DE2715658A1 - Verfahren zum abscheiden von zunder, sinter und anderen eisenhaltigen feststoffteilchen aus kuehlwasserkreislaeufen sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum abscheiden von zunder, sinter und anderen eisenhaltigen feststoffteilchen aus kuehlwasserkreislaeufen sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Info

Publication number
DE2715658A1
DE2715658A1 DE19772715658 DE2715658A DE2715658A1 DE 2715658 A1 DE2715658 A1 DE 2715658A1 DE 19772715658 DE19772715658 DE 19772715658 DE 2715658 A DE2715658 A DE 2715658A DE 2715658 A1 DE2715658 A1 DE 2715658A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
cooling water
antimagnetic
tubes
holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772715658
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Schimion
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Siemag AG
Original Assignee
Schloemann Siemag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann Siemag AG filed Critical Schloemann Siemag AG
Priority to DE19772715658 priority Critical patent/DE2715658A1/de
Publication of DE2715658A1 publication Critical patent/DE2715658A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/28Magnetic plugs and dipsticks
    • B03C1/284Magnetic plugs and dipsticks with associated cleaning means, e.g. retractable non-magnetic sleeve

Landscapes

  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abscheiden von Zunder, Sinter und anderen eisenhaltigen Feststoffteilchen aus Kühlwasserkreisläufen sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abscheiden von Zunder, Sinter und anderen eisenhaltigen Feststoffteilchen aus Kühlwasserkreisläufen.
  • Insbesondere das in Walzwerksanlagen zum Kühlen der Arbeitswalzen verwendete Kühlwasser ist mit einem hohen Anteil von Zunder, Sinter und anderen eisenhaltigen Feststoffteilchen beladen, wenn dieses in die Sammelbecken eintritt. Da das Kühlwasser fortwährend wieder verwendet wird, muß es durch Pumpen im Kreislauf bewegt werden. Da die Verunreinigungen des Kühlwassers einen großen Verschleiß der Pumpen, Rohrleitungen und Spritzdüsen zur Folge haben würden ist es erforderlich, Zunder, Sinter und andere eisenhaltige Feststoffteilchen von der Saugseite der Pumpen aus dem Kühlwasser abzuscheiden.
  • Die heute üblichen Verfahren zum Abscheiden der eisenhaltigen Feststoffteilchen bedienen sich dabei der mechanischen Filtration des Wasser über Sieb- und/oder Kiesfilter, wobei diesen Filtern meistens Absetzbecken vorgeschaltet sind, in denen sich besonders die größeren Schmutzteile durch Schwerkraft abscheiden. Die verbleibenden Restschmutzmengen sind jedoch noch erheblich, so daß die zur endgültigen Reinigung nachgeschalteten, mechanischen Filter einen großen Platzbedarf beanspruchen sowie aufwendig zu reinigen sind. Auch der für die Überwindung des vorhandenen Filterwiderstandes erforderliche Pumpendruck benötigt einen erheblichen Energieaufwand.
  • Schließlich muß auch die bei der Rückspülung der Filter anfallende Wasser- und Schlammenge noch nachträglich aufbereitet werden, und zwar durch Anordnung zusätzlicher Absetzbecken.
  • Zweck der Erfindung ist es, die den bekannten Verfahren und Vorrichtungen eigentümlichen Nachteile auszuräumen. Es liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abscheiden von Zunder, Sinter und anderen eisenhaltigen Feststoffteilchen aus Kühlwasserkreisläufen zu schaffen, das bzw. die mit einem relativ geringen Anlagenaufwand auskommt und bei geringem Raumbedarf eine optimale Abscheidung der eisenhaltigen Feststoffteilchen aus dem Wasser gewährleistet.
  • Die Lösung dieses Problems zeichnet sich in verfahrenstechnischer Hinsicht besonders dadurch aus, daß das Kühlwasser in einem vorbestimmten Durchströmbereich einem von einem Antimagnetikum umgebenen Magnetikum ausgesetzt wird, daß zeitweilig Antimagnetikum und Magnetikum gemeinsam aus dem Kühlwasserkreislauf gebracht werden und währenddessen das Magnetikum aus dem Antimagnetikum entfernt wird.
  • Durch diese verfahrenstechnische Maßnahme werden Zunder, Sinter und andere eisenhaltige Feststoffteilchen von dem um das Magnetikum aufgebauten Magnetfeld eingefangen und lassen sich mit diesem anschließend ohne Schwierigkeiten aus dem Kühlwasser herausheben und an eine zum Abladen geeignete Stelle transportieren. Dort wird dann einfach das Magnetikum aus dem Antimagnetikum entfernt, woraufhin die Feststoffteilchen sich ohne weiteres vom Antimagnetikum lösen und in einen Sammelbehälter oder auf ein Förderband fallen können.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht kann es besonders vorteilhaft sein, wenn mehrere von Antimagnetiken umgebene Magnetiken wechselweise in den und aus dem Kühlwasserkreislauf gestellt werden, weil hierdurch der Abscheidevorgang praktisch ohne Unterbrechung durchgeführt werden kann.
  • Damit auch verhältnismäßig kleine Feststoffteilchen sicher vom Antimagnetikum gelöst werden, ist des weiteren vorgesehen, daß das Antimagnetikum nach dem Entfernen des Magnetikums außerhalb des Kühlwasserkreislaufs mit einem strömungsfähigen Medium, insbesondere mit Druckluft oder Druckwasser, abgespritzt wird.
