DE3134861C2 - Magnetfilter - Google Patents
MagnetfilterInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/28—Magnetic plugs and dipsticks
- B03C1/284—Magnetic plugs and dipsticks with associated cleaning means, e.g. retractable non-magnetic sleeve
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Filter für flüssige Medien, in dem mit Hilfe von Magneten ferromagnetische Feststoffteilchen ausgefiltert werden. Bisher bekannte Filter, die Magnetfilterstäbe verwenden, lassen sich, ohne den Filtervorgang zu unterbrechen, nicht oder unter Schwierigkeiten spülen. Bei Elektromagneten stört die Remanenz; bei Dauermagneten müssen die Filterstäbe ausgebaut und von Hand gereinigt werden oder mechanisch betriebene Abstreifersysteme übernehmen die Reinigung. Letzteres führt zu hohem Verschleiß an den Filterstäben und Abstreifern bei abrasiven Feststoffteilchen im zu filternden Medium. Der erfindungsgemäße Magnetfilter besitzt nach Zeichnung Fig. 1 im Filterraum mindestens ein Zylinderrohr, in dem ein Magnetfilterstab in zwei Richtungen bewegt wird. Mit dem wandernden Magnetfeld werden die ausgefilterten Feststoffteilchen in eine Schmutzkammer transportiert. Sperrvorrichtungen verhindern die Wiedermitnahme zurück in den Filterraum. Beim Spülen befindet sich stets noch ein genügend großer Teil des Magnetfilterstabes im Filterraum. Der neuartige Magnetfilter entfernt ohne Unterbrechung des Filtervorgangs beim Spülen ferromagnetische Feststoffteilchen aus Ölkreisläufen, Emulsionen oder Wasser.
Description
(US-PS 33 57 559) derart weiterzuentwickeln, daß mechanische,
dem Verschleiß unterliegende Abstreifer zur Reinigung der Filterstäbe und zum Austragen des
Schmutzkonzentrats aus der Filterkammer nicht mehr erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die durch den erfindungsgemäßen Magnetfilter ge- ίο
genüber bekannten Filtern erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß keine dem Verschleiß unterliegenden mechanischen
Abstreifer zum Reinigen der Filterstäbe und zum Austragen der ausgefilterten Feststoffteilchen erforderlich
sind und daß die Entfernung der Schmutzteil- is chen aus der Filterkammer ohne zusätzliche Antriebselemente
erfolgt
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei F i g. 1 die normale Betriebsstellung und Fig.2 die Spülstellung
des Filters wiedergibt
Der Durchflußfilter für flüssige Medien weist ein vertikales
zylindrisches Gehäuse 1 auf, das eine FHus-kammer
la mit einer Eintrittsöffnung 2 und einer Austrittsöffnung 3 sowie eine Schmutzkammer 16 mit einem
Abfluß 4 bildet Koaxial in dem rohrförmigen Gehäuse 1 sitzt ein Innenrohr 5 mit kleiner Wandstärke aus unmagnetischem
Material, das sich durch die Filterkammer la und die Schmutzkammer 16 erstreckt In dem Innenrohr
5 befindet sich ein dauermagnetischer Filterstab, der aus zwei Dauermagneten 6,6a besteht, die über ein
unmagnetisches Distanzstück 7 fest miteinander verbunden und mittels Kolbenringen im Innenrohr 5 verschiebbar
sind. Auf dem Innenrohr 5 ist im Bereich der Filterkammer la und am Übergang von der Filterkammer
la zur Schmutzkammer 16 je ein konischer Sperrring 8 und 9 mit einem in Richtung zur Schmutzkammer
16 und in Strömungsrichtung des Mediums ansteigenden
Außenkonus Sb, 9b fest angeordnet Auf der Innenseite des Gehäuses 1 ist unterhalb der Austrittsöffnung
3 der Filterkammer la ein weiterer Sperring 10 angeordnet, der einen dem Sperring 9 entgegengesetzten
Innenkonus 10a besitzt und mit dem Sperring 9 einen stark verengten Kreisringquerschnitt bildet. Die Sperrringe
9 und 10 bilden den oberen Abschluß der Schmutzkammer loderen zylindrischer Wandteil leim
Bereich vor dem Austritt 4 stark verjüngt ist Der Kreisringquerschnitt des verengten Teiles der Schmutzkammer
\b ist nicht kleiner als der freie Querschnitt des Schmutzkammerabflusses 4.
