DE1561646B2 - Sieb zum abziehen der fluessigkeit aus einer faserstoffaufschlaemmung - Google Patents

Sieb zum abziehen der fluessigkeit aus einer faserstoffaufschlaemmung

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DE1561646B2 DE19671561646 DE1561646A DE1561646B2 DE 1561646 B2 DE1561646 B2 DE 1561646B2 DE 19671561646 DE19671561646 DE 19671561646 DE 1561646 A DE1561646 A DE 1561646A DE 1561646 B2 DE1561646 B2 DE 1561646B2
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Description

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festgestellt, daß die Winkel der Siebabschitte zuein- Schrauben 24, die durch in senkrechter Richtung ander bzw. zu der Horizontalen zur Erzielung opti- längliche Schlitze 25 im oberen Ende einer Leitplatte maler Ergebnisse bei der Entwässerung der Faser- 26 hindurchragen. Die Leitplatte 26 ragt in senkrechstoffaufschlämmung jeweils von der Beschaffenheit ter Richtung in einer Ebene nach unten, die parallel der Aufschlämmung abhängen. Bei einer Entwässe- 5 zur Vorderwand 20 des Behälters 19 liegt, und sie rung von faserigem Papierstoff ergaben sich beson- endet benachbart der schrägen Fläche des Ansatzes ders gute Ergebnisse, wenn sich der Neigungswinkel 21 an ihrer Unterseite in einer kurzen, nach vorn abder einzelnen Siebabschnitte zur Horizontalen jeweils stehenden, im rechten Winkel gebogenen Abstreifleium den vorgenannten Wert von etwa 10° ändert. ste 27, deren Länge der Länge der Leitplatte 26 ent-Die Zeichnung zeigt eine Entwässerungsvorrich- io spricht.
tung mit dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Wandteile 28, die an beiden Seiten des Rahmens
Sieb, und zwar ist 10 befestigt sind, bilden einen breiten Kanal, und sie
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Ent- sind jeweils unmittelbar in der Nähe an beiden Seiten Wässerungsvorrichtung, des Ansatzes 21 und der Leitplatte 26 angebracht.
Fig.2 eine Ansicht der Entwässerungsvorrichtung 15 Sie sitzen jeweils an der Stange 18 und an den diese der F i g. 1 von vorn, Stange tragenden Pfosten 12 und 13.
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Siebes An jeder der einander gegenüberliegenden inneren
und Flächen der Wandteile 28 ist ein Stützglied 29 befe-
Fig.4 ein schematischer Querschnitt durch die stigt, das eine Leiste hat, die nach innen von der Entwässerungsvorrichtung der F i g. 1 und 2. 20 Seite des Rahmens 10 im rechten Winkel dazu ab-
Die Entwässerungsvorrichtung ist auf einem Rah- steht. Die Leisten haben aufeinanderfolgende relativ men 10 gelagert, der drei Paare von Pfosten 11, 12 zueinander geneigte Abschnitte 30, 31 und 32. Der und 13 aufweist, von denen jedes Paar eine andere oberste Leistenabschnitt 30 schließt an den Winkel Höhe hat. Die längsten Pfosten 11 bilden die hinte- des am Behälter 19 angeordneten Ansatzes 21 an. In ren Ecken des Rahmens 10 und die kürzesten Pfo- 25 dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der mittsten 12 die vorderen Ecken des Rahmens. Die Pfo- lere Leistenabschnitt 31 gegenüber der Horizontalen sten 11 sind in der Nähe ihrer Bodenenden durch eine um etwa 10° geringere Neigung als der vorhereine Querstange 14 miteinander verbunden. Auf ahn- gehende Abschnitt 30, und der Leistenabschnitt 32 liehe Weise sind die Pfosten 11 und 12 auf jeder hat eine um nochmals etwa 10° geringere Neigung Seite des Rahmens 10 durch eine Querstange 15 mit- 30 gegenüber der Horizontalen. An ihren unteren Eneinander verbunden. Die oberen Flächen der Quer- den sind die Wandteile 28 in Querrichtung durch stangen 14 und 15 liegen in einer gemeinsamen eine Verschlußplatte 33 verbunden, auf der ein An-Ebene. Das dritte Paar von Pfosten 13 sitzt auf bei- schlagarm 34 sitzt. Der Anschlagarm 34 dient als den Seiten des Rahmens 10 mit seinen unteren En- Gegenlager für die unteren Enden der Stützglieder den auf den Querstangen 15 auf. Die Pfosten 13 ra- 35 29.
