DE2800668A1 - Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen - Google Patents

Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen

Info

Publication number
DE2800668A1
DE2800668A1 DE19782800668 DE2800668A DE2800668A1 DE 2800668 A1 DE2800668 A1 DE 2800668A1 DE 19782800668 DE19782800668 DE 19782800668 DE 2800668 A DE2800668 A DE 2800668A DE 2800668 A1 DE2800668 A1 DE 2800668A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing chamber
liquid
exhaust air
mixing
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782800668
Other languages
English (en)
Other versions
DE2800668C3 (de
DE2800668B2 (de
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thermak Anlagen fur Oberflaechentechnik 575 GmbH
Original Assignee
Thermak & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thermak & Co KG GmbH filed Critical Thermak & Co KG GmbH
Priority to DE2800668A priority Critical patent/DE2800668C3/de
Publication of DE2800668A1 publication Critical patent/DE2800668A1/de
Publication of DE2800668B2 publication Critical patent/DE2800668B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2800668C3 publication Critical patent/DE2800668C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/46Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/46Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
    • B05B14/465Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material using substantially vertical liquid curtains or wetted walls behind the object to be sprayed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/46Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
    • B05B14/468Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material with scrubbing means arranged below the booth floor

Description

  • Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel
  • aus der Abluft von Lackieranlagen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebeln aus der Abluft von Lackieranlagen oder dergleichen, bei der die Abluft zum Vermischen mit einer zugeführten Flüssigkeit mittels Unterdruck in eine Mischkammer über bzw. durch eine Flüssigkeit und danach durch eine Beruhigungskammer und einen Filter gesaugt wird.
  • Bei derartigen Vorrichtungen werden in der Mischkammer die Farbnebel und die zugesetzte Flüssigkeit intensiv unter Bildung eines sichtbaren Nebels vermischt, wobei die Farbteilchen schon weitgehend an die Flüssigkeitströpfchen angelagert werden. Die auf diese Weise mit Farbteilchen beladenen Flüssigkeitstropfen werden dann in der in dem Sumpf der Vorrichtung vorhandenen Flüssigkeit niedergeschlagen und dort coatguliert. Der am Boden des Sumpfes abgesetzte Farbschlamm wird dann in seitlichen Abständen mittels einer an sich bekannten Vorrichtung ausgetragen.
  • Die zugeführte Flüssigkeit besteht im allgemeinen aus Wasser, dem weitere Chemikalien und Altöl zugesetzt ist.
  • Für die Mischkammer gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Konstruktionen. Diese bekannten Konstruktionen besitzen fast durchweg den Nachteil, daß keine vollständige und ausreichende Durchmischung der Abluft mit Farbteilchen und Flüssigkeitströpfchen erzielt wird. Die Folge davon ist, daß die Farbteilchen sich nur in ungenügendem Maße an die Flüssigkeitstropfen anlegen und im übrigen der Wandung der Mischkammer niederschlagen. Es sind deshalb häufige Reinigungen der Mischkammer erforderlich, die einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand bedingen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine bessere Durchmischung und ein vollständigeres Niederschlagen der Farbteilchen im Sumpf der Vorrichtung ermöglicht wird und zugleich eine einfache Gestaltung erzielt wird, die den Reinigungsvorgang vereinfacht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß die Mischkammer als stirnseitig offener Zylinder ausgebildet und mit einem Zuführixichter für die Abluft verbunden ist, dessen engere Trichteröffnung etwa tangential in den zylindrischen Mantel der Mischkammer einmündet.
  • In weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der Innenseite der Mischkammer eine über die Länge durchgehende Abreißkante angeordnet ist.
  • Zusätzlich kann zur Verbesserung der Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen werden, daß im Einlaufbereich der Abluft ins Innere der Mischkammer eine Querschnittsverengung mit einer Abreißkante angeordnet ist.
