DE130749C - - Google Patents

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DE130749C
DE130749C DE1901130749D DE130749DA DE130749C DE 130749 C DE130749 C DE 130749C DE 1901130749 D DE1901130749 D DE 1901130749D DE 130749D A DE130749D A DE 130749DA DE 130749 C DE130749 C DE 130749C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Stofffanganlage hat den Vortheil, dafs sie nur einen geringen Raum einnimmt, obgleich ein langer Weg für den Lauf des zu reinigenden Wassers vorgesehen und eine vielfache Gelegenheit zum Absetzen der auszuscheidenden Stoffe gegeben ist.
Erreicht wird dies durch eine Anzahl trichterförmiger Absetzbehälter, die in einander eingebaut sind, wobei die mehrfach sich wiederholenden Räume zwischen den einzelnen in einander eingebauten Trichtern den Stromlauf des Wassers in mehrfach absteigender und aufsteigender Richtung begrenzen. Das Wasser steigt aus dem unteren in den nächstliegenden oberen Raum zwischen zwei Trichtern, bis es schliefslich in Höhe des ersten Einlaufes durch eine Fütrirfläche abfällt. Auf diesem Wege lagern sich in den Trichterwinkeln die Absatzstoffe nach ihrem specifischen Gewicht getrennt ab und können aus diesen Winkeln getrennt abgezogen werden.
Es können dabei die Trichter in beliebiger eckiger und runder Gestalt zur Ausführung kommen, wobei nur Vorsorge dafür zu treffen ist, dafs durch geeignete Seiten- bezw. Querwände das zu reinigende Wasser in jedem trichterförmigen Raum zunächst in absteigender, dann in aufsteigender Richtung geleitet wird.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine Ausführungsform im Längsschnitt, Querschnitt und im Grundrifs dargestellt.
Hier sind beispielsweise vier Trichter abcd in einander eingebaut, die durch flache Seitenwände ef abgeschlossen sind. In einer gewissen Tiefe sind die vier Trichter mit von den flachen Seitenwänden trichterförmig zulaufenden Seitenwänden g g, h h, ti, kk ausgestattet, so dafs ein Tiefpunkt in jedem Trichter gebildet ist, von dem je ein Abzugsrohr Im η ο abzweigt.
Die Trichter sind so zu einander angeordnet, dafs das zunächst bei ρ einlaufende durch Staubleche χ χ vertheilte Abwasser in dem Raum zwischen den Trichtern α b nach unten strömt und dann nach oben wieder steigt, um sich sodann in den Raum zwischen den Trichtern b und c zu ergiefsen; dann steigt das Wasser wieder zwischen diesen Trichtern, um sich dann in den Raum zwischen den Trichtern c und d zu ergiefsen, steigt wiederum, um sich schliefslich auf die in einem Rahmen eingespannte auswechselbare Filterfläche q zu ergiefsen, um schliefslich aus dem obersten Trichter zur weiteren Verwendung aus dem Rohr 0 abzufliefsen. Während des beschriebenen Laufes hat das Wasser seine Bestandteile je nach deren specifischer Schwere in den Trichterspitzen abgelagert, von wo aus zeitweise diese Ablagerungen getrennt von einander aus den betreffenden Trichterböden abgezogen werden können, um je nach ihrer Brauchbarkeit wieder verwendet zu werden. Das nach diesem langen Laufe durch die statt-

Claims (1)

  1. gehabten Ablagerungen gereinigte und bei ο abgezogene Wasser kann als Spritzwasser u. s. w. weitere Verwendung finden.
    An den Enden der Trichter b und c, wo das Wasser aus einem Raum in den anderen überfliefst, können Schieber r r angeordnet sein, durch die an diesen Stellen die Ueberfallhöhe geregelt wird. Ist überschüssiges Wasser auf der Filterfläche q vorhanden, so fällt dasselbe über das Wehr s in eine Rinne, aus der es durch Rohr t in eine zweite Rinne u geführt wird, aus der es die etwa durch Schaumbildung auf dem bei ρ einlaufenden unreinen Wasser abgestofsenen und in die Rinne u eingetretenen Verunreinigungen wegschwemmt.
    Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen in zwei Querschnitten und im Grundrifs eine abgeänderte Ausführung einer Stofffanganlage, bei welcher anstatt eckiger, runde in einander eingebaute Trichter vorgesehen sind. Der Lauf des Wassers wird in absteigender und aufsteigender Richtung dadurch erzielt, dafs Scheidewände ν vorgesehen sind, die jeden Trichter bis zu einer gewissen Tiefe theilen, so dafs der Lauf des Wassers nach unten und dann nach oben erzielt wird, während in den Trichtertiefen die Ablagerung der Verunreinigungen stattfindet, die durch die Trichterräume durchziehende Abzugsröhren m η ο bezw. / abgeleitet werden können.
    Pat en τ-Anspruch :
    Wasserreinigungs- und Stofffangeinrichtung für Abwässer hauptsächlich der Papier- und Papierstofffabriken, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zwecke der Schaffung eines langen Stromlaufes in mehrfach abwechselnd fallender und steigender Richtung bei geringer Ausdehnung der Gesammteinrichtung eine Anzahl trichterförmiger Absatzbehälter (abcd) mit an den Trichterspitzen angeordneten Auslässen (Imno) für die Stoff- u. s. w. Ablagerungen derart in einander gebaut sind, dafs das in den äufsersten Trichter (a) einströmende Wasser sämmtliche durch die in einander gebauten Trichter gebildeten Räume in Ab- und Aufstieg durchziehen mufs, um aus dem innersten Trichter (d) gereinigt abzulaufen.
    Hierzu 1 Blatt-Zeichnungen.
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