gen den hinteren Pfosten 11 benachbart und parallel Die Stützglieder 29 sind mit Hilfe von Schlitzen
im Abstand zu diesen senkrecht so nach oben, daß 35, in welchen Klemmschrauben 36 sitzen, an den ihre oberen Enden in einer gemeinsamen Ebene mit einander gegenüberliegenden Flächen der Wandteile den oberen Enden der Pfosten 11 liegen. Die oberen 28 einstellbar befestigt. Auf diese Weise können die Enden der Pfosten 11 und 13 sind durch einen recht- 40 Winkel der Leistenabschnitte 30, 31, 32 innerhalb eckigen, aus Stäben gebildeten Rahmen 16 miteinan- festgelegter Grenzen leicht verändert werden,
der verbunden. Die Pfosten 13 sind außerdem durch Auf den Leistenabschnitten der Stützglieder 29
eine Verstrebung 17 auf einer Höhe miteinander ver- stützt sich ein in Querrichtung angeordnetes Sieb 37 bunden, die in der Nähe ihrer oberen Enden liegt, je- ab, das in Längsrichtung der Leistenabschnitte von doch im Abstand unter und parallel zu einer Stange 45 einem Ende bis zum anderen Ende reicht. Das Sieb 16' angeordnet ist. Der Rahmen 10 ist auf jeder Seite 37 besteht aus einstückigen Siebabschnitten 38, 39 durch eine Stange 18 vervollständigt, die sich zwi- und 40, die auf den Leistenabschnitten 30, 31 und 32 sehen den oberen Pfostenenden 13 erstreckt und sie sitzen und die gleichen Neigungen gegenüber der Hoverbindet. rizontalen wie diese haben. Die Basis des Siebes 37
In der rechteckigen öffnung, die durch die oberen 50 besteht aus in Längsrichtung verlaufenden, quer im Enden der Pfosten 11 und 13 und durch den Rah- Abstand voneinander angeordneten Längsstützen 41, men 16 sowie durch die Stange 16' begrenzt ist, sitzt die an ihren oberen Enden durch eine Querstütze 42 ein an seiner Oberseite offener Behälter 19. Der Be- und auf ähnliche Weise an ihren unteren Enden hälter 19 ist so tief, daß er beträchtlich unter das Ni- durch eine Querstütze 43 überspannt sind. Zwischen veau der Verstrebung 17 ragt. Eine Vorderwand 20 55 den Querstützen 42 und 43 sind die Längsstützen 41 des Behälters 19, die zwischen dem Pfosten 13 liegt, in Querrichtung durch im Abstand voneinander anist mit ihrem oberen Abschnitt versetzt, und ein An- geordnete Siebstäbe 44 überbrückt. Es ist ein Merksatz 21 der Vorderwand ist nach vorn und unten mal der Siebstäbe 44, daß sie zwischen den Längsüber die Verstrebung 17 iimgebogen, wobei der Bie- stützen 41 vom einen Ende bis zum anderen Ende gewinkel im Ausführungsbeispiel zur Senkrechten 60 von einer Geraden derart abweichen, daß eine ein-140 bis 150° beträgt. zige Krümmung mit einer flachen Kontur entsteht,
Ein Winkelarm 22 ist so befestigt, daß er von der wobei die Krümmung in Strömungsrichtung der AufStange 16' unmittelbar über der Verstrebung 17 nach schlämmung zeigt.