  • Nach der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß in eine oder mehrere Reihen von auf Abstand voneinander gehaltenen Rohren aus antimagnetischem Material, z. B. Edelstahl, Messing oder Bronze, Magnetstäbe, insbesondere Magnetkerzen, einschiebbar und diese gemeinsam in den Kühlwasserkreislauf absenkbar sind.
  • Als besonders sinnvoll hat es sich hierbei erwiesen, wenn erfindungsgemäß die Rohrreihen zwischen zwei Trägerplatten befestigt sind, von denen eine mit Löchern für das Einschieben der Magnetstäbe versehen ist. Hierbei können die Magnetstäbe mit ihrem einen Ende an einer Halteplatte befestigt sein, und Fremdkörper werden von den Rohren ferngehalten, indem deren Mündungen mit die Magnetstäbe umgreifenden Abstreifringen ausgestattet sind.
  • Es hat sich nach der Erfindung auch als zweckmäßig erwiesen, wenn die Magnetstäbe aus einer größeren Anzahl von koaxial aneinandergereihten und durch einen Ankerstab miteinander und mit der Halteplatte verbundenen Magnetringen bestehen.
  • Bewährt hat es sich hierbei, die Magnetringe in axialer Richtung mit alternierender Polarität magnetisiert anzuordnen, und zwischen den Magnetringen Distanzringe vorzusehen. Eine günstige Feldausbildung wird durch Distanzringe aus weichmagnetischem Werkstoff'erhalten.
  • Damit beim Einschieben der Magnetstäbe in die Rohre und beim Ausziehen derselben derReibungsverschleiß der Rohre gering gehalten wird, ist es vorteilhaft, die Magnetstäbe von dünnwandigen Hülsen aus antimagnetischem Material zu umgeben. Bewährt haben sich hier Messing oder Bronze mit einem Hartchromauftrag.
  • Die die Rohrreihen haltenden Trägerplatten und die die Magnetstäbe tragende Halteplatte sind zweckmäßig als Schlitzplatten ausgebildet, wobei die Schlitze der Halteplatte und der anliegenden Trägerplatte übereinstimmen, während die Schlitze der beiden Trägerplatten seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß das zu reinigende Kühlwasser im Bereiche zwischen die beiden Trägerplatten den zwischen den Rohren gebildeten Spalte geringfügig gegen die Rohrachsen geneigt durchströmt und damit großflächig und mit relativ geringer Strömungsgeschwindigkeit den dort aufgebauten Magnetfeldern ausgesetzt wird.
  • Für einen einwandfreien Betrieb der Vorrichtung ist es nach der Erfindung weiterhin wichtig, daß die Trägerplatten an einem Rahmen aufgehängt sind, der in ortsfesten vertikalen Führungen relativ zum Kühlwasserkreislauf heb- und senkbar sowie den anschließenden horizontalen Führungen seitwärts über einen Auffangtrichter verfahrbar ist. Hierbei kann der Rahmen über einen Kettentrieb bewegbar sein, der ein parallel zu den vertikalen Führungen und ein parallel zu den horizontalen Führungen angeordnetes Arbeitstrum aufweist. Bewährt hat es sich jedoch, die Führungen als Zahnstangen auszubilden und den Rahmen mit in diese eingreifenden, kraftbetriebenen Ritzeln auszustatten.
  • Unterhalb der horizontalen Führungen ist im Durchfahrbereich der die Rohrreihen haltenden Trägerplatten eine Ausziehen und Haltevorrichtung für die Magnetstäbe angeordnet, während oberhalb des Auffangtrichters ein Düsensystem für Druckluft und/oder Druckwasser vorgesehen ist. Die optimale Nutzung der Vorrichtung wird erreicht, wenn der bzw. die Rahmen jeweils abgedichtet in einem durch ein Uberlaufwehr abgeschlossenen Becken angeordnet sind, bei dem im Nebenschluß abfließendes Wasser vermieden und der optimale Wasserstand gesichert sind. Der Abfluß ungereinigten Wassers während der Reinigungsphase eines Rahmens wird vermieden, wenn die effektive Höhe des Uberlaufwehres des zugeordneten Beckens steuerbar einstellbar ist.
  • Die Ausziehen und Haltevorrichtung für die Magnetstäbe kann auf einem in Kragarmen gelagerten Klinkensystem bestehen, das durch Federkraft in die Halteplatte der Magnetstäbe einrastbar und über die Trägerplatten der Rohrreihen ausrückbar ist. Beim Reinigen der Rohre abgefallene Feststoffteilchen werden ohne besondere weitere Vorrichtungen zum Abtransport in Silos erfaßt, wenn unterhalb des Auffangtrichters eine Transportvorrichtung, z.B. ein Förderband, für die ausgeschiedenen Feststoffteilchen angeordnet ist.
