DE3840447A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von fest-fluessig-zusammensetzungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trennen von fest-fluessig-zusammensetzungenInfo
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- B01D36/04—Combinations of filters with settling tanks
- B01D36/045—Combination of filters with centrifugal separation devices
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Fest-
Flüssig-Zusammensetzungen und eine Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens.
Es ist ein Umwälzsystem bekannt, das einen querdurchströmbaren,
rohrförmigen keramischen Filter aufweist. In diesem System
ist eine Flüssigkeit, die Feststoffe enthält, in einem Behälter
aufgenommen und die Flüssigkeit wird in den rohrförmigen
keramischen Filter gebracht und geht durch diesen hindurch.
Die Flüssigkeit wird anschließend in den Behälter zurückgelei
tet. Während der Filtration wird der Druck der Flüssigkeit
auf einem konstanten Wert gehalten.
Selbst dann, wenn die Flüssigkeit sehr große Feststoffpartikel
enthält, wird die Restflüssigkeit pausenlos aufeinanderfolgend
im Kreislauf umgepumpt. Es steht zwar außer Zweifel, daß solche
große Partikel nicht durch den querdurchströmbaren keramischen
Filter hindurchtreten können. Es ist jedoch schwierig, solche
große Partikel vor oder während des Filterns von der Flüssigkeit
zu entfernen.
Die Flüssigkeit wird pausenlos aufeinanderfolgend mehrfach im
Kreislauf umgewälzt und gefiltert, wobei sie andauernd die
großen Partikel enthält. Demzufolge wird die Flüssigkeit
allmählich konzentrierter. Wird die Flüssigkeit konzentrierter,
so nimmt die Belastung, die auf die Filtervorrichtung ausgeübt
wird, zu, wohingegen der Filtrationswirkungsgrad abnimmt.
Zusätzlich werden Filter oftmals verstopft.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Verfahren zum Trennen von Fest-Flüssig-Zusammensetzungen zu
schaffen, bei dem grobe Partikel, die in einer Ausgangsflüssig
keit enthalten sind, aus der Flüssigkeit entommen werden können,
so daß der keramische Filter nicht verstopft und die Flüssigkeit
nicht sehr konzentriert wird, wobei ein hoher Filtrationswir
kungsgrad erreichbar sein soll.
Ferner ist Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung
des verbesserten Verfahrens zu schaffen.
Erfindungsgemäß enthält ein Verfahren zum Trennen von festen
und flüssigen Phasen die Schritte: Vorsehen einer zu filternden
Flüssigkeit in einem Flüssigkeitsbehälter, Umwälzen der Flüssig
keit durch den Flüssigkeitsbehälter, durch einen keramischen
Filter und durch einen Flüssigkeitszyklon, und zwar derart,
daß die im Flüssigkeitsbehälter enthaltene Flüssigkeit mehrmals
in den Flüssigkeitsbehälter rückgeführt wird, wobei feine
Partikel, die in der Flüssigkeit enthalten sind, durch den
keramischen Filter ausgefiltert werden und Aggregate oder
grobe Partikel, die in der Flüssigkeit enthalten sind, durch
den Flüssigkeitszyklon abgetrennt werden.
Eine Vorrichtung zum Trennen einer Fest-Flüssigkeit-Zusammen
setzung enthält Mittel zum Bereitstellen einer Quelle an einer
Fest-Flüssigkeit-Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung
feine und grobe Partikel oder Aggregate enthält, die von der
Flüssigkeit getrennt werden sollen, sie enthält ferner Mittel
zum Umwälzen der Fest-Flüssigkeit-Zusammensetzung von der
Quelle durch einen keramischen Filter, um ein Filtratanteil
der Flüssigkeit, der durch den Filter hindurchtritt, von feinen
Partikeln, die vom Filter aufgefangen werden und von einem
Restanteil der Zusammensetzung zu trennen, und zum Umwälzen
durch Mittel zum zentrifugalen Abtrennen von groben Partikeln
oder Aggregaten aus dem Restanteil, und sie enthält Mittel
zum Rückführen des Restanteiles zur Quelle.
Der Zyklon kann an einer beliebigen zwischenliegenden Position
zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem keramischen Filter
eingebaut sein, d.h., der Flüssigkeitszyklon kann zwischen
dem keramischen Filter und den Mitteln zum Bereitstellen, oder
er kann zwischen den Mitteln zur Bereitstellung und den Mitteln
zum Vorsorgen der Umwälzkraft, oder er kann zwischen den
Umwälzmitteln und dem keramischen Filter angeordnet sein.
