DE9408823U1 - Katzentoilette - Google Patents

Katzentoilette

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DE9408823U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0107Cat trays; Dog urinals; Toilets for pets
    • A01K1/0117Cat trays; Dog urinals; Toilets for pets with conveying belts for removing excrement

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Description

Beschreibung
Katzentoilette
Die Erfindung betrifft eine Katzentoilette, bestehend aus einem mit einer Antriebseinheit versehenen Förderband, einem Aufnahmebehältnis für auf das Förderband aufzubringende Katzenstreu und einem Behälter zur Aufnahme der vom Förderband abtransportierten verunreinigten Katzenstreu.
Derartige Katzentoiletten sind bereits bekannt. In der DE-OS 3913 896 ist eine gattungsgemäße Katzentoilette beschrieben, die aus einem Behälter besteht, der als rechteckiger Kasten ausgebildet ist. In diesem ist ein Transportband angeordnet, das an den vier Seiten des Kastens umläuft. Das Transportband ist mit einer Aussparung versehen und über dem Kotkasten befindet sich eine Abstreifplatte. Die Exkremente werden solange auf dem Band festgehalten, bis sich die Bandaussparung über den Kotkasten bewegt. Ferner ist eine Streukammer vorgesehen, um das Transportband mit frischer Katzenstreu zu versorgen. An der Vorderfront der Katzentoilette befinden sich Pendelschwingtüren. Ober eine Zeitverzögerungsschaltung wird die Bewegung des Förderbandes ausgelöst, nach dem die Katze die Toilette verlassen hat. Der Nachteil dieser Katzentoilette besteht vor allem darin, daß die verunreinigte Katzenstreu so lange auf dem Förderband bewegt wird, bis sich die Förderbandaussparung über dem Kotkasten befindet. Dadurch lassen sich Geruchsbelästigungen in Standortnähe der Katzentoilette nicht vermeiden. Ungünstig ist femer, daß der Ver- und Entsorgungsbereich der Katzentoilette offen gehalten sind. Diese Katzentoilette ist aus hygienischen Gründen für die Aufstellung in Wohnräumen ungeeignet.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Katzentoilette zu schaffen, die bedienungsfreundlich und wartungsarm ist sowie hohen hygienischen Anforderungen gerecht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Katzentoilette aus einem feststehenden unteren Kastenteil und einem mit diesem verbundenen aufklappbaren oberen Kastenteil besteht, wobei der obere Kastenteil eine Ausnehmung aufweist, unter der das Förderband angeordnet ist, und der obere Kastenteil hinter der Ausnehmung als Vorratsbehälter für frische Katzenstreu ausgebildet ist, wobei dessen Öffnung zur
Abgabe der Katzenstreu unmittelbar über dem Förderband angeordnet ist, und an dem der Zuführseite der Katzenstreu entgegengesetzten Ende des Förderbandes eine schwenkbare Klappe angeordnet ist und sich darunter das Behältnis zur Aufnahme der verunreinigten Katzenstreu befindet. Die Klappe ist mit einem Ende an einem Rahmen zur Lagerung des Förderbandes drehbeweglich angeordnet und steht mit dem anderen Ende in Berührungskontakt mit dem Förderband, zum Anstauen der auf dem Förderband befindlichen, verunreinigten Katzenstreu und gleichzeitigem Abstreifen und Reinigen der Förderbandoberfläche. Das Behältnis zur Aufnahme der verunreinigten Katzenstreu ist als flexibler Beutel ausgebildet, der mit seiner Öffnung in einer Halterung eines Öffnungsschachtes befestigt ist, wobei der Öffnungsschacht mit einer beweglichen, als Geruchsverschluß ausgebildeten Klappe versehen ist. In oder an dem Öffnungsschacht kann auch noch ein Separator zum Trennen der Katzenstreu in weiterverwendbare und nichtweiterverwendbare Katzenstreu angeordnet werden. Dadurch wird eine rationelle Verwendung der Katzenstreu gewährleistet. Die weiterverwendbare und die nichtweiterverwendbare Katzenstreu können in getrennten Behältnissen unterhalb des