DE19807795A1 - Selbstreinigende Toilette für Kleintiere - Google Patents

Selbstreinigende Toilette für Kleintiere

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    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
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    • A01K1/011Cat trays; Dog urinals; Toilets for pets with means for removing excrement

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatisch selbstreinigende Toilette für Katzen, Hunde und andere Kleintiere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Ar­ beitsweise dieser Vorrichtung.
Üblicherweise handelt es sich bei handelsüblichen Tier­ toiletten um schalenförmige Behältnisse, die eine Granu­ latfüllung enthalten. Teilweise sind diese mit einem Dec­ kelaufsatz versehen, der an einer Seite eine Öffnung auf­ weist. Bekannt sind auch - handelsübliche - Granulate, die in Gegenwart von Flüssigkeiten und/oder Exkrementen verklumpen, wodurch eine geruchsmindernde Wirkung und zu­ dem ein Konzentrationseffekt erzielt wird. Die Probleme die sich bei der Anhäufung von exkrementverklumpten Gra­ nulaten in der Toilette ergeben, sind zum einen hygieni­ scher, zum anderen geruchsbelästigender Natur. Eine täg­ liche Reinigung der Toilette ist notwendig, wobei die Entsorgung des verklumpten Granulats eine zusätzliche Um­ weltbelastung darstellt.
Aus der DE-OS 195 10 826 ist eine Katzentoilette mit Selbstreinigungsautomatik bekannt, die auf der Reinigung und Wiederverwertung des Granulats beruht. Bei dieser An­ ordnung werden fäkalverschmutzte, eisenhaltige Granulat­ kugeln mit Wasser versetzt. Durch die Bewegung der Granu­ latteilchen im Wasser werden die an ihnen haftenden Ver­ unreinigungen abgelöst. Hervorgerufen wird die Teilchen­ bewegung durch ein periodisch auftretendes Magnetfeld, welches durch das An- und Ausschalten von Elektromagneten erzeugt wird. Unklar bei dieser Erfindung ist jedoch, wie die Ab- bzw. Anwesenheit eines Tieres in der Toilette de­ tektiert wird.
Ferner ist aus der US-4,593,645 eine weitere Tiertoilette bekannt, deren Reinigungsverfahren auf dem Recycling ei­ nes wiederverwendbaren Granulats beruht. Dieses Verfahren besitzt jedoch den Nachteil, daß die in Exkrementen auf­ tretenden z. T. pathogenen Keime nur unzureichend entfernt werden. Somit ist das Risiko einer Krankheitsübertragung durch Schmierinfektionen zwischen Tieren stark erhöht. Ein weiteres Problem ist die Gewährleistung der ausrei­ chenden Trocknung des gewaschenen Granulats, da die Le­ benserfahrung lehrt, daß insbesondere Katzen keine feuch­ te Toilette benutzen.
Aus der US 5,113,801 ist ferner eine weitere selbst­ reinigende, aber granulatfreie Katzentoilette bekannt. In dieser Katzentoilette befindet sich eine perforierte Plattform über die ein Netz von aufgefädelten, steinför­ migen Körnchen gespannt ist. Dieses Netz soll das Granu­ lat simulieren. Das Spülen der Plattform wird durch das Eigengewicht der Katze ausgelöst. Hierzu wird die ver­ schmutzte Plattform an einer Seite angehoben und die Ex­ krementreste in das der Hubseite gegenüberliegende Ab­ flußrohr gespült. Neben den bereits erwähnten hygieni­ schen Nachteilen, birgt diese Apparatur ein zusätzliches Verletzungsrisiko für das Tier, da das der Hubseite ge­ genüberliegende Abflußrohr nicht abgedeckt ist; eine Kat­ ze könnte leicht in dieses hineintreten und sich verlet­ zen. Ferner könnte durch die so verursachte Gewichtsver­ lagerung erneut ein Spülvorgang auslöst werden, was eine Panikreaktion des Tieres zur Folge hätte. Auch die DE 296 10 336 U1 beschreibt eine granulatfreie Katzentoilette, die die An- bzw. Abwesenheit einer Katze mittels einer Lichtschranke detektiert. Bei dieser Vorrichtung wird je­ doch ein Laufband, welches quasi als Granulatersatz dient, abgeschwemmt und wiederverwendet. Es ist offen­ sichtlich, daß diese Einrichtung hygienischen Gesichts­ punkten nicht genügt.
