DE493109C - Austragsvorrichtung zum Trennen von Kohlen und anderen Mineralien fuer Stromrinnen-waeschen mit trichterfoermigen Austragskammern und darueberliegenden schlitzfoermigen OEffnungen im Rinnenboden - Google Patents

Austragsvorrichtung zum Trennen von Kohlen und anderen Mineralien fuer Stromrinnen-waeschen mit trichterfoermigen Austragskammern und darueberliegenden schlitzfoermigen OEffnungen im Rinnenboden

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DE493109C
DE493109C DEH114293D DEH0114293D DE493109C DE 493109 C DE493109 C DE 493109C DE H114293 D DEH114293 D DE H114293D DE H0114293 D DEH0114293 D DE H0114293D DE 493109 C DE493109 C DE 493109C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Austragsvorrichtung zum Trennen von Kohlen und anderen Mineralien für Stromrinnenwäschen mit trichterförmigen Austragskammern und Barüberliegenden schlitzförmigen Öffnungen im Rinnenboden Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Wäscheeinrichtungen für Kohlen und andere Mineralien von dem Typ, in denen die Produkte unter der Wirkung eines Mitnehmerflüssigkeitsstromes durch Ablagerung in einem horizontalen und leicht geneigten Gerinne getrennt werden; dabei sind Austragstaschen, im allgemeinen mit aufsteigendem Strom, unter dieser Rinne angeordnet, um die dichten Produkte, die auf den Boden der Rinne herabsinken und durch geeignete Schlitze, die die Austragstaschen mit der Rinne verbinden, in die genannten Austragstaschen fallen, aufzunehmen.
  • In derartigen Einrichtungen muß man ganz besonders an der Rinnenstelle, wo :das getrennte Abziehen der Produkte vor sich geht, eine Trennung derselben in den Rinnen so vollkommen wie möglich erhalten, d. h. eine untere Schicht dichter Produkte, die von leichten Teilchen möglichst frei sind, und eine obere Schicht, die von dichten Produkten frei ist. Nun geht der Austrag der Produkte in den gegenwärtig bestehenden Einrichtungen, bei denen .die Schlitze, in die die dichten Produkte fallen, senkrecht zur Rinnenachse angeordnet sind, plötzlich vor sich, d. h. daß eine relativ große Produktemnenge gleichzeitig in die Austragstaschen fällt und infolgedessen einen. plötzlichen Fall der Schicht der in der Rinne sich bewegenden leichten Teilchen mit sich bringt. Dieses plötzliche Absinken ruft für eine gute Trennung schädliche Wirbelerscheinungen und Störungen hervor.
  • Nach der Erfindung werden die Austragsschlitze anstatt senkrecht zur Rinnenachse schräg zu dieser angeordnet. Auf diese Weise geht der Austrag, anstatt daß ein plötzliches Sinken hervorgerufen wird, auf einer gewissen Strecke der Rinne vor sich, und die obere Schicht der leichten Teilchen sinkt nicht plötzlich,. sondern stufenweise oder kontinuierlich. Im übrigen kann man infolge der schrägen Anordnung des Schlitzes für die gleiche nutzbare Fläche einen viel engeren. Schlitz anwenden, als wenn dieser senkrecht zur Rinnenachse verliefe. Weiterhin ordnet man nach der Erfindung an der Stelle der schrägen Schlitze besonders gebaute Wände an, deren Aufgabe es ist, die am Boden der Rinne sich bewegenden dichten Teilchen in die Schlitze zu leiten und das Weiterwandern der leichten Teilchen oberhalb dieser Schlitze zu erleichtern.
  • Diese Wände sowie andere Zusatzeinzelheiten der Erfindung werden im einzelnen beispielsweise unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben.
  • Abb. i ist ein Querschnitt einer Rinne nach A-B der Abb. 2.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach C-D der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein halber waagerechter Schnitt nach E-F der Abb. i und eine halbe Draufsicht.
  • Abb.4 ist ein schematischer Längsschnitt durch eine Wäscherinne und eine Austragskammer.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht der Abh. 4.
  • Die Rinne i, welche zur Beförderung der Rohprodukte dient, weist eine Austragskammer 2 auf. Diese wird durch eine Leitung 3 ständig mit Wasser gefüllt, und zwar so, daß der Druck stets gleich bleibt. Das Innere der Rinne ist durch einen schrägen Schlitz q. in ihrem Boden von geeigneter Länge mit dem Innern der Kammer 2 verbunden. Längs der Vorderkante des schrägen Schlitzes ist eine rechenförmige Schwelle 5 mit L-Profil angeordnet. Ihr aufsteigender Schenkel ist in der Richtung .des Wäschestromes derart geneigt, daß er den Schlitz mittels einer Reihe Zähne 6 überdeckt; die im rechten Winkel zum Binnenstrom stehen. Auf die Schwelle 5 folgt eine Schwelle 7 und `darauf zur Regelung der Geschwindigkeit und Stärke des befördernden Wasserstromes eine Stauplatte 8 mit einem um eine Achse 9 beweglichen Gegengewicht.
