CH642865A5 - Apparat zum reinigen einer fluessigkeit. - Google Patents

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CH642865A5
CH642865A5 CH492279A CH492279A CH642865A5 CH 642865 A5 CH642865 A5 CH 642865A5 CH 492279 A CH492279 A CH 492279A CH 492279 A CH492279 A CH 492279A CH 642865 A5 CH642865 A5 CH 642865A5
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CH
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liquid
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filter material
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regeneration column
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CH492279A
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Yorifumi Ikeda
Akira Nakatani
Yasuhiro Tsujimoto
Original Assignee
Takeda Chemical Industries Ltd
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Description

Die Erfindung befasst sich mit einem Apparat zum Reinigen einer Flüssigkeit in Gegenstrom mit Berührung zwischen dieser Flüssigkeit und Filtermaterial und zum Regenerieren des Filtermaterials.
Ein solcher Gegenstromapparat des kombinierten Typs (bei welchem die Filtriersäule und die Regeneriersäule zu einem Ganzen kombiniert sind) ist in der japanischen Patentschrift Nr. 48-21551 offenbart. Der dort offenbarte Apparat weist eine Filtriersäule und eine Regeneriersäule auf, wobei
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letztere auf der Filtrierrsäule aufgesetzt ist und mit ihr in Verbindung gesetzt ist durch einen Verbindungsdurchlass, der sich zwischen dem oberen Abschluss der Filtriersäule und dem nach unten verjüngten Boden der Regeneriersäule erstreckt. Der nach unten verjüngte Boden der Filtriersäule steht mit einer Quelle von fluidem Druckmedium in Verbindung, das aus Druckluft oder Druckflüssigkeit bestehen kann; sie hat eine Abführöffnung in einem Teil, der an ihren oberen Abschluss angrenzt. Der Verbindungsdurchlass zwischen Filtriersäule und Regeneriersäule steht auch mit der Quelle von Druckfluidum in Verbindung. Ein erstes und ein zweites Umschaltventil sind auf einer ersten Fluidleitung zwischen dem Boden der Filtriersäule und der Quelle von Druckfluidum bzw. in einer zweiten Fluidleitung zwischen der Auslassöffnung und der Quelle von Druckfluidum eingesetzt.
Dieser bekannte Apparat hat ferner ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes Führungsrohr, dessen unteres Ende innerhalb der Filtriersäule auf diejenige Öffnung dieser Säule ausgerichtet ist und dabei in Abstand davon angeordnet ist, an welche die erste Fluidleitung angeschlossen ist; das andere Ende erstreckt sich koaxial durch den Verbindungsdurchlass und endet innerhalb der Regeneriersäule. Ein Verteilungsrohr von grösserem Durchmesser als das Führungsrohr ist an einen Teil dieses Führungsrohres fest angebracht, innerhalb der Filtriersäule, und ist an eine Quelle von verunreinigtem zu reinigendem fluidem Medium angeschlossen durch eine Speiseleitung hindurch.
Zu Beginn ist die Filtriersäule vollständig mit Filtermaterial gefüllt zur Bildung eines Bettes von solchem Material, wogegen die Regeneriersäule mit dem gleichen Filtermaterial gefüllt ist wie dasjenige, das in der Filtriersäule verwendet wird, und zwar in solchem Ausmass, dass Partikel des Filtermaterials innerhalb der Regeneriersäule fluidisiert werden, wenn dies erforderlich wird. Der Filter innerhalb der Regeneriersäule füllt nicht nur einen Teil dieser Säule, sondern auch vollständig den Verbindungsdurchlass.
In diesem in seinen Hauptteilen eben beschriebenen bekannten Apparat erfolgt eine weitgehende Reinigung des verunreinigten flüssigen Mediums dadurch, dass während der Einspeisung des verunreinigten flüssigen Mediums in das Verteilrohr bei geschlossenem erstem und zweitem Umschaltventil dieses verunreinigte flüssige Medium veranlasst wird, aus dem Verteilrohr radial auszuströmen und dann diagonal nach oben durch das Bett von Filtermaterial zu fliessen. Wenn das in der Filtriersäule enthaltene Filtermaterial verunreinigt ist und während oder nach dem in der vorgeschriebenen Weise erfolgenden Reinigen des flüssigen Mediums ist das erste Umschaltventil geöffnet zur Ermöglichung der Einspeisung von Druckfluid in die Filtriersäule. Das so eingespiesene Druckfluidum gelangt in das Führungsrohr, wobei es Partikel des Filtermaterials, die nahe dem Boden der Filtriersäule gelegen sind, umschliesst und in den Strom von Druckfluidum eindringt, wodurch die verunreinigten Filtrierpartikel durch das Führungsrohr hindurch nach oben bis in die Regeneriersäule transportiert werden können mit Hilfe des Stromes von Druckfluid.
Während der fortgesetzten Einspeisung des Druckfluids in das Führungsrohr werden anhaftende suspendierte Feststoffe, die somit die Filtrierpartikel verunreinigen, von den Filtrierpartikeln getrennt und nicht nur durch das Führungsrohr transportiert, sondern auch innerhalb der Regeneriersäule fluidisiert. Danach werden die getrennten suspendierten Feststoffe aus der Regeneriersäule abgeführt zusammen mit einer flüssigen Komponente. Eine forcierte Trennung suspendierter Feststoffe von den in die Regenerisäule transportierten Filterpartikeln kann durchgeführt werden, indem anschliessend das fluide Druckmedium durch die zweite
Fluidleitung in den Verbindungsdurchlass eingespiesen wird, während die Zufuhr von Fluid unter Druck durch die erste Fluidleitung unterbrochen ist.
Ein erstrangiger Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Gegenstromap-parates für die Berührung zwischen flüssigen und festen Stoffen, und zwar eines solchen Apparates des kombinierten Typs, in welchem das zu reinigende flüssige Medium durch das Bett von Filtermaterial eingespiesen werden kann bei einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit, ohne dass dabei die Filtermaterialpartikel unerwünscht fluidisiert werden.
Ein weiterer wichtiger Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Gegenstromapparates vorgenannten Typs, der fähig ist, eine erhebliche Reinigung des verunreinigten flüssigen Mediums in einer verhältnismässig kurzen Zeitdauer durchzuführen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Apparates des vorgenannten Typs, der mit einer Minimalanzahl von Bestandteilen hergestellt werden kann und der keiner komplizierten Manipulation bedarf für das Umstellen von einer Reinigungsphase zu einer Regenerierphase und umgekehrt.
