DE907401C - Aufbereitungsanlage fuer Schuettgut - Google Patents

Aufbereitungsanlage fuer Schuettgut

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DE907401C
DE907401C DEL12423A DEL0012423A DE907401C DE 907401 C DE907401 C DE 907401C DE L12423 A DEL12423 A DE L12423A DE L0012423 A DEL0012423 A DE L0012423A DE 907401 C DE907401 C DE 907401C
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Germany
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transport
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fall
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DEL12423A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Berthold Daimler
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Aufbereitungsanlage für Schüttgut Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schüttgut auf eine, Fläche gleichmäßig zu verteilen bzw. die einzelnen Komponenten gut zu durchmischen.
  • Einederartige Aufgabenstellung tritt inder Technik häufig da auf, wo pulvriges, körniges, faseriges oder plättchenförmiges Gut aufbereitet oder verarbeitet werden soll. Vielfach kommt es außer auf eine gute Durchmischung und gleichmäßige örtliche Verteilung auch darauf an, daß das Schüttgut der Verarbeitungsstelle in einem kontinuierlichen Strom von zeitlich konstanter Stärke zugeführt wird.
  • Als Beispiel für die Anwendung einer Anlage gemäß vorliegender Erfindung sei die Verarbeitung von Glimmerplättchen zu Schichtprodukten für die Elektrotechnik genannt. Bis heute werden derartige Glimmerschichtprodukte, wie z. B. Mikanit, noch vorwiegend von Hand hergestellt. Man hat zwar auch schon eine Maschine zur Herstellung von Mikanit gebaut, die jedoch wegen der Verwendung einer io m hohen Fallstrecke für d.ie Glimmerplättchen große Ausmaße bes-itzt und entsprechend teuer ist. Andere in neuerer Zeit zu technischer Brauchbarkeit entwickelte Verfahren benutzen kalzinierten Glimmer. Bei der Kalzinierung büßt jedoch der Glimaner einen erheblichen Teil seiner elektrischen,und mechanischen Festigkeit ein. Eine entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebildete Anlage erlaubt die maschinelle Herstellung von Glimmerschichtprodukten unter Verwendung von Glimmer jeder, auch uneinheitlicher Größe. Sie besitzt eine Reihe von Vorzügen, darunter besonders niedrige Bauhöhe und geringe Erstelluffl- und Betriebskosten.
  • Die Erfindung (besteht in einer Anlage zum Aufbereiten, insbesondere zum gleichmäßigen Verteilen von, Schüttgut auf eine Fläche und ist durch mehrere mehrstufig hintereinandergeschaltete, von je einer Fallstrecke gefolgte Transportstrecken gekennzeichnet. Eine besonders einfache und vielseitig venvendhare Ausführungsform besteht erfindungsgemäß aus einem zickzackförm:ig über Rollen geführten endlosen Band. Auf die Transportstrecke der ersten Stufedieses urnlaufenden Bandes aufgebrachtes Schüttgut fällt nach Passieren des höchsten Punktes -der Transportstrecke im freien Fall auf die Transportstreckeder zweiten Stufe. In jeder folgenden Stufe wiederholt sich derselbe '\Torg#ang.
  • Im freien Fall verteilt sich das Schüttgut je nach seiner geometrischen Beschaffenheit auf einen im Querschnitt trichterfbrinigen Raum mit einem für das Schüttgut charakteristischen Öffnungs-,vinkel. Infolgedessen verstreut sich eine zunächst flächenmäßig begrenzte Menge des Schütt-gutes jeweils bei-m Auftreffen auf die nachfolgende Transporte#F,ecke auf eine vergrößerte Fläche. Bei Hinter-Ainanderschaltung mehrerer Stufen werden deshalb enregelmdigkeiten in der Belegung der ersten Transpartstrecke völlig ausgeglichen. Aus dem gleichen Grund findet auch eine restlose Durchmischung von anfangs nicht durchmischtem, aus mehreren Bestandteilen bestehendem Schüttgut statt.