  • Sind in einer Vorrichtung der genannten Art mehrere Mischkammern fluchtend hintereinander angeordnet, so kann in Ausgestaltung der Erfindung zwischen aufeinanderfolgenden Mischkammern je ein Trennblech angeordnet sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 rein schematisch einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in einer Lackierstraße Anwendung findet; Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einem Farbspritzstand zugeordnet ist, und Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Mischkammer.
  • In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt dargestellt, welches im Zusammenahng mit einer Lackierstraße verwendet werden kann. In einer nicht dargestellten Halle ist das längslaufende Grundgestell 10 einer Lackierstraße angeordnet.
  • Der Boden 11 dieser Lackierstraße enthält Öffnungen 12, durc die die in der Halle befindliche Luft und mit ihr die in ihr enthaltenen Farbteilchen abgesaugt werden, und zwar mittels einer an sich bekannten, und daher nicht vollständig dargestellten Absauganlage 13.
  • In einem Abstand von de;a Grundgestell der Lackierstraße sind Wannen 14 angeordnet, die mit einer Flüssigkeit 15 gefüllt sind. Diese Wannen 14 werden aus dem noch weiter unten zu beschrei@onden Sumpf der Auswaschvorrichtung gespeist und sind stets zum Oberlaufen mit Flüssigkeit gefüllt.
  • Dem Grundgestell 10 der Lackierstra3e unmittolbar benachbert sind in dem Boden 11 parallel durchgehende Wannen 16 angeordnet, die ebenfalls stets bis zum Utorlauf nit Flüssigkeit gefüllt sind. Sie werden von dem Überlauf der Wannen 14 geopeist. Diese Wannen 16 sind mittels nicht dargestellter Siebbleche abgedeckt und zind nach den Öffnungen 12 hin mittels Wülsten abgegromzt.
  • An die in Abständen voneinander angeordneten Öffnungen 12 im .Boden der Lackieranlage schïießen sich Trichter 17 an.
  • Entlang der wandungen dieser Trichter fließt die Flüssigkeit rrus den Wannn 16 unten ab und wird von der in die Trichter einströmenden Luft mitgerissen und in eine Mischgeführt. Diese Mischkammer ist im folgenden anhand der Fig.
  • 1 und 3 beispielsweise näher erläutert.
  • Eine erfindungsgemäße Mißchkammer hat eine zylindrische trommelartige Form und besteht aus einem an den Stirnseiten mit einem Randflansch (80) versehenen offenen Zylinder 18. Dieser Zylinder ist außermittig mittels eines Gehäuseansatzes 19 mit dem Trichter 17 verbunden.
  • Zur leicht lösbaren Verbindung ist der Gehäuseansatz 19 mit dem unteren Ende des Trichters 17 bei 20 lösbar verflanscht.
  • Zu einer Lackierstraße gehört eine Vielzahl solcher Mischkammern, die in Abständen voneinander angeordnet sind.
  • Zwischen benachbarten Kammern und im Abstand von deren Stirnseiten sind lotrechte Trennbleche 21 angeordnet. Die Mischkammern sind in einem unterhalb von der Lackierstraße vorgesehehem Raum 22 angeordnet, dessen Wandungen 23 bis auf Austrittsöffnungen 24 luftundurchlässig sind und die an ihrem prismatischen Boden 25 / einen Sumpf für die Waschflüssigkeit 26 bilden.
  • In dem Boden 25 ist außerdem eine Austragvorrichtung 27 für den abgesetzten Schlamm am Grunde des Sumpfes angeordnet.
  • Der Trichter 17 und das Gehäuse 19 münden in eine Öffnung 28 in der Wandung des Zylinders 18.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß nicht der gesamte Querschnitt der unteren, engeren Trichteröffnung in den Zylinder 18 einmündet, vielmehr ist dieser Mündungsbereich zu einem Teil von einem Abdeckblech 29 geschlossen, der eine achsparallel zu dem horizontal angeordneten Zylinder 18 verlaufende Abreißkante 30 besitzt. Auf diese Weise strömt die durch die Öffnung 12 im Sinne der Pfeile 31 angesaugte Abluft aus der Halle annähernd tangential in das Innere des Zylinders 18 ein und bildet indessen Inneren einen Wirbel durch die Pfeile 32 angedeutet ist. Im aufsteigenden Bereich; dieser Wirbelströmung ist über die Länge des Zylinders 18 reichend ein Störkörper 33 mit einer Abreißkante angeordnet.
