DE4329587C1 - Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit mit einem einen Zulauf und einen Ablauf aufweisen­ den Gehäuse und einem zwischen Zulauf und Ablauf wirkenden Fil­ ter, wobei sich von dem Zulauf aus durch das Gehäuse ein einen Strömungspfad bildendes, nach außerhalb des Gehäuses öffnendes Rohr erstreckt und das Filter integraler Bestandteil der Rohr­ wandung ist.
Derartige Vorrichtungen werden bspw. in der Verfahrenstechnik, in der Umwelttechnik, bei der Herstellung von Lebensmitteln oder in Laboratorien zur Reinigung von Flüssigkeiten eingesetzt und dienen dazu, in der Flüssigkeit aufgeschwemmte Feststoffe von der Flüssigkeit zu trennen. Die treibende physikalische Kraft bei der Filtration ergibt sich regelmäßig daraus, daß ein Druckunterschied zwischen Zulauf- und Ablaufseite der Vorrich­ tung zum Filtrieren durch das Gewicht der über dem Filter ste­ henden Flüssigkeitssäule hervorgerufen wird. Er kann durch Pressen auf der Zulaufseite oder Anlegen von Unterdruck an der Ablaufseite (Druck- bzw. Vakuumfiltration) oder auch durch Zen­ trifugieren verstärkt werden.
Im Laboratorium werden für einfache Filtrationen meist Filter aus Papier oder porösem Glas, Quarz oder Porzellan eingesetzt. Als Filtermaterialien in der Technik dienen Siebe und Gewebe aus Metall, Natur- und Kunstfasern, Kunststoff, Papier, Filz und Leder, ferner, besonders in der Wasseraufbereitung, lose Schichten aus Kies und Sand.
Die Wartung und Instandhaltung derartiger Filter, sofern sie mehrmals verwendet werden, erfordern einen hohen Aufwand. Ver­ stopfungen müssen durch mehrmaliges Waschen und Spülen entfernt werden, wobei Reinigungsflüssigkeit verbraucht wird. Als Reini­ gungsflüssigkeit wird in der Regel Wasser, oftmals in Trinkwas­ serqualität, verwendet, das durch den Reinigungsvorgang mit den Rückständen angereichert wird. Gerade der Bedarf an Trink- und Brauchwasser ist aber weltweit ständig im Steigen begriffen. Das Wasser wird in Industrieländern infolge der hohen Umweltbe­ lastung immer knapper. Wasser ist demnach in jeder Hinsicht kostbar und wird in zunehmendem Maße teurer. Der Einsatz von Reinigungsmitteln ist generell teuer. Einerseits entstehen Anschaffungskosten und andererseits entstehen im Fall der Rei­ nigung mit Wasser Abwasserkosten oder anderweitige Ent­ sorgungskosten. Wenn die Rückstände umweltschädliche Schadstoffe enthalten, ist die Nachschaltung und Betreibung ei­ ner zusätzlichen Reinigungsstation zur Aufbereitung des bela­ steten Reinigungsmittels kostenintensiv.
Zudem erfordert der Vorgang des Filterwechsels eine Unterbre­ chung der Flüssigkeitszufuhr entweder während die Zuleitung an eine neue Filtriervorrichtung mit frischem Filter angeschlossen wird oder während des Zeitraums des Filterwechsels oder gar der Filterreinigung, so daß es infolge der Unterbrechung des Fil­ triervorgangs zur Herabsetzung des Flüssigkeitsdurchsatzes kommt, was sich letztlich durchaus auch finanziell auswirken kann.
Aus der DE 38 40 447 A1 ist bereits eine gattungsgemäße Vor­ richtung zum Filtern von Flüssigkeiten mit einem einen Zulauf und einen Ablauf aufweisenden Gehäuse und einem zwischen Zulauf und Ablauf wirkenden Filter bekannt, wobei sich von dem Zulauf aus durch das Gehäuse ein einen Strömungspfad bildendes, nach außerhalb des Gehäuses öffnendes Rohr erstreckt und das Filter integraler Bestandteil der Rohrwand ist. Genauer gesagt handelt es sich dort bei dem rohrförmigen Filter um ein keramisches Filter, welches geradlinig ausgebildet ist. Diese bekannte Vor­ richtung ist jedoch insoweit problematisch, als daß um den Fil­ ter herum angeordnete Gehäuse genauso lang wie der Filter bzw. dessen wirksame Filterstrecke ausgeführt sein muß. Darüber hin­ aus ist das sich geradlinig erstreckende Filter hinsichtlich seiner Filterleistung dahingehend problematisch, daß von der Zulaufseite her stets Partikel im Filter liegenbleiben und sich im Zulaufbereich anhäufen. Ein wirksames Hindurchfördern der Partikel ist jedenfalls nicht gewährleistet.