Ferner ist auch aus der DE-OS 27 40 867 eine Toilette für Hunde und Katzen bekannt. Diese besteht aus einem wannen­ förmigen Behälter, mit einem im unterem Bereich eingelas­ senen "Kotbecken" über dem sich ein Gitterteil befindet. Die anfallenden Exkremente können durch einen Wasserspül­ kopf oder durch eine angeschlossene Druckwasserspülung manuell aus dem Kotbecken in die Hauskanalisation gespült werden. Es existiert keine automatische Spülvorrichtung. Diese Toilettenanordnung erweist sich als unzweckmäßig, da das mit dem Exkretionsvorgang natürliche gekoppelte Scharverhalten der Tiere nicht ausgeübt werden kann.
Die DE-OS 195 02 651 beschreibt darüber hinaus eine Kat­ zentoilette, die unter anderem auch vollautomatisch be­ dient werden kann. Die Automatik wird über eine Licht­ schranke ausgelöst, die die An- bzw. Abwesenheit des Tie­ res detektiert und infolgedessen die Wasserzufuhr aus­ löst, wobei jedoch die gesamte Wanne unkontrollierbar un­ ter Wasser gesetzt wird.
Die EP 0 721 731 A1 beschreibt eine Katzentoilette, bei der nicht mittels Wasser, sondern einer Art "Harke" die Fäkalien automatisch entfernt werden, was im Ergebnis au­ ßerordentlich unhygienisch ist.
Letztlich beschreibt auch die EP 0 558 786 A1 eine auto­ matisch arbeitende Toilette, die über einen Nachfülltank für Katzenstreu verfügt und die Toilette mittels eines zentralen Wasserstrahls zu einem Abfluß hin ausspült.
Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine selbstreinigende Tiertoilette unter größtmöglicher Sicherheit für das die Toilette benutzende Tier bei maximaler Hygiene und Wirt­ schaftlichkeit zu schaffen. Ein weitere Aufgabe besteht darin ein Verfahren zum zeitlichen Ablauf des Spülvorgan­ ges zur Verfügung zu stellen.
Gelöst werden diese Aufgaben durch die Merkmale das kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 und des Anspruchs 8.
Nachteilig bei all den aus dem Stand der Technik bekann­ ten Tiertoiletten ist es, daß entweder
  • - keine vollautomatische Reinigungsanlage zur Verfügung gestellt wird,
  • - oder die Wassermenge des Spülvorgangs nicht kontrol­ lierbar ist,
  • - oder das gesamte Becken mit Wasser überflutet wird,
  • - oder kein Granulat verwendet wird (was geruchsintensiv und unhygienisch ist),
  • - oder die verunreinigten Partikel beim Spülvorgang das Abwassersystem verstopfen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Toilette geschaffen, die all die oben genannten Nachteile nicht aufweist, indem das Toilettenbecken durch eine Vielzahl von Düsen mit Wasser effizient ausgespült wird und nach­ folgend das verunreinigte Granulat zerkleinert wird. Ein Verstopfung des Abwassersystems ist daher nicht möglich.
Ein besonderer Vorzug dieser Erfindung betrifft die An­ ordnung des Zerkleinerers innerhalb der Abflußanlage. Diese befindet sich an einer für das Tier als auch für den Halter (vom Toiletteninnenraum gesehen) unzugängli­ chen Position innerhalb der Abflußeinrichtung und bietet daher den größtmöglichen Schutz vor Verletzungen, da das Tier, z. B. eine Katze nicht mit der Pfote in den Zerhac­ ker geraten kann. Während des Spülvorgangs zerkleinert diese Vorrichtung die im Abwasserstrom befindlichen Ex­ kremente und Granulatbrocken und verhindert auf diese Weise das Auftreten von Verstopfungen im ableitenden Rohrsystem. Weiterhin ist die gesamte Anlage hygienischer und weitestgehend geruchsneutral.
Die Pumpe bildet mit dem Zerhacker eine Einheit. Darunter ist zu verstehen, daß Pumpe und Zerhacker synchronisiert miteinander verbunden sind. Wäre der Zerhacker vor der Pumpe angeordnet, so würde es an der notwendigen Sauglei­ stung der Pumpe fehlen, um das verklumpte und verdreckte Abwasser in den Zerhacker zu saugen; wäre der Zerhacker hinter der Pumpe angeordnet, so würde es zu Verstopfungen der Pumpe kommen. Erfindungsgemäß müssen daher Pumpe und Zerhacker zusammenwirken.
