DE545560C - Vorrichtung zum Sortieren und ununterbrochenen Zufuehren von Schleifmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren und ununterbrochenen Zufuehren von SchleifmittelnInfo
- Publication number
- DE545560C DE545560C DE1930545560D DE545560DD DE545560C DE 545560 C DE545560 C DE 545560C DE 1930545560 D DE1930545560 D DE 1930545560D DE 545560D D DE545560D D DE 545560DD DE 545560 C DE545560 C DE 545560C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- walls
- channel
- water
- abrasives
- abrasive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B57/00—Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Schleifmitteln für ununterbrochen
arbeitende Glasschleifmaschinen, bei der das Schleifmittel' von geeignetem Feinheitsgrade ununterbrochen in aufeinanderfolgenden
Bearbeitungsstufen den betreffenden Teilen der Schleifvorrichtung zugeführt wird, welche den besonderen Feinheitsgrad
des Schleifmittels benötigen.
Eine Sortiervorrichtung gemäß der Erfindung enthält einen Kanal oder eine Rinne,
deren Querschnitt von dem Einlaß nach dem Überlauf größer wird und die unter Wasser
befindliche Trennungswände besitzt, welche Behälter bilden, in denen die Schleifmittel
von den verschiedenen Feinheitsgraden sich setzen können und aus denen sie dann ununterbrochen
den betreffenden Teilen der Schleifmaschine zugeführt werden. Dabei sind jene Teile des Kanals, in welchem die
Geschwindigkeit hoch ist, durch seitliche Wände von den feststehenden Wassermassen
getrennt, welche in einem außerhalb des Kanals befindlichen Behälter enthalten sind.
Diese feststehenden Wassermassen stehen unterhalb der seitlichen Wände mit dem
Wasser zwischen den Querwänden des Kanals in Verbindung.
Die Vorrichtung enthält ferner eine Anzahl von Trichtern, in welche die Behälter
ausmünden und die mit Auslaßöffnungen versehen sind, aus denen ein Schleifmittel
von angenähert dem gleichen Feinheitsgrad nach unten entweicht. Die Wände der Trichter
sind unter einem Winkel zu der Vertika-
len geneigt, der kleiner ist als der Winkel, unter dem sich das Schleifmittel im Wasser
setzt, so daß das Material nach den Auslaßöffnungen am Boden der Trichter hin füllt.
Es sei beispielsweise angenommen, daß in ■der Vorrichtung gemäß der Erfindung Sand
behandelt werden soll. Es können aber auch andere Schleifmittel in Körner- oder Pulverform
in der Vorrichtung behandelt werden.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in schematischer Anordnung dar.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu, und
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
Der Kanal oder die Rinne der Vorrichtung besitzt vier Abschnitte, von denen der erste
durch die Wände 1, der zweite durch die Wände 2, der dritte durch die Wände 3 und
der vierte durch die Wände 4 gebildet wird. In dem ersten Abschnitt gehen die Wände 1
vom Einlaß 5 auseinander bis zur vollen Breite des Kanals in dem zweiten Abschnitt.
In dem zweiten, dritten und vierten Abschnitt sind die Wände parallel, aber die Breite des
Kanals zwischen ihnen ist größer in jedem Abschnitt als in dem vorhergehenden.
In dem zweiten, dritten und vierten Abschnitt ist der Kanal durch unter Wasser befindliche
Querwände 6 in Behälter unterteilt, in denen das Schleifmittel von den verschiedenen
Feinheitsgraden sich absetzt. Im zweiten Abschnitt mündet jeder Behälter unten in
vier Trichter 7 aus, von denen jeder eine
Auslaßöffnung 8 besitzt. In dem dritten- und vierten Abschnitt mündet jeder Behälter in
sechs Trichtern 9 und acht Trichtern 10 aus, von denen jeder Trichter eine Auslaßöff1-nung
8 besitzt.