Aus der DE-OS 16 11 059 ist es bekannt, den Ablauf des Filtrates an dem tiefsten Gehäusepunkt anzu­ ordnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit der in Rede stehenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß bei geringstmöglicher Baulänge eine wirksame Filtrierung möglich ist und sich ein Reinigen des Filters erübrigt, d. h. die Filtration nahezu permanent durchführbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart ausgestaltet und weitergebildet, daß das Rohr als Rohrbogenfilter oder Rohrbogensieb ausgeführt ist und aus einem Bogenteil und zwei geradlinigen Schenkeln be­ steht, daß der Bogenteil eine Krümmung von 180° aufweist und die Schenkel parallel zueinander positioniert sind und daß der Bogenteil über seinen gesamten Umfang als Filter ausgeführt ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Betriebskosten der Vorrichtung verringert werden, wenn einerseits Reinigungsmittel zur Reinigung des Filters sowie gegebenenfalls Entsorgungsein­ richtungen eingespart und andererseits Stillstandszeiten bei Filterwechseln vermieden werden. Weiter ist erkannt worden, daß Reinigungsmittel eingespart wird und eine ununterbrochene Durch­ führung der Filtration durchführbar ist, wenn die Vorrichtung selbstreinigend wirkt. Schließlich ist erkannt worden, daß ein Selbstreinigungseffekt erzielbar ist, wenn das Filter in die Wandung eines Rohrs integriert ist und dem Rohr die zu filtrie­ rende Flüssigkeit zugeleitet wird, die das Filter zu einem Teil passiert, um als Filtrat weitergeleitet zu werden und zum ande­ ren Teil, angereichert mit Feststoffen, aus dem nach außen öff­ nenden Ende des Rohrs nach außen tritt.
Infolge der Selbstreinigung minimieren sich die Wartungskosten und damit auch die Betriebskosten einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung gegenüber einer herkömmlichen Vorrichtung ganz erheb­ lich. Außerdem wird eine Unterbrechung des Filtrationsvorgangs nahezu unnötig.
Erfindungswesentlich ist nun, das Rohr als Rohrbogenfilter bzw. Rohrbogensieb auszuführen und mindestens den Bogenteil zu­ mindest teilweise als Filter bzw. Sieb auszubilden. Dies wirkt sich einerseits besonders vorteilhaft auf die Abtrennung der Feststoffe von der Flüssigkeit, andererseits positiv auf eine Selbstreinigung des Filters aus. Der zugeführte, Feststoffe enthaltende Flüssigkeitsstrom wird nämlich bei Eintritt in den Bogenteil des Rohres umgelenkt. Der dabei erzeugte Aufprallef­ fekt und die im flüssigen Medium auftretenden radialen Flieh­ kräfte erhöhen den Durchsatz an Flüssigkeit durch die Wand des Filters, während ein Teilstrom der Flüssigkeit als hochkonzen­ trierte Trübe weiterspült bzw. weitergeschleudert wird. Durch die Geometrie des Bogenteils des Rohres werden während des Um­ lenkens der Flüssigkeit bzw. der Trübe Turbulenzen hervorge­ rufen, so daß ein Selbstreinigungseffekt erzeugt wird. Resul­ tierend aus der Verwirbelung der Trübe, wird ein Belegen der Innenoberfläche des Filters mit Feststoffen wie Schwebeteilchen oder gröbere Partikel und damit ein Verschließen der Durch­ trittsöffnungen für das Filtrat verhindert. Außerdem werden eingetrocknete Restablagerungen entfernt, die sich bspw. wäh­ rend einer Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr ausbilden kön­ nen.
