DE2800668B2 - Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von LackieranlagenInfo
- Publication number
- DE2800668B2 DE2800668B2 DE2800668A DE2800668A DE2800668B2 DE 2800668 B2 DE2800668 B2 DE 2800668B2 DE 2800668 A DE2800668 A DE 2800668A DE 2800668 A DE2800668 A DE 2800668A DE 2800668 B2 DE2800668 B2 DE 2800668B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- exhaust air
- liquid
- cylinder
- paint
- mixing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000003973 paint Substances 0.000 title claims description 16
- 238000005406 washing Methods 0.000 title claims description 8
- 239000003595 mist Substances 0.000 title claims description 7
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 44
- 230000001914 calming effect Effects 0.000 claims description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 14
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 12
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 10
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 6
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 4
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 4
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 3
- 239000013505 freshwater Substances 0.000 description 2
- 239000010802 sludge Substances 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 244000105975 Antidesma platyphyllum Species 0.000 description 1
- 230000001174 ascending effect Effects 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 230000001112 coagulating effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 230000008020 evaporation Effects 0.000 description 1
- 235000009424 haa Nutrition 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 239000000049 pigment Substances 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/02—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D50/00—Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/46—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/46—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
- B05B14/465—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material using substantially vertical liquid curtains or wetted walls behind the object to be sprayed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/46—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material
- B05B14/468—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by washing the air charged with excess material with scrubbing means arranged below the booth floor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
- Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von
Lackieranlagen, bei der die Abluft zum Vermischen mit einer zugeführten Flüssigkeit mittels Unterdruck in eine
Mischkammer, Ober bzw. durch eine Flüssigkeit und danach durch eine Seruhigungskammer und einen Filter
gesaugt wird. M
Bei derartigen Vorrichtungen werden in der Mischkammer die Farbnebel und die zugesetzte Flüssigkeit
intensiv unter Bildung tines sichtbaren Nebels vermischt,
wobei die Farbteilchen schon weitgehend an die Flüssigkeitströpfchen angelagert w-.rden. Die auf diese
Weise mit Farbteilchen beladenen Flüssigkeitstropfen werden dann in der in dem Sumpf der Vorrichtung
vorhandenen Flüssigkeit niedergeschlagen und dort coaguliert Der am Boden des Sumpfes abgesetzte
Farbschlamm wird dann in seitlichen Abständen mittels einer an sich bekannten Vorrichtung ausgetragen.
Die zugeführte Flüssigkeit besteht im allgemeinen aus Wasser, dem weitere Chemikalien und Altöl zugesetzt
ist.
Für die Mischkammer gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Konstruktionen. Diese bekannten
Konstruktionen besitzen fast durchweg den Nachteil, daß keine vollständige und ausreichende Durchmischung
der Abluft mit Farbteilchen und Flüssigkeitströpfchen erzielt wird. Die Folge davon ist, daß die w
Farbteilchen sich nur in ungenügendem Maße an die Flüssigkeitstropfen anlegen und im übrigen der
Wandung der Mischkammer niederschlagen. Es sind deshalb häufige Reinigungen der Mischkammer erforderlich,
die einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß eine bessere Durchmischung und ein vollständigeres Niederschlagen der Farbteilchen im M
Sumpf der Vorrichtung ermöglicht wird und zugleich eine einfache Gestaltung erzielt wird, die den Reinigungsvorgang
vereinfacht.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genann- h>
ten Art vor, daß die Mischkammer als stirnscitig offener
Zylinder ausgebildet und mit einem Zuführtrichter für die Abluft verbunden ist. dessen en/ere Trichteröffnung
etwa tangential in den Mantel des Zylinders einmündet
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der Innenseite des die Mischkammer
bildenden Zylinders eine über dessen ganze Länge durchgehende Abreißkante angeordnet ist
Zusätzlich kann zur Verbesserung der Wirkungsweise
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen werden, daß im Einlaufbereich der Abluft ins Innere der
Mischkammer eine Querschnittsverengung riiit einer Abreißkante angeordnet ist
Sind in einer Vorrichtung der genannten Art mehrere Mischkammern fluchtend hintereinander angeordnet, so
kann in Ausgestaltung der Erfindung zwischen aufeinanderfolgenden Mischkammern je ein Trennblech angeordnet
sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 rein schematisch einen Querschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in einer Lackierstraße Anwendung findet,
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die einem Farbspntzstand zugeordnet ist, und
F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Mischkammer.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt
dargestellt, welches im Zusammenhang mit einer Lackierstraße verwendet werden kann. In einer nicht
dargestellten Halle ist das längslaufende Grundgestell 10 einer Lackierstraße angeordnet
Der Boden 11 dieser Lackierstraße enthält öffnungen 12, durch die die in der Halle befindliche Luft und mit ihr
die in ihr enthaltenen Farbteilchen abgesaugt werden, und zwar mittels einer an sich bekannten, und daher
nicht vollständig dargestellten Absauganlage 13.
In einem Abstand von den; Grundgestell der Lackierstraße sind Wannen 14 angeordnet, die mit einer
Flüssigkeit 15 gefüllt sind. Diese Wonnen 14 werden aus dem noch weiter unten zu beschreibenden Sumpf der
Auswaschvorrichtung gespeist und sind stets zum Überlaufen mit Flüssigkeit gefüllt
Dem Grundgestell 10 der Lackierstraße unmittelbar benachbart sind in dem Boden 11 parallel durchgehende
Wannen 16 angeordnet, die ebenfalls stets bis zum Überlauf mit Flüssigkeit gefüllt sind. Sie werden von
dem Überlauf der Wannen 14 gespeist Diese Wannen 16 sind mittels nicht dargestellter Siebbleche abgedeckt
und sind nach den öffnungen 12 hin mittels Wülsten abgegrenzt
An die in Abständen voneinander angeordneten öffnungen 12 im Boden der Lackieranlage schließen
sich Zufuhrtrichter 17 an. Entlang der Wandungen dieser Trichter fließt die Flüssigkeit aus den Wannen 16
unten ab und wird von der in die Trichter einströmenden Luft mitgerissen und in einer Mischkammer geführt.
Diese Mischkammer ist im folgenden anhand der F i g. 1 und 3 beispielsweise näher erläutert
Eine erfindungsgemäße Mischkammer hai eine
zylindrische trommelartige Form und besteht aus einem an den Stirnseiten mit einem Randflansch (80)
versehenen offenen Zylinder 18. Dieser Zylinder ist außermittig mittels eines Gehäuseansatzes 19 mit dein
Trichter 17 verbunden. Zur leicht lösbaren Verbindung ist der Gehäuseansatz 19 mit dem unteren Ende des
Trichters 17 bei 20 lösbar verflanscht.
!O
15
Zu einer Lackierstraße gehört eine Vielzahl solcher Mischkammern, die in Abständen voneinander angeordnet
sind. Zwischen benachbarten Kammern und im Abstand von deren Stirnseiten sind lotrechte Trennbleche
21 angeordnet Die Mischkammern sind in einem unterhalb von der Lackierstraße vorgesehenem Raum
22 angeordnet, dessen Wandungen 23 bis auf Austrittsöffnungen 24 luftundurchlässig sind und die an ihrem
prismatischen Boden 25 einen Sumpf für die Waschflüssigkeit 26 bilden.
In dem Boden 25 ist außerdem eine Austragvorrichtung 37 für den abgesetzten Schlamm am Grunde des
Sumpfes angeordnet
Der Trichter 17 und der Gehäuseansatz 19 münden in eine öffnung 28 in der Wandung des Zylinders 18.
Die Anordnung ist se getroffen, daß nicht der
gesamte Querschnitt der unteren, engeren Trichteröffnung in den Zylinder 18 einmündet vielmehr ist dieser
Mündungsbereich zu einem Teil von einem Abdeckblech 29 geschlossen, der eine achsparallel zu dem
horizontal angeordneten Zylinder 18 verlaufende Abreißkante 3Ö besitzt Auf diese Weise strömt die
durch die öffnung 12 im Sinne der Pfeile 31 angesaugte
Abluft aus der Halle annähernd tangential in das Innere des Zylinders 18 ein und bildet in dessen Inneren einen
Wirbel der durch die Pfeile 32 angedeutet ist Im aufsteigenden Bereich dieser Wirbelströmung ist über
die Länge des Zylinders 18 reichend ein Störkörper 33
mit einer Abreißkante angeordnet Infolge der laufenden Zufuhr von Abluft wird die im Innern des Zylinders
18 entstehende Wirbelströmung durch die offenen Stirnseiten des Zylinders herausgeführt, so daß in dem
Raum 22 ebenfalls eine Wirbelströmung entsteht
Die obenerwähnten Trennbleche 21, die mittels Streben 34 gehalten sein können, verhindern eine &
Durchmischung benachbarter Strömungen, die durch Pfeile 84 angedeutet sind. Diese Strömung schlägt auf
die Oberfläche 35 der im Boden 25 des Raumes 22 befindlichen Auswaschflüssigkeit 26.
Beim Ein-trömen der Abluft in den Zylinder 18 wird die an den Trichterwandungen herablaufende und
mitgerissene Flüssigkeit in feinste Tröpfchen zerstäubt an die sich infolge der gründlichen Verwirbelung im
Innern der Mischkammer die Farbteilchen des mit der Abluft gerissenen Farbnebels anlagern. Diese Tröpfchen
mit ti en angelagerten Farbteilchen schlagen auf die
Oberfläche 35 der Flüssigkeit 26 auf und werden von dieser aufgenommen. Es hat sich gezeigt, daß die
Dui'chmischung innerhalb der von dem Zylinder 18 gebildeten erfindungsgcnäßen Mischkammer so gründlieh
ist, daß sich an den Innen wandungen des Zylinders 18 nur verschwindende Mengen an Farbteilchen
anlagern.
In dem Sumpf des Raumes 22 setzen sich dann die Pigmente und Bindemittel auf dem Boden ab, wo sie von
der Austragvorrichtung 27 automatisch entfernt werden.
Der Stand des Flüssigkeitsspiegels 35 im Sumpf des Raumes 22 wird mittels eines Niveaureglers stets auf der
gleichen Höhe gehalten und dabei gleichzeitig Auswaschflüssigkeit
in die obengenannten Wannen 14 beziehungsweise 16 gepumpt Bei fallendem Flüssigkeitsspiegel
infolge Verdunstung wird in an sich bekannter Weise über ein gesteuertes Ventil Frischwasser
in den Sumpf zugeführt. ""'
Wird jedoch durch die Rieselanlage im Innern der HaMe mehr Frischwasser zugeführt, als bei normalem
Betrieb der Anlage verdunstet, so wird das Ansteigen
40
45 des Flüssigkeitsspiegels 35 über das Normalniveau
angezeigt und zusätzlich Flüssigkeit aus dem Sumpf abgepumpt
Der Zusatz von Zusatzmitteln zu dem Flüssigkeitsumlauf erfolgt ebenfalls weitgehend selbsttätig, da mit dem
Coagulieren der Farbteilchen stets Mittel verbraucht werden. Als Zusatzmittel kommen z. B. Altöl in
Verbindung mit einer Lauge in Betracht
Die Abluft wird dann aus dem Raum 22, der die
Mischkammern enthält, in Beruhigungsräume 36 bzw. 37 geführt In der erstgenannten Kammer 36 sind an sich
bekannte Tropfenabscheider 38 angeordnet die etwa noch vorhandene Flüssigkeitströpfchen aus der Abluft
abscheiden.
Am Ausgang der zweiten Kammer 37 befindet sich ein Filter 39. In dieser Kammer 37 noch kondensierende
Flüssigkeit wird durch ein Entnahmeventil 40 im Boden 41 der Kammer 37 abgeführt
Nach dem Durchtritt durch das Filter 3ö wird die Abluft einer Sammelleitung 42 zugeführt, von wo aus sie
mittels eines Gebläses und entsprechender Abluftleitungen ins Freie geführt wird. Dieses Gebläse erzeugt in an
sich bekannter Weise in den Räumen 22,36 und 37 einen
solchen Unterdruck, der ausreicht um die erforderliche Durchmischung der Abluft in den Mischkammern zu
bewirten.
Wie bereits oben erwähnt sind die Zylinder 18 leicht
lösbar über Flanschverbindungen 20 mit den Trichtern 17 verbunden. Um die Zylinder 18 leicht von den
Trichtern 17 lösen zu können und sie außerhalb der Anlage zu reinigen, und danach wieder in die Anlage
einzusetzen, ist ein Montagewagen 43 vorgesehen, der in Schienen 44 unterhalb der Lackierstraße beliebig
verfahrbar ist Dieser Montagewagen 43 besitzt als Boden einen Gitterrost 45, der den Durchtritt der
Strömung nicht beeinträchtigt Außerdem besitzt er Wandungsöffnungen 46 für den Durchtritt der Abluft in
die Beruhigungskammern.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 zeigt thematisch
eine Schnittansicht eines Spritz- bzw. Lackierstandes 50. Der Boden 51 des Spritzstandes ist teilweise von
einem Gitterrost 52 gebildet Die Rückwand 53 des Spritzstandes ist Bestandteil einer Kammer 54.
Am oberen Ende der Rückwand 53 gegsn die der
Farbstrahl nahezu ausschließlich gerichtet ist ist ein Kanal 55 angeordnet, der eine Waschflüssigkeit enthält
Der Flüssigkeitsspiegel 56 wird mittels einer an sich bekannten Regelvorrichtung, und zwar in der Weise,
daß ständig eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge überläuft und einen Flüssigkeitsfilm 57 auf der
Oberfläche der Rückwand 53 bildet
Die Kammer 54 mündet in eine Absaugvorrichtung 58, die über ein Filter 50 die Abluft aus dem Spritzstand
(Jurcj den Gitterrost 52 und die Kammer 54 absaugt und
über eine Rohrleitung 60 abbläst
Unter dem Boden des Spritzstandes ist ein Behälter 61 angeordnet, dessen Innenraum unmittelbar in die
Kammer 54 einmündet. Der Behälter 61 dient als Sammelbehälter für die Waschflüssigkeit deren Flüssigkeitsspiegel
62 mittels einer an sich bekannten Regelvorrichtung auf einem konstanten, vorbestimmten
Niveau !gehalten wird.
Nahe dem unteren Rnde der Kammer 54 ist ah Mischkammer ein Zylinder 63 angeordnet, der mit
einem Zulauftrichtrr 64 verbunden ist Die Ausbildung
entspricht der nach dem vorausgehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei die Achse des Trichters
jedoch nicht vertikal, sondern annähernd horizon'al
bzw. schräg nach unten gerichtet ist.
Die Abluft aus dem Spritzstand 50 mit den in ihr enthaltenen Farbnebeln wird im Sinne der Pfeile 65
durch den Gitterrost 52 in den Innenraum des Behälters 61 gesaugt und gelangt über die Oberfläche 62 der
Waschflüssigkeit in den Behälter 61 in den Einlauf des Trichters 64. Dieser Einlauf des Trichters 64 liegt zum
Teil unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 62. Beim Arbeiten der Absaugvorrichtung 58 werden die
Tröpfchen des Flüssigkeitsfilms 57 an der unteren Kante der Rückwand 53 mitgerissen und der Flüssigkeitsspiegel
im Einlaufbereich — wie bei 66 angedeutet — erhöht und in diesem letztgenannten Bereich ebenfalls
Wassertröpfchen mitgenommen.
Im Bereich der Einmündung des Trichters in das Innere des Zylinders 63 ist eine Querschnittsverengung
durch ein Abdeckblech 67 gebildet, so daß die Abluft mit den mitgeführten Wassertröpfchen und Farbteilchen
durch die verbleibende öffnung 6? in dss Innere d?r
Mischkammer gelangt. Im Innern der Mischkammer sind Störkörper mit Abreißkanten 69 angeordnet. Die
Arbeitsweise dieser Mischkammer ist die gleiche wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Aus dem Innenraum 70 des gemischbildenden Zylinders 63 tritt an dessen Stirnseite eine Wirbelströmung
aus, die durch die Pfeile 71 angedeutet ist. Mit dieser Wirbelströmung werden die in der Luft
suspendierten Teilchen auf die Flüssigkeitsoberfläche 62 im Bereich des unteren Endes der Kammer 54
aufgeschlagen, so daß die in der Kammer 54 aufsteigende Luft weitgehend frei von Flüssigkeits- bzw.
Farbtröpfchen ist. Tropfbleche 72 im Innern der Kammer 54 bewirken ein weiteres Abscheiden von
Tröpfchen aus der Abluft. Die abtropfende Flüssigkeit bzw. auftretendes Kondensat werden dem Kanal 55
wieder zugeführt, der im übrigen durch Abpumpen von Flüssigkeit aus dem Behälter 61 auf dem vorgegebenen
Niveau gehalten wird.
Oberhalb des Kanals 55 ist außerdem eine Zuführleitung 73 für die Zusatzstoffe vorgesehen, die der
Waschflüssigkeit laufend zugesetzt werden und sich beim Coagulieren der Farbteilchen in der Flüssigkeit
verbrauchen.
Die ganze Funktion der Abscheideeinrichtung basiert auf der Tatsache, daß die zu reinigende Abluft innerhalb
der Einrichtung auf einem sich stetig erneuernden Wasserfilm rotiert, und somit eine Verschmutzung der
Einrichtung ausschließt.
Zur Schaffung dieses notwendigen Wasserfilms sind die Stirnseiten des Auswaschzylinders durch am
> Umfang angeordnete Deckscheiben (Randflansche 80) ca. 15 mm hoch verschlossen.
eintretende Flüssigkeit staut sich allseitig bis ca. 15 mm
an, so daß die eingeführten Luft- und Farbteilchen
ίο überhaupt nicht mit der Abscheideeinrichtung in
Ein weiteres Merkmal ist, daß die beidseitig aus der Einrichtung austretende Abluft durch den tangential
abgeschleuderten Wasserfilm einer weiteren Reinigung '· und Durchmischung mit dem Umwälzwasser unterzogen
wird.
Zusammenfassend ist der hohe Wirkungsgrad der Einrichtung dadurch zu erklären, daß im Gegensatz zu
den bereits bekannten Systemen in dieser Einrichtung .'η die Abluft in 3 nachfolgend hintereinander angeordneten
Mischsystemen mit dem Umwälzwasser vermengt wird.
in die Mischkammer
'' 2. Stufe: teilweises Abschälen des Wasserfilmes und
Einführen einer Teilwassermenge in das Zentrum des Reinigungswirbels
3. Stufe: v-irmischen der Abluft mit Umwälzwasser
beidseitig am Ausgang der Einrichtung
Besonders hervorzuheben ist, daß immer entsprechende scharfe Kanten für diesen Zweck vorhanden
sind.
Es ist ferner hervorzuheben, daß durch die Konstruk-J■"'
tion der Einrichtung mit relativ geringen Unterdrücken gearbeitet werden kann, so daß sich diese auch durch
geringen Energiebedarf auszeichnet.
Da bei den bisher bekannten Anlagen und Einrichtungen mit der Steigerung des Wirkungsgrades auch die
■"> Geräuschbelästigung anstieg, konnten schon aus diesem
Grunde nie die gewünschten Abscheidegrade erzielt werden, da die Einrichtungen sonst unerträglich laut
geworden wären.
Alle diese Vorzüge sind in dieser Einrichtung <i vereinigt und können als ausgesprochen umweltfreundlich
und energiesparend bezeichnet werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen, bei der die Abluft
zum Vermischen mit einer zugeführten Flüssigkeit mittels Unterdruck in eine Mischkammer, über bzw.
durch eine Flüssigkeit und danach durch eine Beruhigungskammer und ein Filter gesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- <o kammer als stirnseitig offener Zylinder (18) ausgebildet
und mit einem Zuführtrichter (17) für die Abluft verbunden ist, dessen engere Trichteröffnung etwa
tangential in den Mantel des Zylinders (18) einmündet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Zylinders (18)
eine über seine Länge durchgehende Abreißkante (33) angeordnet ist
20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2800668A DE2800668C3 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2800668A DE2800668C3 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800668A1 DE2800668A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2800668B2 true DE2800668B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2800668C3 DE2800668C3 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=6029149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2800668A Expired DE2800668C3 (de) | 1978-01-07 | 1978-01-07 | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800668C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151666A1 (de) * | 1981-12-28 | 1983-07-21 | Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart | Auswaschvorrichtung, insbesondere fuer die abluft von lackspritzkabinen |
DE3319909A1 (de) * | 1982-06-08 | 1983-12-08 | Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3042464C2 (de) * | 1980-11-11 | 1982-10-21 | Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart | Wäscher |
US4569686A (en) * | 1982-06-08 | 1986-02-11 | Werner & Pfleiderer | Apparatus for paint mist removal |
US6024796A (en) * | 1998-06-26 | 2000-02-15 | University Of Kentucky Research Foundation | Wet scrubber and paint spray booth including the wet scrubber |
DE202011111047U1 (de) | 2011-06-08 | 2018-10-11 | Neufilter Gmbh | Papiergelegefiltermodul und Papiergelegefiltermodulwand aus einer Mehrzahl derartiger Papiergelegefiltermodule |
US20130042805A1 (en) * | 2011-08-19 | 2013-02-21 | Nordson Corporation | Powder coating booth with tangential exhaust duct |
CN113800643B (zh) * | 2021-10-13 | 2023-04-07 | 湖州师范学院 | 用于藻类水华防治的藻类资源化利用方法及应用于该方法的装置 |
-
1978
- 1978-01-07 DE DE2800668A patent/DE2800668C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151666A1 (de) * | 1981-12-28 | 1983-07-21 | Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart | Auswaschvorrichtung, insbesondere fuer die abluft von lackspritzkabinen |
DE3319909A1 (de) * | 1982-06-08 | 1983-12-08 | Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800668C3 (de) | 1982-02-04 |
DE2800668A1 (de) | 1979-07-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2552326A1 (de) | Spritzkabine | |
DE2202236C3 (de) | Waschvorrichtung | |
DE202006020778U1 (de) | Anlage zum Lackieren von Gegenständen | |
WO2000010681A1 (de) | Verfahren zur reinigung von filterkerzen eines kerzenfilters | |
DE2800668C3 (de) | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen | |
DE60301890T2 (de) | Verfahren zur reinigung von luft, vorrichtung zur reinigung von luft und mit dieser vorrichtung versehenes gebäude | |
DE112018004424T5 (de) | Austragsverarbeitungseinrichtung für ein Fahrzeugdruckluftbremsenfüllsystem | |
DE1287042B (de) | Gaswaescher | |
DE68917207T2 (de) | Verdampfer mit einer Vorrichtung zur Kontrolle der Strömung von Festteilchen. | |
DE2710256C2 (de) | Abscheidevorrichtung mit Sinkstoffabscheider, Leichtstoffabscheider und Pumpe | |
DE1421310B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von Staubteilchen aus einem Gasstrom | |
DE2914392C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Deinken von Faserstoffsuspensionen | |
DE2857092A1 (en) | Paint spray booth with water wash | |
DE2704830A1 (de) | Anlage zum absaugen und reinigen von durch farbnebel oder staub verunreinigter luft | |
DE1948379C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Luft | |
DE3408474A1 (de) | Farbspritzstand mit kontinuierlicher lackschlammabscheidung | |
EP0356733B1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden überschüssigen Sprühmaterials beim Sprühauftragen von Nasslack | |
DE2163183C3 (de) | Vorrichtung zum Absaugen von Sprühnebeln | |
DE3210200A1 (de) | Verfahren fuer das verdicken einer pulpenmischung bzw. eines schlammes und ein scheibenfilter fuer die anwendung des verfahrens | |
DE3201946C2 (de) | Vorrichtung zum Absaugen von Farbnebeln aus Farbspritzräumen | |
DE69128355T2 (de) | Apparat zum waschen von serigraphischen rahmen und filterelement dafür | |
DE2620673C3 (de) | Spritzkabine mit Absaugvorrichtung zum Abzug von Luft aus dem von einer wasserbefluteten Rückwand begrenzten Spritzbereich | |
DE1269594B (de) | Vorrichtung zum Entfernen von wasserunloeslichen Stoffen aus Luft | |
DE7800428U1 (de) | Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen | |
DE69936605T2 (de) | Eine Abscheider-Zentrifuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LEWAG AG ANLAGEN UND GERAETE, 1000 BERLIN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THERMAK ANLAGEN FUER OBERFLAECHENTECHNIK GMBH, 575 |