DE482423C - Waschvorrichtung fuer fein verteilte Kohlen und Kohlenstaub - Google Patents

Waschvorrichtung fuer fein verteilte Kohlen und Kohlenstaub

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DE482423C
DE482423C DEK88400D DEK0088400D DE482423C DE 482423 C DE482423 C DE 482423C DE K88400 D DEK88400 D DE K88400D DE K0088400 D DEK0088400 D DE K0088400D DE 482423 C DE482423 C DE 482423C
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coals
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JEAN KNAPEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/60Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by non-mechanical classifiers, e.g. slime tanks 

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  • Sewage (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung für fein verteilte Kohlen und Kohlenstaub Es sind schon zahlreiche Vorrichtungen zum Waschen von Kohlen, besonders Feinkohlen, vorgeschlagen. worden, aber alle diese Vorrichtungen verbrauchen beträchtliche Mengen von Wasser, wodurch zu hohe Kosten für die Beschaffung des Wasser' verursacht und die Anlagekosten verteuert werden.
  • Um diese Übelstände zu beheben, wird gemäß der Erfindung bei der neuen Was@chvorrichtung, die in bekannter Weise in den Bodeneiner Stromrinne eingeschaltet ist, mit vollem Niveau ohne bewegte Teile und ohne Zusatzwasser arbeitet und aus einem am Einlauf überhöhten Kasten besteht, dieser mit einem oberen, in der Schwemmstromrichtung unter ,der Rinne ausmündenden Abfluß@ zum Austrag der gewaschenen Kohlen sowie A seinem tiefsten Punkte mit einem Austrag für die Berge versehen., rVeldher derart geregelt wird, d'aß. die zum Waschen ohne Zusatzwasser erforderliche Stromhöhe durch den Wasserverlust im Bodenaustrag nicht gefähr det wird.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine gemäß der Erfindung .angeordnete Waschvorrichtung.
  • Wie die Zeichnung zeigt, besteht die Waschvorrichtung, welche in dem Zuführungskanal z für das zu waschende Gut eingeschaltet ist, in der Hauptsache aus einem Kasten i, der gegen die Stromrichtung einen Vorsprung oder eine Wand 3 besitzt, die in den Kanal hineinragt. Die Wand 3 dient als Auflage für ein Sieb q., .das über der Kanalsohle liegt und außerdem an dem Abflußflansch befestigt ist. Am unteren Ende ist der Kasten durch einen Hahn 5 abgesperrt, der die Beseitigung der Schieferteilchen gestattet.
  • In den Kasten i wird keinerlei Zusatzwasser zugeführt, äber er besitzt einen Abflußstut-: zen 6, der durch eine Wand 7 gedeckt wird.
  • Der durch die Rinne a zugeführte Wasserstrom führt einerseits freie Kohlenteilchen mit sich, die einfach über den Kasten weggehen, um in einen Sammelbehälter für Feinkohle zu gelangen, andererseits einen Kohlen-Schittfer-Schlamm, der sich vor der Wand 3 des Kastens ansammelt und infolgedessen den Durchgang der schweren Teilchen verzögert. Diese kommen mit dem Sieb q. in Bdrührung und fallen in den Kasten i, wo sie unter Wirkung der Wassermasse, deren Fallhöhe durch die Wand 3 vergrößert ist, sich entmischen, wodurch die Scheidung der Kohlen von den Schieferteilchen bewirkt wird.
  • Infolge des Unterschiedes im spezifischen Gewicht fließen die Kohlenteilchen durch den Abflußstutzen 6, während die Schieferteilchen durch den Hahn 5 abströmen, dessen Durchgang so geregelt wird, daß die aus der Stromrinne im Kasten ankommende Wassermenge größer ist als diejenige, welche daraus abfließt. her Kasten i wird deshalb immer voll sein, und es werden sich in ihm unvermeidlich Strudel und Wirbel bilden, die eine einziehende Bewegung hervorrufen auf die in der Rinne mitgerissene schlammige Masse, die ständig in das Innere des Kastens hineingezogen wird.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der neuen Vorrichtung gemäß der Erfindung der Waschvorgang, d. h. die Trennung der Kohlen von den Schieferteilchen, im Kasten selbst sich vollzieht und nicht mehr in der Rinne bei; der Begegnung = der Ströme verschiedener Richtung, wie es bei den Vorrichtungen mit aufsteigendem Strom der Fall ist.
  • Natürlich kann die neue Waschvorrichtung in größerer oder kleinerer Anzahl am Ende einer Stromrinne oder irgendeinem anderen Punkt derselben .angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In den Boden einer Stromrinne eingeschaltete, mit vollem Niveau ohne bewegte Teile und ohne Zusatzwasser arbeitende Kohlenwaschvorrichtung, bestehend aus einem am Einlauf überhöhten Kasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten einen oberen, in der Schwemmstromrichtung unter der Rinne ausmündenden Abfluß (6) zum Austrag der gewaschenen Kohlen, sowie an seinem tiefsten Punkte einen Austrag für die Berge besitzt, welcher derart geregelt wird, daß die zum Waschen ohne Zusatzwasser erforderliche Stromhöhe durch den Wasserverlust im Bodenaustrag nicht gefährdet wird.
DEK88400D Waschvorrichtung fuer fein verteilte Kohlen und Kohlenstaub Expired DE482423C (de)

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