  • Ausführlicher sind die Merkmale der Erfindung anhdnd der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen hierbei: Fig. 1 in schematisch-vereinfachter Seitenansicht eine Anlage zum Abscheiden von Zunder, Sinter und anderen eisenhaltigen Feststoffteilchen aus Kühlwasserkreisläufen, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines von einem Antimagnetika umgebene Magnetika aufweisende Rahmens ohne Berücksichtigung der Antriebsmittel in größerem Maßstabe, Fig. 3 die Stirnansicht des Rahmens der Fig. 2, Fig. 4 im Querschnitt weiter vergrößert und abgebrochen ein Rohr mit zugehörigem Stab des Rahmens nach Fig. 2 und 3, und Fig. 5 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2 im Bereiche der Ausziehen und Haltevorrichtung, wobei die obere Hälfte der Darstellung die Funktionsdarstellung beim Ausziehen des Magnetikums aus dem Antimagnetikum wiedergibt, während die untere Hälfte derselben das Entkuppeln der Ausziehen und Haltevorrichtung nach dem Einfahren des Magnetikums in das Antimagnetikum wiedergibt.
  • In Fig. 1 ist eine Anlage zum Abscheiden von Zunder, Sinter und anderen eisenhaltigen Feststoffteilchen aus dem Kühlwasserkreislauf der Walzenkühlung eines Walzwerkes dargestellt. Das zurücklaufende Kühlwasser wird in einem Absetzbecken 1 gesammelt, an welches sich über eine Stufe 2 mehrere, im Ausführungsbeispiel sechs, Abscheiderbecken anschließen, von denen das Abscheiderbecken 3 in der Schnittebene liegt. Hinter den Abscheiderbecken ist, durch Überlaufwehre 4 abgetrennt, ein Sammelbecken 5 für das gereinigte Kühlwasser vorgesehen, welches mit der Saugseite der nicht dargestellten Kühlwasserpumpe in Verbindung steht.
  • In die Abscheiderbecken 3 sind jeweils Abscheidervorrichtungen 6 eingehängt, die aus einem Halterahmen 7 und zwei daran befestigten Trägerplatten 8 und 9 bestehen. Besonders deutlich und in vergrößertem Maßstabe ist die Abscheidervorrichtung in Fig. 2 in der teilweise geschnittenen Seitenansicht und in Fig. 3 in der Stirnansicht gezeigt, während Einzelheiten im weiterhin vergrößerten, abgebrochenen Längsschnitt 4 gezeigt sind. Zwischen den Trägerplatten 8 und 9 der Abscheidervorrichtung sind Rohre 1o im Abstande über- und nebeneinander befestigt, die aus einem Antimagnetikum, bspw. Edelstahl, Messing oder Bronze, bestehen. Nach Fig. 4 sind die rückwärtigen Enden der in Nute 11 der Trägerplatte 9 eingewalzten Rohre 1o durch einen lösbar eingepreßten oder eingeschraubten Stopfen 12 verschlossen, während die vorderen Enden der Rohre 10 mit der Trägerplatte 8 koaxial zu diese durchdringenden öffnungen 13 verschweißt sind.
  • Durch diese oeffnungen 13 lassen sich ein Magnetikum aufweisende Magnetstäbe 14 in die Rohre lo einführen, die von einer gemeinsamen Halteplatte 15 getragen sind.
  • Nach Fig. 2 wird zweckmäßig jeder der Magnetstäbe 14 aus Ringmagneten 16 gebildet, die im wesentlichen in axialer Richtung magnetisiert und so alternierend angeordnet sind, daß jeweils gleichnamige Pole benachbarter Ringmagnete aufeinander zu weisen. Zwischen jeweils zwei Ringmagneten 16 sind Distanzringe 17 aus magnetisch weichem Material angeordnet, welche als Polschuhe wirken und die Wirksamkeit des resultierenden magnetischen Feldes erhöhen. Die Ringmagnete 16 und Distanzringe 17 sind vermittels von Ankerstäben 18 gegen die sie tragende Halteplatte 15 verspannt und zur Verringerung des Verschleißes der Rohre 10 mit einer Hülse 19 aus nicht magnetischem Werkstoff überzogen.
  • Bewährt haben sich mit einer Hartchromauflage versehenen Hülsen aus Messing oder Bronze. Die Trägerplatte 8 ist jeweils an den Mündungen der Öffnungen 13 mit Abstreifringen 20 ausgestattet, welche beim Einschieben der Magnetstäbe 14 auf deren Oberfläche haftende Schmutzteilchen zurückdrängen, so daß diese nicht in das Innere der Rohre 10 zu gelangen vermögen.
  • Wie insbesondere die absetzbeckenseitige Stirnansicht der Abscheidevorrichtung 6 zeigt (Fig.3), sind deren Halteplatte 15 sowie Trägerplatten 8 und 9 mit vertikalen Längsschlitzen 21, 22 und 23 zum Eintritt und Austritt des zu reinigenden Wassers ausgestattet.
  • Die in Blickrichtung zuoberst liegende Halteplatte 15 mit ihren Längsschlitzen 21 übergreift im wesentlichen deckungsgleich die Trägerplatte 8 mit ihren unter den Längsschlitzen 21 angeordneten Längsschlitzen 22. Die um die Länge der Rohre 10 versetzte Trägerplatte 9 weist Längsschlitze 23 auf, die gegen die Längsschlitze 21 und 22 jeweils um eine halbe Teilung versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß durch die einander überdeckenden Längsschlitze 21 und 22 eintretendes Wasser die Lücken zwischen den in vertikalen Reihen angeordneten, die Magnetstäbe 14 umgebenden Rohre passieren muß, um aus den Längsschlitzen 23 austreten zu können. Da die Rohre relativ lang sind, steht bei geringem Abstande der Magnetstäbe 14 und damit starker Feldeinwirkung eine große Durchtrittsfläche zur Verfügung, die eine geringe Strömungsgeschwindigkeit bedingt und das zu reinigende Wasser jeweils lange im Bereiche der magnetischen Felder hält, so daß die Feststoffteilchen weitgehend aus dem Wasser gezogen und an den Rohren angelandet werden.