Die Betriebsweise des Magnetfilters ist folgende:
In der normalen Betriebsstellung des Filters nach F i g. 1 setzen sich die ferromagnetischen Feststoffteilchen
und die gegebenenfalls mit diesen verklammerten nichtmagnetischen Teilchen, die von den Dauermagneten
6,6a angezogen werden, aus dem die Filterkammer Iß durchströmenden flüssigen Medium auf dem Außenmantel
des Innenrohres 5 ab. Zur Spülung des Filters wird der Druckanschluß 11 mit Druckluft beaufschlagt,
so daß die Dauermagnete 6,6a in die Spülstellung nach F i g. 2 verschoben werden, in der der obere Magnet 6
die normale Betriebsstellung des unteren Magneten 6a in der Filterkammer la einnimmt und sich der untere
Magnet 6a in der Schmutzkammer 16 befindet. Beim Verschieben der Magnete 6,6a in die Spülstellung werden
die auf dem Außenmantel des Zylinderrohres 5 abgesetzten Feststoffteilchen durch das wandernde Magnetfeld
der Magnete 6, 6a gegebenenfalls unter Mitwirkung der Strömungskraft des zu filternden Mediums
auf dem Innenrohr 5 nach unten in Richtung zur Schmutzkammer 16 verschoben, wobei die Feststoffteilchen
die Sperringe 8 bzw. 9 passieren.
In der Spülstellung des Filters sitzen die vom oberen Magnet 6 eingefangenen Feststoffteilchen nach Passieren
des Sperrings 8 auf dem Innenrohr 5 in der Filterkammer la im Bereich des Magneten 6, und die vom
unteren Magneten 6a in der normalen Betriebssteüung des Filters eingefangenen Teilchen werden erneot
wenn auch wegen der höheren Strömungsgeschwindigkeit im Bereich des durch die Sperringe 9 und 10 gebildeten
verengten Kreisringquerschnittes im unteren Teil der Schmutzkammer 16 nur zu einem Teil, vom unteren
Magnet 6a auf dem Innenrohr 5 festgehalten, während der andere Teil der Feststoffpartikel durch einen Teilstrom des zu filternden Mediums durch (fen Abfluß 4 der
Schmutzkammer 16 ausgeschwemmt wird.
Zum Umstellen des Filters von der Spülstellung nach Fig.2 in die Betriebsstellung nach /ig. 1 wird der
Druckanschluß 12 mit Druckluft beaufsch'-agt so daß die Dauermagnete 6,6a im Innenrohr 5 nach oben in die
Betriebsstellung vorgeschoben werden. Durch die Abstreiferwirkung des Sperrings 9 mit der rechtwinklig
zum Innerirohr 5 verlaufenden Basis 9a und den zwischen
den Sperringen 9, 10 in die Schmutzkammer 16 eintretenden Teilstrom des zu filternden Mediums werden
die ausgefilterten Feststoffteilchen in der Schmutzkammer ic zurückgehalten. Sobald die Magnete 6, 6a
die Betriebsstellung nach F i g. 1 erreicht haben, ist die Schmuizkammer Ic wieder völlig entmagnetisiert, und
die ausgefilterten Feststoffteilchen werden durch den die Schmutzkammer Ic durchquerenden Medienteilstrom
durch den Abfluß 4 ausgetragen. Bei der Aufwärtsbewegung der Magnece 6, 6a in die Betriebsstellung
werden die von dem oberen Magnet 6 auf dem Außenmantel des Innenrohres 5 in der Filterkammer la
mitgenommenen Feststoffeilchen durch die Basis 8si!es
Sperringes 8 zurückgehalten und in der Betriebssteliung der Magnete 6, 6a von dem Magnetfeld des unteren
Magneten 6a auf dem Zylinderrohr 5 festgehalten, der diese Teilchen bei der nächsten Spülung auf dem Innenrohr
5 in die Schmutzkammer 16 befördert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Magnetfilter zum Ausfiltern von ferromagnetischen
