DE368661C - Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung der Nutschenfilterschicht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung der Nutschenfilterschicht

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DE368661C
DE368661C DEST34719D DEST034719D DE368661C DE 368661 C DE368661 C DE 368661C DE ST34719 D DEST34719 D DE ST34719D DE ST034719 D DEST034719 D DE ST034719D DE 368661 C DE368661 C DE 368661C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • B01D33/46Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
    • B01D33/466Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/17Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with rotary filtering tables

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung der Nutschenfilterschioht.
  • Beim Trocknen von Kleingut, in welchem Staubkorn enthalten ist, beispielsweise gekörnte Schlacke, Kohlenschlamm usw., findet in Nutschen, in denen eine Filterschicht verbleibt, rasch eine sehr starke Verschmutzung durch das Saubkorn statt, ganz besonders dann, wenn der Wassergehalt des zu trocknenden Gutes prozentual ein sehr hoher ist. Ein Teil des Staubkornes treibt dann unter dem Einfluß der Spülwirkung mit dem Wasserstrom in die Filterschicht. Je mehr die Öffnungen, die in der Filterschicht durch das gröbere Korn gebildet werden, sich mit Staubkorn anfüllen, desto weniger wasserdurchlässig wird die Filterschicht sein und desto langsamer erfolgt das Trocknen des aufgetragenen Gutes. Die Folge davon ist, daß man sehr große Oberfiächen gebraucht, um die beabsichtigte Wirkung des Trocknens zu erreichen, oder aber die Trocknung des Gutes ist nach Ablauf einer kurzen Zeit nicht mehr möglich und es findet ein Überlaufen der Nutsche statt.
  • Der Zweck der Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie dadurch, daß ein Teil des bereits entwässerten Gutes hinter den Auskehrer geleitet und mit der verbleibenden Filterschicht vermischt wird. Da das entwässerte Gut auf der Vorderseite des Auskehrers zum mindesten in den oberen Schichten staubfrei ist, da der Staub und die kleinsten Partikelchen vom Wasser mitgerissen werden, so erfolgt auf diese Weise fortlaufend eine Regenerierung ffer Filterschicht; denn beim nächsten Arbeitsgang des Auskehrers wird ein Teil der Filterschicht, deren Mächtigkeit durch das hinzugeführte bereits entwässerte Gut erhöht ist, mit ausgetragen und zugleich mit diesem Teil der Filterschicht das sich darin befindliche Staubgut.
  • Nimmt man z. B. an, die Menge des frisch aufgetragenen Gutes zu dem auf dem Nutschbett verbleibenden Filtergut steht im Verhältnis : : r, so würde die Mischung des dann in der Filterschicht verbleibenden Gutes nur 50 Prozent des Staubkbrnes betragen, als dieses vorher der Fall gewesen ist. Die Wasserdurchlässigkeit der Filterschicht ist somit eine größere geworden.
  • Da sich dieser Vorgang bei jedesmaliger Umdrehung des Auskehrers bzw. der Nutsche wiederholt, findet somit ununterbrochen eine selbsttätige Reinigung der Filterschicht während des Betriebes statt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens können an der Rückseite des Auskehrers scharenartige Ansätze angebracht sein, die in die Filterschicht Furchen ziehen und eine innige Mischung des Filterschichtgutes mit dem neu von der Vorderseite des Auskehrers zugeführten bewerkstelligen. Um hierbei die Möglichkeit eines Ausweichens der Ansätze bei zu großem Widerstand zu geben, können diese federnd oder gelenkig und durch Gewicht oder Feder belastet am Auskehrer befestigt sein.
  • Die Zuführung des bereits entwässerten Gutes von der Vorderseite des Auskehrers, auf dessen Rückseite geschieht vorzugsweise durch gegebenenfalls mit Hilfe von Schützen regelbare Öffnungen im Auskehrer. An den rückwärtigen Kanten dieser Öffnungen vorgesehene Leitbleche begünstigen den Eintritt in diese Öffnungen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r einen Auskehrer mit einem Stück Nutschenbett, von oben gesehen, Abb. 2 die dazugehörige Seitenansicht, in Richtung des Pfeiles in Abb. I gesehen, Abb. 3 einen Schnitt durch die vordere Kante des Auskehrers und Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Nutschbett.