Damit nun die anströmende Flüssigkeit auf dem kürzesten Weg, ohne Geschwindigkeitsverluste auf den Bogenteil auftreffen kann, ist der dem Bogenteil vorgeordnete Schenkel des Rohres geradlinig ausgebildet. Aus dem gleichen Grund ist auch die Zu­ leitung für die Flüssigkeit zweckmäßigerweise fluchtend zu die­ sem Schenkel anzuschließen. Der nach außen öffnende Schenkel des Rohres wird ebenfalls bevorzugt geradlinig ausgestaltet, um möglichst jeden Widerstand oder Ablagerungsmöglichkeit gegen die mit Feststoffen angereicherte Trübe auszuschließen und die Transporttätigkeit dieser Trübe nicht zu beeinträchtigen. Ein besonders hoher Wirkungsgrad hinsichtlich des Filtrierens und hinsichtlich der Selbstreinigung wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, daß der Bogenteil eine Krümmung von 180° aufweist und die Schenkel parallel zueinander positioniert sind. Durch den 180°-Bogen wird ein zweifaches Umlenken des Regenwasser­ stroms verursacht, so daß der Teilstrom der Flüssigkeit, der als Transportmittel für die Feststoffe dient, einen zweifachen Impuls erfährt und ein wirkungsvoller Austrag der hochkonzen­ trierten Trübe erfolgen kann.
Im Hinblick auf einen möglichst geringen Geschwindigkeitsver­ lust beim An- und Ausströmen der zu filtrierenden Flüssigkeit in das bzw. aus dem Rohr wird es bevorzugt, zumindest die Schenkel des Rohres starr auszuführen. Bei einem flexiblen, ggf. dehnungsfähigen Rohr könnte sich bei einer hohen Durch­ flußmenge an Flüssigkeit der Durchmesser des Rohres erweitern, so daß sich die Strömungsgeschwindigkeit verringern würde. Eine hohe Strömungsgeschwindigkeit ist aber zur Erzielung eines wir­ kungsvollen Aufpralls bzw. einer wirkungsvollen Umlenkung er­ forderlich. Daher ist es besonders vorteilhaft, auch den Bogen­ teil des Rohres starr auszuführen.
Weiterhin ist es gerade im Hinblick auf große zu bewältigende Flüssigkeitsmengen mit nur geringem Feststoffanteil vorteil­ haft, wenn sich das Filter zwecks Vergrößerung der Filterfläche von dem Bogenteil des Rohres aus zusätzlich zumindest teilweise auf mindestens einen Schenkel des Rohres erstreckt. In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls von Vorteil, den Bogenteil des Rohres über seinen gesamten Umfang als Feinfilter auszuführen. Bei Flüssigkeiten mit hohem Feststoffanteil ist die Filterflä­ che des Rohres derart zu begrenzen, daß ein genügend großer Teilstrom an Flüssigkeit zur Verfügung steht, die als Transportmittel zum Abtransport der Feststoffe aus dem Rohr nach außen dient. In einem solchen Fall könnte bspw. nur der äußere Abschnitt des Bogenteils als Feinfilter ausgeführt sein.
Je nach Art der zu filternden Flüssigkeit und der darin enthal­ tenen Feststoffe könnte auch der Querschnitt des Rohres vari­ iert werden. Strömungstechnisch besonders günstig für das Fließverhalten der Flüssigkeit ist ein kreis- oder ellipsen­ förmiger Rohrquerschnitt. Zur Optimierung der Strömungsverhält­ nisse in dem das Filter enthaltenden oder vollständig als Fil­ ter ausgebildeten Rohr wären bspw. düsenförmige Verengungen oder Erweiterungen der Schenkel bzw. des Bogenteils des Rohres denkbar.
In Abhängigkeit von der zu filtrierenden Flüssigkeit und dem Standort der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommen als Filterma­ terial ganz unterschiedliche Werkstoffe oder Kombinationen von Werkstoffen in Betracht. Eigenschaften wie Formstabilität hin­ sichtlich der Maße der Durchtrittsöffnungen, chemische Bestän­ digkeit und Verschleiß- bzw. Abriebfestigkeit sollte das Fil­ termaterial auf jeden Fall aufweisen. Beim Filtrieren von Flüs­ sigkeiten mit erhöhter Temperatur tritt die Temperaturbe­ ständigkeit hinzu. Hinsichtlich des Filtratdurchtritts hat bei kleindimensionierten freien Filteröffnungen im unteren Micrometerbereich die Benetzbarkeit des Filtermaterials mit der zu filtrierenden Flüssigkeit einen Einfluß auf die ein­ zubringende kinetische Energie oder den aufzubringenden Wasser­ druck, weshalb bei der Materialauswahl für das Filter auch eine gute Benetzbarkeit von Bedeutung sein kann.