Öffnungsschachtes gesammelt werden. Das Förderband ist taktweise bewegbar und die Freigabe- bzw. Öffnungs- und Schließbewegungen der Klappen sind in Abhängigkeit von der Bandumlaufbewegung steuerbar. An den Rollen des Förderbandes ist ein Zahnrad befestigt, das mit der aus Motor und Getriebe bestehenden Antriebseinheit verbunden ist, die zwischen dem Förderband angeordnet ist. Die Antriebsrolle des Förderbandes ist über ein weiteres Zahnrad und einem mit diesem im Eingriff befindlichen Zwischenrad mit einer Kurvenscheibe verbunden, wobei die axiale Welle der Antriebsrolle mit dem Zahnrad fest verbunden ist und in einem Rahmen gelagert ist. Das Zwischenrad ist in dem Rahmen exzentrisch gelagert. Die Kurvenscheibe ist auf der axialen Welle gelagert, wobei mittels der Kurvenscheibe die beiden Klappen synchron bewegbar sind. Diese sind über ein Viergelenk miteinander verbunden. Die als Geruchsverschluß ausgebildete Klappe ist mit einem Nocken versehen, der in der Kurvenbahn der Kurvenscheibe geführt ist. Außerdem ist diese Klappe drehbeweglich an dem Öffnungsschacht befestigt. Die schwenkbare Klappe zum Anstauen der auf dem Förderband befindlichen, verunreinigten Katzenstreu und gleichzeitigem Abstreifen und Reinigen der Förderbandoberfläche ist an dem Rahmen drehbeweglich angeordnet. Das Verhältnis der Drehzahlen der Kurvenscheibe und der Antriebsrolle ist 1 :5, wobei eine volle Umdrehung der Kurvenscheibe einem Reinigungszyklus entspricht. Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung des oberen Kastenteils ist mindestens eine Druckfeder angeordnet. Der untere und obere Kastenteil sind einrastbar ausgebildet.
An der Vorderseite des oberen Kastenteils ist eine mit einer Abdeckklappe versehene Öffnung angeordnet. Durch Öffnen der Klappe nach oben wird eine gute Zugänglichkeit zu dem Behältnis für die verunreinigte Katzenstreu gewährleistet. Die Öffnung ist in ihrer Größe so bemessen, daß durch diese der volle Abfallbeutel problemlos entnommen werden kann.
Unterhalb des Förderbandes sind eine Bandbefeuchtungsvorrichtung und/oder eine Duftstoffauftragsvorrichtung vorgesehen. Der obere Kastenteil weist an seiner Vorderseite eine leicht gekrümmte Trittfläche auf, die mit einer rutschfesten Oberfläche oder mit einem rutschfesten Belag versehen ist. Die Bewegung des Förderbandes ist durch einen Geräusch- oder Infrarotsensor zeitverzögernd auslösbar. Der Vorratsbehälter und das Behältnis zur Aufnahme der verunreinigten Katzenstreu können jeweils mit einer Füllstandsanzeige ausgerüstet sein. Um zu gewährleisten, daß das Förderband immer straff gehalten wird, ist an einer der Rollen des Förderbandes, die als Umlenkrolle dient, eine Vorspanneinrichtung angeordnet.
Gemäß einer weiteren, einfachen und kostengünstigen Variante der Erfindung ist das Förderband vor- und rückwärts bewegbar, und der Antrieb des Förderbandes ist mit der Rolle verbunden, die in unmittelbarer Nähe des Vorratsbehälters angeordnet ist. Über dem Abfallbehälter befindet sich ein haubenförmiges Gehäuse, in dem eine Klappe schwenkbar befestigt ist, die in Ausgangsstellung mit ihrem unteren Ende dichtend gegen das Förderband im Bereich der Umlenkrolle drückt. Das Gehäuse mit der Klappe ist somit geruchsdicht ausgebildet. Durch entsprechende Rückwärtsbewegung des Förderbandes wird die verunreinigte Katzenstreu unmittelbar vor dem Vorratsbehälter an einer Klappe angestaut. An der Zwischenwand dieses Behälters angebrachte Rückhalte- und Bürstenelemente verhindern einen unerwünschten Weitertransport von frischer Katzenstreu. Nach dem Anstauen der verunreinigten Katzenstreu wird das Transportband in die andere Richtung bewegt, und die verunreinigte Katzenstreu gelangt in den geruchsdicht verschließbaren Abfallbehälter. Gleichzeitig wird dabei das Transportband wieder mit neuer Katzenstreu belegt.