  • Fig. 1 zeigt eine Abscheidevorrichtung 6 in ihrer Arbeitsstellung im Abscheidebecken 3. Die seitlich vorgesehenen, an die Trägerplatten 8 und 9 anschließenden, den mechanischen Halt gebenden und jedweden Nebenschluß des strömenden Wassers unterbindenden Führungs- bzw. Dichtleisten sind nicht dargestellt.
  • Mittels des Uberlaufwehres 4 wird erzielt, daß, auch bei nur teilweise gefülltem Sammelbecken 5, das im Absetzbecken 1 angestaute Wasser in der Abscheidevorrichtung 6 bis zur optimalen Arbeitshöhe ansteht, so daß das zu den Längsschlitzen 21 und 22 eintretende, die Rohre 1o umspülende und zu den Längsschlitzen 23 austretende Wasser die das Magnetikum umschließenden Rohre 1o großflächig und langsam umströmt und die im Kühlwasser sich befindenden eisenhaltigen Feststoffteilchen durch das Magnetfeld der Magnetstäbe 14 sicher eingefangen und am Mantel der antimagnetischen Rohre 10 festgehalten werden. Das über das Überlaufwehr 4 herabströmende Kühlwasser ist damit von den eisenhaltigen Feststoffteilchen sowie weiteren, an diesen haftenden Schmutzteilchen befreit.
  • Nach längerer Betriebszeit wird es erforderlich, die Rohre 1o von den angesetzten Feststoffteilchen zu befreien. Zur problemlosen Reinigung sind den Abscheidevorrichtungen 6 gemäß Fig. 1 als Zahnstangen ausgebildete Führungsschienen 24 und 25 zugeordnet, deren Anfangsbereich vertikal aufsteigt, und die über bogenförmig gekrümmte Bereiche dann in die Horizontale abbiegen. Der Halterahmen 7 der Abscheidevorrichtungen ist jeweils mit einem Antriebsmotor 26 ausgestattet, der als Getriebemotor ausgebildet ist und über Ketten Ritzel 27 und 28 antreibt, die in die Verzahnung der Führungsschienen 24, 25 eingreifen und durch in der Figur nicht dargestellte, auf der Rückseite der Führungsschienen ablaufende Führungsrollen in Eingriff mit dieser Verzahnung gehalten werden. Zur Durchführung der Reinigung wird bei steuerbar verstellbar ausgebildetem Überlaufwehr 4 zunächst dessen Überlaufhöhe vergrößert, um den Übertritt ungereinigten Kühlwassers aus dem vorgeordneten Abscheidebecken zu verhindern. Die Uberlaufwehre der übrigen Abscheidebecken bleiben in ihrer Betriebsstellung, so daß die in Arbeitsstellung verbliebenen Abscheidevorrichtungen den Reinigungsvorgang kontinuierlich fortsetzen. Durch Einschalten des Antriebsmotors 26 klettert vermittels der Ritzel 27, 28 zunächst die Abscheidevorrichtung 6 vertikal entlang der Führungsschienen 24 und 25 hoch, bis sie nach Passieren der bogenförmigen Bereiche derselben horizontal in die für eine dahinter liegende Abscheidevorrichtung 29 dargestellte Reinigungsstellung gelangt. Bereits zu Beginn der Horizontalbewegung der Abscheidevorrichtung 29 ist diese in den Bereich einer Auszieh- und Haltevorrichtung 30 gelangt, welche selbsttätig mit der Halteplatte 15 der Magnetstäbe 14 in Eingriff kommt. Die Halteplatte 15 und die Magnetstäbe 14 werden hierdurch festgehalten, so daß sie im weiteren Verlaufe der Horizontalbewegung des Halterahmens 7 mit Trägerplatten 8, 9 und Rohren 10 aus den Rohren 10 herausgezogen werden. Gleichzeitig ist die Halteplatte 15 mit ihren Stützrollen 31 auf die tragenden Rampen der Stützböcke 32 aufgelaufen, die deren vertikale Abstützung übernehmen.
  • Während dieser Horizontalbewegung des Rahmens 7 mit den durch die Trägerplatten 8 und 9 gehaltenen Rohren 10 gelangen diese über einen Auffangtrichter 33. Mit zunehmendem Herausziehen der Magnetstäbe verschwindet auch das bisher die Rohre 10 durchdringende magnetische Feld, so daß die eisenhaltigen Feststoffteilchen, wie Zunder, Sinter u.dgl., sich selbsttätig von den nunmehr unmagnetischen Rohren 1o lösen und in den Auffangtrichter 33 herabfallen. Damit kein Ansatz fester haftender, insbesondere feiner Feststoffteilchen, an den Rohren 1o verbleibt, ist oberhalb des Auffangtrichters 33 ein Düsensystem 34 vorgesehen, welches Druckluft, vorteilhafter Druckwasser, auf die Rohre 10 spritzt und diese freispült.
  • Die abgefallenen bzw. abgespülten Feststoffteilchen werden vom Auffangtrichter 33 erfaßt und fallen aus diesem auf eine Fördervorrichtung, beispielsweise ein Förderband 35, und werden von diesem in einen Silo, in Transportvorrichtungen o.dgl.,gebracht.