Bei der Filtration von Regenwasser bspw. muß das Filter gegen das Regenwasser mit seinen im allgemeinen sauren oder Säure bildenden Bestandteilen beständig sein. Außerdem muß das Fil­ termaterial zusätzlich zu den allgemein erforderlichen Eigen­ schaften eine ausreichende Frostbeständigkeit aufweisen. Mate­ rialien, die für dieses Anwendungsbeispiel in Frage kommen, sind bspw. Edelstahl und Aluminiumoxidkeramik.
Auch das Gehäuse und das Rohr sind materialmäßig auf die durch die Eigenschaften der zu filtrierenden Flüssigkeit vorgegebenen Erfordernisse abzustimmen.
Die Durchlässe des Filters können als Maschen eines Siebgewe­ bes, Löcher eines Siebes bzw. Poren vorliegen oder als Drahtge­ flecht, Lochstanzung oder ggf. als poröser Sinterkörper. Bei dem vorstehend angeführten Anwendungsfall der Regenwasserfil­ tration ist es zum zuverlässigen Zurückhalten der mit dem Auge noch sichtbaren Schwebeteilchen oder andere Feststoffen vor­ teilhaft, den Querschnitt der Durchlässe des Filters auf den Micrometerbereich, vorzugsweise den unteren Micrometerbereich von ca. 10 bis 100 µm, zu begrenzen.
Einem Verstopfen der Durchtrittsöffnungen des Filters kann durch eine geringe Tiefe bzw. Filterwandstärke und eine einfa­ che geometrische Gestaltung der Durchtrittsöffnungen entgegen­ gewirkt werden. Damit die Materialstärke unbeeinflußt bleibt, wird es bevorzugt, Durchtrittsöffnungen vorzusehen, die sich nach außen konisch erweitern.
Damit eine optimale Abführung auch geringster Mengen an Filtrat gewährleistet ist, weist der Boden des Gehäuses ein zum Ablauf bzw. zu einem daran angeschlossenen Auslaufstutzen hinweisendes Gefälle auf.
Eine besonders leicht herstellbare Verbindung zwischen dem Ge­ häuse bzw. dem Rohr und einer Leitung zur Zuführung der Flüs­ sigkeit kann herbeigeführt werden, wenn das Gehäuse mit einem Einlaufstutzen ausgestattet ist. Das durch den zweiten Ablauf nach außen öffnende Ende des Rohres, durch den der mit Fest­ stoffen angereicherte Teilstrom der Flüssigkeit bzw. die Trübe austreten kann, weist zweckmäßigerweise einen Auslaufstutzen auf, der einerseits in ein Sammelbehältnis münden könnte oder an den andererseits eine Leitung zum Abtransport der Trübe an­ geschlossen sein könnte.
Im Hinblick auf einen ungehinderten Austritt dieser Trübe ist es besonders zweckmäßig, den zweiten Ablauf und den Auslauf­ stutzen unterhalb des Zulaufs mit dem Einlaufstutzen anzuord­ nen. Eine Anordnung im entgegengesetzten Sinne würde bedeuten, daß zunächst eine Flüssigkeitssäule aufgebaut werden müßte, da­ mit das verunreinigte Wasser austreten kann. Bei der bevorzug­ ten Anordnung hingegen fördert die nachströmende Flüssigkeit den Selbstreinigungsvorgang, so daß die Feststoffe wirksam her­ ausgespült werden.
Zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des Filters und der Dichtheit der Rohranschlüsse ist es zweckmäßig, wenn das Ge­ häuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine oberhalb des Fil­ tratspiegels liegende, verschließbare Kontrollöffnung aufweist. Bei unzugänglicher Anordnung der Vorrichtung könnte die Kon­ trollöffnung Bestandteil eines Schachts sein. Die Öffnung könnte nun Maße aufweisen, die es gestatten, daß das Rohr oder der das Feinfilter enthaltende Teil des Rohres aus- oder einge­ bracht werden kann. Die Möglichkeit des Ein- und Ausbringens ist im Hinblick auf eine eventuelle Reparaturbedürftigkeit des Filters, bspw. Geweberisse, oder auf die Undichtheit der Rohr­ anschlüsse vorteilhaft. Die Realisierung des Ein- bzw. Ausbrin­ gens setzt allerdings voraus, daß das Rohr lösbar und flüssig­ keitsdicht am Gehäuse befestigt ist oder der das Filter enthal­ tende Teil des Rohres mit den anschließenden Rohrteilen lösbar und flüssigkeitsdicht verbunden ist. Die Flüssigkeitsdichtheit der Verbindung ist unbedingt erforderlich, damit Trübe und Fil­ trat unvermischt bleiben.
