DE493108C - Stromrinnenwaesche zur Aufbereitung von Kohlen und anderen Mineralien, bei der die Schwemmrinne sich stromabwaerts der Austragsschlitze verbreitert - Google Patents

Stromrinnenwaesche zur Aufbereitung von Kohlen und anderen Mineralien, bei der die Schwemmrinne sich stromabwaerts der Austragsschlitze verbreitert

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DE493108C
DE493108C DEF64289D DEF0064289D DE493108C DE 493108 C DE493108 C DE 493108C DE F64289 D DEF64289 D DE F64289D DE F0064289 D DEF0064289 D DE F0064289D DE 493108 C DE493108 C DE 493108C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type

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  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Stromrinnenwäsche zur Aufbereitung von Kohlen und anderen blineralien, bei der die Schwemmrinne sich stromabwärts der Austragsschlitze verbreitert Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Einrichtungen zum Waschen von Kohlen und anderen Mineralien, die eine oder mehrere waagerechte oder leicht geneigte Stromrinnen enthalten, in denen die Produkte unter dem Einfluß eines mitnehmenden Flüssigkeitsstromes nach der Dichte getrennt werden. Dieser führt die dichten Produkte in die unteren und die leichten Produkte in die oberen Zonen. In dem Boden der Stromrinne sind Austragsschlitze angebracht, durch welche die in den unteren Zonen des Gerinnes sich bewegenden Produkte hindurchfallen. Um zu vermeiden, daß die zu leichten Teilchen ebenfalls in die Schlitze fallen, welche normalerweise nur dazu bestimmt sind, ein Produkt abzuführen, dessen Dichte wenigstens ein gewisses Mindestmaß erreicht, ist es angebracht, daß die Schicht der dichten Produkte, die sich ober-halb dieser Schlitze bildet und fortbewegt, von den leichten Teilchen befreit wird, und daß diese Schicht genügend dick ist, um zu vermeiden, daß leichte Teilchen mit den schweren Teilchen in den Schlitz mitgenornmen werden. --',indererseits ist es zweckmäßig, daß das den letzten Schlitz überschreitende Produkt den erforderlichen Reinheitsgrad hat und infolgedessen von den Wert dieses Produktes vermindernden Teilchen befreit sein muß. Nun sind die Bedingungen, unter welchen sich die Bildung der Schichten vollzieht, veränderlich mit der allgemeinen Art der Ausgestaltung des senkkrechten Querschnittes der Stromrinne und mit der Geschwindigkeit des mitnehmenden Stromes, welcher übrigens selbst eine Funktion der Breite und der Gestaltung des nutzbaren Rinnenquerschnittes ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Rinne. deren Ouerschnitt von einem nahe, stromabwärts der Atistragsschlitze gelegenen Punkt an allmählich fortschreitend sich verbreitert, und zwar vom Boden der Rinne selbst ab, worauf eine Strecke von relativ breitem, unveränderlichem Querschnitt folgt, dann eine Strecke, die sich allmählich verengt bis zu einem Punkte stromaufwärts des folgenden Schlitzes, wo der Querschnitt bis zu einem Punkt ein wenig stromabwärts dieses Schlitzes von neuem unveränderlich und relativ eng bleibt. Man könnte gemäß den Bedürfnissen mehreren aufeinanderfolgenden Rinnenstrecken zwischen je zwei Schlitzen einen gleichen Verlauf geben; oder es könnte dieser auch iür die verschiedenen Rinnenstrecken verschieden sein, falls dies z. B. durch die durch die aufeinanderfolgende Ausscheidung dichter Produkte bestimmte Verschiedenartigkeit der mittleren Dichte der Produktenmasse, weiche jenen Schätz überschreitet, erforderlich erscheint.
  • Beispielsweise werden zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im folgenden beschrieben und in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i der Zeichnung bildet eine Drauf' sicht einer Stromrinnenstrecke, -in welcher die Seitenwände des Gerinnes stromaufwärts bzw. stromabwärts von über Austragskammern angeordneten Austragsschlitzen symmetrisch zur Mittellinie verlaufen.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht einer Stromrinne, in welcherdie eine Seitenwand gerade durchläuft und die andere Seitenwand stromaufwärts bzw. stromabwärts von über Austragskammern angeordneten Austragsschlitzen denselben Verlauf nimmt wie die entsprechende Wand der Abb. i.