  • Infolge der laufenden Zufuhr von Abluft wird die im Innern des Zylinders 18 entstehende Wirbelströmung durch die offene Stirnseiten des Zylinders herausgeführt, so daß in dem Raum 22 ebenfalls eine Wirbelströmung entsteht.
  • Die oben erwähnten Trennbleche 21, die mittels Streben 34 gehalten sein können, verhindern eine Durchmischung benachbarter Strömungen, die durch Pfeile 34 angedeutet sind.
  • Diese Strömung schlägt auf die Oberfläche 35 der im Boden 25 des Raumes 22 befindlichen Auswaschflüssigkeit 26.
  • Beim Einströmen der Abluft in den Zylinder 18 wird die an den Trichterwandungen herablaufende und mitgerissene Flüssigkeit in feinste Tröpfchen zerstaubt, an die sich infolge der gründlichen Verwirbelung im Innern der Mischkammer die Farbteilchen des mit der Abluft gerissenen Farbnebels anlagern. Diese Tröpfchen mit den angelagerten Farbteilchen schlagen auf die Oberfläche 35 der Fl-:ssigkeit 26 auf und werden von dieser aufgenommen. Es hat sich gezeigt, daß die Durchmischung innerhalb der von dem Zylinder 18 gebildeten erfindungsgemäßen Mischkammer so gründlich ist, daß sich an den Innenwandungen des Zylinders 18 nur verschwindende Mengen an Farbteilchen anlagern.
  • In dem Sumpf des Raumes 22 setzen sich dann die Pigmente und Bindemittel auf dem Boden ab, wo sie von der Austragvorrichtung 27 automatisch entfernt werden.
  • Der Stand des Flüssigkeitsspiegels 35 im Sumpf des Raumes 22 wird mittels eines Niveaureglers stets auf der gleichen Höhe gehalten und dabei gleichzeitig Auswaschflüssigkeit in die oben genannten Wannen 14 beziehungsweise 16 gepumpt. Bei fallendem Flüssigkeitsspiegel infolge Verdunstung wird in an sich bekannter Weise über ein gesteuertes Ventil Frischwasser in den Sumpf zugeführt.
  • Wird Jedoch durch die Rieselanlage im Innern der Halle mehr Frischwasser zugeführt, als bei normalem Betrieb der Anlage verdunstet, so wird das Ansteigen des Flüssigkeitsspiegel 35 über das Normalniveau angezeigt und zusätzlich Flüssigkeit aus dem Sumpf abgepumpt.
  • Der Zusatz von Zusatzmitteln zu dem Flüssigkeitsumlauf erfolgt ebenfalls weitgehend selbsttätig, da mit dem Coagulieren der Farbteilchen stets Mittel verbraucht werden.
  • Als Zusatzmittel kommen z.B. Altöl in Verbindung mit einer Lauge in Betracht.
  • die Die Abluft wird dann aus dem Raum 22, der Mischkammern enthält, in Beruhigungsräume 36 bzw. 37 geführt. In der erstgenannten Kammer 36 sind an sich bekannte Tropfenabscheider 38 angeordnet, die etwa noch vorhandene Flüssigkeitströpfchen aus der Abluft abscheiden.
  • Am Ausgang der zweiten Kammer 37 befindet sich ein Filter 39 In dieser Kammer 37 noch kondensierende Flüssigkeit wird durch ein Entnahmeventil 40 im Boden 41 der Kammer 37 abgeführt.
  • Nach dem Durchtritt durch das Filter 39 wird die Abluft einer Sammelleitung 43 zugeführt, von wo aus sie mittels eines Gebläses und entsprechender Abluftleitungen ins Freie geführt wird. Dieses Gebläse erzeugt in an sich bekannter Weise in den Räumen 22 , 36 und 37 einen solchen Unterdruck, der ausreicht, um die erforderliche Durchmischung der Abluft in den Mischkammern zu bewirken.