Vorteilhaft an dieser Erfindung ist es, daß eine Einrich­ tung zur Detektion vorhanden ist, die es gestattet die An- bzw. Abwesenheit eines Tieres im Toiletteninnenraum zu überwachen. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß si­ chergestellt, daß kein automatischer Spülvorgang ausge­ löst wird, wenn sich ein Tier im Toiletteninnenraum be­ findet.
Erfindungsgemäß zeichnet sich das Verfahren durch seine Wirtschaftlichkeit aus. Durch eine kontrollierte Wasser­ zufuhr wird jeweils nur definiertes Wasservolumen pro Spülvorgang verbraucht. Bedingt durch die Anordnung der Spüldüsen wird eine maximale Spülwirkung, bezogen auf den Innenraum der Toilette erzielt - auch mit geringen Was­ sermengen. Der so erzielte Reinigungseffekt sorgt für ei­ ne optimale Hygiene im Toilettenbereich. Das Toiletten­ becken ist zum Abflußrohr hin geneigt bzw. weist eine da­ hinführende Senkung auf, so daß zum einen das Wasser schneller ablaufen kann und zum anderen das Becken nach Beendigung des Spülvorgangs weitestgehend trocken ist. Denn es ist ferner vorteilhaft bei dieser Erfindung, daß nach Beendigung jedes Spülvorgangs das Toilettenbecken automatisch mit frischem Granulat durch eine Nachfüllan­ lage aufgefüllt wird. Auf diese Weise wird eine optimale Hygiene garantiert und das Auftreten von unangenehmen Ge­ rüchen verhindert. Dies ist insbesondere für den Fall vorteilhaft, daß die Tiertoilette von unterschiedlichen Tieren genutzt wird. Ein eventuell bestehendes Risiko der Krankheitsübertragung zwischen Tieren insbesondere durch Schmierinfektionen (wie z. B. Leukose, Filine Intestinale Periontitis bei Katzen) im Toilettenbereich wird verhin­ dert. Zudem kommt eine Toilette mit Granulatfüllung einer artgerechteren Haltung zugute.
Erfindungsgemäß ist die Verwendung von biologisch abbau­ barem Granulat vorgesehen, wodurch eine gute Umweltver­ träglichkeit erzielt wird.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Un­ teransprüchen enthalten. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels wie folgt beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt in Richtung der Längsachse der erfindungsgemäßen automatisch selbstreinigenden Tier­ toilette.
Fig. 2 schematische Gesamtansicht mit Anschluß an ein Handwaschbecken.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt der automatisch selbstrei­ nigenden Tiertoilette 30 dargestellt. Diese besteht aus einem Deckelaufsatz 27 und einem Bodenteil 12. Im Deckel­ laufsatz befindet sich eine Einstiegsöffnung 31. Ferner ist eine Granulatnachfüllkammer 1 mit der Tiertoilette 30 verbunden. Durch eine Einrichtung zur Detektion wird der Toiletteninnenraum 25 überwacht. Bei dieser Vorrichtung handelt es sich um eine Radaranlage, bestehend aus Rohrantenne 7, Radarsensor 9 und Radar-Regeleinheit 10. Alternativ hierzu ist auch eine Lichtschranke (Fotozel­ len) denkbar, die das Toilettenbecken 25 überspannt und überwacht. Die Funktionsweise derartiger Überwachungssy­ stem ist im wesentlichen bekannt.
Am Beckeninnenrand 28 sind eine Vielzahl von Spüldüsen 6 in verschiedenen, vorzugsweise gegenüberliegenden Posi­ tionen angebracht. In der Ausführungsform nach Fig. 1 sind 40 Spüldüsen derart angeordnet, daß der Wasserstrahl 6a an der Wölbung 5 des Beckeninnenrands 28 eine maximale Spülwirkung entfalten. Hierunter wird eine Wasserausspü­ lung verstanden, die den gesamten Toiletteninnenraum 25 kraftvoll und vollständig ausspült. Die einzelnen Spüldü­ sen 6 sind mit inneren Wasserzuleitungen 8, die von einer äußeren Wasserzuflußleitung 17 gespeist werden, verbunden und werden über Magnetventile 13 für ein bestimmtes Zei­ tintervall aktiviert. Das Toilettenbecken 26 weist eine trichterförmige Neigung in Richtung des Abflußöffnung 29 auf. Das Becken selbst sollte vorzugsweise aus Kunststoff (z. B. Hostalen®), Edelstahl oder Keramik bestehen, so daß das Wasser schnell und vollständig ablaufen kann, mit dem Ziel, daß keine Rückstände verbleiben und das Becken trocken für die nachfolgende Aufnahme von Granulat ist.