Die Lösung dieser Aufgabe wird primär in einer Ausbildung gesehen, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 umschrieben ist. Weitere Besonderheiten einer bevorzugten Ausführungsform ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstromapparates für die Berührung zwischen flüssigen und festen Stoffen,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einem gewissen Druckverlust und der Geschwindigkeit darstellt, mit welcher die Flüssigkeit durch den in Fig. 1 gezeigten Apparat fliesst,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Ausführungsvariante eines Teiles des Apparates in grösserem Massstab,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Rückhaltebaueinheit, die im Apparat nach Fig. 1 eingesetzt ist, in grösserem Massstab,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsvariante der Rückhaltebaueinheit,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt einer weiteren Ausführungsvariante dieser Rückhaltebaueinheit und
Fig. 7 eine der Fig. 1 ähnliche schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines Gegenstromapparates für die Berührung zwischen flüssigen und festen Stoffen weist eine kombinierte Baueinheit auf, zu der eine Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 und eine Regeneriersäule 8 gehören.
Die Flüssigkeitsbehandlungssäule liegt in der Form eines länglichen, zylindrischen (vertikalachsigen) Behälters vor, dessen unten verjüngter Boden la mit einem Materialauslass 3 ausgestattet ist. Innerhalb der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 befinden sich ein Bett aus irgendeinem bekannten Filtermaterial 6 und eine perforierte Rückhaltebaueinheit 24; diese ist in der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 eingesetzt, und ihre Einzelheiten werden weiter unten erläutert. Die Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 hat einen Flüssigkeitseinlass 2, der in ihr an einer Stelle gelegen ist, die sich in der Nähe des Bodens la befindet; durch diesen Einlass 2 wird zu filtrierende oder zu reinigende Flüssigkeit (welches flüssige Medium nachfolgend «verunreinigte Flüssigkeit» genannt wird, um irgendeine mögliche Verwechslung zu vermeiden),
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ausgehend von einer Speisequelle herkömmlichen Typs, wie z.B. eine Pumpe oder ein Flüssigkeitsreservoir (in beiden Fällen mit einem Speisedruck, der genügend hoch ist zum Einführen der verunreinigten Flüssigkeit bis zu einer Höhe bzw. einem Niveau einer Auslassöffnung 13 wie nachfolgend beschrieben), in die Flüssigkeitsbehandlungssäule eingeführt wird durch die Speiseleitung SL hindurch. Der Flüssigkeits-einlass 2 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die aus der Speiseleitung SL austretende verunreinigte Flüssigkeit aufwärts durch das Filterbett 6 hindurchfliessen kann, wobei die Filtrierung stattfindet während dieses Aufwärtsflusses der verunreinigten Flüssigkeit durch das Filtrierbett 6. Vom unteren Ende des nach unten verjüngten Bodens der Flüssigkeitsbehandlungssäule erstreckt sich abwärts eine Materialauslassleitung 3a, deren eines Ende mit diesem Auslass 3 verbunden ist und deren anderes Ende mit einer Säugöffnung eines Ejektors 5 bekannter Bauart verbunden ist; in dieser Materialauslassleitung 3a ist ein Absperrorgan 4 eingesetzt.
Die Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 hat auch einen Flüs-sigkeitsauslass 7 im obersten Teil ihres Mantels, und die Abdeckung dieser Säule hat eine Öffnung, in welcher die Regeneriersäule 8 aufgenommen ist. Diese Regeneriersäule 8 hat die Form eines vertikalachsigen, länglichen, zylindrischen Behälters, dessen Boden nach unten verjüngt ist bei 10 und in den Oberteil der Behandlungssäule 1 hineinragt, so dass die im Boden vorhandene Öffnung 9 in einem Abstand unter der Abdeckung der Behandlungssäule l gelegen ist, zugleich aber auch in einem Abstand über der perforierten Rückhalteeinheit 24, die in dieser Säule 1 eingesetzt ist; oben ist die Regeneriersäule 8 durch einen Deckel abgeschlossen. Die Regeneriersäule 8 enthält eine zusätzliche Menge des gleichen Filtermaterials 6' wie das Filtermaterial 6, mit dem die Behandlungssäule 1 gefüllt ist; da es dem Material 6' ermöglicht ist, unter Schwereeinwirkung in die Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 zu gelangen durch die Bodenöffnung 9 hindurch, besteht kein Unterbruch zwischen den Filtermaterialien 6' und 6. Es ist noch daraufhinzuweisen, dass, obwohl oben gesagt wurde, dass sich der Bodenbereich der Regeneriersäule 8 bei 10 nach unten verjüngt, damit ein stromlinienartiger Fluss der gereinigten Flüssigkeit durch das Filterbett erreicht wird ohne Erzeugung eines turbulenten Flusses mit der suspendierten Flüssigkeit, die durch den Auslass 7 aus der Flüssigkeitsbehandlungssäule abzuführen ist, der untere Endteil der Regeneriersäule 8 statt dessen zylindrisch sein könnte, je nach Grösse und Form der Regeneriersäule 8. Derjenige Teil des Filtermaterials 6, der bei geöffnetem Absperrorgan 4 unter Schwereeinwirkung in die Materialabführleitung 3a gelangt, wird in die Regeneriersäule 8 zurückbefördert, um dort regeneriert zu werden. Für diese Zurück-beförderung ist eine Transportleitung 12 vorgesehen, deren eines Ende an die Auslassöffnung des Ejektors 5 angeschlossen ist und deren anderes Ende in die Regeneriersäule einmündet, etwa auf mittlerer Höhe deren zylindrischer Wandung. In der Praxis wird dieser Teil des Filtermaterials in die Regeneriersäule 8 zurückbefördert durch die Transportleitung 12 hindurch, zusammen mit einem flüssigen Druckmedium, welches bei hoher Geschwindigkeit von einer Einspeiseöffnung zur Abgabeöffnung durch den Ejektor 5 strömt, in än sich wohlbekannter Weise. Damit dies erreicht wird, ist die Einlassöffnung des Ejektors durch eine Zufuhrleitung 21 hindurch mit einer Quelle solch flüssigen Druckmediums verbunden, welche Quelle beispielsweise aus einem Reservoir 18 bestehen kann und wobei in dieser Zufuhrleitung 21 eine Pumpe 19 und ein Absperrorgan 10 eingesetzt sind.