  • Ferner kommt das Schüttgut bei geeigneter Anordnung, der Transportstrecke beim Auftreffen nicht sofort zur Ruhe, so daß auch während des Aufwärtstransportes eine weitere Durchmischung stattfindet. Besteht die Gefahr, daß änfangs vorhandene Haufen auch bis zur letzten Stufe nicht restlos verteilt sind, dann kann man den Verteilungsvorgang dadurch beschleunigen, daß man einer der Fallstrecken eine rotierende Vorrichtung zum Zerschlagen solcher Bündel =ordnet. Es ist in vielen Fällen jedoch zur Erreichung dieses Zieles auch zweckmäßig, die Geschwindigkeit bzw. die Steigung der Transportstrecken so groß zu wählen, daß ein auf die Transportstrecke, herunterfallender Haufen des Schüttgutes zwangsläufig auseinundergewirbelt wird. Einen ähnlichen, Effekt erhält man bei rasch umlaufen-der Transportstrecke zudem auch am oberen Ende derselben, wo das Schüttgut mit vergrößerter Geschwindigkeit in die Luft geschleudert wird, wodurch eine Auflockerung von Haufen zustande kommt. Schließlich kann man auch die Transportstreck-en zusätzlich mit einer Rüttelung versehen, beispielsweise indem man sie als Rüttelblech ausbildet oder indem man das Transpart#hand über exzentrische Rollen führt.
  • Ein oben bereits erwähntes bevorzugtes Anwendungsgebliet für die vorliegende Erfindung ist die Herstellung von Mikanit. Besonders in diesem und ähnlich gelagerten Fällen wird man die erste Transportstrecke mit zeitlich konstanten Mengen des Schüttgutes beschicken. Beider Herstellung von Mikanit ist ferner die Zugabe von, Bindemittel erforderlich. Die vorliegende Erfindung sieht an sich bekannte Auftragsvorrichtungen für feste oder flüssige Bindemittel vor, die der letzten Verteilerstufe zugeordnet und so angebracht sind, daß entweder das Schüttgut oder ein' Trägerfolie oder beide gemeinsam vor dem Auftreffen des Schüttgutes mit Bindemittel beaufschlagt werden. Es ist ferner auch an ;die Anbringung von ebenfalls im Rahmen der Erfindung nicht näher zu beschreibende Vorrichtun,-en zur Aktivierung' z. B. durch Erwärmung, bereits vorhandenen Bindem,ittels gedacht.
  • Bei der Herstellung von Mikanit ist es besonders von Vorteil, die herunterfalleriden Teilchen schon vor ihrem Auftreffen auf die Unterlage mit einer gewissen Menge Bindemittel zu versehen. Da es nach den Gesetzen der Statistik nicht verhindert werden kann, daß -gelegentlich zwei oder auch mehrere Glimmerplättehen auf die gleiche Stelle auftreffen, ist nur im Fall vorheriger Beaufschlagung mit Mnidemittel die Gewähr gegeben, daß -diese übereinanderlieggenden Teilchen aneinander kleben. Da es sich bei Glimmer um sehr leicht inder Luft schwebende Teilchen handelt, ist es besonders zweckmäßig, gemäß der Erfindung zum Spritzen von festen oder flüssigen Bindemitteln solche Vorrichtungen zu verwenden, bei denen kein Trägergusstrom auftrifft. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise Spritzbürsten und elektrostatische Spritzeinrichtungen.
  • Es kann sich mitunter als zweckmäßig efweisen, die einzelnen Transportstrecken in verschiedener Ausführung und besonders auch mit verschiedener Transportgeschwindigkeit auszubilden. Beispiels-,veise kann man eine erste Verteilerstufe so schnell laufen lassen, daß der oben bereits erwähnte Schleudereffekt eintritt, während die nachfolgenden Verteilerstufen in oben beschriebener Weise durch ein gemeinsames endloses Band gebildet werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch der Fall vorgesehen, daß eine als Transportmittel dienende Folie von einer Vorratsrolle abgewickelt wird und nach Durchlaufen sämtlicher Stufen der Anlage anschließend als Trägerfolie für das Schüttgut dient. Auch in diesem Fall ist es zweckmäßig, die oben beschriebene Vorrichtung zur Erzielung der Klebc kraft zwischen Schütttit und Unterlage der letzten Verteilerstufe zuzuordn--,n.