  • Die in Abb. i dargestellte Form zeigt eine Schwemmrinne, deren Querschnitt zunächst in Stromrichtung fortschreitend sich verengend verläuft. Alsdann ist er auf einer Strecke der Rinnenlänge unveränderlich, verbreitert sich dann fortschreitend von einem nahe und stromabwärts eines Schlitzes 3 gelegenen Punkt, dann ist der Querschnitt eine gewisse Strecke der Rinnenlänge wieder unveränderlich und verhältnismäßig breit, worauf er sich bis zu einem etwas stromaufwärts oder oberhalb des nächsten Schlitzes 3' gelegenen Punkte abermals verengt, um dann aufs neue bis zu einem unterhalb des Schlitzes 3' gelegenen Punkte wieder unveränderlich und verhältnismäßig eng zu bleiben. Unter den Schlitzen können Austragskammern 4 angebracht werden.
  • Eine derartige Anordnung bringt folgende Erscheinungen mit sich: von A bis B zunehmende Verstärkung der Schicht der sich am Rinnen,boden bewegenden Produkte und wachsende Geschwindigkeit - des Mitnehmerstromes infolge der ständig fortschreitenden Verengung des Querschnittes; in diesem Rinnenabschnitt wird die Trennung der mitgenommenen leichten Produkte von den dichten Produkten gleichfalls auf Grund der fortschreitenden Zunahme der Stromgeschwindigkeit begünstigt; von B bis C Regelung der Dicke der Schicht der dichten Produkte infolge des sich gleichbleibenden Ouerschnittes der Rinnenstrecke. Auf diese Art vereinigt man alle günstigen Bedingungen zur Erlangung des Austrages der von den leichteren Teilchen befreiten dichten Produkte; man erhält dann an der Stelle des Schlitzes eine Schicht der dichten Produkte, die genügend dick und einheitlich ist und die andererseits die leichten Teilchen um so besser von dem Bett der dichten Produkte sich trennen läßt, je größer die Stromgeschwindigkeit stromaufwärts und oberhalb des Austragsapparates ist, die von der Verengung der Rinnenbreite an dieser Stelle herrührt; von C bis D ein Niedersetzen der dichten Teilchen, welche in die obere Zone des Stromes mitgenommen würden; dieses Niedersetzen wird durch die Ausbreitung der Produkte und die Verminderung der Geschwindigkeit des Mitnehmerstromes infolge der Verbreiterung der Rinne in ihrer Längsrichtung begünstigt; von D bis E Regelung der Schichtenbildung dadurch, daß man den senkrechten nutzbaren Ouerschnitt der Rinne auf dieser Länge sich i-leichbleiben läßt; von E bis F Verengung des Stromes der dichten Produkte unter Begünstigung der Trennung der mit den schweren Teilchen mitgenommenen leichten Teilchen.
  • Die Abb. 2, zeigt eine Strornrinne, in welcher die in Abb. i vorgesehene, zur Rinnenmittellinie symmetrische Anordnung durch eine solche ersetzt ist, welche an einer Seite der Rinnenlänge gerade durchläuft und deren andere Kante einen Verlauf zeigt, der demjenigen der Gerinnekanten in Abb. i gleich ist. Die durch eine derartige Anordnung erzeugte technische Wirkung ist der vorangeführten ähnlich, j-edoch etwas schwächer.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß diese Ausführungsarten nur Anwendungsbeispiele darstellen. je nach der Güte der zu behandelnden Produkte und dem Grade der Vervollkommnung oder der Natur der Auslese, welche man zu erhalten wünscht, könnte man auch Stromrinnen benutzen, deren Breite, sei es in der Höhe, sei es in der Länge, verschieden ist. Ebenso könnte man nach dem jeweiligen Fall von Kanten Gebrauch machen, äie gekrümmte, runde oder selbst schiefe Flächen in Abstufungen haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCB:: - Stromrinnenwäsche zur Aufbereitung von Kohlen und anderen Mineralien, bei der die Schwemmrinne sich stromabwärts der Austragsschlitze verbreitert, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung des Rinnenquerschnittes, hinter dem Austragsschlitz beginnend, fortschreitend zunimmt, eine Strecke unveränderlich bleibt und sich dann wieder fortschreitend verengert bis zum nächsten Austragsschlitz, wo der Querschnitt wieder unveränderlich bleibt bis hinter demselben.
DEF64289D 1927-02-24 1927-08-21 Stromrinnenwaesche zur Aufbereitung von Kohlen und anderen Mineralien, bei der die Schwemmrinne sich stromabwaerts der Austragsschlitze verbreitert Expired DE493108C (de)

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