Innerhalb der Regeneriersäule befindet sich eine Auslassöffnung 13 im Abstand oberhalb der Einmündung 11 der
Transportleitung und im Abstand unter der Abdeckung der Regeneriersäule 8. In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist diese Auslassöffnung durch eine Auslassleitung 17 mit dem Reservoir 18 verbunden; das eine Ende dieser Auslassleitung befindet sich bei der Auslassöffnung 13, und ihr anderes Ende ist im flüssigen Medium eingetaucht, das im Reservoir 18 enthalten ist; die freie Oberfläche dieses flüssigen Mediums im Reservoir 18 ist in einem vorbestimmten Abstand bzw. Niveauunterschied H2 unter der Auslassöffnung 13 gelegen.
Die an der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 vorhandene Auslassöffnung 6 für das gereinigte (gefilterte) flüssige Medium (das flüssige Medium, von dem suspendierte Feststoffverunreinigungen entfernt worden sind während des Aufwärtsflusses durch das in der Behandlungssäule 1 enthaltene Filtermaterialbett), das aus dieser Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 abgeführt wird, steht mit einer Flüssigkeitsabführleitung 14 in Verbindung. Diese erstreckt sich von der Auslassöffnung 7 vorerst nach oben und dann z.B. horizontal in einem höchstgelegenen Abschnitt, der sich in einem vorbestimmten Abstand Hl oberhalb des Niveaus der Auslassöffnung 13 befindet; sie ist sodann an ein die Syphonwirkung verhinderndes Rohrstück 15 angeschlossen, dessen offenes Ende oberhalb dieses höchstgelegenen Abschnittes der Flüssigkeitsabführleitung 14 gelegen ist.
Es sei hier daraufhingewiesen, dass, obwohl gemäss obiger Beschreibung die höchste Stelle, d.h. die Syphon-Brech-stelle der Flüssigkeitsabfuhrleitung, in einem vorbestimmten Abstand Hl oberhalb des Niveaus der Auslassöffnung 13 angeordnet ist, in einer Ausführungsvariante diese höchste Stelle gerade auf dem Niveau dieser Auslassöffnung 13 gelegen sein könnte; in diesem Falle hätte die vorbestimmte Distanz Hl eine Grösse gleich 0; in einer weiteren Ausführungsvariante könnte, wie in Fig. 7 gezeigt, besagte höchste Stelle sogar unter dem Niveau der Auslassöffnung 13 gelegen sein, der vorbestimmte Abstand Hl also einen negativen Wert annehmen.
Es werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 die Einzelheiten der perforierten Rückhaltebaueinheit 24 beschrieben.
In der Ausführung nach Fig. 4 weist diese Rückhalteeinheit 24 eine Vielzahl von länglichen Wandgliedern auf, die eine vorbestimmte Dicke d und eine vorbestimmte Breite W haben; alle diese Wandglieder 25 sind so zusammengesetzt, dass sich ein rostartiges Gebilde ergibt, das eine Vielzahl von im Querschnitt quadratischen Öffnungen 26 hat, deren Tiefe der Breite der einzelnen Wandglieder entspricht. Diese Wandglieder 25 sind steif und z. B. aus Stahlblech oder aus einem Kunststoff wie Polyvinylchlorid gefertigt, wobei die Breite W grösser ist als die Wandstärke d. Vorzugsweise beträgt die Wandstärke zwischen 1 und 10 mm.
Diese Rückhaltebaueinheit 24 muss ein vorbestimmtes Verhältnis zwischen der Gesamtdurchlassfläche ihrer sämtlichen Öffnungen 26 zur Summe aus dieser Gesamtdurchlassfläche und der Gesamtquerschnittsfläche sämtlicher Wandglieder 25 aufweisen, welches Verhältnis nachfolgend «Öffnungsverhältnis» genannt ist. Diese Rückhaltebaueinheit kann etwelcher möglicher Fluidisierung des innerhalb der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 enthaltenen Filtermaterials einen Widerstand entgegenstellen. Jedoch sollte diese Rückhaltebaueinheit 24 nicht so ausgebildet sein, dass sie eine gleichmässige, unter Schwereeinwirkung erfolgende Abwärtsbewegung des Filtermaterials 6 innerhalb der Flüssigkeitsbehandlungssäule stört, welche Abwärtsbewegung bei einer Geschwindigkeit von etwa 1-10 cm/min stattfindet, wenn dieser Teil des Filtermaterials 6 aus der unteren Region der Flüssigkeitsbehandlungssäule abgezogen wird. Ausserdem sollte die Rückhaltebaueinheit 24 auch nicht so auss
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gebildet sein, dass eine Verstopfung einiger oder sämtlicher Öffnungen 26 durch Filtermaterial zu riskieren ist. Aus diesen Überlegungen sollen das Öffnungsverhältnis und die Höhe der Rückhaltebaueinheit sorgfältig gewählt werden wie nachfolgend beschrieben. Das vorhin definierte Öffnungsverhältnis ist bestimmt durch die Wandstärke d der einzelnen Wandelemente 25 und durch die Form der durch diese Wandelemente bestimmten Öffnungen 26. In einem Versuch gelangte eine Rückhaltebaueinheit 24 zur Verwendung, die eine Höhe von 10 cm hatte und die eine Vielzahl von länglichen, zueinander parallel in einem Abstand von 5 mm angeordneten Wandelementen aufwies. Diese Rückhaltebaueinheit gelangte in einem Versuchsapparat zur Verwendung mit Sand, dessen durchschnittliche Partikelgrösse 1,08 mm betrug und das als Filtermaterial verwendet wurde; dabei wurde Wasser bis zur freien Oberfläche der Sandfüllung eingefüllt und wurde dieses Filtermaterial veranlasst, unter Schwerewirkung bei einer Geschwindigkeit von 10 cm/ min abzusinken während der Öffnungszeit des Absperror-ganes 4. Es wurde dann eine gleichmässige Absinkbewegung des Filtermaterials innerhalb der Flüssigkeitsbehandlungssäule ohne Störung durch die Rückhaltebaueinheit beobachtet. Wie aus dem Ergebnis dieses Versuches leicht gefolgert werden kann, soll die Grösse jeder einzelnen Öffnung 26 der Rückhaltebaueinheit 24 so gewählt werden, dass der Minimalabstand zwischen zwei benachbarten Bauelementen 25 grösser ist als ein geringes Vielfaches der Partikelgrösse des Filtermaterials, und damit einherlaufend soll die Höhe der Rückhaltebaueinheit 24 (welche Höhe dargestellt ist durch die Breite W jedes einzelnen Bauelementes 25) so gewählt werden, dass sie grösser ist als 5% der Höhe des Filterbettes. Bei solcher Wahl ergibt sich, dass das in der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 befindliche Filtermaterial schön gleich-mässig absinken kann, auch durch die Rückhaltebaueinheit hindurch jeweils, wenn das Absperrorgan 4 geöffnet ist. Es ist noch daraufhinzuweisen, dass die maximale Höhe der Rückhaltebaueinheit vorzugsweise nicht grösser sein soll als 50% der Höhe des Filterbettes ansonst nicht nur eine gleichmässige Verteilung der verunreinigten Flüssigkeit im Filterbett der Behandlungssäule erschwert wird, sondern auch der Apparat teuer zu stehen kommt in seiner Herstellung.