Feststoffteilchen und gegebenenfalls mit diesen verklammerten nichtmagnetischen Teilchen aus
flüssigen Medien bei regelmäßiger Spülung des im Dauerbetrieb arbeitenden Filters, mit einer von dem
Medium durchflossenen Filterkammer, die eine Entrittsöffnung
für das zu filternde Medium und eine Austrittsöffnung für das Filtrat sowie mindestens einen
dauermagnetischen Filterstab mit einem nichtmagnetischen Hüllkörper aufweist, sowie mit einer
an die Filterkammer anschließenden Schmutzkammer mit einer Entnahmeeinrichtung für die vom Filterstab
ausgefilterten Schmutzpartikel und einem Schmutzkonzentratabfluß, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterkammer (la) und die Schmutzkammer (Xb) ein zylindrisches Gehäuse (1)
mit einem koaxialen, dünnwandigen, zylindrischen Innenrohr (f Jaus unmagnetischem Material aufweisen,
in dem der Filterstab (6,6a) aus der Betriebsstellung im Bereich der Filterkammer (la) in eine Spülstellung
bewegbar ist, in der sich der Filterstab (6, 6a) teilweise im Bereich der Schmutzkammer (Ib)
befindet, und daß die Filterkammer (ta) und die Schmutzkammer (Ib) durch eine auf dem Innenrohr
(5) angeordnete Sperre (9) voneinander getrennt sind, die für die durch das wandernde Magnetfeld
des Filterstabes (6, 6a) und unter Einwirkung der Strömung in der Filterkammer (la) auf dem Innenrohr
(5) in die Schmutzkammer (Xb) ausgetragenen Feststoffteilchen ausschließlich I/i Austragerichtung
passierbar ist
2. Magnetfilter nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterstab aus zwei durch ein unmagnetisches Distanzstück (7) miteinander verbundenen
Dauermagneten (6, 6a) besteht und als Kolben ausgebildet ist, der im Innenrohr (5) durch ein
Druckmittel hin- und herbewegbar ist
3. Magnetfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Sperre (9) zwischen
der Filterkammer (la) und der Schmutzkammer (1 b) eine weitere Sperre (8) für die Feststoffteilchen innerhalb
der Filterkammer (Xa) vorgesehen ist, und daß die Sperren (9,8) als konische Sperringe ausgebildet
sind, die auf dem Innenrohr (5) angebracht und mit einem in Richtung zur Schmutzkammer (Xb)
bzw. in Strömungsrichtung des Mediums ansteigenden Außenkonus (9b, Sb) versehen sind.
4. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit
dem Sperring (9) im Übergang von der Filterkammer (Xa) zur Schmutzkammer (Xb) ein weiterer auf
der Innenseite des Filtergehäuses (1) angeordneter Sperring (10) vorgesehen ist, der einen dem Sperring
(9) entgegengesetzten Innenkonus (XOa) besitzt, und daß die Sperringe (9,10) einen gegenüber der Filterkammer
(Xa) stark verengten Kreisringquerschnitt bilden.
5. Magnetfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Wandteil (Ic) im unteren Bereich der Schmutzkammer (Xb) zur Bildung eines weiter verengten Kreisringquerschnittes
eingezogen ist, der nicht kleiner ist als der freie Querschnitt des Schmutzkonzentratabflusses
(4);
Die Erfindung betrifft ein Magnetfilter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Magnetfilter sind ein bekanntes und verbreitetes MitteC
ferromagnetischen Abrieb, Gemische von ferromagnetischen
Teilchen und mit diesen verklammerten nichtmagnetischen metallischen, keramischen, textlien
oder anderen Feststoffteilchen aus Ölkreisläufen, Emulsionen
oder Wasser zu filtern.