  • Wie bereits oben erwähnt, sind die Zylinder 18 leicht lösbar über Flanschverbindungen 20 mit den Trichtern 17 verbunden. Um die Zylinder 18 leicht von den Trichtern 17 lösen zu können und sie außerhalb der Anlage zu reinigen, und danach wieder in die Anlage einzusetzen, ist ein Montagewagen 43 vorgesehen, der in Schienen 44 unterhalb der Lackie!rstraße beliebig verfahrbar ist. Dieser Montagewagen 43 besitzt als Boden einen Gitterrost 44, der den Durchtritt der Strömung nicht beeinträchtigt. Außerdem besitzt er Wandungsöffnungen 45 für den Durchtritt der Abluft in die Beruhigungskammern.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt schematisch eine Schnittansicht eines Spritz- bzw. Lackierstandes 50. Der Boden 51 des Spritzstandes ist teilweise von einem Gitterrost 52 gebildet. Die Rückwand 53 des Spritzstandes ist Bestandteil einer Kammer 54.
  • Am oberen Ende der Rückwand 53, gegen die der Farbstrahl nahezu auschließlich gerichtet ist, ist ein Kanal 55 angeordnet, der eine Waschflüssigkeit enthält. Der Flüssigkeitsspiegel 56 wird mittels einer an sich bekannten j Regelvorrichtung, und zwar in der Weise, daß ständig eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge überläuft und einen Flüssigkeitsfilm 57 auf der Oberfläche der Rückwand 53 bildet.
  • Die Kammer 54 mündet in eine Absaugvorrichtung 58, die über ein Filter 59 die Abluft aus den Spritzstand durch den Gitterrost 52 und die Kammer 54 absaugt und über eine Rohrleitung 60 abbläst.
  • Unter dem Boden des Spritzstandes ist ein Behälter 61 angeordnet, dessen Innenraum unmittelbar in die Kammer 54 einmündet. Der Behälter 61 dient als Sammelbehälter fUr die Waschflüssigkeit deren ?1üssigkeitsspiegel 62 mittels einer an sich bekannten Regelvorrichtung auf einem konstanten, vorbestimmten Niveau gehalten wird.
  • Nahe dem unteren Ende der Kammer 54 ist als Mischkammer ein Zylinder 63 angeordnet, der mit einem Zulauftrichter 64 verbunden ist. Die Ausbildung entspricht der nach dem vorausgehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei die Achse des Trichters Jedoch nicht vertikal sondern annähernd horizontal bzw. schräg nach unten gerichtet ist.
  • Die Abluft aus dem Spritzstand 50 mit den in ihr enthaltene Farbnebeln wird im Sinne der Pfeile 65 durch den Gitterrost 52 in den Innenraum des Behälters 61 gesaugt und gelangt über die Oberfläche 62 der Waschflüssigkeit in deu Behälter 61 in den Einlauf des Trichters 64. Dieser Einlauf des Trichters 64 liegt zum Teil unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 62. Beim Arbeiten der Absaugvorrichtung 58 werden die Tröpfchen des Flüssigkeitsfilms 57 an der unteren Kante der Rückwand 53 mitgerissen und der Flüssigkeitsspiegel im Einlaufbereich - wie bei 66 angedeutet -erhöht und in diesem letztgenannten Bereich ebenfalls Wassertröpfchen mitgenommen.
  • Im Bereich der Einmündung des Trichters in das Innere des Zylinders 63 ist eine Querschnittsverengung durch ein Abdeckblech 67 gebildet, so daß die Abluft mit den mitgeführten Wassertröpfchen und Farbteilchen durch die verbleibende Öffnung 68 in das Innere der Mischkammer gelangt.