unten ragt. Der Winkelarm 22 hat einen horizontalen Wenn man. die Behandlungsoberfläche des Siebes
Abschnitt, der in Richtung nach vorn vom Pfosten 65 37 gemäß F i g. 1 betrachtet, so erkennt man Knick-13 absteht und in einem kurzen, senkrecht nach un- stellen, die scharf die relative Schrägstellung der auften ragenden Abschnitt 23 endet. Der Abschnitt 23 einanderfolgenden Siebabschnitte 38, 39 und 40 beträgt zwei in Querrichtung in einer Linie liegende grenzen. Außerdem tritt bei den quer angeordneten
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Siebstäben 44 zwischen denjenigen Abschnitten, ist derart, daß innerhalb der Aufschlämmung ein welche über den Längsstützen 41 liegen und mit ih- Schichteffekt entsteht, wobei sich die enthaltenen nen verbunden sind, eine leichte in gleichmäßigen Feststoffteilchen an die Oberfläche der Auf schläm-Bogen geführte Versetzung von emer geraden Linie mung heben und lediglich eine begrenzte Menge an ein, und zwar in der Richtung eines erwarteten Flus- 5 feinen Feststoffteilchen zur Unterfläche in der Nähe ses. des Siebes hinuntersinkt. Auf diese Weise besteht die Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der An- Unterschicht der fließenden Aufschlämmung in der satz 21 zur Horizontalen um etwa 60° nach unten Hauptsache aus dem flüssigen Träger. Die sanften gebogen, und die Siebabschnitte 38, 39 und 40 ver- Bögen der Siebstäbe 44 bewirken außerdem eine Ablaufen gegenüber der Horizotalen in einem Winkel io sonderung auf der Unterseite des Aufschlärnmungsvon etwa 60, 50 bzw. 40°. flusses, wodurch ein wesentlicher Teil des flüssigen Die Unterkanten der Wandteile 28 sind in Quer- Trägers veranlaßt wird, durch das Sieb in die darunrichtung von einer Platte 45 überspannt, die eine terliegende Entwässerungskammer 48 auszutreten,
öffnung 46 hat, die der Unterkante der Verschluß- Die Länge des Siebabschnittes 38 gegenüber den platte 33 benachbart liegt. Die Öffnung 46 hat ein 15 anderen Abschnitten hängt von der besonderen Annach hinten ragendes Rohr 47, das einen Auslaß aus wendungsform ab. Haben die breiigen Feststoffteile einer unter dem Sieb 37 liegenden Entwässerungs- in der Aufschlämmung eine geringe Freiheit und sind kammer 48 bildet. Der Behälter 19 hat eine nor- sie nur schwer zu entwässern, so wird der Siebabmalerweise mit einem Stopfen verschlossene Ablaß- schnitt 38 beträchtlich langer gemacht als die Siebaböffnung 50. 20 schnitte 39 und 40. Bei der Bewegung von dem Sieb-Das Ausführungsbeispiel wird bei einer Entwässe- abschnitt 38 zu dem scharf abgesetzten und gegenrung einer verdünnten breiigen Aufschlämmung, die über der Horizontalen weniger geneigten Siebabetwa 1 bis 3 °/o faserige Feststoffteilchen enthält, be- schnitt 39 erfährt die Aufschlämmung eine plötzschrieben. Die Aufschlämmung, die von einer vorge- liehe, wenn auch geringfügige Änderung in ihrer schalteten Behandlungseinheit zugeführt wird, muß 25 Vertikalrichtung. Durch diese Änderung werden die vor ihrem Weiterbefördern, beispielsweise zu einer faserigen Feststoffteilchen der