Je nach der Grösse dieser linearen Fliessgeschwindigkeit der verunreinigten Flüssigkeit kann aber das Öffnungsverhältnis der Rückhaltebaueinheit einen kleinen Wert haben unter der Bedingung, dass die dann erhöhte lineare Durchflussgeschwindigkeit der verunreinigten Flüssigkeit nach oben durch die Offnungen der Rückhaltebaueinheit hindurch nicht zu einem Fluidisieren der Filtermaterialpartikel führt und/oder diese Filtermaterialpartikel nicht veranlasst zu expandieren in einer bei der Rückhaltebaueinheit gelegenen Region. In dieser Hinsicht hat das Öffnungsverhältnis der Rückhaltebaueinheit einen Minimalwert, der relativ bestimmt ist unter Berücksichtigung der linearen Fliessgeschwindigkeit der verunreinigten Flüssigkeit innerhalb der Behandlungssäule 1. Falle die lineare Fliessgeschwindigkeit der verunreinigten Flüssigkeit 40 m/Std. oder mehr beträgt, so genügt es, dass das Öffnungsverhältnis der Rückhaltebaueinheit grösser als 75% gewählt wird, falls es der verunreinigten Flüssigkeit erlaubt ist, mit einer linearen Geschwindigkeit von 30 m/Std. aufwärts durch das Filtermaterialbett zu fliessen. Falls aber der verunreinigten Flüssigkeit erlaubt ist, mit einer linearen Geschwindigkeit von 20 m/Std. aufwärts durch das Filtermaterialbett zu fliessen, so ist ein Öffnungsverhältnis grösser als 50% genügend.
Es sei noch daraufhingewiesen, dass die Rückhaltebaueinheit 24 nicht notwendigerweise ein Rostgebilde sein muss, etwa wie jenes, das in Fig. 4 gezeigt ist, oder aus einer Anordnung von parallelen Stäben bestehen muss, sondern beispielsweise aus einer Vielzahl von zusammengebündelten Rohrstücken bestehen kann. Des weiteren müssen selbstverständlich die Durchlassöffnungen in der Rückhaltebaueinheit nicht notwendigerweise eine quadratische Querschnittsform haben wie in Fig. 4 gezeigt; vielmehr könnten diese Durchlassöffnungen z. B. eine Dreieck- oder eine Sechseckform haben.
Ausserdem sei daraufhingewiesen, dass die Durchlassöffnung der Rückhaltebaueinheit 24, anstatt wie in Fig. 1 und 4 gezeigt parallel zur Längsachse der Flüssigkeitsbehandlungssäule zu verlaufen, zu dieser Längsachse geneigt sein könnten, etwa so wie in Fig. 5 gezeigt. In dieser Ausführungsvariante nach Fig. 5 ist die Rückhaltebaueinheit 24 aus einer Vielzahl von zueinander parallelen Wandgliedern zusammengesetzt, die in Abstand voneinander zueinander parallel verlaufen unter einer einheitlichen Neigung zur Längsachse der Flüssigkeitsbehandlungssäule. Eine Rückhaltebaueinheit 24 der in Fig. 5 gezeigten Ausbildung kann für sich allein oder in Überlagerung mit einer zweiten Einheit Verwendung finden, so dass sich im gesamten eine Ausbildung ergibt, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist; in dieser Ausbildung sind die Durchlassöffnungen auf halber Höhe geknickt.
Zu den verwendbaren Filtermaterialien gehören nebst den schon erwähnten Sanden auch Anthrazit, Glas oder Porzellan und auch absorbierendes Material wie z. B. Aktivkohle, Aktivtonerde, Silicagel, synthetisiertes Zeolit oder Kunstharz.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Gegenstromapparates beschrieben, dessen Aufbau vorhin erläutert wurde.
Es sei davon ausgegangen, dass die verunreinigte Flüssigkeit unter Druck dem Flüssigkeitseinlass 2 zugeführt werde durch die Speiseleitung SL hindurch, während alle die Absperrorgane 4,16 und 20 geschlossen sind, so. dass die aus der Öffnung 2 austretende Flüssigkeit gezwungen ist, nach oben durch das in der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 enthaltene Filtermaterialbett zu fliessen. Bei solchem Durch-fliessen werden die in der verunreinigten Flüssigkeit suspendierten Feststoffe zurückgehalten (wenigstens zum grössten Teil), mit der Folge, dass eine im wesentlichen gereinigte Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsauslass 7 hindurch abgeführt wird.
In Zeitintervallen von gewisser Länge, die zu bestimmen ist unter Berücksichtigung des Ausmasses, in welchem die Filtermaterialpartikel des in der Behandlungssäule 1 befindlichen Filterbettes durch die von ihnen zurückgehaltenen Feststoffe verunreinigt werden bzw. sind, ist ein in der unteren Region der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 befindlicher Teil des Filtermaterials abzuziehen. Dies wird in einfacher Weise erreicht durch Öffnen der Absperrorgane 4,16 und 20 und Arbeitenlassen der Pumpe 19. Wie schon vorhin beschrieben, wird der so abgezogene Teil des Filtermaterials zur Regeneriersäule transportiert durch die Transportleitung 12 hindurch zusammen mit dem flüssigen Medium, das durch die Pumpe 19 aus dem Reservoir 18 heraus in den Ejektor 6 befördert wird. Nachher wird das Absperrorgan 4 geschlossen und anschliessend auch das Absperrorgan 20, und auch die Pumpe 19 wird stillgesetzt, während das Absperrorgan 16 offengelassen wird. Die Zeitfolge, in welcher die Absperrorgane 4,16 und 20 geschlossen werden, kann bestimmt werden unter Berücksichtigung der Menge desjenigen Teiles des Filtermaterials, das aus der unteren Region der Flüssigkeitsbehandlungssäule abgezogen werden soll, und auch unter Berücksichtigung des Volumens der Regeneriersäule 8. Es ist daraufhinzuweisen, dass der Durchflussregulator 23 in dieser Zeit geöffnet ist, wobei das Öff-nungsmass dieses Durchflussregulators so gewählt ist, dass der Durchfluss von Flüssigkeit durch die Auslassleitung 17 in einem gewissen Ausmass gedrosselt ist, so dass ein Anteil
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der gereinigten Flüssigkeit bei einer gesteuerten Geschwindigkeit in die Regeneriersäule einströmen kann durch die Öffnung 9 im Boden dieser Säule hindurch zwecks stabilen Fluidisierens des Filtermaterials 6' innerhalb der Regeneriersäule 8. Es sei aber daraufhingewiesen, dass der Durchflussregulator 23 nicht immer notwendig ist, weil das Absperrorgan 16 möglicherweise seine Funktion übernehmen kann.