  • Die Ausscheidung findet folgendermaßen statt: Das zu behandelnde -Rohprodukt wird durch Fortsch-vemmen mittels eines Wasserstromes in einer Rinne i in Pfeilrichtung mitgenommen; auf diese Art haben die dichten Teilchen das Bestreben, sich längs des Binnenbodens abzulagern, und daraus ergibt sich eine Trennung ,der Produkte nach der Dichte. Ferner werden die dichten Produkte, welche die unteren Zonen der Rinne einnehmen, mit einer geringeren Geschwindigkeit weiterbefördert als die in den oberen Zonen befindlichen. Auf diese Weise können die leichten Teilchen, welche sich in den oberen Zonen und infolgedessen mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit bewegen, den Schlitz überschreiten, ohne ,durch die Zähne 6 behindert zu sein. Diese sind im Gegenteil so angeordnet, daß sie die Schlitze für diese Teilchen sogar sperren, welche weiter stromabwärts einer neuen Trennung unter-vorfen werden, -wenn man es für nötig hält, während ein Teil der sich in den .unteren Zonen fortbewegenden Teilchen diesen Zähnen 6 begegnet, deren Höhe und Neigung nach der Natur des zu behandelnden Produktes auf bekannte Weise geregelt werden können. Ebenfalls ist ihre Schräglage zur Längsrichtung der Rinne regelbar, wie es aus der Beschreibung weiter unten hervorgeht. Das Produkt wird durch die Zähne 6 quer zum nach unten gelegenen Schlitz 4 abgelenkt, durch den es in die Austragskammer 2 fällt. Aus dieser werden die Teilchen auf bekannte Weise ausgetragen, z. B. durch die freie Öffnung io. Diese Anordnung, welche die den Zähnen begegnenden Teilchen hemunt und ablenkt, hemmt gleichfalls die ganze Schicht der dichten Produkte, was die Trennung nach der Dichte noch mehr zum Ausdruck bringt, und zwar in einem Grade und in einer Höhe vom Rinnenboden ab, welche von der Regelung der Zähne 6 abhängen.
  • Die keb hing der .dicht vor und hinter dem Schlitz angeordneten Stauflächen kann so geschehen, wie es aus den Abb. 4 und 5 zu ersehen ist. In dem Boden der Rinne i verläuft ein schräger Schlitz 4; dicht vor und hinter diesem Schlitz liegen die Stauflächen i i und 13, von denen .die einen, 13, fest sind und die anderen, i i, sich um das Ende einer senkrechten Achse 12 derart drehen können, daß sie eine regelbare, zur Längsachse der Rinne schräge Stellung einnehmen. Diese Anordnung der Flächen i i und 13 gestattet, einerseits die schräge Anordnung sowie die Breite der freien Öffnung des Schlitzes und anderseits den Z-vischenraum zwischen diesen Flächen ii und 13 zu regeln.
  • Diese Anordnung der Schlitze und Stauflächen gestattet also eine Verbesserung der Trennung nach der Dichte und erleichtert die Ausscheidung der dichten Teilchen durch die Schlitze, wobei die letzteren jedoch für den Durchfall der leichten Teilchen gesperrt sind und ein allmählich fortschreitendes Absinken der Schichten der nicht abgeführten Produkte hervorgerufen wird, anstatt dieses Absinken sturzartig vor sich gehen zu lassen, was sich aus der Verwendung von zur Stromrichtung senkrechten Schlitzen ergeben würde.
  • Es versteht sich von selbst, daß diese Erfindung nicht auf die oben beschriebene .und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern daß diese in ihren baulichen Einzelheiten geändert -werden kann, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Austragsvorrichtung zum Trennen von Kohlen und anderen Mineralien für Stromrinnenwäschen mit trichterförmigen Austragskammern und Barüberliegenden schlitzförmigen Öffnungen im Rinnenboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz schräg zur Längsrichtung der Rinne verläuft.
  2. 2. Austragsv orrichtung nach Anspruch i mit rechenartig ausgebildeten, dicht vor dem Austragsschlitz ansteigenden verstellbaren Stauflächen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rechen entsprechend dem schrägen Verlauf des Austragsschlitzesebenfalls schräg zur Längsrichtung der Rinne angeordnet sind.
  3. 3. Austragsvorrichtun.g nach Anspruch i und 2 mit dicht vor und hinter dem Austragsschlitz liegenden Stauflächen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus je einem festen und einem beweglichen Teil bestehen, welche letzteren zur Regelung der Breite des schrägen Schlitzes bzw. des Zwischenraumes zwischen den vorderen und hinteren Stauflächen um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet sind.
DEH114293D 1926-12-15 1927-12-15 Austragsvorrichtung zum Trennen von Kohlen und anderen Mineralien fuer Stromrinnen-waeschen mit trichterfoermigen Austragskammern und darueberliegenden schlitzfoermigen OEffnungen im Rinnenboden Expired DE493109C (de)

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BE493109X 1926-12-15

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DE493109C true DE493109C (de) 1930-03-01

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ID=3870638

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DEH114293D Expired DE493109C (de) 1926-12-15 1927-12-15 Austragsvorrichtung zum Trennen von Kohlen und anderen Mineralien fuer Stromrinnen-waeschen mit trichterfoermigen Austragskammern und darueberliegenden schlitzfoermigen OEffnungen im Rinnenboden

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DE (1) DE493109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2735549A (en) * 1956-02-21 Ogooo oooo

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2735549A (en) * 1956-02-21 Ogooo oooo

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