Bei der erfindungsgemäßen Katzentoilette werden die einzelnen Arbeitsvorgänge, nachdem die Katze die Toilette verlassen hat, selbsttätig ausgelöst. Es ist auch möglich die einzelnen Arbeitsgänge durch manuelle Bedienung zu steuern. Der Antrieb der Katzentoilette erfolgt über einen 12 V-Getriebekleinstmotor, der wahlweise über Netzanschluß oder einen aufladbaren Akku gespeist wird. Die Katzentoilette gewährleistet, daß keine Geruchsbelästigungen auftreten und hält höchsten hygienischen Anforderungen stand. Da immer neue Katzenstreu zur Ver-
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fügung steht, wird die Katze animiert, im Bedarfsfall ausschließlich die Toilette zu benutzen.
Die Abfallbeseitigung ist einfach und hygienisch. Die Katzentoilette ist pflegeleicht und kann auch in Wohnräumen aufgestellt werden, ohne daß ein Dritter sofort bemerkt, daß es sich dabei um eine Katzentoilette handelt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sie handlich ist und ohne weiteres mit auf Reisen genommen werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Katzentoilette im Längsschnitt, wobei das Förderband über die vordere Umlenkrolle angetrieben wird und
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße Variante im Längsschnitt, bei der das Förderband über die hintere Umlenkrolle angetrieben wird.
Die Katzentoilette gemäß den in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsvarianten besteht aus einem unteren 1 und oberen Kastenteil 2. Die beiden Kastenteile 1,2 sind über ein Drehgelenk 3 miteinander verbunden, wobei der Kastenteil 2 nach oben geschwenkt werden kann und eine leichte Zugänglichkeit zu den einzelnen Bauteilen ermöglicht wird. Zur Erleichterung der Offnungsbewegung des oberen Kastenteils 2 sind zwei die Offnungsbewegung unterstützende Druckfedern 4 vorgesehen. Außerdem verfügen die beiden Kastenteile über einen nicht näher dargestellten Einrastmechanismus. Der obere Kastenteil 2 weist eine Ausnehmung 11 auf, unterhalb der ein Förderband 12 angeordnet ist, sowie einen Vorratsbehälter 5 für die Zuführung frischer Katzenstreu 6, der mittels eines Deckels 7 verschließbar ist. Im unteren Teil des Vorratsbehälters 5 befindet sich eine schräg angeordnete Zwischenwand 8, durch die bewirkt wird, daß frische Katzenstreu 6 durch die Öffnung 9 auf das Förderband 12 nachrutscht, wenn dieses in Vorwärtsrichtung bewegt wird. Der Querschnitt der Öffnung 9 ist mittels einer Klappe 10 verstellbar, wodurch es möglich ist, unterschiedliche Schichtdicken an frischer Katzenstreu 6 auf das Förderband aufzubringen. Der Vorratsbehälter 5 ist noch mit einer Füllstandskontrollanzeigevorrichtung 32 ausgerüstet. In dem durch die beiden Kastenteile 1,2 gebildeten Hohlraum ist ein Rahmen zur Lagerung des Förderbandes angeordnet, der in der Schnittdarstellung der Zeichnung nicht zu sehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1 weiter erläutert. Unter der Ausnehmung 11 des oberen Kastenteiles ist das Förderband 12 angeordnet,