Vorzugsweise besteht der Flüssigkeitszyklon aus einer Vielzahl
an Flüssigkeitszyklonen, die verschiedene Trennvermögen unter
einander aufweisen.
Vorzugsweise ist die Flüssigkeit Wasser, ein Öl, eine chemische
oder eine Lebensmittelzusammensetzung.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele, die in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen zu betrachten sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Verfahrensablaufes
und einer Vorrichtung zum Trennen von Fest-Flüssig
keit-Zusammensetzung gemäß einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein Diagramm zur Illustrierung der Bedingungen
einer Filtration von Aktivkohle, und
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Verfahrensablaufes
und einer Vorrichtung zum Trennen von Fest-Flüssig
keit-Zusammensetzungen, entsprechend einem erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel, das eine Vielzahl
an Flüssigkeitszyklonen aufweist.
Die vorliegende Erfindung, die eine Kombination eines kerami
schen Filters und eines Flüssigkeitszyklones enthält, ermöglicht
ein Filtrationsverfahren zu schaffen, das ausgezeichnete
Charakteristika aufweist, und zwar nicht nur bezüglich der
Wärme-, Verschleiß-, Abrieb-, Korrosionswiderstandsfähigkeit
und Feinstfiltration, sondern auch bezüglich des Filterwirksam
keitsgrades.
In Fig. 1 und 3 sind Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung
zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, speichert ein Flüssigkeitsbehälter
1 eine zu filternde Flüssigkeit 5. Ein keramischer Filter 2
wird dazu verwendet, um feine Feststoffpartikel, die in der
Flüssigkeit 5 enthalten sind, zu filtern. Ein Flüssigkeitszyklon
3 wird dazu verwendet, Aggregate oder grobe Feststoffpartikel
abzutrennen.
Ein Umwälzmittel 4 wälzt andauernd die im Flüssigkeitsbehälter
1 aufgenommene Flüssigkeit 5 durch den keramischen Filter 2
und durch den Zyklon 3 in den Behälter 1 um.
Die im Flüssigkeitsbehälter 1 gespeicherte Flüssigkeit 5 enthält
Feststoffpartikel, die Aggregate oder grobe Partikel ein
schließen. Feine Partikel, die in der Flüssigkeit 5 enthalten
sind, werden durch den keramischen Filter 2 ausgefiltert.
Aggregate oder grobe Partikel werden durch den Flüssigkeits
zyklon 3 abgetrennt, um diese aus der Flüssigkeit 5 zu entneh
men.
Der keramische Filter 2 weist die Form einer Rohrleitung oder
eines Rohres auf, und ein Gehäuse des Filters, das vorzugsweise
aus Edelstahl hergestellt ist, weist eine Auslaßöffnung 15
auf. Ein Beispiel eines keramischen Filters 2 ist in dem
japanischen Patent mit der Veröffentlichungs-Nr. 48 646/84
beschrieben. Der keramische Filter 2 ist aus hochreinem Alu
miniumoxid hergestellt und weist eine mehrschichtige Struktur
auf. Die Struktur ist nicht symmetrisch, so daß sich die Poren
durchmesser von einer innenliegenden Schicht zu einer außen
liegenden Schicht allmählich ändern. Der mittlere Porendurch
messer der äußeren Schicht ist größer als der der inneren
Schicht. Ein in Fig. 1 dargestelltes bevorzugtes Ausführungs
beispiel eines keramischen Filters 2 weist einen Außendurchmeser
von 19 mm und einen Innendurchmesser von 15 mm auf. Der mittlere
Porendurchmesser der innenliegenden Schicht beträgt 0,1 µm.
Der Flüssigkeitszyklon 3 weist einen zylindrischen und einen
konischen Abschnitt auf. Der zylindrische Abschnitt weist in
tangentialer Richtung eine Einlaßöffnung 6 auf. Der zylindrische
Abschnitt weist an seinem oberen Bereich mittig einen Auslaß
7 auf. Der konische Abschnitt weist an seinem unteren Ende eine
Ablaßöffnung 8 auf, um eine Aufschlämmung an groben Partikeln
abführen zu können. Unterhalb der Ablaßöffnung 8 ist ein Tank
8′ angeordnet, der mit dieser verbunden ist.
Das Umwälzmittel 4 weist eine Pumpe 13 und ein Ventil 14 auf,
und ist durch Umwälzleitungen 9, 10, 11, 12 verbunden.