Um zu erreichen, dass die gereinigte Flüssigkeit, welche das in der Behandlungssäule 1 enthaltene Filtermaterialbett verlässt, durch die Öffnung 9 im Boden der Regeneriersäule 8 hindurch in diese Säule eingeführt wird, muss die Distanz Hl zwischen dem Niveau der Auslassöffnung 13 und der Sy-phon-Brechstelle der Flüssigkeitsabführleitung um einen Betrag grösser sein als die Distanz H2 zwischen dem Niveau der Auslassöffnung 13 und der Oberfläche der im Reservoir 18 enthaltenen Flüssigkeit, welcher dem Druckverlust AP entspricht, den die gereinigte Flüssigkeit erfährt bei ihrem Aufwärtsfliessen von der Bodenöffnung 9 zur Auslassöffnung 13 innerhalb der Regeneriersäule 8.
Dieser Druckverlust AP variiert nicht nur in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften und von der Menge des Filtermaterials und von der Fliessgeschwindigkeit der verunreinigten Flüssigkeit, sondern auch in Abhängigkeit von der Gestalt der Regeneriersäule 8; deshalb sind die Distanzen Hl und H2 und auch der Druckverlust AP als Variable zu betrachten und kann die vorgenannte Beziehung eingehalten werden beispielsweise durch geeignete Wahl der Höhe des nach unten verjüngten Bodenteiles 10 und der Grösse der Bodenöffnung9 der Regeneriersäule 8.
Die durch die Bodenöffnung 9 in die Regeneriersäule 8 eingeführte gereinigte Flüssigkeit wird benützt zum Fluidi-sieren des in dieser Säule enthaltenen Filtermaterials 6', so dass die suspendierten Feststoffe, welche an den durch die Transportleitung 12 hindurch in die Regeneriersäule 8 transportierten Filtermaterialpartikel anhaften, von denselben getrennt werden können, während diese letzteren durch Fluidi-sierung gewaschen werden. Die so separierten suspendierten Feststoffe werden durch die Flüssigkeit zur Auslassöffnung 13 hin getragen und dann zum Reservoir 18 abgeführt durch die Auslassleitung 17 hindurch. Es sei hier daraufhingewiesen, dass die in der Regeneriersäule 8 enthaltene Menge von Filtermaterial 6' der Menge von verunreinigtem Filtermaterial entspricht, welche bei jeder Öffnung des Absperrorgans 4 durch den Materialauslass 3 hindurch aus der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 abzuziehen ist.
Einhergehend mit dem Abzug von verunreinigtem Filtermaterial aus der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 durch den Materialauslass 3 hindurch für dessen Transport zur Regeneriersäule 8 während der Öffnungszeit des Absperrorgans 4, sinkt das Filterbett innerhalb der Flüssigkeitsbehandlungssäule ab; die hierbei erfolgende Verminderung der Menge des in der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 enthaltenen Filtermaterials 6 wird jedoch ohne weiteres kompensiert durch das Absinken von Filtermaterial aus der Regeneriersäule 8 in die Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 durch die Öffnung 9 hindurch. Somit besteht keine Möglichkeit, dass das in die Regeneriersäule 8 transportierte Filtermaterial sogleich in die Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 gelangt, unmittelbar nachdem es in die Regeneriersäule 8 eingetreten ist. Da ausserdem das in der Regeneriersäule 8 enthaltene Filtermaterial 6' und der nach unten verjüngte untere Halsteil der Regeneriersäule 8 dem Fluss von flüssigem Medium nicht nur während des Filtriervorganges, sondern auch während des Regeneriervorganges einen Widerstand entgegenstellen, besteht keine Möglichkeit, dass flüssiges Medium, welches in der Regeneriersäule verunreinigt wurde, in die Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 gelangen und sich dort der gereinigten Flüssigkeit beimischen kann.
Anschliessend an den Abschluss des Regeneriervorganges, während dessen das in die Regeneriersäule 8 transportierte Filtermaterial regeneriert wurde durch Waschen, wird das Absperrorgan 16 geschlossen und wird erneut verunreinigte Flüssigkeit durch die Speiseleitung SL in die Flüssigkeitsbehandlungssäule eingespiesen, um erneut den Filtriervorgang in Gang zu setzen.
So wie in Fig. 3 gezeigt ist es in einer Variante möglich, eine Abzweigleitung vorzusehen, deren eines Ende an die Flüssigkeitsabführleitung 14 angeschlossen ist und deren anderes Ende in die untere Region der Regeneriersäule 8 hineinragt, dies zur Steigerung der Fluidisierung des Filtermaterials 6' innerhalb der Regeneriersäule während des Regeneriervorganges.
Ausserdem könnte die Quelle von flüssigem Medium, das notwendig ist zum Transportieren des verunreinigten Filtermaterials zur Regeneriersäule, anstatt wie vorhin beschrieben und gezeigt aus dem Reservoir 18 zu bestehen, in welches die verunreinigte Flüssigkeit aus der Regeneriersäule 8 durch die Auslassleitung 17 hindurch zugeführt wird, entweder aus irgendeiner geeigneten, vom Reservoir 18 gesonderten Flüssigkeitsquelle oder aus der in Fig. 7 gezeigten Quelle von verunreinigter Flüssigkeit bestehen.