  • Das Förderband 35 ist wasserdurchlässig ausgebildet und/oder in Transportrichtung mit mindestens leichter, das Abfließen von Wasser sichernder Steigung ausgeführt, so daß ohne zusätzliche Entwässerungsvorrichtungen evtl. Wasserüberschuß beseitigt wird.
  • Der Bewegungsablauf der Abscheidervorrichtungen 6 bzw. 29 zwischen dem Abscheiderbecken 3 und dem Auffangtrichter 33 wird durch Endschalter 36, 37 bestimmt, deren nachgeordnete Steuervorrichtung zweckmäßig so ausgelegt ist, daß sie nicht nur in den jeweiligen Endstellungen den Stromkreis des Antriebsmotors 26 unterbricht und ggf. Bremsen einfallen läßt, sondern gleichzeitig auch die Reversierung des Motores vorbereitet bzw.
  • bewirkt. Die Steuervorrichtung läßt sich für vollautomatischen Betrieb auslegen, indem die Betätigung des Endschalters 36 auch gleichzeitig dem Düsensystem 34 vorgeordnete Ventile einschaltet und dieses wirksam macht. Die Dauer dieser Wirksamkeit kann durch einstellbare Zeitglieder bestimmt werden, so daß sowohl die Wirksamkeit des Düsensystems als auch der Verbleib in der Reinigungsstellung durch diese bestimmt sind und die Abscheidevorrichtung 29 ihren Rücklauf automatisch beginnt, bis er durch Rückkehren in die Betriebsstellung und der Betätigung des Endschalters 27 in dieser unterbrochen wird. Die Auslösung des Reinigungsprozesses kann ebenso durch Zeitglieder erfolgen, die entweder versetzt jeweils auf eine Abscheidevorrichtung 6 oder 29 einwirken, oder eines den Abscheidevorrichtungen gemeinsam vorgesehen ist und durch eine zugeordnete Schaltvorrichtung zyklisch nacheinander jeweils auf eine der Abscheidevorrichtungen einwirkt.
  • Um einen einwandfreien Bewegungsablauf der Abscheidevorrichtungen zu gewährleisten, sind die Auszieh- und Haltevorrichtungen 30 mit federbelasteten Klinkensystemen 38 ausgestattet. Diese Klinkensysteme 38 sind so ausgebildet, daß sie zu Beginn der Horizontalbewegung der Abscheidevorrichtung 29 die Trägerplatten 9 und 8 mit den sie verbindenden antimagnetischen Rohren 10 ungehindert passieren lassen, während sie die Halteplatte 15 mit den daran befestigten Magnetstäben 14 selbsttätig festhalten, wie dies im oberen Halbschnitt der Phasendarstellungen der Fig. 5 gezeigt ist. Aus dieser Stellung heraus, in der die freien Enden der Magnetstäbe 14 bereits über dem Auffangtrichter 33 der Fig. 1 stehen, wird der Halterahmen 7 mit Trägerplatten 8,9 und Rohren lo bis in seine in Fig. 1 dargestellte Extremstellung geschoben, in der die freien Enden der Magnetstäbe 14 noch innerhalb der Rohre 1O aufliegen und von den Abstreifringen 20 umfaßt werden.
  • Während des Rücklaufes der Abscheidevorrichtung 29 aus der Reinigungsstellung wird die Halteplatte 15 von den Klinkensystemen 38 noch festgehalten, so daß die Magnetstäbe 14 während des Laufes der Rohre 10 in diese eingeschoben werden.
  • Hierbei wird die im oberen Halbschnitt in Fig. 5 dargestellte Phasenstellung der Horizontalbewegung passiert. Kurz vor Beendigung der horizontalen Rücklaufbewegung des Rahmens 7 trifft die Trägerplatte 8 auf die Klinkensysteme 38 auf und hebt diese, wie aus dem unteren Halbschnitt der Fig. 4 ersichtlich, entgegen der Federkraft aus. Damit wird die Halteplatte 15 freigegeben, so daß sie sich, ihre Magnetstäbe 14 in die antimagnetischen Rohre 10 eingeschoben, in den vertikalen Bereich der Führungsschienen 24, 25 zurückbewegen kann und nach Passieren der bogenförmigen Abschnitte der Führungsschienen 24, 25 die komplette, gereinigte und arbeitsbereite Abscheidevorrichtung 6 bzw. 29 in ihre Reinigungsstellung in das Abscheidebecken 3 herunterzufahren vermag. In dieser Reinigungsstellung wird der Antriebsmotor 26 durch Betätigen des Endschalters 37 ausgeschaltet, und gleichzeitig vermag dieser, bei steuerbar einstellbarem Uberlaufwehr 4 dieses in die Betriebsstellung abzusenken, so daß die Abscheidevorrichtung den Reinigungsvorgang aufzunehmen vermag.
  • Nach den Halbschnitten der Fig. 5 besteht jedes Klinkensystem 38 aus einer um einen ortsfesten Lagerbolzen 39 verschwenkbaren Hauptklinke 40, die durch eine Feder 41 gegen einen Anschlag 42 gezogen wird. Das freie Ende der Hauptklinke 40 weist eine Anlaufschräge 43 auf, durch die sie beim Auftreffen der Trägerplatten 9 und 8 sowie der Halteplatte 15 angehoben wird.