das über eine Antriebsrolle 13 in Bewegung versetzt wird und über eine Umlenkrolle 14 läuft, die sich in unmittelbarer Nähe zu der Öffnung 9 des Vorratsbehälters 5 befindet. Um das Förderband 12 immer straff zu halten, ist die Umlenkrolle 14 mit einer nicht näher dargestellten Vorspanneinrichtung ausgestattet. Die axiale Welle 18 der Antriebsrolle 13 ist in dem bereits erwähnten Rahmen gelagert. An der Antriebsrolle 13 ist ein Zahnrad 15 befestigt, das mit der aus Motor und Getriebe bestehenden Antriebseinheit 16 verbunden ist. Die Antriebseinheit 16 ist zwischen dem Förderband 12 angeordnet. Die Antriebsrolle 13 ist über ein weiteres Zahnrad 22 und einem mit diesem im Eingriff befindlichen Zwischenrad 21 mit einer Kurvenscheibe 19 verbunden. Die axiale Welle 18 der Antriebsrolle 13 ist mit dem Zahnrad 22 fest verbunden. Das Zwischenrad 21 ist in dem Rahmen exzentrisch gelagert. Die Kurvenscheibe 19, die mit einer Kurvenbahn 20 versehen ist, ist ebenfalls auf der axialen Welle 18 der Antriebsrolle 13 gelagert. In der Kurvenbahn 20 ist ein Nocken 29 geführt, der mit einer Klappe 28 verbunden ist. Die Klappe 28 ist als Geruchsverschluß ausgebildet und dient zum Öffnen bzw. Schließen des Schachtes 27, durch den die verunreinigte Katzenstreu in den Beutel 25 transportiert wird. Die Klappe 28 ist an dem Öffnungsschacht 27 drehbeweglich befestigt und über einen Viergelenkhebel 23 mit einer Klappe 24 verbunden. Die Klappe 24 ist an dem Rahmen drehbeweglich angeordnet. Mittels der Kurvenscheibe 19 sind die beiden Klappen 24,28 synchron bev/egbar. Die Klappe 24 dient zum Anstauen der auf dem Förderband 12 befindlichen, verunreinigten Katzenstreu und gleichzeitigem Abstreifen in den Öffnungsschacht 27 und den sich darunter befindlichen Abfallbeutel 25 sowie zum Reinigen der Förderbandoberfläche. Am unteren Teil des Öffnungsschachtes 27 ist eine Halterung 26 zur Befestigung des Abfallbeutels 25 vorgesehen. Unterhalb des Förderbandes 12 ist noch eine Füilstandskontroii vorrichtung 33 angeordnet, um mittels eines Signales anzuzeigen, wenn der Abfallbeutel durch einen neuen ersetzt werden muß. Direkt unter dem Förderband 12 ist in unmittelbarer Nähe zur Umlenkrolle 14 noch eine Bandbefeuchtungsvorrichtung 31 angeordnet. Diese kann auch mit einer Duftstoffauftragsvorrichtung kombiniert werden. Der obere Kastenteil 2 ist an seiner Vorderseite leicht gekrümmt und mit einer rutschfesten Matte 30 versehen, um insbesondere jungen Katzen ein bequemes Erreichen der "Örtlichkeit" zu ermöglichen. An der Vorderseite des oberen Kastenteils 2 ist eine mit einer Abdeckklappe 17 versehene Öffnung angeordnet. Durch Aufklappen der Abdeckklappe 17 nach oben oder unten wird eine gute Zugänglichkeit zu dem Abfallbeutel 25 für die verunreinigte Katzenstreu ermöglicht. Die Größe der Öffnung ist so bemessen, daß der gefüllte Abfallbeutel problemlos entnommen werden kann. Die Abdeckklappe 17 kann als abnehmbarer Deckel oder als nach außen schwenkbare Klappe ausgebildet sein. Die Öffnung mit der
Abdeckklappe 17 ist in den beiden Ausführungsvarianten gemäß Fig. 1 und Fig. 2 vorgesehen.
Im folgenden wird kurz die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Variante erläutert. Die Katze betritt die Toilette und verrichtet im Bereich der Ausnehmung 11 auf dem straff gespannten Förderband, auf dem sich frische Katzenstreu 6 befindet, ihr "Geschäft". Erwähnt sei noch, daß der Bereich um die Ausnehmung 11 herum noch mit einem Kunstrasen oder einer kunstrasenähnlichen Beschichtung versehen werden kann. Nach dem Verlassen der Katzentoilette wird mit entsprechender Zeitverzögerung über einen installierten Geräusch- oder Infrarotsensor die Bewegung des Förderbandes 12 ausgelöst.