Aufschlämmung dazu Presse, eingedickt werden. Nur auf diese Weise kann veranlaßt, sich zu wälzen. Bei ihrer Bewegung dehdie Presse mit verhältnismäßig niedrigen Kosten ar- nen sich die Fasern, während sie sich in gleichgerichbeiten und ein Qualitätserzeugnis herstellen. Die teten Bündeln zusammenfinden. Versuche haben ge-Aufschlämmung fließt in den Behälter 19, und sie 30 zeigt, daß der Winkel der Schräglage der Siebabfüllt ihn bis auf das Niveau der Vorderwand 20. Bei schnitte und die Form der Siebstäbe 44 zusammeneiner kontinuierlichen Zufuhr der Aufschlämmung wirken und den angegebenen Effekt verursachen. Bei ergibt sich ein gleichmäßiger Überlauf quer über den der Bewegung über den Siebabschnitt 39 wird eine nach unten schräg geneigten Ansatz 21. Die Tiefe zusätzliche Schicht von flüssigem Träger aus der des Behälters 19 sorgt dafür, daß schwere und uner- 35 Aufschlämmung abgesondert und in die Entwässewünschte Feststoffteilchen, die in der Aufschläm- rungskammer 48 weitergeleitet,
mung enthalten sind, unter dem Einfluß der Schwer- Wenn die Aufschlämmung an dem scharf abgekraft zu Boden sinken. Wenn die Aufschlämmung setzten dritten Siebabschnitt 40 anlangt, ist sie bereits über den Ansatz 21 fließt, ist sie also frei von uner- beträchtlich eingedickt. Bei der Bewegung über den wünschten Bestandteilen. 4° dritten Siebabschnitt 40 führt die eingedickte Auf-Bewegt sich die Aufschlämmung am Ansatz 21 ab- schlämmung, die gleichmäßige Faserbündel aufweist, wärts, so veranlaßt die Leitplatte 26, daß die Auf- eine langsame Gleitbewegung durch, die zum Teil schlämmung eine plattenähnliche Form annimmt. durch die Schräglage des an dieser Stelle befindli-Die Abstreifleiste 27 ist so geformt, daß sowohl das chen Siebes bedingt ist. Die Siebstäbe 44 sondern in Abschneiden der enthaltenen Fasern als auch eine 45 diesem Siebbereich weiter Flüssigkeit ab, und die Störung der plattenähnlichen Form des Aufschläm- eingedickte Aufschlämmung gleitet über das untere mungsflusses vermieden wird. Fließt die Aufschläm- Ende des Siebes 37 hinweg in einen nicht dargestellmung von dem Ansatz 21 zu dem.Sieb 37 weiter, so ten Behälter.
tritt keine Störung des Flusses ein, weil sowohl der Die aus der Aufschlämmung abgezogene Flüssig-Ansatz 21 als auch der Siebabschnitt 38 unter dem- 50 keit wird durch die Schräglage der Verschlußplatte selben Winkel zur Horizontalen angeordnet sind. 33 dazu veranlaßt, zu dem Rohr 47 zu fließen und Die Aufschlämmungsschicht beschleunigt sich durch dieses Rohr abzuströmen. Diese Flüssigkeit über dem Siebabschnitt 38, in der Querrichtung gese- kann je nach Erfordernis weiterverwendet werden, hen, in gleichmäßiger Weise und in einem wirbel- In dem Ausführungsbeispiel wurde in einem Versuch freien Fluß. Die Siebstäbe 44 schaffen eine Arbeits- 55 Papierstoff mit einem Gehalt von 0,6 bis 1 °/o Festoberfläche, die frei von Vorsprüngen ist. Die Gleich- Stoffteilchen verwendet. Nach dem Verlassen des Sieförmigkeit des Flusses wird durch die Kontur der bes betrug der Feststoffgehalt 2,2 bis 2,5 %.