  • Hinter dieser Anlaufschräge 43 befindet sich eine Rastausnehmung 44, deren Gegenflanke niedriger ausgebildet ist, so daß sich die schmaler als die Halteplatte 15 ausgeführten oder in deren Höhe mit einer Ausnehmung ausgestatteten Trägerplatten 9 und 8 ohne weiteres vorbeibewegen, während die Halteplatte 15 durch die Rastausnehmung 44 arretiert wird.
  • Jede Hauptklinke 40 ist mit einer um eine Achse 45 schwenkbaren Hilsklinke 46 ausgestattet, die beispielsweise einen zweiarmigen Hebel bildet und sich bei Beginn der horizontalen Ausfahrbewegung der Abscheidevorrichtung 6 durch die Trägerplatten 9 und 8 in Bezug auf die Hauptklinke 40 ungehindert verschwenken läßt. Während der Rückfahrbewegung des Rahmens 7 mit den Trägerplatten 8 und 9 jedoch trifft die Trägerplatte 8 auf die Hilfsklinke 46 auf, die sich mit ihrem freien Hebelarm gegen den als Anschlag wirkenden Lagerbolzen 39 der Hauptklinke 40 abstützt. Da sie gegen Schwenkbewegungen um ihre Achse 45 in diese Richtung abgestützt ist, kann sie nur zusammen mit der Hauptklinke 40 ausweichen und hebt hierbei die Rastausnehmung 44 von der Halteplatte 15 ab und gibt diese für den Rücktransport frei, wie dies der untere Halbschnitt der Fig, 5 zeigt.
  • Die Erfindung ist einer Reihe von Varianten fähig. So kann beispielsweise der Antrieb der Abscheidevorrichtungen als Kettentrieb ausgelegt werden, dessen Arbeitstrume entsprechend den Führungsschienen 24, 25 vertikal und horizontal verlaufen, wobei ein drittes Trum zweckmäßig diagonal verläuft. Es ist auch möglich, für die Vertikal- und Horizontalbewegung getrennte Antriebsvorrichtungen einzusetzen, und es besteht ferner die Möglichkeit des Aushebens der Abscheidevorrichtungen aus dem Abscheidebecken und Verbringen desselben über Auffangtrichter durch andere Bewegungsvorgänge, bspw. bogenförmige Bewegungen, ggf. auch schräg verlaufende Bewegungen. Die Anzahl der Reinigungsvorrichtungen kann beliebig gewählt werden. Für geringe Leistungen genügt eine Reinigungsvorrichtung,und es wird in Kauf genommen, daß während deren Reinigungsphase entweder kein Wasser vom Absetzbecken zum Sammelbecken überläuft oder aber, insbesondere wenn mit einem Uberlaufwehr konstanter Höhe gearbeitet wird, kurzzeitig das Wasser des Absetzbeckens 1 direkt überzutreten vermag. Üblicherweise wird man mehr als eine, bspw.
  • zwei bis zehn, Abscheidevorrichtungen vorsehen, so daß zyklisch jeweils eine derselben gereinigt werden kann, wobei der Wasserübertritt durch deren Abscheidebecken vermeidbar ist.
  • In jedem dieser Fälle ergeben sich gegenüber den herkömmlichen Anlagen erhebliche Vorteile. So entfallen die bekannten Filterpumpen mit ihrem Erstellungsaufwand und Energiebedarf, und der Raumbedarf der erfindungsgegenständlichen Anordnung ist erheblich geringer als der der üblichen Rückspülfilter. Der abgeschiedene Sinter fällt direkt auf Transportvorrichtungen, nämlich dem Auffangtrichter 33 und dem Förderband 35, an, so daß dessen Weiterleitung mit geringstem Aufwande erfolgt, und gleichzeitig die ggf. noch erforderliche Entwässerung stattfinden kann. Die aufwendige Rückspülung der bekannten Filter entfällt und wird durch einen einfachen Reinigungsprozeß ersetzt, bei dem trotz großer Härte des abzuscheidenden Zunders, Sinters u.dgl. ein geringstmöglicher Verschleiß erzielt wird: Zwar breitet sich zum Festhalten der abzuscheidenden Feststoffe durch die antimagnetischen Rohre 1o ein magnetisches Feld aus, das diese Feststoffteile dem Kühlwasser entzieht. Zur Durchführung der Reinigung jedoch ist dieses Magnetfeld durch weitgehendes Herausziehen der Magnetstäbe entfernt, so daß mit geringem Aufwand und geringem Verschleiß der Rohre 40 die Entfernung der abgesetzten harten und scharfkantigen Feststoffteilchen möglich wird. Ein Verschleiß der Magnetstäbe beim Gleiten innerhalb der Rohre 10 wird durch Hartverchromung der Oberfläche und durch Reinigen derselben von zufällig angesetzten Schmutz mittels eines Abstreifers praktisch unterbunden.
  • Für die Wirtschaftlichkeit der Erfindung spricht auch der Fortfall der für die Rückspülung üblicher Filter erforderlichen Druckluft und das Entfallen einer Nachaufbereitunq.
  • Als wesentlich erweist sich auch, daß die zur Reinigung der erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnung zweckmäßig vorgesehene Steuervorrichtung einfach aufgebaut ist, einen praktisch unwesentlichen Raumbedarf hat und sich leicht automatisieren läßt, während herkömmliche Filter ausgedehnte und aufwendige sowie in vielen Fällen in gesonderten Bauten untergebrachte Steuer-, Meß- und Regelwarten benötigen.

Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Abscheiden von Zunder, Sinter und anderen eisenhaltigen Feststoffteilchen aus Kühlwasserkreisläufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser in einem vorbestimmten Durchströmbereich (3) einem von einem Antimagnetikum (10) umgebenen Magnetikum (12) ausgesetzt wird, daß zeitweilig Antimagnetikum (10) und Magnetikum (12) aus dem Kühlwasserkreislauf (3) gebracht werden und währenddessen das Magnetikum (12) aus dem Antimagnetikum (1o) entfernt wird (31).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere von Antimagnetikum (10) umgebene Magnetiken (12) wechselweise in den und aus dem Kühlwasserkreislauf (3) gestellt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antimagnetikum (10) nach dem Entfernen des Magnetikums (12) außerhalb des Kühlwasserkreislaufs (3) mit einem strömungsfähigen Medium, insbesondere Druckluft oder Druckwasser, abgespritzt wird (33).
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eine oder mehrere Reihen von auf Abstand voneinander gehaltenen (8,9) Rohren (10) aus antimagnetischem Material, z.B. Edelstahl, Messing oder Bronze, Magnetstäbe (14), insbesondere Magnetkerzen, einschiebbar und diese gemeinsam in den Kühlwasserkreislauf (3) absenkbar sind (7,24,25,26;Fig. 1).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen von Rohren (10) zwischen zwei Trägerplatten (8,9) befestigt sind, von denen eine (8) mit Öffnungen (13) für das Einschieben der Magnetstäbe (14) versehen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Öffnungen (13) mit Abstreifringen (20) ausgestattet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstäbe (14) mit ihrem einen Ende an einer Halteplatte (15) befestigt sind (18).
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstäbe (14) aus einer Anzahl von koaxial aneinandergereihten und durch einen Ankerstab (18) miteinander und mit der Halteplatte (15) verbundenen Ringmagneten (16) bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmagnete (16) in axialer Richtung mit alternierender Polarität magnetisiert sind, und daß zwischen den Ringmagneten (16) Distanzringe (17) angeordnet sind.
  10. to. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzringe (17) aus weichmagnetischem Werkstoff bestehen.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstäbe (14) von dünnwandigen Hülsen (19) aus antimagnetischem Material, vorzugsweise Messing oder Bronze mit Hartchromauflage, umgeben sind (Fig. 4).
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reihen der Rohre (10) haltenden Trägerplatten (8,91 und die die Magnetstäbe (14) tragende Halteplatte (15) als Schlitzplatten ausgebildet sind, daß die Längsschlitze (21,22) der Halteplatte (15) und der anliegenden Trägerplatte (8) übereinstimmen, und daß die Längsschlitze (22,23) der beiden Trägerplatten (8,9) um eine halbe Teilung seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (8,9) an einem Rahmen (7) aufgehängt sind, der in ortsfesten Führungsschienen (24,25) relativ zum Kühlwasserkreislauf heb- und senkbar sowie in anschließenden horizontalen Bereichen der Führungsschienen seitwärts über einen Auffangtrichter (33) verfahrbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) über einen Kettentrieb bewegbar ist, der ein parallel zu den vertikalen Führungen und ein parallel zu den horizontalen Führungen angeordnetes Arbeitstrum aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (24,25) als Zahnstangen ausgebildet sind und der Rahmen (7) mit in diese eingreifenden, kraftbetriebenen Ritzeln (27,28) ausgestattet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des horizontalen Bereiches der Führungsschienen (24,25) im Durchfahrbereich der die Reihen von Rohren (10) haltenden Trägerplatten (8,9) eine Auszieh- und Haltevorrichtung (30) für die Magnetstäbe (14) angeordnet ist, während oberhalb des Auffangtrichters 33 ein Düsensystem (34)für Druckluft und/oder Druckwasser vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Abscheidevorrichtungen (6) gegen im Nebenschluß vorbeiströmendes Wasser abgedichtet in einem durch ein Uberlaufwehr (4) abgeschlossenes Abscheidebecken (3) abgesenkt sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Höhe des Uberlaufwehres (4) steuerbar einstellbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszieh- und Haltevorrichtung (30) jeweils aus einem in Kragarmen gelagerten Klinkensystem (38) besteht, das durch Kraft einer Feder (41) in die Halteplatte (15) der Magnetstäbe (14) einrastbar und über die Trägerplatten (8,9) der Reihen der Rohre (10) ausrückbar ist (Fig. 5).
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auffangtrichters (33) eine vorzugsweise als Förderband (35) ausgebildete Transportvorrichtung für die Feststoffteilchen angeordnet ist (Fig. 1)
DE19772715658 1977-04-07 1977-04-07 Verfahren zum abscheiden von zunder, sinter und anderen eisenhaltigen feststoffteilchen aus kuehlwasserkreislaeufen sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens Withdrawn DE2715658A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772715658 DE2715658A1 (de) 1977-04-07 1977-04-07 Verfahren zum abscheiden von zunder, sinter und anderen eisenhaltigen feststoffteilchen aus kuehlwasserkreislaeufen sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772715658 DE2715658A1 (de) 1977-04-07 1977-04-07 Verfahren zum abscheiden von zunder, sinter und anderen eisenhaltigen feststoffteilchen aus kuehlwasserkreislaeufen sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2715658A1 true DE2715658A1 (de) 1978-10-12

Family

ID=6005908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772715658 Withdrawn DE2715658A1 (de) 1977-04-07 1977-04-07 Verfahren zum abscheiden von zunder, sinter und anderen eisenhaltigen feststoffteilchen aus kuehlwasserkreislaeufen sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2715658A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307319A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Ruwac Industrie-Staubsauger GmbH, 4520 Melle Filtereinrichtung
NL1001427C2 (nl) * 1995-10-16 1997-04-17 Paulus Wolfs Inrichting voor het verwijderen van magnetiseerbare delen.