In dem ersten Abschnitt ist die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches aus
Schleifmittel und Wasser, welches an derEinlaßstelle 5 zugeführt wird, so hoch, daß die
von dem Strom hervorgerufene Turbulenz ein eigentliches Absetzen des Schleifmittels
zwischen den Trennungswänden verhindert. Der Kanal ist daher mit seinen Wänden 1 in
einem Behälter mit Wänden 11 gebildet, und die Weite zwischen diesen Wänden ist dieselbe
wie zwischen den Wänden 2 des Kanals in dem zweiten Abschnitt.
Der Kanal ist mit unter Wasser befindliehen Querwänden 12 versehen, und zwischen
den Wänden 1 und den Wänden 11 befinden sich Trennungswände 13, die über den Wasserspiegel
14 (Fig. 3) reichen und nach unten hin bis zu oder angenähert bis zu den Trichtern
7 gehen. Auf diese Weise ist die Wassermasse in dem Kanal zwischen den Wänden i, die durch die Strömung unruhig ist,
mit den Wassermassen in den Trichtern 7 und zwischen den Wänden 1 und 11 verbunden,
die aber gegen diese unruhige Bewegung geschützt sind, so daß das Schleifmittel in
diesen Massen sich rascher setzen kann.
Jeder der Behälter in dem ersten Abschnitt,
der durch die Wände 11 und die Querwände
12 und 13 gebildet wird, mündet in vier Trichtern 7 aus. welche Auslaßöffnungen 8
besitzen.
Zwischen dem ersten und zweiten, dem zweiten und dritten sowie dem dritten und
vierten Abschnitt sind Querwände 15 angeordnet, welche Überlaufwehre bilden, und der
vierte Abschnitt mündet in einem Wehr 16 j aus, über welches das Wasser in den Über- j
lauf 17 strömt.
Unmittelbar vor den Wehren 15 befinden
sich Tröge 18 mit Auslaßrohren 19. Die oberen Kanten der Tröge befinden sich in
einer solchen Höhe über den Wehren 15, daß eine genügend hohe Wassersäule erreicht
wird, um den Überlauf über das Wehr zu sichern.
Beim ununterbrochenen Ausfließen eines Schleifmittels aus öffnungen ergeben sich
Schwierigkeiten, indem das Schleifmittel an den Seiten der Trichter sich anstaut. Es
bildet sich dann ein Kanal, durch welchen das Wasser unmittelbar nach den Ausflußöffnungen
strömt, und dann folgt ein Niederfallen von Schleifmasse, welche häufig die Auslaßöffnung
verstopft.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten auf zwei Wegen beseitigt. Zunächst
sind die Wände der Trichter unter einem Winkel 20 zu der Vertikalen geneigt, der
kleiner ist als der Winkel, unter dem sich das Schleifmittel im Wasser setzt. Weiter
hat jeder Behälter mindestens vier Trichter, aus deren Auslaßöffnungen das Schleifmittel
von demselben Feinheitsgrade abgelassen wird. Und alle diese öffnungen münden in ein gemeinsames
Rohr, welches nach - den Schleifscheiben führt, die das Schleifmittel von dem betreffenden Feinheitsgrade verwenden.