Die Umwälzleitung 9 ist zwischen dem Flüssigkeitsbehälter 1
und der Pumpe 13 eingebaut. Die Umwälzleitung 10 ist zwischen
der Pumpe 13 und dem keramischen Filter 2 eingebaut. Die
Umwälzleitung 11 ist zwischen dem keramischen Filter 2 und
dem Flüssigkeitszyklon 3 eingebaut. Die Umwälzleitung 12 ist
zwischen dem Flüssigkeitszyklon 3 und dem Flüssigkeitsbehälter 1
eingebaut. Das Ventil 14 ist in einem zwischenliegenden Stück
der Umwälzleitung 11 angeordnet. Die Menge an Flüssigkeit,
die in den Flüssigkeitszyklon strömt, kann durch das Ventil
14 geregelt werden.
In Fig. 3 werden zum Bezeichnen gleicher Bauteile dieselben
Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Die Umwälzmittel 4
weisen eine Pumpe 13 und ein Ventil 14 auf und sind durch
zahlreiche Leitungen 9, 16, 17, 18, 12 verbunden. Zwei Flüssig
keitszyklone 3, 3′ weisen Einlaßöffnungen 6, 6′, Auslässe 7,
7′ und Ablaßöffnungen 8, 8′ auf und werden dazu verwendet,
um Aggregate oder grobe Feststoffpartikel abzutrennen. Die
Umwälzleitung 16 ist zwischen der Pumpe 13 und dem Flüssig
keitszyklon 3 eingebaut. Die Umwälzleitung 17 ist zwischen
dem Zyklon 3 und dem Zyklon 3′ eingebaut. Die Umwälzleitung
18 ist zwischen dem Zyklon 3′ und dem keramischen Filter 2
eingebaut. Die Umwälzleitung 19 ist zwischen dem keramischen
Filter 2 und dem Flüssigkeitsbehälter 1 eingebaut.
Die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
erläutert. Für dieses Beispiel wird die zuvor beschriebene
Vorrichtung von Fig. 1 verwendet. Die Flüssigkeit 5 ist Wasser,
das Aktivkohle enthält. 30 l Wasser und 80 g (300 cm3) Kohle
werden vermischt. Die Korngröße der Aktivkohle liegt zwischen
0,02 mm und 10 µm oder geringer.
Der mittlere Porendurchmesser der innenliegenden Schicht des
keramischen Filters beträgt 0,1 µm.
Der Durchmesser des Flüssigkeitszyklon 13 beträgt 100 mm und
seine Höhe 400 mm. Der Zyklon 3 besteht aus Edelstahl.
Während des Betriebes ist der Flüssigkeitsdruck am Auslaß 7
des Flüssigkeitszyklons 3 geringer als der Flüssigkeitsdruck
an der Einlaßöffnung 6. Der Flüssigkeitsdruck an der Einlaß
öffnung 6 des Flüssigkeitszyklones 3 ist 2 kg/cm2, wohingegen
der Flüssigkeitsdruck am Auslaß 7 des Flüssigkeitszyklones 3
0,5 kg/cm2 beträgt. Die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit
an der Einlaßöffnung 6 des Flüssigkeitszyklones 3 beträgt 8
m/sec.
Wird die Pumpe 13 in Betrieb gesetzt, so wird die im Flüssig
keitsbehälter 1 gespeicherte Flüssigkeit 5 zum keramischen
Filter durch die Umwälzleitung 9, die Pumpe 13 und die Um
wälzleitung 10 gefördert. Ist die Flüssigkeit 5 durch den
keramischen Filter 2 hindurchgeströmt, so wurde die Flüssigkeit
5 in einer querdurchströmenden Art und Weise gefiltert. Das
Filtrat wird durch die Auslaßöffnung 15 abgeführt.
Die restliche Flüssigkeit 5 wird über die Umwälzleitung 11
mit einer hohen Fließgeschwindigkeit durch die Einlaßöffnung
6 in einer tangentialen Richtung in den zylindrischen Abschnitt
des Zyklones 3 gefördert. Die Flüssigkeit 5 erzeugt einen
Wirbelstrom im Flüssigkeitszyklon 3, so daß Zentrifugalkräfte
erzeugt werden. Diejenigen Feststoffpartikel, die ein großes
Ausmaß und eine große spezifische Masse aufweisen, werden
entlang der Wand des Flüssigkeitszyklones 3 aufgrund der
Zentrifugalkraft nach unten bewegt und setzen sich allmählich
in einem unteren konischen Abschnitt des Flüssigkeitszyklones
3 ab, wodurch ein Schlamm gebildet wird. Dieser Schlamm, der
grobe Partikel enthält, wird durch die Ablaßöffnung 8 während
des Filtrationsvorganges in den Tank 8′ abgeführt. Feine
Partikel werden zusammen mit der Flüssigkeit in einem mittigen
Abschnitt des Zyklones gehalten und strömen durch den Auslaß
7 am oberen mittigen Bereich des Zyklones aus und werden dabei
zurück in den Flüssigkeitsbehälter gefördert.