  • Wie aus Abb. I und 2 ersichtlich, sind an der Rückseite des Auskehrers 1 scharenartige Ansätze 2 vorgesehen, die nach unten bis ziemlich auf den Siebboden 3 des Nutschbettes 4 reichen und bei der Bewegung des Auskehrers 1 bzw. des Nutschbettes 4 in die stehenbleibende Filterschicht 5 Furchen 6 eingraben. Die Verbindung zwischen den Ansätzen 2 und dem Auskehren 1 können dabei etwa gelenkig oder federnd sein, wobei im ersteren Falle eine Feder-oder Gewichtsbelastung auf jedem Ansatz ruht.
  • Diese bewegliche Anordnung hat den Zweck, daß die Ansätze unüberwindlichen Hindernissen ausweichen können und nicht abbrechen.
  • In den Wandungen des Auskehrers I sind mehrere entsprechend der Höhe des sich anstauenden Gutes 7 angeordnete Öffnungen 8 vorgesehen, deren Durchtrittsquerschnitt durch Schützen 9 geregelt werden kann. An der in der Bewegungsrichtung rückwärts gelegenen Kanten der Offnungen 8 sind, wie aus Abb. 3 zu erkennen, Leitbleche 10 vorgesehen, die den Eintritt des entwässerten Gutes in die Öffnungen 8 begünstigen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei der relativen Bewegung zwischen Auskehrung I und Nutschenbett 4 wird das gesamte Gut, das über der Linie II (siehe Abb. 4) ansteht, ausgekehrt und es verbleibt nur die als Filter dienende Schicht 5 auf dem Siebboden 3 zurück. In diese werden nun durch die scharenartigen Ansätze 2 konzentrische Furchen eingegraben. Gleichzeitig fällt-durch die Öffnungen 8 bereits entwässertes Gut auf die Filterschicht 5, wird zugleich mit dieser durch die Ansätze 2 bearbeitet, so daß das von der Vorderseite des Auskehrers 1 auf die Rückseite desselben gelangende Gut innigst mit dem Filterschichtgut vermengt wird. Nimmt man hierbei an, daß das Verhältnis zwischen Filterschichtgut zu dem neu hinzugeführten 1 : 1, dann Wird hinter dem Auskehrer I eine Filterschicht entstehen, die bis zu der Geraden 12 reicht. Die Mächtigkeit der Filterschicht ist also verdoppelt worden, der prozentuale Gehalt an staubförmigen Bestandteilen im gleichen Maße verringert. Infolgedessen wird von dieser erhöhten Filterschicht beim-weiteren Auskehren die Hälfte zugleich mit dem entwässerten Gut entfernt. Auf diese Weise tritt eine ständige Regenerierung der Filterschicht ein, so daß das Durchlaßvermögen dieser ein unbegrenztes ist.
  • Im allgemeinen wird die durch die Ansätze 2 aufgerührte Filterschicht durch das mit dem neu zu entwässernden Gute im Überschuß zugeführte Wasser ausgeglichen und geglättet werden. Gegebenenfalls können aber auch noch hinter dem-Auskehrer I rechenartige Einrichtungen vorgesehen sein, die für eine Egalisierung der Filterschicht sorgen.
  • Die dargestellten Einrichtungen sollen nur als Ausführungsbeispiel dafür gelten, wie sich das Verfahren praktisch durchführen läßt, z. B. wird nichts an der Erfindung geändert, wenn anstatt eines über einem feststehenden Nutschbett kreisenden Auskehrers der letztere stillsteht und das Nutschbett unter ihm hindurch die kreisende Bewegung ausführt. Selbstverständlich können auch in konstruktiver Beziehung die verschiedensten Abänderungen getroffen werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Regenerierung der auf Nutschen verbleibenden Filterschicht, die aus dem gleichen Gut steht, das entwässert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des bereits entwässerten Gutes hinter den Auskehrer geleitet und mit der verbleibenden Filterschicht vermischt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch an der Rückseite des Auskehrers angebrachte scharenartige Ansätze, die bei der relativen Bewegung zwischen Auskehrer und Nutschbett in die Filterschicht Furchen ziehen und eine innige Mischung des Filterschichtgutes mit dem neu von der Vorderseite des Auskehrers hinzukommenden herbeiführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,-daß die Ansätze federnd oder gelenkig und durch Gewicht oder Feder belastet am Auskehrer befestigt sind, um evtl. auftretenden Hindernissen ausweichen zu können.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch gegebenenfalls mit Hilfe von Schützen regelbare Öffnungen im Auskehrer, durch die hindurch ein Teil des bereits entwässerten Gutes auf die Rückseite des Auskehrers treten kann
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite des Auskehrers an den in der Bewegungsrichtung nachfolgenden Kanten jeder (Sffnung Leitbleche angeordnet sind, die den Durchtritt des entwässerten Gutes begünstigen.
DEST34719D Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung der Nutschenfilterschicht Expired DE368661C (de)

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