Bisher bekannte Magnetfilter dieser Art lassen sich bei Verwendung von Dauermagneten überhaupt nicht oder, besonders bei Elektromagneten wegen der Remanenz, nur unter Schwierigkeiten rück- oder durchspülen, d. h. in Intervallen von ausgefilterten Feststoffteilchen der vorbeschriebenen Art reinigen, ohne den Filtervorgang zu unterbrechen. Bei den am häufigsten verwendeten Dauermagnetfiltern werden Filterstäbe verwendet, die zum Zwecke der Reinigung aus dem Filtersystem ausgebaut und durch Abstreifen von Hand von den ausgefilterten Feststoffteilchen befreit werden müssen.
Bisher bekannte Magnetfilter dieser Art lassen sich bei Verwendung von Dauermagneten überhaupt nicht oder, besonders bei Elektromagneten wegen der Remanenz, nur unter Schwierigkeiten rück- oder durchspülen, d. h. in Intervallen von ausgefilterten Feststoffteilchen der vorbeschriebenen Art reinigen, ohne den Filtervorgang zu unterbrechen. Bei den am häufigsten verwendeten Dauermagnetfiltern werden Filterstäbe verwendet, die zum Zwecke der Reinigung aus dem Filtersystem ausgebaut und durch Abstreifen von Hand von den ausgefilterten Feststoffteilchen befreit werden müssen.
Bei einem Magnetfilter der durch die US-PS 33 57 559 bekannten Art werden die magnetischen Filterstäbe
durch das zu filternde Medium bewegt und die von den Filterstäben ausgefilterten Feststoffteilchen
werden von bewegten oder unbewegten Zwischengliedem aufgenommen, die durch eine kurzzeitige Berührung
mit den Filterstäben magnetisiert werden, und die Feststoffteilchen werden von den Zwischengliedern, die
als feststehende Platten oder rotierende Trommeln ausgebildet sind, durch mechanische Abstreifer in einen
Abfallbehälter gefördert Bei derartigen Magnetfiltern tritt ein hoher Verschleiß sowohl der Filterstäbe als
auch der Abstreifer auf, wenn die auszufilternden Feststoffteilchen kristallin und von großer Härte sind, so daß
diese Magnetfilter regelmäßig gewartet werden müssen.
Es sind ferner Magnetfilter bekannt, bei denen das Reinigen von Hand durch Abspritzen, Abblasen oder
Abstreifen der Filterstäbe dadurch vereinfacht wird, daß die Filterstäbe aus einem Rohr mit eingesetzten
Stabmagneten bestehen und daß die Aufnahmerohre für die Stabmagneten aus dem Filter zu Reinigungszwecken ausgebaut werden können. Der Ausbau der
Aufnahmerohre für die Stabmagneten kann jedoch nur bei unterbrochenem Filterbetrieb vorgenommen werden.
Ferner sind Magnetfilter bekanntgeworden, bei denen in Abwandlung des zuletzt beschriebenen Magnetfilters
das Aufnahmerohr bzw. der Hüllkörper für den Stabmagneten in der Filterkammer verbleibt und beim
Reinigen nur der Stabmagnet entfernt wird (DE-PS 10 91688). Die beim Herausziehen der Stabmagnete
sich auf der Oberfläche der Hüllkörper zu Klumpen zusammenballenden Feststoffteilchen können gleichfalls
nur bei unterbrochenem Filterbetrieb entfernt werden.
Schließlich ist durch die DE-AS 19 44 628 ein Magnetfiltersystem bekannt, bei dem die sich auf dem Magnetstab
ansammelnden Schmutzpartikel durch einen mechanischen Abstreifer erfaßt und durch einen diesem
zugeordneten Spülstromzweigkanal abgeleitet werden. Die Abstreifbewegung erfolgt hierbei sowohl durch Bewegung
des Magnetstabes als auch durch Bewegung des mit dem Spülstromzweigkanal verbundenen Abstreifers.
Auch dieses Magnetfiltersystem ist mit dem Nachteil des hohen Verschleißes sowohl der Magnetstäbe
als auch der Abstreifer behaftet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetfilter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
Priority Applications (8)
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- 1982-09-01 FR FR8214940A patent/FR2511886B1/fr not_active Expired
- 1982-09-02 JP JP57151820A patent/JPS5861812A/ja active Pending
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- 1982-09-02 ZA ZA826446A patent/ZA826446B/xx unknown
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