Siebstäbe 44 unterstützt, deren Oberflächengestal- Bei Versuchen mit körniges und anderes Gut enttung eine Bildung von Kanälen entlang den Berei- haltenden Auf schlämmungen wurden in einem einziehen der Längsstützen 41 verhindert. 60 gen Arbeitsgang bis zu 50 % eines flüssigen Trägers Bei der Bewegung über den Siebabschnitt 38 er- entfernt, wobei die entzogene Flüssigkeit ein Minireicht die Aufschlämmungsschicht eine beträchtliche mum an Restgehalt von mitgeführten Feststoffteil-Strömungsgeschwindigkeit. Die Natur dieses Flusses chen aufwies.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 schnitt folgt. Das Sieb selbst besteht jedoch aus Patentansprüche: einem üblichen Maschensieb, das die gegenüber Siebstäben bekannten Nachteile aufweist.
1. Sieb zum Abziehen der Flüssigkeit aus einer Aus der USA.-Patentschrift 2 790 552 ist es bereits über die Siebfläche strömenden Faserstoffauf- 5 bekannt, bei einem Sieb mehrere in Strömungsrichschlämmung mit in Querrichtung im Abstand tung der Faserstoffaufschlämmung gesehen aufeinanvoneinander befindlichen Längsstützen, an denen derfolgende Siebabschnitte vorzusehen, von denen in Querrichtung verlaufende, gleichmäßig gebo- jeder nachfolgende Siebabschnitt gegenüber der Hogene Siebstäbe aufeinanderfolgend in Längsrich- rizontalen eine geringere Neigung hat. Die bei diesem tung Sieböffnungen bilden, dadurch ge- ίο Sieb verwendeten Siebstäbe sind jedoch gerade und kennzeichnet, daß der Scheitelpunkt des in Strömungsrichtung zueinander parallel verlaufend Bogens jedes quer verlaufenden gekrümmten angeordnet. Bei dieser Anordnung von geraden Sieb-Siebstabes (44) zwischen den benachbarten stäben geht aus einer feine Fasern enthaltenden Auf-Längsstützen (41) in die Strömungsrichtung der schlämmung ein großer Anteil der Fasern dadurch Faserstoffaufschlämmung zeigt und daß die Sieb- 15 verloren, daß sie durch die in Längsrichtung verlaustäbe (44) in Strömungsrichtung mehrere Siebab- fenden Sieböffnungen von der abfließenden Flüssigschnitte (38, 39, 40) bilden, deren Neigung gegen keit mitgerissen werden.
die Horizontale, in Strömungsrichtung gesehen, Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sieb zum
abnimmt. Trennen der Flüssigkeit von einer über die Siebfläche
2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 strömenden Faserstoffaufschlämmung zu schaffen, zeichnet, daß die Neigungswinkel der aufeinan- bei dem durch die Form der Siebstäbe auf die Fasern derfolgenden Siebabschnitte (38, 39, 40) sich zur und die Flüssigieit gleiche Kräfte ausgeübt werden Horizontalen aufeinanderfolgend um-jeweils etwa und in allen Siebbereichen eine gleichmäßige Selbst-10° ändern. reinigung erzielt wird.