Das Band bewegt sich ca. die Hälfte einer vollen Umlaufbewegung und dabei wird durch die noch feststehende Klappe 24 die verunreinigte Katzenstreu angestaut. Während der Bandbewegung gelangt gleichzeitig wieder frische Katzenstreu &bgr; aus dem Vorratsbehälter 5 auf das Band 12. Infolge der Bandbewegung und der feststehenden Klappe 24 erfolgt auch ein Abstreifen und Reinigen der Förderbandoberfläche. Ca. 80 mm vor Ablauf des halben Bandumlaufes werden mittels der Kurvenscheibe 19 durch Bewegung des in der Kurvenbahn 20 geführten Nockens 2S, die durch den Viergelenkhebel miteinander verbundenen Klappen 24,28 synchron angehoben und die angestaute verunreinigte Katzenstreu wird durch den Öffnungsschacht 27 in den Abfallbeutel 25 transportiert bzw. fällt in diesen. Nach Beendigung der halben Bandumlaufbewegung sind die beiden Klappen 24, 28 wieder ihrer Ausgangslage zurückbewegt worden. Die Übersetzungsverhältnisse der ineinandergreifenden Zahnräder und der Kurvenscheibe wurden so gewählt, daß bei ca. 5 Umdrehungen der Antriebsrolle 13 die Kurvenscheibe eine Umdrehung ausführt. Eine halbe Bandumiaufbewegung entspricht somit einem Takt und damit einem Reinigungszyklus. Durch den so gesteuerten Ablauf gelangt die verunreinigte Katzenstreu sehr schnell in den geruchsdicht verschließbaren Abfallbeutel und Geruchsbelästigungen können somit weitestgehend vermieden werden. Während der Bandumlaufbewegung kann die Oberfläche des Förderbandes kurz vor Erreichen der Umlenkrolle noch befeuchtet und /oder mit Duftstoffen behandelt werden. Durch entsprechende Füllstandskontrollen wird angezeigt, wenn frische Katzenstreu nachgefüllt und der Abfallbeutel gewechselt werden muß.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante, die gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Variante in ihrer Ausführung einfacher und kostengünstiger ist, ist das Förderband 12 unter der Ausnehmung 11 des oberen Kastenteiles angeordnet. Es wird über eine Antriebsrolle 14
in Bewegung versetzt und läuft über eine Umlenkrolle 13, die sich teilweise über der Öffnung des Aufnahmebehälters 25 befindet. Die Antriebseinheit 36 befindet sich zwischen dem umlaufenden Förderband 12. Die Verbindung zwischen der Antriebseinheit 36 und der Antriebsrolle 14 erfolgt über ein Zahnrad 15, das mit der Antriebswelle des Motors im Eingriff steht. Der Abfallbeutel 25 zur Aufnahme der verunreinigten Katzenstreu ist analog wie in Fig. 1. Der Beutel 25 ist in einer Halterung 26 befestigt. Der Öffnungsschacht 27 ist durch ein an der Halterung 26 befestigtes haubenförmiges Gehäuse 35 und eine an dem Gehäuse 35 befestigte schwenkbare Klappe 34 geruchsdicht verschließbar. Die Klappe 34 wird mit ihrem nach unten zeigenden Ende mittels einer Druckfeder gegen das umlaufende Förderband 12 gedrückt, wobei an dem abdichtenden Ende der Klappe noch eine Dichtlippe angeordnet sein kann. Die Klappe 34 ist somit als Geruchsverschluß ausgebildet. Der Füllstand im Beutel 25 wird durch eine Füllstandskontrollvorrichtung 33 überwacht. Der Vorratsbehälter 5 zur Zuführung frischer Katzenstreu weist gegenüber der Variante von Fig. 1 einige kleine Veränderungen auf.
Die Außenwand der Klappe 10 dient zum Anstauen von verunreinigter Katzenstreu und ist vorteilhafterweise mit einem auswechselbaren Belag versehen, der an seinen Außenseiten Duftstoffdepots aufweist, um Geruchsbelästigungen zu vermeiden. Die Zwischenwand 8 des Vorratsbehälters 5 weist an ihrem unteren Ende ein Rückhalteelement 37 auf, das verhindert, daß grobe Teile frischer Katzenstreu bei einem Rücklauf des Förderbandes in das Innere des unteren Kastenteiles 1 fallen. Hinter dem Rückhalteelement ist noch eine Bürstenleiste 38 angeordnet, die mit der Förderbandoberfläche in Berührungskontakt steht und den unerwünschten Weitertransport staubförmiger Bestandteile der Katzenstreu verhindert. Der Vorratsbehälter ist ebenfalls mit einer Füilstandskontrollanzeige 32 ausgerüstet und unterhalb des Förderbandes 12 ist noch eine Bandbefeuchtungs- und/oder Duftstoffauftragsvorrichtung 31 angeordnet.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 gezeigten Variante unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 in folgendem.