  • Im Innern der Mischkammer sind Störkörper mit Abreißkanten 69 angeordnet. Die Arbeitsweise dieser Mischkammer ist die gleiche wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Aus dem Innenraum 70 des gemischbildenden Zylinder 63 tritt an dessen Stirnseite eine Wirbelströmung aus, die durch die Pfeile 71 angedeutet ist. Mit dieser Wirbelströmung werden die in der Luft suspendierten Teilchen auf die Flüssigkeitsoberfläche 62 im Bereich des unteren Endes der Kammer 54 aufgeschlagen, so daß die in der Kammer 54 aufsteigende Luft weitgehend frei von Flllssigkeits- bzw. Farbtröpfchen ist. Tropfbleche 72 ii Innern der Kammer 54 bewirken ein weiteres Abscheiden von Tröpfchen aus der Abluft. Die abtropfende Flüssigkeit bzw. auftretendes Kondensat werden da Kanal 55 wieder zugeführt, der ii übrigen durch Abpuppen von Flüssigkeit aus dei Behälter 61 auf da vorgegebenen Niveau gehalten wird.
  • Oberhalb des Kanals 55 ist außer eine Zuführleitung 73 fUr die Zusat:stoffe vorgesehen, die der Waschflüssigkeit laufend zugesetzt werden und sich beim Ceagulieren der Farbteilchen in der Flüssigkeit verbrauchen.
  • Die ganze Funktion der Abscheideeinrichtung basiert auf der Tatsache, daß die zu reinigende Abluft innerhalb der Einrichtung auf eina sich stetig erneuernden Wasserfilm rotiert, und somit eine Verschmutzung der Einrichtung ausschließt.
  • Zur Schaffung die notwenidgen Wasserfilms sind die Stirnseiten des Auswaschzylinders durch as Unfang angeordnete Deckscheiben ca. 15 M hoch verschlossen.
  • Das heißt lit anderen Worten, die tangential eintretende Flüssigkeit staut sich allseitig bis ca. 15 @@ an, se daß die eingeführten Luit- und Farbteilchen überhaupt nicht mit der Abscheideeinrichtung in Berühüung kommen.
  • Ein weiteres Merkmal ist, daß die beidseitig aus der Einrichtung austretende Abluft durch den tangential abgeschleuderten Wasserfilm einer weiteren Reinigung und Durchmischung mit dem Umwälzwasser unterzogen wird.
  • Zusammenfassend ist der hohe Wirkungsgrad der Einrichtung dadurch zu erklären, daß im Gegensatz zu den bereits bekannten Systemen in dieser Einrichtung die Abluft in 3 nachfolgend hintereinander angeordneten Mischsystemen mit dem Umwälzwasser vermengt wird.
  • 1. Stufe: Eintritt und Vermengung mit Umwälzwasser in die Mi schkammer 2. Stufe: teilweises Abschälen des Wasserfilmes und Einführen einer Teilwassermenge in das Zentrum des Reinigungswirbels 3. Stufe: Vermischen der Abluft mit Umwälzwasser beidseitig am Ausgang der Einrichtung Besonders hervorzuheben ist, daß immer entsprechende scharfe Kanten für diesen Zweck vorhanden sind.
  • Es ist ferner hervorzuheben, daß durch die Konstruktion der Einrichtung mit relativ niedrigen Drücken gearbeitet werden kann, so daß sich diese auch durch geringen Energiebedarf au zeichnet.
  • Da bei den bisher bekannten Anlagen und Einrichtungen mit der Steigerung des Wirkungsgrades auch die Geräuschbelästi gung anstieg, konnten schon aus diesen Grunde nie die gewünschten Abscheidegrade erzielt werden, da die Einrichtungen sonst unerträglich laut geworden wären.
  • Alle diese Vorzüge sind in dieser Einrichtung vereinigt und können als ausgesprochen umweltfreundlich und energiesparend bezeichnet werden.
