DE613967C - Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Sandstreuer fuer SchienenfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE613967C DE613967C DEN35214D DEN0035214D DE613967C DE 613967 C DE613967 C DE 613967C DE N35214 D DEN35214 D DE N35214D DE N0035214 D DEN0035214 D DE N0035214D DE 613967 C DE613967 C DE 613967C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sand
- box
- sand spreader
- rail vehicles
- spreader
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/08—Preventing wheel slippage
- B61C15/10—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
- B61C15/105—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with gravity activated sanding equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
Es sind zahlreiche Sandstreuer für Schienenfahrzeuge bekannt, die jedoch alle den Mangel
aufweisen, daß sie bei ihrer Anwendung auf durchaus trockenen, feingesiebten Sand angewiesen
sind. Insbesondere wird die Verwendung feuchten Sandes dadurch ausgeschlossen, daß bei den bekannten Sandstreuern Rohrleitungen
oder Einschnürungen der Behälterwände vorhanden sind, in denen feuchter Sand, zumal durch die Stöße des Fahrzeuges,
leicht festbackt. Die Leitungen werden verstopft, und der Sandstreuer wird wirkungslos
gemacht. Die Beschaffung trockenen Sandes ist in Betrieben, die unter Feuchtigkeit leiden,
nicht immer ohne weiteres möglich, so z. B. in Untertagebetrieben. In solchen Fällen ist
nicht nur die erforderlich werdende Beschaffung trockenen und gesiebten Sandes mit Unkosten
verbunden, sondern es ist auch eine ständige Überwachung der Sandstreuer not-, wendig, um die Gewißheit zu haben, daß diese
nur trockenen Sand enthalten und betriebsfähig sind.
Die Erfindung bezieht sich auf Sandstreuer für Schienenfahrzeuge, die sowohl die Verwendung
groben als auch feuchten Sandes zulassen und dabei unbedingt zuverlässig arbeiten.
Der Sandstreuer nach der Erfindung stellt einen Kasten mit senkrechten Wandungen dar, an denen sich nirgends Sand festsetzen kann. Der in seiner Längsrichtung gegen die Waagerechte geneigte, umgebördelte Boden des Kastens ist an ungleich langen Armen so aufgehängt, daß er, durch den Zug einer Feder gehalten, den Kasten verschließt. Die über die Schmalseiten des Kastens noch hinausragenden Schmalseiten des Bodens bilden umgebördelte Spitzen mit Schlitzen, durch die der Sand auf die Schiene fällt. Durch das Bewegen eines Hand- oder Fußhebels entfernt sich der Boden von dem Kasten mit einer schüttelrutschenartigen Bewegung, der Sand fällt nach und wird, sofern er nicht von selbst durch die Schlitze fällt, von den unteren schmalen Kanten des Kastens abgestreift.
Der Sandstreuer nach der Erfindung stellt einen Kasten mit senkrechten Wandungen dar, an denen sich nirgends Sand festsetzen kann. Der in seiner Längsrichtung gegen die Waagerechte geneigte, umgebördelte Boden des Kastens ist an ungleich langen Armen so aufgehängt, daß er, durch den Zug einer Feder gehalten, den Kasten verschließt. Die über die Schmalseiten des Kastens noch hinausragenden Schmalseiten des Bodens bilden umgebördelte Spitzen mit Schlitzen, durch die der Sand auf die Schiene fällt. Durch das Bewegen eines Hand- oder Fußhebels entfernt sich der Boden von dem Kasten mit einer schüttelrutschenartigen Bewegung, der Sand fällt nach und wird, sofern er nicht von selbst durch die Schlitze fällt, von den unteren schmalen Kanten des Kastens abgestreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Hierbei gibt
Fig. ι eine Ansicht von der Längsseite, Fig. 2 eine Ansicht von oben und Fig. 3 eine Ansieht
von der schmalen, auf Fig. i/gezeichneten Seite aus gesehen wieder.
Der Kasten« hat Auflager&, eine Einfüllöffnung
c und einen Deckel d (Fig. 1). Der Deckel überragt die Einfüllöffnung etwas, um
das Hineinspritzen von Wasser oder Schmieröl zu verhüten.
Der Boden e mit dem seitlich aufgebogenen Rand f ist an der weiter von der Schiene entfernten
Kante senkrecht nach unten umgebogen. Die Arme g und g' tragen den Boden,
der durch die Feder h, die z. B. an dem Gestänge des Fahrzeuges befestigt ist, gegen die
unteren Kanten des Kastens α gepreßt wird. Der Boden e des Sandstreuers wird durch
einen Hand- ader Fußhebel, durch Vermitt-
L· links
lung der Stange i, bewegt. Hierbei macht der Boden, entsprechend der Vor- und Zurückbewegung
des Hebels, eine schüttelrutschenartige Bewegung.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Kastens α von
oben, wobei besonders die Aufhängung des Bodens e durch die Arme g und g' zu ersehen
ist. Aus ihr ist ebenfalls die Form des Bodens mit den Schlitzen k und ¥ sowie die Zuspitzung
des Bodens an der rechts gezeichneten Seite deutlich zu erkennen.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Sandstreuers von der in Fig. ι links gezeichneten
Seite aus. Der senkrecht nach unten umgebogene Teil des Bodens läuft in Richtung der
Schiene spitz zu. Durch den Schlitz k fällt der Sand auf die Schiene.
Wird nun durch die Bewegung des Hebels und damit der Stange i der Boden e von den
Unterkanten des Kastens entfernt, so tritt der Schlitz k' unter den Kasten, und es kann Sand
auf die Schiene fallen. Da aber der Schlitz
- nicht über die ganze Breite des Kastens reicht, wird auch neben dem Schlitz Sand auf der
Bodenfläche liegenbleiben, der dann durch die Kanten des Kastens, die als Abstreicher
wirken, der Spitze zugeschoben wird, wo er abfallen kann. An der in Fig. 3 links gezeichneten
Seite des Bodens findet das Entsprechende statt, nur daß hier der Schlitz nicht unter den Kasten tritt, sondern der
Sand, wie eben beschrieben, durch die untere schmale Kante des Kastens dem Schlitz zugeschoben
wind.
Durch seine gedrungene Bauart, die durchdas Fehlen von Leitungs- oder Abfallröhren
ermöglicht wird, ist der vorliegende Sandstreuer besonders für den Einbau an solchen
Fahrzeugen gegeignet, die, wie z. B. Grubenlokomotiven, auf besonders gedrängte Bauweise
angewiesen sind.
Claims (2)
1. Sandstreuer für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Kasten (c) mit · senkrecht abfallenden Wänden ein Boden (e) an ungleich langen
Armen (g, g') schwingbar so aufgehängt ist, daß er durch eine Feder (Ji) gegen die
unteren Kanten des "Kastens (α) gepreßt wird.
2. Sandstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (e)
an den Seiten einen Rand (f) hat, mit dem er gegen den Kasten abgedichtet ist, und
daß der Boden an seinen Schmalseiten spitz zuläuft und dort" mit Schlitzen (k, k')
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN35214D DE613967C (de) | 1933-05-10 | 1933-05-10 | Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN35214D DE613967C (de) | 1933-05-10 | 1933-05-10 | Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613967C true DE613967C (de) | 1935-05-28 |
Family
ID=7346959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN35214D Expired DE613967C (de) | 1933-05-10 | 1933-05-10 | Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613967C (de) |
-
1933
- 1933-05-10 DE DEN35214D patent/DE613967C/de not_active Expired
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