Wird der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt, so werden
Feststoffpartikel in der Flüssigkeit von dieser getrennt.
Hat das Volumen der Flüssigkeit auf 10 l abgenommen, werden
zusätzlich 30 l Wasser und 80 g Aktivkohle in den Flüssig
keitsbehälter 1 gegeben, wobei die Flüssigkeit kontinuierlich
gefiltert wird.
Aufgrund der Tatsache, daß Partikel, die ein großes Ausmaß
und eine große spezifische Masse aufweisen, als Schlamm durch
die Ablaßöffnung 8 des Flüssigkeitszyklones 3 abgeführt werden,
wobei auch die Flüssigkeit andauernd gefiltert wird, so daß
deren Volumen abnimmt, wird die Flüssigkeit niemals höher
konzentriert.
Fig. 2 stellt die Bedingungen dar, unter denen Aktivkohle
abgefiltert wird. Eine Kennlinie A zeigt den Filtrationsfluß
für den Fall, daß der Flüssigkeitszyklon 3 verwendet wird.
Eine Kennlinie B zeigt den Filtrationsfluß für den Fall, daß
kein Flüssigkeitszyklon verwendet wird. Wie aus Fig. 2 zu
entnehmen, ist der Filtrationsfluß in dem Fall, in dem der
Flüssigkeitszyklon verwendet wurde, konstant, da der Schlamm
an groben Partikeln während des Filtervorganges abgeführt
wurde, so daß ein Verstopfen ausgeschlossen wurde. Andererseits
nimmt der Filtrationsfluß in dem Fall, in dem kein Flüssig
keitszyklon verwendet wurde, sogar, wenn ein mehrfaches Rück
spülen durchgeführt wurde, in Form einer Sägezahnkurve ab.
In Fig. 2 stellt eine Kennlinie C die Konzentration der Fest
stoffe in der Flüssigkeit für den Fall dar, daß kein Flüssig
keitszyklon verwendet wird. Wie aus der Linie C zu entnehmen,
nimmt die Konzentration allmählich zu. Eine Kennlinie D stellt
die Konzentration der Feststoffe in der Flüssigkeit für den
Fall dar, bei dem ein Flüssigkeitszyklon verwendet wird. In
diesem Fall bleibt die Konzentration im wesentlichen konstant,
da Aggregate oder grobe Partikel kontinuierlich oder diskonti
nuierlich abgeführt und während des Filtervorgangs der Flüssig
keit entnommen werden.
Die Größe, der Aufbau, die Materialqualität und die Zahl der
Flüssigkeitszyklone und der keramische Filter, können beliebig
entsprechend den Flüssigkeitscharakteristika ausgewählt werden.
Der keramische Filter kann beliebige Querschnitte, wie einen
sechseckförmigen Querschnitt oder einen rohrförmigen Querschnitt
aufweisen. Die zuerst erwähnte Form eines keramischen Filters
kann z.B. 19 Öffnungen enthalten, die jeweils einen Durchmesser
von 4 mm aufweisen. Es ist nicht notwendig auszuführen, daß
erwartet werden kann, daß die vorliegende Erfindung eine größere
Filterwirksamkeit aufweist, falls ein Rückspülen angewendet
wird.
Wenn auch ein spezielles Ausführungsbeispiel eines Verfahrens
und einer Vorrichtung beschrieben wurde, ist es selbstverständ
lich, daß Modifikationen und Variationen der Erfindung durch
den Fachmann im Lichte der zuvor gegebenen Lehre möglich sind.
Claims (15)
1. Verfahren zum Trennen einer Fest-Flüssigkeit-Zusammen
setzung, mit den Schritten:
Vorsehen einer zu filternden Flüssigkeit (5) in einem Flüssigkeitsbehälter (1), wobei die Flüssigkeit (5) feine und grobe Partikel oder Aggregate enthält,
Umwälzen der Flüssigkeit (5) durch den Flüssig keitsbehälter (1), durch einen keramischen Filter (2) und durch einen Flüssigkeitszyklon (3, 3′) derart, daß ein Restanteil der Flüssigkeit (5), der nicht durch den Filter (2) gefiltert wird, mehrmals in den Flüssig keitsbehälter (1) rückgeführt wird,
Ausfiltern der in der Flüssigkeit (5) enthaltenen feinen Partikel durch den keramischen Filter (2), und
Abtrennen der in der Flüssigkeit (5) enthaltenen Aggregate oder groben Partikel durch den Flüssigkeits zyklon (3, 3′).