Falls die Quelle von verunreinigter Flüssigkeit benützt wird als Quelle von Flüssigkeit, die benötigt wird zum Transportieren des verunreinigten Filtermaterials zur Regeneriersäule 8 durch die Transportleitung 12 hindurch, sollte die Speiseleitung SL von einem Abschnitt der Zufuhrleitung 21 abgezweigt sein, der sich zwischen der Pumpe 19 und dem Absperrorgan 20 erstreckt; ausserdem sollte ein dem Absperrorgan 20 ähnliches, aber im Wechsel zu ihm betätigbares Absperrorgan 20 in der Speiseleitung SL eingesetzt sein so wie in Fig. 7 gezeigt.
Sowohl im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wie auch in jenem nach Fig. 7 kann das Absperrorgan 20 in der Transportleitung 12 eingesetzt sein.
Die Fig. 2 ist ein Diagramm, welches die Beziehung veranschaulicht, die vorliegt zwischen der Geschwindigkeit U, mit welcher die gereinigte Flüssigkeit innerhalb der Regeneriersäule 8 von deren unterer Öffnung 9 bis zur Auslassöffnung 13 fliesst einerseits und dem Druckverlust anderseits. In diesem Diagramm stellen die ausgezogenen Linien den Druckverlust AP der gereinigten Flüssigkeit dar während ihres Flusses von der Bodenöffnung 9 zur Auslassöffnung 13; die einfach strichpunktierte Linie stellt den Druckverlust APr der Flüssigkeit dar, die durch den Durchflussregulator 23 fliesst (der aus einer einfachen Öffnung bestehen kann und in der Auslassleitung 17 vorgesehen ist); die doppelt strichpunktierte Linie veranschaulicht die Summe aus den Druckverlusten AP und APr. Aus dem Diagramm ist ersichtlich, dass der Druckverlust P, der innerhalb der Regeneriersäule 8 auftritt, einen Maximalwert P (max) erreicht, wenn die Geschwindigkeit U einen Wert Ui hat, bei welchem die Fluidisierung des Filtermaterials 6' innerhalb der Regeneriersäule 8 eingeleitet wird. In dem Masse, in dem die Fluidisierung dieses Materials 6' fortschreitet, fallt der in der Regeneriersäule 8 auftretende Druckverlust erheblich ab.
Da anderseits die Fliessgeschwindigkeit der verunreinigten Flüssigkeit durch die Ablassleitung 17 hindurch zur Geschwindigkeit U proportional ist, ist auch der Druckverlust Pr, der auftritt während des Durchtritts der verunreinigten Flüssigkeit durch den Durchflussregulator 23, zur Fliessgeschwindigkeit U proportional.
Wenn also die Druckhöhe (Hl + H2) gewählt wird, um die nachfolgend angeführte Beziehung (1) zu erfüllen, so kann das Filtermaterial 6' in der Regeneriersäule fluidisiert werden.
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(H 1 + H2 ^ AP max) + APr, (1 )
Darin bedeuten*
APr,: Druckverlust, der auftritt während des Durchtritts der verunreinigten Flüssigkeit durch den Durchflussregulator, wenn die Fluidgeschwindigkeit U auf dem Wert U, angelangt ist.
Dementsprechend stellt ein schraffierter Bereich, wie er bei P im Diagramm nach Fig. 2 gezeigt ist, den Betriebsbereich dar, in welchem die vorerwähnte Beziehung (1) erfüllt werden kann.
Falls anderseits die Druckhöhe (Hl + H2) so gewählt wird, dass die Beziehung (1) erfüllt wird, so kann die Geschwindigkeit U2 bestimmt werden, welche die nachfolgende Beziehung (2) erfüllt, und dies hat zum Ergebnis, dass das innerhalb der Regeneriersäule 8 enthaltene Filtermaterial 6' fluidisiert werden kann durch gereinigte Flüssigkeit, die bei der so bestimmten Geschwindigkeit von der Bodenöffnung 9 zur Auslassöffnung 13 fliesst.
(Hl + H2) = AP2 + APr2 (2)
Die Fluidgeschwindigkeit U2, die im Diagramm Fig. 2 gezeigt ist, ist diejenige, die so gewählt ist, dass der Druckpegel (Hl + H2) den untersten Grenzwert erreicht, der genügt zur Erfüllung der Beziehung (1). Daraus ergibt sich, dass die Fluidgeschwindigkeit U innerhalb der Regeneriersäule 8 während des Regeneriervorgangs willkürlich gewählt werden kann, so dass sich ein Wert einstellt, der gleich gross oder grösser ist als der Wert U2.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines spezifischen Beispieles noch näher erläutert.
Beispiel
Ein Apparat in der oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Ausbildung wurde wie folgt dimensioniert: Flüssigkeitsbehandlungssäule 1:
500 mm Innendurchmesser Rückhaltebaueinheit 24:
Parallelanordnung von länglichen, 3 mm dicken und 200 mm breiten Wandelementen in einem Abstand von 27 mm voneinander. Diese Rückhaltebaueinheit wurde im Filtermaterial eingebettet, so dass ihre Oberseite 100 mm unterhalb der freien Oberfläche des Filtermaterialbettes gelegen ist. Die Wandglieder bestanden aus Polyvinylchlorid. Das Öffnungsverhältnis betrug 89%, und die Berührungsfläche zwischen Rückhaltebaueinheit und Filtermaterial betrug 1,4.
Filtermaterial:
Sand mit einer durchschnittlichen Partikelgrösse von 1,08 mm, 0,83 in effektiver Grösse und 1,47 Gleichmässig-keitskoeffizient. (Die effektive Grösse ist hierbei ausgedrückt als Maschenöffnung eines Siebes, die genügt, um zehn Gewichtsprozente der totalen Filtermaterialmenge durchzulassen. Der Gleichmässigkeitskoeffizient ist gleich dem Quotienten aus der Maschenweite eines Siebes, die genügt zum Durchlassen von 60 Gewichtsprozenten der totalen durch das Sieb hindurchgelassenen Materialmenge geteilt durch die Maschenweite eines Siebes, die genügt für den Durchlass von 10 Gewichtsprozenten dieser totalen durch das Sieb hindurchgelassenen Materialmenge.) Die verwendete Filtermaterialmenge war genügend gross zur Bildung eines Filterbettes von 1000 mm Höhe in der Flüssigkeitsbehandlungssäule.
Regeneriersäule 8:
Zylindrischer Behälter mit einem Innendurchmesser von 150 mm, wobei der untere Endteil gemäss Fig. 1 verjüngt ist.