Unmittelbar nachdem die Katze die Toilette verlassen hat, wird mit entsprechender Zeitverzögerung das Transportband rückwärts, in Richtung Z bewegt, und dabei die verunreinigte Katzenstreu an der Außenwand der Klappe 10 angestaut. Gleichzeitig wird im Vorratsbehälterausiauf frische Katzenstreu angestaut und dabei die Förderbandoberfläche gereinigt. Durch das Rückhalteelement 37 und die Bürstenleiste 38, die über die gesamte Förderbandbreite verlaufen, wird ein Weitertransport frischer Katzenstreu verhindert. Im Bereich des Rückhalteelements 37 und der Bürstenleiste 38 sind seitliche
Führungen vorgesehen, damit die Katzenstreu nicht seitlich vom Band fallen kann. Durch eine automatische Zeit- oder Wegsteuerung wird die Drehrichtung des Motors geändert und das Förderband 12 bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung X. Dabei wird die angestaute verunreinigte Katzenstreu in Richtung des Öffnungsschachtes 27 des Abfallbeutels 25 bewegt und gleichzeitig wird frische Katzenstreu auf das Förderband 12 aufgetragen. Die verunreinigte Katzenstreu wird gegen die bewegliche Klappe 34 gefördert, wobei diese nach hinten in Richtung zur Wand des Gehäuses 35 bewegt wird und den Öffnungsschacht 27 freigibt. Die verunreinigte Katzenstreu fällt in den Abfallbeutel 25. Nach Erreichen einer bestimmten Weglänge oder Zeitdauer der Förderbandbewegung, schaltet sich der Motor automatisch ab und die Katzentoilette ist wieder benutzungsbereit.
Die verunreinigte Katzenstreu wurde in den Abfallbeutel transportiert, die Klappe 10 ist wieder in ihre Ausgangsstellung als Geruchsverschluß zurückgeschwenkt und das Förderband ist mit frischer Katzenstreu belegt. Die Weglänge für die jeweilige Transportbewegung des Förderbandes wird durch die beiden Punkte A und B bestimmt. Die Steuerung kann entweder als Zeitdauer der Bandbewegung zwischen diesen beiden Punkten A und B oder in Abhängigkeit von der Anzahl der Umdrehungen der Antriebswalze für diese Strecke A-B erfolgen.

Claims (25)

Schutzansprüche
1. Katzentoilette bestehend aus einem mit einer Antriebseinheit versehenen Förderband, einem Aufnahmebehältnis für auf das Förderband aufzubringende Katzenstreu und einem Behälter zur Aufnahme der von dem Förderband abtransportierten verunreinigten Katzenstreu, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem feststehenden unteren Kastenteil (1) und einem mit diesem verbundenen aufklappbaren oberen Kastenteil (2) besteht, wobei der obere Kastenteil (2) eine Ausnehmung (11) aufweist, unter der das Förderband (12) angeordnet ist, und der obere Kastenteil (2) hinter der Ausnehmung (11) als Vorratsbehälter (5) für frische Katzenstreu (6) ausgebildet ist, wobei dessen Öffnung (9) zur Abgabe der Katzenstreu (6) unmittelbar über dem Förderband (12) angeordnet ist, und an dem der Zuführseite der Katzenstreu entgegengesetzten Ende des Förderbandes (12) eine schwenkbare Klappe (24,34) angeordnet ist und sich darunter das Behältnis (25) zur Aufnahme der verunreinigten Katzenstreu (6) befindet.
2. Katzentoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (24) mit einem Ende an einem Rahmen zur Lagerung des Förderbandes (12) drehbeweglich angeordnet ist und mit dem anderen Ende in Berührungskontakt mit dem Förderband (12) steht, zum Anstauen der auf dem Förderband (12) befindlichen, verunreinigten Katzenstreu und gleichzeitigem Abstreifen und Reinigen der Förderbandoberfläche.
3. Katzentoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (34) drehbeweglich an einem über dem Behältnis (25) befindlichen haubenförmigen Gehäuse (35) schwenkbar befestigt ist und in Ausgangsstellung mit ihrem unteren Ende dichtend gegen das Förderband (12) gedruckt ist und das Gehäuse (35) mit der Klappe (34) geruchsdicht ausgebildet ist.
4. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (25) zur Aufnahme der verunreinigten Katzenstreu als flexibler Beutel ausgebildet ist, der mit seiner Öffnung in einer Halterung (26) eines Öffnungsschachtes (27) befestigt ist.
5. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsschacht (27) mittels einer beweglichen Klappe (28) geruchsdicht verschließbar ist.
6. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dem Öffnungsschacht (27) ein Separator zum Trennen der Katzenstreu in weiterverwendbare und nichtweiterverwendbare Katzenstreu angeordnet ist.
7. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (12) taktweise bewegbar ist und die Freigabe- bzw. Öffnungsund Schließbewegungen der Klappen (24,28) in Abhängigkeit von der Bandumlaufbewegung steuerbar sind.
8. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Rollen (13,14) des Förderbandes (12) ein Zahnrad (15) befestigt ist, das mit der aus Motor und Getriebe bestehenden Antriebseinheit (16,36) verbunden ist.
9. Katzentoilette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (16,36) zwischen dem Förderband (12) angeordnet ist.
10. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsroiie (13) des Förderbandes (12) über ein weiteres Zahnrad (22) und einem mit diesem im Eingriff befindlichen Zwischenrad (21) mit einer Kurvenscheibe (19) verbunden ist, wobei die axiale Welle (18) der Antriebsrolle (13) mit dem Zahnrad (22) fest verbunden ist und in einem Rahmen gelagert ist, das Zwischenrad (21) in dem Rahmen exzentrisch gelagert ist und die Kurvenscheibe (19) auf der axialen Welle (18) gelagert ist, wobei mittels der Kurvenscheibe (19) die beiden Klappen (24, 28) synchron bewegbar sind.
11. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (24,28} über ein Viergelenkhebel (23) miteinander verbunden sind und die Klappe (28) mit einem Nocken (29) versehen ist, der in der Kurvenbahn (20) der Kurvenscheibe (19) geführt ist und die Klappe (24) an dem Rahmen und die Klappe (28) an dem Öffnungsschacht (27) drehbeweglich angebracht sind.
12. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Drehzahlen der Kurvenscheibe (19) und der Antriebsrolle (13) 1 :5 ist, wobei eine volle Umdrehung der Kurvenscheibe (19) einem Reinigungszyklus entspricht.
13. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Öffnungsbewegung des oberen Kastenteils (2) mindestens eine Druckfeder (4) angeordnet ist, und der untere (1) und obere Kastenteil (2) einrastbar ausgebildet sind.
14. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des oberen Kastenteils (2) eine mit einer Abdeckklappe (17) versehene Öffnung angeordnet ist.
15. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Förderbandes (12) eine Bandbefeuchtungsvorrichtung (31) und/oder eine Duftstoffauftragsvorrichtung vorgesehen sind.
16. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kastenteil (2) an seiner Vorderseite eine leicht gekrümmte Trittfläche aufweist, die mit einer rutschfesten Oberfläche versehen ist.
17. Katzentoilette nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trittfläche ein rutschfester Belag (30) befestigt ist.
18. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Förderbandes (12) zeitverzögernd durch einen Geräusch- oder Infrarotsensor auslösbar ist.
19. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (5) und das Behältnis (25) jeweils mit einer Füllstandskontrollanzeige (32,33) ausgerüstet sind.
20. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Rollen (13,14) des Förderbandes (12), die als Umlenkrolle dient, eine Vorspanneinrichtung angeordnet ist.
21. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,3,4,6,8,9, und 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (12) vor- und rückwärts bewegbar ist.
22. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,3,4,6,8,9 und 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (36) des Förderbandes (12) mit der Rolle (14) verbunden ist.
23. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,3,4,6,8,9 und 13 bis 22 dadurch gekennzeichnet, daß die verunreinigte Katzenstreu unmittelbar vor dem Vorratsbehälter (5) an einer Klappe (10) anstaubar ist.
24. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,3,4,6,8,9, und 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Zwischenwand (8) des Vorratsbehälters (5) ein Rückhalteelement (37) angeordnet ist.
25. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 1,3,4,6,8,9 und 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Rückhalteelement (37) ein Bürstenelement (38) angeordnet ist.
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