Vorsehen einer zu filternden Flüssigkeit (5) in einem Flüssigkeitsbehälter (1), wobei die Flüssigkeit (5) feine und grobe Partikel oder Aggregate enthält,
Umwälzen der Flüssigkeit (5) durch den Flüssig keitsbehälter (1), durch einen keramischen Filter (2) und durch einen Flüssigkeitszyklon (3, 3′) derart, daß ein Restanteil der Flüssigkeit (5), der nicht durch den Filter (2) gefiltert wird, mehrmals in den Flüssig keitsbehälter (1) rückgeführt wird,
Ausfiltern der in der Flüssigkeit (5) enthaltenen feinen Partikel durch den keramischen Filter (2), und
Abtrennen der in der Flüssigkeit (5) enthaltenen Aggregate oder groben Partikel durch den Flüssigkeits zyklon (3, 3′).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zyklon (3, 3′)
zwischen dem keramischen Filter (2) und dem Flüssig
keitsbehälter (1) angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Zyklon (3, 3′)
stromabwärts vom Flüssigkeitsbehälter (1) und stromauf
wärts des keramischen Filters (2) angeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Zyklon stromabwärts
eines Mittels (4) zum Umwälzen der Flüssigkeit (5)
angeordnet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der
Flüssigkeitszyklon (3, 3′) aus einer Vielzahl an Zyklonen
(3, 3′) besteht, die untereinander verschiedene Trenn
vermögen aufweisen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Flüssigkeit (5) Wasser oder ein Öl enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Fest-Flüssig-
Zusammensetzung eine chemische oder eine Lebensmittel
zusammensetzung enthält.
8. Verfahren zum Trennen einer Fest-Flüssigkeit-Zusammen
setzung, mit den Schritten:
- a) Vorsehen einer Fest-Flüssigkeit-Zusammensetzung an einer Quelle, wobei die Zusammensetzung feine Fest stoffe und grobe Feststoffe oder Aggregate enhält, die von der Flüssigkeit getrennt werden sollen,
- b) Umwälzen der Fest-Flüssig-Zusammensetzung von
der Quelle,
- i) durch eine Filterstation, die einen kerami schen Filter (2) enthält, um ein Filtratanteil der Flüssigkeit, die durch den Filter (2) hin durchtritt, von feinen Partikeln abzutren nen, die vom Filter (2) gesammelt werden und um diese Flüssigkeit von einem Restanteil der Zusammensetzung zu trennen, und
- ii) durch eine dynamische Trennstation, um durch Zentrifugieren grobe Partikel oder Aggregate von dem Restanteil zu trennen;
- c) Rückführen des Restanteils zur Quelle, und
- d) erneutes Umwälzen des Restanteiles von der Quelle zumindest einmal zum Abtrennschritt b).
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem periodisch zusätzliche
Fest-Flüssigkeit-Zusammensetzung der Quelle hinzugefügt
wird.
10. Vorrichtung zum Trennen einer Fest-Flüssig-Zusammen
setzung mit
- a) Mittel zum Bereitstellen einer Quelle an einer Fest-Flüssig-Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung feine und grobe Partikel oder Aggregate enthält, die von der Flüssigkeit getrennt werden sollen,
- b) mit Mittel (4) zum Umwälzen der Fest-Flüssig
keit-Zusammensetzung von der Quelle
- i) durch einen keramischen Filter (2), um ein Filtratanteil der Flüssigkeit, der durch den Filter (2) hindurchtritt, von feinen Partikeln, die vom Filter (2) aufgefangen werden, und von einem Restanteil der Zusammen setzung zu trennen, und
- ii) durch Mittel (3, 3′) zum zentrifugalen Abtrennen von groben Partikeln oder Aggregaten aus dem Restanteil, und
- c) mit Mittel zum Rückführen des Restanteils zur Quelle.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum
zentrifugalen Abtrennen von groben Partikeln oder
Aggregaten aus dem Restanteil einen Flüssigkeitszyklon
(3, 3′) enthalten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Flüssigkeits
zyklon (3, 3′) aus einer Vielzahl an Zyklonen (3, 3′)
besteht, die verschiedene Trennvermögen untereinander
aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der der Zyklon
(3, 3′) zwischen dem keramischen Filter (2) und einem
Flüssigkeitsbehälter (1) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der der Zyklon
(3, 3′) stromabwärts des Flüssigkeitsbehälters (1) und
stromaufwärts des keramischen Filters (2) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der Zyklon (3,
3′) stromabwärts des Mittels (4) zum Umwälzen der
Flüssigkeit angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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