Unter Verwendung dieses Apparates wurde verunreinigte Flüssigkeit gefiltert, die suspendierte Feststoffe in einer Konzentration von 100 zu 1 000 000 enthielt, bei einer Geschwindigkeit von 30 m/Std. während des Filtriervorganges; das Filtermaterial wurde aus der Flüssigkeitsbehandlungssäule durch die Materialabführöffnung 3 abgeführt, die Geschwindigkeit des Filtermaterials bei diesem Abziehen betrug etwa 6 cm/min.
Der Apparat funktionierte zur Zufriedenheit und vollen Wirksamkeit während 10 Std., ohne dass das Filtermaterial in der Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 fluidisiert oder expandiert wurde. Bei Betrieb des Apparates ohne die Rückhaltebaueinheit 24 wurde festgestellt, dass nach einer Stunde ab Beginn des Filtriervorganges das Filtermaterial in einem gewissen Ausmass mit suspendierten Feststoffen verunreinigt war, die aus der zu reinigenden Flüssigkeit abgesondert wurden. Des weiteren wurde festgestellt, dass nicht nur das Filterbett expandierte, sondern auch das Filtermaterial fluidiert wurde.
Bei Betrieb mit der Rückhaltebaueinheit 24 zeigte sich weder eine Expansion noch eine Fluidisierung des Filtermaterials, wenn die Filtriergeschwindigkeit nicht höher war als 40 m/Std.
Das gebrauchte Filtermaterial, das aus der Flüssigkeitsbehandlungssäule abgezogen wurde durch die Öffnung 3 hindurch, und zwar in einer Menge von 81 bei jedem einzelnen Abzug, wurde durch den Ejektor in die Transportleitung und von dort in die Regeneriersäule transportiert. Das hierzu verwendete flüssige Medium wurde dann von der Auslassleitung 13 aus in das Reservoir 18 zurückbefördert bei offenen Absperrorganen 4, 16 und 20 und laufender Pumpe 19.
Nach solcher Beförderung der 81 gebrauchten Filtermaterials in die Regeneriersäule wurden die Absperrorgane 4 und 20 geschlossen und die Pumpe 19 abgestellt. Kurz danach, aber nicht vor Einspeisung der zu reinigenden Flüssigkeit in die Behandlungssäule 1 wurde die gereinigte Flüssigkeit zum Teil aus der Flüssigkeitsbehandlungssäule abgeführt ausgehend vom Flüssigkeitsauslass 7; einem anderen Teil der gereinigten Flüssigkeit wurde erlaubt, in die Regeneriersäule 8 zu fliessen durch deren Bodenöffnung 9 hindurch, um dann aus der Regeneriersäule abgeführt zu werden durch die Auslassöffnung 13 hindurch. Die Menge von so durch die Regeneriersäule 8 hindurchgelassener gereinigter Flüssigkeit betrug 2 m3/Std. Dies kommt darauf hinaus, dass die Fliessgeschwindigkeit der gereinigten Flüssigkeit aufwärts durch die Regeneriersäule einen Wert von 113 m/ Std. hatte, der genügte, um das in der Regeneriersäule enthaltene Filtermaterial 6' zu fluidisieren. Dieses Fluidisieren und diese Abführung von gereinigter Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsauslass 7 hindurch erfolgten während 30 Sek., wonach das Absperrorgan 16 geschlossen wurde.
Während des lOstündigen Betriebs des Apparates konnte der Anteil von suspendierten Feststoffen in der gereinigten, die Flüssigkeitsbehandlungssäule 1 verlassenden Flüssigkeit auf einem Wert von nicht mehr als ein Teil pro Million gehalten werden.
Während des Regeneriervorganges floss die durch die Bodenöffnung 9 in die Regeneriersäule 8 eintretende Flüssigkeit mit einer linearen Geschwindigkeit von 35 bis 37 m/Std., was genügte zur Fluidisierung des in der Regeneriersäule enthaltenen Filtermaterials zwecks Waschens desselben. In dieser Zeit betrug der maximale Druckverlust AP (max.) 0,85 bar, wenn die Höhe des Filterbettes in der Regeneriersäule einen Wert von 1000 mm hatte, und er betrug 0,78 bar, wenn die Höhe des Filterbettes 500 mm betrug. Wenn also der Druckverlust AP + APr einen Wert von 0,6 bar hatte und der Abstand H2 = 5 m war, so wurde für die Distanz s
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Hl ein Wert 3,6 m gewählt, damit die Beziehung
Hl > AP —H2 = 0,36 Pr bar eingehalten werden konnte.
Obwohl im obigen bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele beschrieben wurden, sei hervorgehoben, dass mannigfache Änderungen möglich sind. Beispielsweise sei daraufhinge- 5 wiesen, dass die Verwendung der Rückhaltebaueinheit 24 nicht immer erforderlich ist. Da aber diese Rückhaltebaueinheit 24 eine grosse Berührungsfläche für das Filtermaterial aufweist und somit einen Widerstand bietet gegen jedes mögliche Aufwärtsbewegen des Filtermaterials in der Flüssig- 10
keitsbehandlungssäule, ohne dass aber der Fluss der Flüssigkeit beeinträchtigt wird und auch ohne dass die Abwärtsbewegung des Filtermaterials behindert wjrd, kann eine erhöhte Filtriergeschwindigkeit erreicht werden bei Benützung der Rückhaltebaueinheit 24.
Des weiteren könnte anstelle der Verwendung des Reservoirs 18 so wie in Fig. 7 bei 18' gezeigt ein auf dem Kopf stehendes U-förmiges Rohr verwendet werden für den Flüs-sigabschluss des von der Auslassöffnung 13 entfernten Endes der Auslassleitung 17.