  • Die vorstehende Beschreibung macht ersichtlich, daß des Anwendungszweck entsprechend unterschiedliche Ausftlhrungsbeispiele der Erfindung möglich sind. Je nach don Anwendung; fall sind also unterschiedliche Koibinationen von Merkmalen zu verwenden.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen oder dergl., bei der die Abluft zum Vermischen mit einer zugeführten Flüssigkeit mittels Unterdruck in eine Mischkammer, über bzw. durch eine Flüssigkeit und danach durch eine Beruhigungskammer und ein Filter gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dc.3 die Mischkammer (31) als stirnseitig offener Zylinder ausgebildet und mit einem Zuführtrichter (17) für die Abluft verbunden ist, dessen engere Trichteröffnung etwa tangential in den zylindrischen Mantel der Mischkammer einmündet, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der mehrere Mischkammern fluchtend hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden Mischkammern ein Trennblech (21) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzechnet, da3 auf der Innenseite der Mischkammer eine über die Länge durchgehende Abreißkante (33) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufbereich der Abluft ins Inner der Mischkammer eine Querschnittsverengung mit einer Abreißkante (30) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer in einem Raum (22) angeordnet ist, dessen Bodenbereich mit Flüssigkeit gefüllt ist, deren Niveau (35) geregelt ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtritt der Abluft zur Beruhigungskammer (36) aus dem die Mischkammer enthaltenden Raum (22) nahe der Flüssigkeitsoberfläche angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit entlang der Wandung des Trichters (17) zugeführt wird.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (18) lösbar an dem Trichter (17) gehalten ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Mischkammer enthalteiden Raum (22) ein Inspektionswagen (43) verfahrbar gelagert ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer strtmaufwärts der von der Abluft überstrichenen Flüssigkeitsoberfläche angeordnet ist. (Fig. 1).
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer stromabwärts der von der Abluft überstrichenen Flüssigkeitsoberfläche angeordnet ist. (Fig. 2).
    12. Verrichtung nach einem der verhergchenden Ansprüche, dadxr«k gekennzeichnet, £as die Mischkammer (18) an beiden Stirnseiten einen nach innen radial verragenden Flansch (80) aufweist, dessen Innenrand (81) eine Abreißkante bilet nd einen ausreichend dien Wasserfilm auf der Immemwandung der Mischkammer gewährleistet.
DE2800668A 1978-01-07 1978-01-07 Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen Expired DE2800668C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2800668A DE2800668C3 (de) 1978-01-07 1978-01-07 Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2800668A DE2800668C3 (de) 1978-01-07 1978-01-07 Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2800668A1 true DE2800668A1 (de) 1979-07-12
DE2800668B2 DE2800668B2 (de) 1980-11-27
DE2800668C3 DE2800668C3 (de) 1982-02-04

Family

ID=6029149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2800668A Expired DE2800668C3 (de) 1978-01-07 1978-01-07 Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2800668C3 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042464A1 (de) * 1980-11-11 1982-05-13 Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart Waescher
US4483698A (en) * 1982-06-08 1984-11-20 Werner & Pfleiderer Apparatus for paint mist removal
US4569686A (en) * 1982-06-08 1986-02-11 Werner & Pfleiderer Apparatus for paint mist removal
US6024796A (en) * 1998-06-26 2000-02-15 University Of Kentucky Research Foundation Wet scrubber and paint spray booth including the wet scrubber
WO2013028293A1 (en) * 2011-08-19 2013-02-28 Nordson Corporation Power coating booth with tangential - entry exhaust duct
EP2532409B1 (de) 2011-06-08 2018-02-14 Neufilter GmbH Papiergelegefiltermodul, Verfahren zur Herstellung eines solchen Papiergelegefiltermoduls und Papiergelegefiltermodulwand aus einer Mehrzahl derartiger Papiergelegefiltermodule