Die anschließende Abflußeinrichtung besteht aus einer Ab­ wasserleitung 11 in dem eine Förderpumpe 14, ein Zerhac­ ker 14a, eine Hebeanlage 15 und ein Rückflußverhinderer 19 (z. B. ein Rückschlagventil) angeordnet sind. Das im Bodenteil ebenfalls befindliche elektronische Regelwerk 10 ist mit den einzelnen funktionellen Einheiten, nämlich dem Zerhacker 14a, der Förderpumpe 14 für das (verunrei­ nigte) Abwasser 18, dem (den) Magnetventil(en) 13 und ei­ nem - nicht näher dargestellten - Auslaßventil verbunden. Eine Stromversorgung 16 speist die einzelnen Einheiten.
Die mit dem Deckelaufsatz 27 verbundene Granulat-Nach­ füllanlage besteht aus einer Granulatkammer 1 (Reser­ voir) für das Granulat 3, einer Auslaufklappe 4 mit Aus­ laßventil (nicht dargestellt) und einem Granulateinfüll­ stutzen 2. Das bei dieser Einrichtung verwendete Granulat ist biologisch abbaubar, wodurch eine bessere Umweltver­ träglichkeit erzielt wird.
Die Fig. 2 zeigt die Anschlußmöglichkeit der Tiertoilet­ te 30 an ein herkömmliches Waschbecken 24. Die Wasserzu­ leitung 21 wird über ein herkömmliches Kombinations-Eck­ ventil 23 an die Frischwasserleitung angeschlossen. Die Abwasserleitung 20 der Tiertoilette 30 ist durch eine Anschlußtülle 22 mit dem Abwasserrohr des Waschbeckens verbunden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird im folgenden be­ schrieben:
Durch eine optische Einrichtung zur Detektion bspw. eine- im wesentlichen bekannte - Radarkontrolle oder Licht­ schranke, wird die Anwesenheit eines Tieres im Toilet­ teninnenraum überwacht. Hierzu wird eine Lichtschranke derart geschaltet, daß das Tier beim Eintritt in den Toi­ letteninnenraum diese durchbricht und nach Wiederherstel­ len des Lichtstrahles (d. h. nachdem das Tier die Toilette verlassen hat) der Verfahrensgang über eine Regelsteue­ rung auslöst wird. Beim Spülvorgang synchronisiert das elektronische Regelwerk die Aktivität der Zerhackers, des Magnetventils und der Förderpumpe über ein definiertes Zeitintervall hinweg.
Das den Wasserzufluß kontrollierende Magnetventil wird über ein vorgegebenen Zeitraum lang geöffnet. So gelangt Wasser durch die Spüldüsen in das Toilettenbecken. Diese sind am Beckeninnenrand derart angebracht, daß eine maxi­ male Spülwirkung bezogen auf den Innenraum des Toiletten­ beckens erzielt wird. Das verschmutzte Granulat wird aus dem zur Abflußöffnung hin geneigten, trichterförmigen Becken in die Abflußvorrichtung gespült. Der darin be­ findliche Zerkleinerer zerteilt die mit dem Wasserstrom mitgeführten Granulatbrocken und Exkremente und erleich­ tert so deren weitere Passage durch das Rohrsystem. Der Zerkleinerer ist derart im Abflußrohr angeordnet, das si­ chergestellt ist, daß weder für ein Tier noch für den Halter ein Verletzungsrisiko besteht. Durch die Förder­ pumpe, die mit dem Zerhacker eine Einheit bildet (d. h. Pumpe und Zerhacker sind in einem gemeinsamen Gehäuse be­ herbergt) wird die Abwasserstromrichtung zum Kanalisati­ onssystem hin sichergestellt. Das zusätzlich in der Ab­ flußvorrichtung befindliche Rücklaufventil verhindert die Umkehr der Fließrichtung, falls es zu einem Rückstau im ableitenden Rohrsystem kommen sollte.