25 Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß der Scheitelpunkt des Bogens jedes quer verlaufenden gekrümmten Siebstabes zwischen
Die Erfindung betrifft ein Sieb zum Abziehen der den benachbarten Längsstützen in die Strömungs-Flüssigkeit aus einer über die Siebfläche strömenden richtung der Faserstoffaufschlämmung zeigt und daß Faserstoffaufschlämmung mit in Querrichtung im 30 die Siebstäbe in Strömungsrichtung mehrere Siebab-Abstand voneinander befindlichen Längsstützen, an schnitte bilden, deren Neigung gegen die Horizontale, denen in Querrichtung verlaufende, gleichmäßig ge- in Strömungsrichtung gesehen, abnimmt,
bogene Siebstäbe aufeinanderfolgend in Längsrich- Bei einem derartigen Sieb, für das nur in seiner ge-
tung Sieböffnungen bilden. samten Kombination ein Patentschutz beansprucht
Die deutsche Auslegeschrift 1 144 212 zeigt ein 35 wird, ergeben sich bei der Bewegung der über die Sieb der vorgenannten Art. Die quer verlaufenden Siebfläche strömenden Faserstoffaufschlämmung Siebstäbe dieses bekannten Siebes sind sinusförmig Kräfte, die die Sieböffnungen zwischen den Siebstägebogen, wodurch zwischen zwei in Strömungsrich- ben freiwaschen. Durch diese wirksame Selbstreinitung der Faserstoffaufschlämmung aufeinanderfol- gung bleiben alle Sieböffnungen für den Durchtritt genden Siebstäben eine quer verlaufende, sinusför- 4° der Flüssigkeit frei, wobei nur ein verschwindend gemige Sieböffnung gebildet wird. Durch die sinusför- ringer Anteil von Fasern aus der Aufschlämmung mige Gestalt der Sieböffnungen werden auf die dar- durch die Sieböffnungen hier durchtritt. Bei diesen über hinwegströmende Faserstoffaufschlämmung un- wenigen Fasern handelt es sich im wesentlichen um terschiedlich gerichtete Staukräfte ausgeübt. Hier- besonders kurze Fasern. Die in der Faserstoffaufdurch besteht die Gefahr, daß einzelne Abschnitte 45 schlämmung entstehenden Kräfte bewirken außerder Sieböffnungen durch abgesetzte Fasern verstop- dem eine gleichmäßige Anordnung von Faserbünfen, während andererseits durch die ungleich gerich- dein, wobei sich die Faserstoffteilchen an die Oberteten Kräfte in der Aufschlämmung sich eine un- fläche der über die Siebfläche strömenden Faserstoffgleichmäßige Verteilung der in der Aufschlämmung aufschlämmung heben und die der Siebfläche unmitenthaltenen Fasern über den gesamten Siebab- 5° telbar benachbarte Schicht der strömenden Aufschnitt ergibt. schlämmung im wesentlichen eine faserstofffreie
In der deutschen Auslegeschrift 1 004 111 sind Flüssigkeit ist, die dann ungehindert durch die Sieb-Profilstäbe zur Herstellung von Spaltsiebbelägen be- öffnungen abfließen kann. Durch diese Anordnung schrieben, die zur Bildung verschieden geformter Sieb- wird außerdem eine sehr wirksame Entwässerung der öffnungen zwischen parallelen Profilstäben ver- 55 Aufschlämmung erzielt. Durch die abnehmende Neischiedenartig geformt sein können. Unter anderem gung der einzelnen Siebabschnitte erhält die Fasersind in dieser Druckschrift auch schwach gewellte stoffaufschlämmung eine plötzliche, wenn auch ge-Siebdrähte erwähnt, bei deren Verwendung wellen- ringfügige Änderung ihrer Vertikalrichtung. Dadurch förmige Sieböffnungen mit gleichbleibender Spalt- werden die Fasern veranlaßt, sich zu wälzen. Sie weite über den ganzen Siebbelag gebildet werden. 60 dehnen sich bei dieser Bewegung, während sie sich Diese leicht gewellten Profilstäbe verursachen jedoch zu einzelnen Bündeln zusammenschließen. Bei der bei ihrer Anordnung quer zur Strömungsrichtung der Bewegung über den letzten, die geringste Neigung Faserstoffaufschlämmung die gleichen Nachteile, wie aufweisenden Siebabschnitt entstehen dabei gleichsie bei dem vorgenannten Sieb auftreten. mäßig ausgerichtete Faserbündel.
Die USA.-Patentschrift 2 572 869 zeigt einen ge- 65 Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Ergenüber der Horizontalen geneigten ersten Siebab- findung ändern sich die Neigungswinkel der auf einschnitt, dem in Strömungsrichtung ein zweiter, ge- anderfolgenden Siebabschnitte zur Horizontalen aufgenüber der Horizontalen weniger geneigter Siebab- einanderfolgend um jeweils etwa 10°. Es wurde
DE1561646A 1966-06-29 1967-06-28 Sieb zum Abziehen der Flüssigkeit aus einer Faserstoffaufschlämmung Expired DE1561646C3 (de)

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