4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. 642 865
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Apparat zum Reinigen einer Flüssigkeit in Gegen-strom mit Berührung zwischen dieser Flüssigkeit und Filtermaterial und zum Regenerieren des Filtermaterials, gekennzeichnet durch:
    eine Flüssigkeitsbehandlungssäule (1), die ein Bett von Filtermaterial (6) enthält und die zuoberst und zuunterst Einlass- und Auslassmittel für das Filtermaterial und davon getrennte Einlass- bzw. Auslassmittel für die Flüssigkeit hat, wobei die Flüssigkeitseinlassmittel (2) über den Materialauslassmitteln (3) gelegen und an eine Quelle (S) von zu reinigender Flüssigkeit angeschlossen sind;
    eine Regeneriersäule (8), die oben gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist und deren unterer Endteil (10) in die Flüssigkeitsbehandlungssäule hineinragt, welche Regeneriersäule eine Menge des gleichen Filtermaterials enthält wie die Flüssigkeitsbehandlungssäule, wobei das in der Regeneriersäule enthaltene Filtermaterial (6') an das in der Flüssigkeitsbehandlungssäule enthaltene Filtermaterial (6) angrenzt und wobei die Regeneriersäule ferner eine Auslassöffnung (9) hat, welche in die Flüssigkeitsbehandlungssäule einmündet;
    eine Materialabführleitung (3a), deren eines Ende an die Materialauslassmittel (3) angeschlossen und mit einem Absperrorgan (4) ausgestattet ist, welches in seiner Öffnungslage einem in der Nähe des Bodens der Flüssigkeitsbehandlungssäule gelegenen Teil des Filtermaterials ermöglicht, durch Schwerkrafteinwirkung in die Materialabführleitung (3a) zu gelangen, wobei das Filterbett demzufolge in der Flüssigkeitsbehandlungssäule absinkt und Filtermaterial unter Schwerkrafteinwirkung aus der Regeneriersäule in die Flüssigkeitsbehandlungssäule übertritt, zur Kompensation der Verminderung der Menge von in der Flüssigkeitsbehandlungssäule befindlichem Filtermaterial;
    eine Transportleitung (12), deren eines Ende mit dem Inneren der Regeneriersäule in Verbindung steht;
    Fördermittel (5), die zwischen der Materialabführleitung (3a) und der Transportleitung (12) installiert sind, für die Förderung des Filtermaterials, das während der Öffnung des Absperrorgans in die Materialabführleitung abgeführt wird, zurück zur Regeneriersäule durch die Transportleitung;
    eine Flüssigkeitsabführleitung (14), deren eines Ende an die Flüssigkeitsauslassmittel (7) angeschlossen ist und durch die gereinigte Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsbehandlungssäule abgegeben wird, und eine Auslassleitung (17), deren eines Ende in die Regeneriersäule mündet und deren anderes Ende durch ein flüssiges Medium gegen die Atmosphäre verschlossen ist an einer Stelle, die in einem Abstand (H2) unter dem Niveau des einen Endes der Auslassleitung (17) gelegen ist, wobei solche suspendierten Feststoffe, die von den Partikeln des in die Regeneriersäule zurückbeförderten Filtermaterials getrennt worden sind und sich innerhalb der Regeneriersäule befinden, durch diese Auslassleitung hindurch aus der Regeneriersäule abgeführt werden.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Medium, welches das besagte andere Ende der Auslassleitung von der Atmosphäre abschliesst, in einem Reservoir (18) enthalten ist.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel aus einem Ejektor (5) bestehen, der eine mit dem Reservoir in Verbindung stehende Einspeiseöffnung hat, sowie eine mit der Materialabführleitung (3a) in Verbindung stehende Saugöffnung une eine Abgabeöffnung, die mit der Transportleitung (12) in Verbindung steht, wobei dieser Ejektor so betreibbar ist, dass wenn die Flüssigkeit durch ihn hindurch von der Einspeiseöffnung zur Abführöffnung hin fliesst, das in die Materialabführleitung gelangte Filtermaterial durch die Saugöffnung hindurch in den
    Strom von Flüssigkeit abgesaugt wird, der durch den Ejektor zur Transportleitung fliesst, wobei erste Absperrmittel (20) vorgesehen sind zum Unterbrechen des Flüssigkeitsstromes vom Reservoir zum Ejektor und dann durch die Transportleitung hindurch während der Schliesszeit des Absperrorgans (4), das in der Materialabführleitung (3a) eingesetzt ist (Fig. 1).
  4. 4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel aus einem Ejektor (5) bestehen, der eine mit der Quelle (S) von zu reinigender Flüssigkeit in Verbindung stehende Speiseöffnung, eine mit der Materialabführleitung (3a) in Verbindung stehende Saugöffnung und eine mit der Transportleitung (12) in Verbindung stehende Abgabeöffnung hat, und dass des weiteren zweite Absperrmittel (20') vorhanden sind, die in einem Durchlass zwischen der Quelle von zu reinigender Flüssigkeit und den Flüssigkeitseinlassmitteln (2) der Flüssigkeitsbehandlungssäule angeordnet sind und in gegensätzlicher Beziehung zu den ersten Absperrmitteln (20) betätigbar sind, die in einem Durchlass (21) zwischen der Quelle (S) von zu reinigender Flüssigkeit und der Saugöffnung des Ejektors angeordnet sind (Fig. 7).
  5. 5. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsabführleitung (14) sich von den Flüssigkeitsauslassmitteln (7) der Flüssigkeitsbehandlungssäule (1) ausgehend nach oben erstreckt zur höchsten Stelle, die in einem zweiten Abstand (Hl) über dem Niveau des einen Endes der Auslassleitung (17) in der Regeneriersäule gelegen ist, dass die Flüssigkeitsabführleitung (14) ein Rohrstück (15) aufweist, das zum Verhindern der Syphonwirkung eine in die Atmosphäre ausmündende Öffnung hat, und dass der zweite Abstand (Hl) zum Ausgleichen des Druckverlustes 8 AP, welcher in der Flüssigkeit auftritt, die durch das in der Regeneriersäule befindliche Filtermaterial (6') aufwärts fliesst, kleiner ist als der erstgenannte Abstand (H2).
  6. 6. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Flüssigkeitsabführleitung (14) eine Zweigleitung (22) angeschlossen ist, deren eines Ende in die untere Region der Regeneriersäule hineinragt und dort ausmündet und deren anderes Ende mit einem nach oben sich erstreckenden Teil der Flüssigkeitsabführleitung in Verbindung steht, für das Einführen eines Teiles der gereinigten Flüssigkeit in die Regeneriersäule, um dort das Filtermaterial zu fluidisieren (Fig. 3).
  7. 7. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine perforierte Rückhaltebaueinheit (24), die eine Vielzahl von Öffnungen (26) besitzt, wobei diese Baueinheit innerhalb der Flüssigkeitsbehandlungssäule installiert und in der oberen Region des Filterbettes eingebettet ist.
  8. 8. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Endteil (10) der Regeneriersäule, der in die Flüssigkeitsbehandlungssäule (1) hineinragt, nach unten hin verjüngt ist.
CH492279A 1978-05-24 1979-05-25 Apparat zum reinigen einer fluessigkeit. CH642865A5 (de)

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