Ein besonders bevorzugtes Anwendungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung richtet sich auf ein Nutzungsanlage für Re­ genwasser, die ein Sammelbehältnis umfaßt, in dem das Filtrat gespeichert wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung könnte zur Grobfiltrierung oder zur Feinfiltrierung grob vorgefilterten Regenwassers dienen, da das aus dem Grobfilter austretende Wasser nur einen geringen Reinheitsgrad aufweist. Das aus dem Sammelbehältnis zu den Verbrauchern geleitete Wasser enthält nämlich ohne Feinfiltrierung zumeist noch beträchtliche Mengen an feinen Feststoffen, in der Regel organischen Schwebeteil­ chen, die über die Bevorratungszeit zu einer unerwünschten Ein­ färbung des gesammelten Wassers führen und mit dem Wasser zu den Verbrauchern gefördert werden. Durch die Vorschaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wartungsarm sichtbar sau­ beres Regenwasser für Verbraucher nutzbar gemacht und verhin­ dert, daß während längerer Standzeiten des nur grob vorgefil­ terten Regenwassers eine Agglomeration der Schwebeteilchen mit dem damit verbundenen Absetzverhalten in Speicher-, Förder- und Verbrauchereinrichtungen stattfindet. Infolgedessen werden bspw. Beeinträchtigungen des Spülmechanismus im Spülkasten ei­ ner Toilette oder eine Geruchsbelästigung vermieden. Beim Ein­ satz des sichtbar sauber filtrierten Regenwassers zum Waschen in Waschmaschinen sind unerwünschte Ablagerungen, bspw. an den Ventilen, ausgeschlossen. Dem zweiten Ablauf könnte bspw. ein weiteres Sammelbehältnis mit einem Gartenschlauchanschluß oder eine Sickergrube nachgeordnet sein. Der Anschluß der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung erfolgt vorzugsweise im oberen Bereich des Sammelbehältnisses. Dadurch wird vermieden, daß im Gehäuse ein dem Füllstand des Sammelbehältnisses entsprechender Flüs­ sigkeitsinhalt vorhanden ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung könnte integraler Bestandteil des Sammelbehältnisses sein, wo­ bei allerdings der Austritt des Teilstroms mit den Verunreini­ gungen (Trübe) gewährleistet sein müßte. Das Gehäuse ein­ schließlich der Kontrollöffnung bzw. einschließlich des Schachtes könnte aus demselben Material wie das Sammelbehältnis bestehen, bspw. aus glasfaserverstärktem Kunststoff. In ferti­ gungstechnischer Hinsicht ist es besonders vorteilhaft, das Ge­ häuse als integralen Bestandteil des Sammelbehältnisses auszu­ führen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die vorliegende Erfin­ dung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu ver­ weisen. In Verbindung mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine schematisch dargestellte Vorderansicht einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung.
Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit mit einem einen Zulauf 1 und einen Ablauf 2 aufweisenden Gehäuse 3 und einem zwischen Zulauf 1 und Ablauf 2 wirkenden Filter 4.
Innerhalb des Gehäuses 3 ist zu erkennen, daß sich das Filter 4 über den Umfang eines Rohres 5 erstreckt. Desweiteren ist ein zweiter Ablauf 6 vorgesehen, durch den das Rohr 5 nach außen öffnet. Der Zulauf 1 ist über das Rohr 5 mit dem zweiten Ablauf 6 verbunden.
Das Rohr 5 ist als Rohrbogensieb mit einem Bogenteil 7 ausge­ bildet und weist zwei geradlinige Schenkel 8, 9 auf, die je­ weils nahtlos in den Bogenteil 7 übergehen. Während der Bo­ genteil 7 eine Krümmung von 180° aufweist, sind die Schenkel 8, 9 parallel zueinander positioniert. Das Rohr 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel vollständig starr ausgeführt. In der Figur besonders gut erkennbar ist, daß der Boden des Gehäuses 3 ein Gefälle aufweist, an dessen tiefstem Punkt der Ablauf 2 und ein Auslaufstutzen 10 angeordnet sind.
Der Einlaß der Flüssigkeit bzw. die Verbindung zu einer Zuführ­ leitung erfolgt über einen Einlaufstutzen 11 am Zulauf 1. Un­ terhalb des Einlaufstutzens 11 ist ein Auslaufstutzen 12 am zweiten Ablauf 6 angeordnet. Aus diesem Ablauf 6 gelangt ein Teil der Flüssigkeit als mit Feststoffen angereicherte Trübe nach außen.
Das Gehäuse 3 weist weiter eine Kontrollöffnung 13 auf, die Be­ standteil eines Schachts 14 ist, der die Kontrolle bei unzu­ gänglicher, bspw. unterirdischer Anordnung der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung ermöglicht. Die Kontrollöffnung 13 ist mit ei­ ner verschließbaren Abdeckung 15 versehen.
Anhand der Pfeile A bis D kann der Strömungsverlauf der an­ strömenden Flüssigkeit erläutert werden. Die Flüssigkeit tritt bei Pfeil A in den Einlaufstutzen 11 und den Schenkel 8 des als Rohrbogensieb ausgebildeten Rohrs 5 mit hoher Geschwindigkeit ein und prallt auf den Bogenteil 7. Gemäß den Pfeilen B spritzt ein Teil der Flüssigkeit als Filtrat in das Gehäuse 3 ein. Ein anderer Teil der Flüssigkeit verbleibt zunächst im Rohr 5 und wird zum Schenkel 9 hin umgelenkt, so daß Feststoffe in Rich­ tung des Pfeils C durch den Ablauf 6 und den Auslaufstutzen 12 mit der Trübe nach außen gespült werden. Das durch das Filter 4 hindurchtretende Filtrat wird in dem Gehäuse 3 aufgefangen und durch den Ablauf 2 bzw. den Auslaufstutzen 10 in Richtung des Pfeils D abgeführt.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeit mit einem einen Zulauf (1) und einen Ablauf (2) aufweisenden Gehäuse (3) und einem zwischen Zulauf (1) und Ablauf (2) wirkenden Filter (4), wobei sich von dem Zulauf (1) aus durch das Gehäuse (3) ein einen Strömungspfad bildendes, nach außerhalb des Gehäuses (3) öffnendes Rohr (5) erstreckt und das Filter (4) integraler Be­ standteil der Rohrwandung ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) als Rohrbogenfilter oder Rohrbogensieb ausgeführt ist und aus einem Bogenteil (7) und zwei geradlinigen Schenkeln (8, 9) besteht, daß der Bogenteil (7) eine Krümmung von 180° aufweist und die Schenkel (8, 9) parallel zueinander positioniert sind und daß der Bogenteil (7) über seinen gesamten Umfang als Fil­ ter (4) ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Filter (4) aus einem in der Flüssigkeit korrosionsbeständigen, verschleiß- bzw. abriebfesten sowie formstabilen Werkstoff besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchtrittsöffnungen des Filters (4) konisch nach au­ ßen erweitern.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (3) ein Gefälle auf­ weist, an dessen tiefstem Punkt der Ablauf (2) zur Abführung des Filtrats mit einem zugeordneten Auslaufstutzen (10) vorge­ sehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen dem Zulauf (1) zugeord­ neten Einlaufstutzen (11) und einen dem zweiten Ablauf (6) zu­ geordneten Auslaufstutzen (12) für die aus dem Rohr (5) nach außen strömende, mit Feststoff angereicherte Flüssigkeit (Trübe) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (12) unterhalb des Einlaufstutzens (11) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (3) eine oberhalb des Filtrat­ spiegels liegende, verschließbare Kontrollöffnung (13) auf­ weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollöffnung (13) Bestandteil eines Schachts (14) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rohr (5) lösbar und flüssigkeitsdicht am Ge­ häuse (3) befestigt ist oder der das Filter (4) enthaltende Teil des Rohrs (5) mit den anschließenden Rohrteilen lösbar und flüssigkeitsdicht verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maße der Kontrollöffnung (13) auf die Maße des Filters (4) oder des Rohrs (5) abgestimmt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rohr (5) über den Zulauf (1) an eine Re­ genwasserleitung angeschlossen ist und über den Ablauf (2) mit einem Sammelbehältnis, insbesondere zur Wasserspeicherung bei einer Nutzungsanlage für Regenwasser, strömungsverbunden ist.
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