Wegen der Neigung der Trichterwände geht der Ausfluß des Schleifmittels regelmäßiger
vor sich, und die Gefahr der Verstopfung der Auslaßöffnungen wird verringert. Durch die Verwendung einer Mehrzahl
von Trichtern, aus denen ein Schleifmittel von demselben Feinheitsgrade ausgelassen
wird, wird die Zufuhr des Schleifmittels nicht unterbrochen, falls eine der Auslaßöffnungen
verstopft wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Sortieren und ununterbrochenen Zuführen von Schleifmitteln
mit einem Kanal, dessen Querschnitt von dem Einlaßende nach dem Überlauf hin zunimmt und der unter das
Wasser reichende Trennungswände (6,12) besitzt, welche Behälter bilden, in denen
die verschiedenen Grade des Schleifmittels sich absetzen und aus denen sie ununterbrochen
abgelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Trennungswände (1) vorhanden sind, durch welche
zwischen Trennungswänden (13) stillstehende Wassermassen von dem Kanal
getrennt werden, während sie unterhalb dieser Wände (1) mit dem Wasser zwischen
den Querwänden (12) des Kanals in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der von
den Trennungswänden umgrenzten Räume nach unten hin in eine Mehrzahl von mit steilen Wänden versehenen Trichtern ausmündet,
die nach Auslaßöffnungen führen, aus denen Schleifmittel desselben Feinheitsgrades
abgelassen werden, wodurch für eine gegebene Grundfläche des Absetzraumes und in Rücksicht auf den ausnutzharen
Höhenabstand den Trichterseitenwänden die erforderliche Schrägstellung gegeben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB545560X | 1929-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545560C true DE545560C (de) | 1932-03-02 |
Family
ID=10471401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545560D Expired DE545560C (de) | 1929-07-12 | 1930-06-27 | Vorrichtung zum Sortieren und ununterbrochenen Zufuehren von Schleifmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545560C (de) |
-
1930
- 1930-06-27 DE DE1930545560D patent/DE545560C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3206544C2 (de) | ||
DE2139521B2 (de) | Schrägklärapparat | |
CH618886A5 (en) | Apparatus for separating two liquids of different specific gravity | |
DE545560C (de) | Vorrichtung zum Sortieren und ununterbrochenen Zufuehren von Schleifmitteln | |
DE3148666A1 (de) | "schwingrinne mit fluidisiereinrichtung zur trennungeines schuettgutgemisches unterschiedlicher dichte in fraktionen mit im wesentlichen gleicher dichte" | |
CH615837A5 (de) | ||
DE3508458C2 (de) | Sandklassiertank | |
DE7906799U1 (de) | Absetz- oder eindickvorrichtung | |
DE2617372C2 (de) | Maschine zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus körnigen Stoffen | |
EP1372859B1 (de) | Verfahren zur sink-schwimmscheidung feinkörniger mineralischer rohstoffe | |
DE628623C (de) | Einrichtung zum Beschicken von Anlagen mit gemischt gekoerntem Gut | |
DE920902C (de) | Verfahren und Setzmaschine zum Trennen von Kohle, Erzen oder anderen Mineralien in drei oder mehr Fraktionen mittels einer Schwerfluessigkeit | |
DE2030732C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausrühren von Tonerde aus AluminaUaugen in mehreren hintereinandergeschalteten Ausrührbehältern | |
DE3708259A1 (de) | Vorrichtung zum hydrodynamischen trennen eines gemisches zerkleinerter gegenstaende in zwei fraktionen | |
DE2359207C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen von grobem Schüttgut, insbesondere Erz oder Kohle, in eine Mehrzahl dosierter Materialströme | |
DE552574C (de) | Verfahren zum Konstanthalten des unterschiedlich abgestuften Koernungsgrades beim Sortieren von Schleifmittem | |
DE283921C (de) | ||
DE70223C (de) | Staubsiebstromsetzanlage | |
DE2416839A1 (de) | Vorrichtung zum trennen von feststoffpartikeln von fluessigkeiten | |
DE882681C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Klassieren von feinkoernigen Erzen od. dgl. | |
DE566146C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Mineralien in Stromrinnen | |
DE642756C (de) | Vorrichtung zum Klaeren von Kohlentrueben o. dgl. | |
DE1458593B1 (de) | Vorrichtung zur Klassierung von Feststoffteilchen | |
DE1048541B (de) | Einrichtung zur Schwimm- und Sinkscheidung von Mineralien, insbesondere von feinkörnigem Erz | |
DE2103961B2 (de) | Entwaesserungsvorrichtung fuer silos |