CN113800643A (zh) * 2021-10-13 2021-12-17 湖州师范学院 用于藻类水华防治的藻类资源化利用方法及应用于该方法的装置

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151666C2 (de) * 1981-12-28 1985-01-10 Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart Auswaschvorrichtung, insbesondere für die Abluft von Lackspritzkabinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042464A1 (de) * 1980-11-11 1982-05-13 Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart Waescher
US4483698A (en) * 1982-06-08 1984-11-20 Werner & Pfleiderer Apparatus for paint mist removal
US4569686A (en) * 1982-06-08 1986-02-11 Werner & Pfleiderer Apparatus for paint mist removal
US6024796A (en) * 1998-06-26 2000-02-15 University Of Kentucky Research Foundation Wet scrubber and paint spray booth including the wet scrubber
WO2000000294A3 (en) * 1998-06-26 2000-03-16 Univ Kentucky Res Found Wet scrubber and paint spray booth including the wet scrubber
EP2532409B1 (de) 2011-06-08 2018-02-14 Neufilter GmbH Papiergelegefiltermodul, Verfahren zur Herstellung eines solchen Papiergelegefiltermoduls und Papiergelegefiltermodulwand aus einer Mehrzahl derartiger Papiergelegefiltermodule
WO2013028293A1 (en) * 2011-08-19 2013-02-28 Nordson Corporation Power coating booth with tangential - entry exhaust duct
CN103747884A (zh) * 2011-08-19 2014-04-23 诺信公司 具有切向入口排气管的粉末喷涂房
CN113800643A (zh) * 2021-10-13 2021-12-17 湖州师范学院 用于藻类水华防治的藻类资源化利用方法及应用于该方法的装置
CN113800643B (zh) * 2021-10-13 2023-04-07 湖州师范学院 用于藻类水华防治的藻类资源化利用方法及应用于该方法的装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2800668C3 (de) 1982-02-04
DE2800668B2 (de) 1980-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2552326A1 (de) Spritzkabine
EP1861205B1 (de) Anlage zum Lackieren von Gegenständen
DE1427595A1 (de) Farbspritzkanal fuer die Spritzbehandlung von durch ihn hindurchbewegten Gegenstaenden
DE3332457A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von lackiermaterial aus dem beim spritzlackieren entstehenden overspray und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2202236C3 (de) Waschvorrichtung
DE1427597A1 (de) Farbspritzkanal fuer die Spritzbehandlung verhaeltnismaessig grosser Werkstuecke
DE1285926B (de) Vorrichtung zum Farbteilchenausscheiden aus der Waschfluessigkeit eines Farbspritzkanals
DE2800668A1 (de) Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen
DE1287042B (de) Gaswaescher
DE2857092A1 (en) Paint spray booth with water wash
DE2710256A1 (de) Abscheidevorrichtung mit sinkstoffabscheider, leichtstoffabscheider und entleerungseinrichtung
DE2704830A1 (de) Anlage zum absaugen und reinigen von durch farbnebel oder staub verunreinigter luft
DE3408474A1 (de) Farbspritzstand mit kontinuierlicher lackschlammabscheidung
CH685233A5 (de) Vorrichtung zum Auffangen des Lacküberschusses bei der Spritzlackierung.
DE3447664C2 (de) Spritzkasten mit einer Luftauswaschkammer
DE595002C (de) Spritzanlage mit offener Arbeitsseite
EP0356733B1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden überschüssigen Sprühmaterials beim Sprühauftragen von Nasslack
DE1269594B (de) Vorrichtung zum Entfernen von wasserunloeslichen Stoffen aus Luft
DE7800428U1 (de) Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen
DE2163183C3 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Sprühnebeln
DE3715263A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abluft
DE3201946A1 (de) Vorrichtung zum absaugen von farbnebeln aus farbspritzraeumen
DE2532011A1 (de) Vorrichtung zum reinigen oder waschen von gasen
DE3043784A1 (de) Vorrichtung zum absaugen und nassen auswaschen der in dem spritzraum einer farbspritzanlage anfallenden lacknebel
DE4140490A1 (de) Spritzkabine fuer das aufbringen von stark wasserhaltigen email- oder keramikglasuren auf entsprechende werkstuecke

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LEWAG AG ANLAGEN UND GERAETE, 1000 BERLIN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: THERMAK ANLAGEN FUER OBERFLAECHENTECHNIK GMBH, 575