Nachdem der eigentliche Spülvorgang abgeschlossen ist wird zeitversetzt das Auslaßventil der Nachfüllanlage durch das Regelwerk geöffnet und das gereinigte Toilet­ tenbecken mit frischen Granulat aufgefüllt. Durch den Auffüllstutzen kann die Reservoirkammer mit Granulat auf­ gefüllt werden. Diese Nachfüllanlage muß aber nicht zwin­ gend im Deckelaufsatz integriert sein, sondern könnte auch extern, separat angeschlossen werden.
Bezugszeichenliste
1
Granulatkammer
2
Granulateinfüllstutzen
3
Granulat
4
Auslaßklappe
5
Wölbung
6
Spüldüse
6
a Wasserstrahl
7
Rohrantenne
8
Spülwasserleitung
9
Radarsensor
10
Radar- und Regeleinheit
11
Abwasserleitung
12
Toilettenbecken (Bodenteil)
13
Magnetventil
14
Pumpe
14
a Zerhacker
15
Hebeanlage
16
Strom
17
Wasserzufluß
18
Abwasser
19
Rückflußverhinderer
20
Abwasserleitung
21
Wasserzuleitung
22
Anschlußtülle
23
Kombi-Eckventil
24
Waschbecken
25
Toiletteninnenraum
26
Toilettenbecken mit Gefälle zur Abflußöffnung
27
Deckelaufsatz
28
Beckeninnenrand
29
Abflußöffnung
30
Tiertoilette
31
Einstiegsöffnung

Claims (9)

1. Selbstreinigende Toilette für Kleintiere, beispiels­ weise Katzen und Hunde, bestehend
  • a) aus einem schalenförmigen Becken mit Exkrement­ aufsaugendem Granulat,
  • b) mit einer Granulat-Nachfülleinrichtung,
  • c) aus einer Spüleinrichtung innerhalb der Toiletten­ schale zum Wegspülen der tierischen Exkremente und des Granulats,
  • d) und einer Einrichtung zur Detektion eines im Toi­ letteninneren an- oder abwesenden Tieres, die ei­ nen automatischen Spülvorgang nach Verlassen des Tieres auslöst,
    dadurch gekennzeichnet,
  • e) daß innerhalb der Abflußeinrichtung (11, 14, 15, 18, 19, 29) eine Einrichtung zur Zerkleinerung (14, 14a) für das exkrementverunreinigte Granulat angeordnet ist,
  • f) und daß das Becken (12) innerhalb des zu einer Ab­ flußöffnung (29) hin geneigten Toilettenbeckens (26) mit einer Vielzahl von Spüldüsen (6) derart versehen ist, daß beim Spülvorgang ein maximale Spülwirkung, bezogen auf den Innenraum (25) des Beckens (12), erzielt wird
2. Tiertoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zerkleinerung ein Zerhacker (14a) ist.
3. Tiertoilette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zerhacker (14a) innerhalb der Ab­ flußvorrichtung (11, 14, 15, 18, 19, 29) an einer für das Tier unzugänglichen Position angeordnet ist.
4. Tiertoilette nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zerhacker (14a) mit der Pumpe (14) eine Einheit bildet.
5. Tiertoilette nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich­ tung zur Detektion eine optische Detektionsanlage (7, 9, 10) ist.
6. Tiertoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spüldüse (6) mit einem elektronisch steuer­ baren Magnetventil (13) verbunden ist, welches beim Spülvorgang über ein vorgegebenes, definiertes Zei­ tintervall die Wasserzufuhr steuert.
7. Tiertoilette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tiertoilette (30) an eine im wesentlichen herkömmliche Sanitäreinrichtung an­ schließbar ist.
8. Verfahren zur Selbstreinigung einer Tiertoilette nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abwesenheit eines Tieres in einer Tier­ toilette detektiert wird und unmittelbar nach Ver­ richtung der Notdurft des Tieres ein Reinigungsmecha­ nismus in Gang gesetzt wird, bestehend aus
  • a) Wegspülen des Granulats zu einer Abflußeinrich­ tung,
  • b) Absaugen des Granulat-verschmutzten Abwassers,
  • c) Zerkleinerung des Granulats und
  • d) gleichmäßigem Nachfüllen der Tiertoilette mit Gra­ nulat.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen funktionellen Einrichtungen durch ein elektronisches Regelwerk miteinander synchroni­ siert werden.
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