EP0835681A2 (de) * 1996-10-09 1998-04-15 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Aufbereitung von in der Hüttenindustrie benutzten Kühl- und/oder Schmiermitteln
FR2793427A1 (fr) * 1999-05-10 2000-11-17 T I G R Eurl Soc Dispositif de captage de particules metalliques en suspension dans un fluide, muni de moyens integres de nettoyage, notamment pour circuit ferme
JP2013202536A (ja) * 2012-03-28 2013-10-07 Toshiba Corp 分離装置及び方法
DE102014107281A1 (de) * 2014-02-24 2015-08-27 Kirsten Remane Abscheidvorrichtung und Verfahren zum Trennen von magnetisierbaren oder magnetischen Partikeln aus einer Flüssigkeit
WO2022078673A1 (de) * 2020-10-16 2022-04-21 Sms Group Gmbh Verfahren zur beseitigung von legionellen aus einem mit organischen stoffen und anorganischen partikeln belasteten kühlkreislaufwasser

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307319A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Ruwac Industrie-Staubsauger GmbH, 4520 Melle Filtereinrichtung
NL1001427C2 (nl) * 1995-10-16 1997-04-17 Paulus Wolfs Inrichting voor het verwijderen van magnetiseerbare delen.
WO1997014502A1 (en) * 1995-10-16 1997-04-24 Paulus Wolfs Device for removing magnetizable parts
US6077333A (en) * 1995-10-16 2000-06-20 Wolfs; Paulus Device for removing magnetizable parts
EP0835681A2 (de) * 1996-10-09 1998-04-15 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Aufbereitung von in der Hüttenindustrie benutzten Kühl- und/oder Schmiermitteln
EP0835681A3 (de) * 1996-10-09 1998-09-16 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Aufbereitung von in der Hüttenindustrie benutzten Kühl- und/oder Schmiermitteln
FR2793427A1 (fr) * 1999-05-10 2000-11-17 T I G R Eurl Soc Dispositif de captage de particules metalliques en suspension dans un fluide, muni de moyens integres de nettoyage, notamment pour circuit ferme
JP2013202536A (ja) * 2012-03-28 2013-10-07 Toshiba Corp 分離装置及び方法
DE102014107281A1 (de) * 2014-02-24 2015-08-27 Kirsten Remane Abscheidvorrichtung und Verfahren zum Trennen von magnetisierbaren oder magnetischen Partikeln aus einer Flüssigkeit
DE102014107281B4 (de) * 2014-02-24 2016-03-10 Kirsten Remane Verfahren und Abscheidvorrichtung zum Trennen von magnetisierbaren oder magnetischen Partikeln aus einer Flüssigkeit
WO2022078673A1 (de) * 2020-10-16 2022-04-21 Sms Group Gmbh Verfahren zur beseitigung von legionellen aus einem mit organischen stoffen und anorganischen partikeln belasteten kühlkreislaufwasser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2144264C3 (de) Verfahren zum Filtrieren einer Flüssigkeit sowie Filter zur Durchführung des Verfahrens
DE2647539C2 (de) Rechenanlage zur Entfernung von Grobstoffen aus strömendem Wasser
EP0782878A1 (de) Reinigungsvorrichtung
EP0835681B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Aufbereitung von in der Hüttenindustrie benutzten Kühl- und/oder Schmiermitteln
DE3134861C2 (de) Magnetfilter
DE2715658A1 (de) Verfahren zum abscheiden von zunder, sinter und anderen eisenhaltigen feststoffteilchen aus kuehlwasserkreislaeufen sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens
DE2007549C3 (de) Vorrichtung zum Entfernen des in einer Kokslöschwasserkläranlage abgesetzten Koksgruses
DE2942270C2 (de) Entzunderungsanlage zum Entzundern von Warmband
DE2654475A1 (de) Rechenanlage
DE3426742C2 (de)
DE3423464C2 (de)
DE19726745B4 (de) Verfahren zum Abscheiden von Teilchen
DE29621475U1 (de) Vorrichtung zum Verfahren von Traversen für den Transport von zu verzinkenden Werkstücken an Tragschienen
DE8808673U1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Rechen in Kanälen
DE588264C (de)
DE1917060B2 (de) Abwasserrechen
DE4231255A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Räumen von Schwimmschlamm
DE2920385A1 (de) Plattenfilterpresse
EP0588230A1 (de) Trenn- und Filtriervorrichtung zur Fest/Flüssigtrennung
DE2447013C2 (de)
DE2610773B2 (de) Verfahren zum abziehen der leichtfluessigkeit aus einem abscheidergehaeuse und abscheider zum durchfuehren des verfahrens
EP0569108A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Kühlschmierstoffen
DE9104002U1 (de) Vorrichtung zur Filterung von mit Feststoffen beladenen Flüssigkeiten
DE102006013256A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Partikeln aus einer Flüssigkeit
DE19526375A1 (de) Sandfang

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee