DE1427597A1

DE1427597A1 - Farbspritzkanal fuer die Spritzbehandlung verhaeltnismaessig grosser Werkstuecke

Info

Publication number: DE1427597A1
Application number: DE1962A0041949
Authority: DE
Inventors: Ake Arborgh; Jan Sjoegren; Gunnar Wilhelmsson
Original assignee: Svenska Flaktfabriken AB
Current assignee: Svenska Flaktfabriken AB
Priority date: 1961-12-22
Filing date: 1962-12-21
Publication date: 1970-02-26
Also published as: GB960989A; DE1427897B2; DE1427597B2; DE1427897C3; DE1427897A1; US3168030A; DK140744C; DK140744B

Description

U27597

Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken in Nacka/Schweden

Farbspritzkanal für die Spritzbehandlung verhältnismässig

großer Werkstücke

Die Erfindung betrifft einen Farbspritzkanal für die Spritzbehandlung verhältnismässig großer Werkstücke, wie Fahrzeugkarosserien oder dergleichen, dessen Boden im Querschnitt V-förmig ausgebildet und mit mindestens einer schmalen schlitzartigen Längsöffnung zum direkten Austritt der Belüftungsluft in einen Tropfenabscheider versehen ist, der etwa dieselbe Länge wie der Kanal hat und mit einer Absaugvorrichtung für die Belüftungsluft verbunden ist, und welcher Kanal Einrichtungen für eine derartige Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit hat, daß diese Flüssigkeit über den Kanalboden in Form eines feinen Flüssigkeitsfilms zu der Längsöffnung

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fygifi Unterlagen iArt.7nAb*.2Nr.isrtz3d_e9ind«unwj»?.4.a i^r^

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strömt. Derartige Parbspritzkanäle sind bereits vorgeschlagen worden (Patentanmeldung A 37 4o6 Ib/75a). Die bekannten Parbspritzkanäle der eingangs beschriebenen Art zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß sie eine sehr zufriedenstellende Belüftung des Kanalraumes und eine außerordentlich gute Farbabscheidung gewährleisten. Der bereits vorgeschlagene Farbspritzkanal dieser Art hat jedoch den Nachteil, daß seine Bauhöhe für manche Anwendungsfälle zu groß ist. Die große Bauhöhe ergibt sich bei diesem Kanal dadurch, daß die Längsöffnung für die abzuführende Belüftungsluft in ein vertikal angeordnetes Venturirohr einströmt und von dort in den Tropfenabscheider' gelangt, welches sich unterhalb des Venturirohres befindet.

Ziel der Erfindung ist daher, bei Aufrechterhaltung einer zufriedenstellenden Belüftung und wirksamen Farbabscheidung eine möglichst geringe Bauhöhe des Farbspritzkanals zu gewährleisten, der eine Unterbringung des Kanals in beschränkten Räumlichkeiten ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Längsöffnung des im Querschnitt V-förmigen Kanalbodens unmittelbar in eine unter dem Spritzkanal angeordnete Kammer frei ausmündet, deren unterer Teil als eine Flüssigkeitswanne ausgebildet ist und die an einer Seite mit einem senkrechten Abzugsschacht in Verbindung steht, welcher zusammen mit der Flüssigkeitswanne den Tropfenabscheider bildet, und. daß die Längsöffnung unmittelbar über dem Flüssigkeitsspiegel in der Flüssigkeitswanne angeordnet und gegen den seitlich gelagerten Abzugsschacht gerichtet und ferner so bemessen ^:

BAD ORIGINAL

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ist, daß sie der durch die Längsöffnung austretenden BeIUftungs· luft eine Geschwindigkeit erteilt, bei welcher die aus dem Flüssigkeitsfilm über dem Kanalboden mitgerissene Flüssigkeit zerstäubt und dem seitwärts gerichteten Luftstrahl beigemischt wird.

Die unter dem Kanal angeordnete Kammer kann an beiden Seiten mit je einem vertikalen Abzugsschacht in Verbindung stehen. Ferner kann der Kanalboden mit zwei entgegengesetzt gerichteten Längsöffnungen versehen sein, von denen die eine gegen den einen und die andere gegen den anderen als Tropfenabscheider dienenden Abzugschacht gerichtet 1st.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels eines Farbspritzkanals gemäß der Erfindung:

Durch den geschlossenen Kanal 1 werden die Gegenstände 2, die spritzlackiert werden sollen, transportiert. Durch eine nicht gezeigte Vorrichtung wird erhitzte und möglichst gefilterte Luft durch die Rohre 3a und Jb zugeführt und gleichmäßig durch die im Kanaldach angebrachten Luftfilter 4 über den gesamten horizontalen Querschnitt des Kanals verteilt. lter Kanal weist einen rinnenförmigen Teil 5 auf, in dem eine. Lingsöffnung 6 zum Ausströmen der Luft vorgesehen ist. Die öffnung endet direkt in einem Tropfenabscheider 7» <ler etwa dieselbe Länge wie der Kanal hat und bei 8 mit einer nicht gezeigten Absaugvorrichtung verbunden ist. t)t)9 80 9/0329

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Die für die Kabine erforderliche Reinigungsflüssigkeit wird bei 9a bzw. 9b so zugeführt, daß sie über die Seitenwände des rinnenförmigen Bodenteils 5 in Form eines FlÜssigkeitsdeckfilms strömt. Die öffnung 6 ist so ausgebildet, daß sie der ausströmenden Luft eine ausreichende Geschwindigkeit gibt, um die Flüssigkeit, die von den Seitenwänden des Bodens 5 zufließt, zu zerstäuben. Wenn die Luft seitlich abgelenkt wird und mit der Oberfläche der Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 10, der unter dem Kanal angebracht ist, und mit der Flüssigkeitsoberfläche in der Abflußrinne 11, die am Boden des Tropfenabscheiders 7 angebracht ist, in Berührung kommt, werden die mitgeführten größeren Farbteilchen direkt in der Flüssigkeit abgesetzt, während die noch verbleibenden Farbteilchen durch wiederholtes Zusammenstoßen mit Flüssigkeitsteilchen sich so zusammenballen, daß sie im Tropfenabscheider wirksam ausgeschieden werden können.

Es sei angenommen, daß die Abflußrinne 11 zu einem im Raum 12 unter der zweiten Hälfte des Kanals oder an einen anderen geeigneten Platz angebrachten Wasserreinigungstank führe. Im Tropfenabscheider 7 sind mehrere schrägliegende Prallwände zur wiederholten Ablenkung der ausströmenden Belüftungsluft und zur Ausscheidung mitgeführter Farbteilchen angebracht* Zum Spülen der Prallwände kann an diesen eine gesonderte Vorrichtung zur Flüssigkeitsversorgung vorgesehen sein. Die in de^eichnung gezeigte Kabine entspricht der im Anspruch 1 beschriebenen Bauart« Die Erfindung umfaßt aber auch Kabinen, die nach Anspruch 2 mit doppelten öffnungen und Tropfjöntischeidern auf beiden Seiten des Kanals versehen sind. Ü09809/0-3 29

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Claims

U27597 Patentansprüche

1. Parbspritzkanal für die Spritzbehandlung verhältnismässig großer Werkstücke, wie Fahrzeugkarosserien oder dergleichen, dessen Boden im Querschnitt V-förmig ausgebildet und mit mindestens einer schmalen schlitzartigen Längsöffnung zum direkten Austritt der Belüftungsluft in einen Tropfenabscheider versehen ist, der etwa dieselbe Länge wie der Kanal hat und mit einer Absaugvorrichtung für die Belüftungsluft verbunden ist, und welcher Kanal Einrichtungen für eine derartige Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit hat, daß diese Flüssigkeit über den Kanalboden in Form eines feinen Flüssigkeitsfilms zu der Längsöffnung strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsöffnung (6) des im Querschnitt V-förmigen Kanalbodens unmittelbar in eine unter dem Spritzkanal angeordnete Kammer frei ausmündet, deren unterer Teil als eine Flüssigkeitswanne (10) ausgebildet ist und die an einer Seite mit einem senkrechten Abzugsschacht in Verbindung steht, welcher zusammen mit der Flüssigkeitswanne den Tropfenabscheider (7) bildet, und daß die Längsöffnung unmittelbar über dem Flüssigkeitsspiegel in der Flüssigkeitswanne angeordnet und gegen den seitlich gelagerten Abzugsschacht gerichtet und ferner so bemessen ist, daß sie der durch die Längsöffnung austretenden Belüftungsluft eine Geschwindigkeit erteilt, bei welcher die aus dem Flüssigkeitsfilm über dem Kanalboden mitgerissene Flüssigkeit zerstäubt und dem seitwärts gerichteten Luftstrahl beigemischt wird.

Ü0980 9/0 3 23 ~6-

Hie Unterlagen (Art 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Inderüngaa*·. V. 4.9. Itfi?

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2. Parbspritzkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Kanal angeordnete Kammer an beiden Seiten mit je einem vertikalen Abzugsschacht in Verbindung steht und der Kanalboden (5) mit zwei entgegengesetzt gerichteten Längsöffnungen (6) versehen ist, von denen die eine gegen den einen und die andere gegen den anderen als Tropfenabscheider dienenden Abzugsschacht gerichtet ist.

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