  • Als Beispiel für die Anwendung der Erfindung sei an Hand der Zeichnung eine -Nlaschine zur Herstellung von Mikanit beschrieben. Es soll für die Aufstellung der Maschine ein im Querschnitt dargestellter kaum von 3,70 m Höhe zur Verfügung stehen. Zur kontinuierlichen Hinundherbewegung eines Träggerbandes ist der Transporttisch i mit den beiden Transportrollen 2 und 3 aufgestellt. Der Tisch hat in diesem Beispiel die ausnutzbare. Länge von .2o m und besitzt eine Höhe von go cm. Fürdie Zubringer- und Verteileranlage des Glimmers, welcher in dem Schacht S herunterfallend in der Mitte des :2o ni langen Tisches auftreffen soll, steht daher eine Bauhöhe. von etwa 2"7o m zur Verfügung. Auf eine Länge von io m sind über der linken Hälfte -des Transporttisches i fünf Stufen einer Nerteilungsanlage nach vorliegender Erfindung aufgebaut. Die Anlage bestelit aus einem über Rollen geführten endlosen Band 4. Unterhalb der Decke des Fabrikationsraumes sind in regelmäßigen Abständen horizontal gelagerte Transportrollen 5 angeordnet. In gleichen Abständen, aber gegen die oberen Rollen versetzt, sind dicht oberhalb des Transporttisches die unteren Rollen 7 angebracht. In nicht dargestellter Weise sind alle oder wenigstens ein Teil der Rollen vermittels Transmission an einem gemeinsamen Antr#iebsmotor angeschlossen. Das gleiche gilt für die Rollen 8 und 8a, die in gleicher Höhe wie die Rollen 7 gelagert sind, aber einen etwas größeren Durchmesser besitzen und im Gegensatz zu den Rollen 7 den gleichen Drehsinn aufweisen wie die Rollen 5. Das in Pfeilrichtung umlaufende Band wird in hier nicht dargestellter Weise durch geeignete Maßnahmen unter mäßiger Spannung stramm gehalten. Die Lagerung der Rollen geschieht zweckmäßig so, daß Stufenabstand, Steigung des abwärts laufenden und Steigung des aufwärts laufenden Bandes getrennt verändert werden können. Es ist auch zweckmäßig, die Antriebsgeschwindigkeit regelhar zu machen.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Neigungswinkel der aufwärts bzw. der abwärts bewegten Teilstrecken des Transportbündes für die Bedürfnisse der Glimmerverarbeitung, bemessen. Der in der ersten Verteilerstufe eingetragene Winkel a, den die abwärts führende Bandstrecke gegen die Vertikale bildet, beträgt etwa 2o'. Dieser Winkel wurde dadurch ermittelt, daß eine größere Menge Glimmerblättchen aus der hier vorkommenden Fallhöhe von etwa 2 mauf eine Unterlage herabfallen gelassen wurde. Die am Boden vorgefundene Streufigur wurde,durch einen Kreis derart begrenzt, daß von dern auf einem durch die Kreismitte gehenden schmalen Streifen gefallenen Glimmer etwa 70 bis gol/o im Kreisinnern lag. Das Verhältnis des Kreisradius zur Fallhöhe ist dann der Tangens des Winkels a. Auf diese Weise werden höchstens 5 bis 15'/o der die Fallstrecke iS durchfallenden Teilchen durch diesen Teil des Bandes im freien Fallen behindert.
  • Der gegen die Horizontale gemessene, in der zweiten Verteilerstufe eingetragene Winkel b der aufwärts fü.hrenden Bandstrecke iia beträgt etwa 35'. Bei dieser Steigung bleiben auf eine langsam transportierende Unterlage auftreffende Glimmerteilchen liegen. Erhöht man den Neigungswinkel, beispielsweise auf 45', so bleiben nicht mehr alle Glimmerplättchen liegen, sondern rollen entgegen der Transportrichtung abwärts. Bei entsprechend erhöhter Geschwindigkeitdes Transportbandes wird jedoch ein ausreichender Tran#sport des Glimmers wiederhergestellt, wobei eine zusätzliche Durchmischung und Verteilung sich auf jeder derart bemessenen Transportstrecke abspielt. Die Erhöhung der Transportgeschwindigktit ändert im übrigen an dem Durchsatz des Schüttgutes durch die gesamte Anlage begreiflicherweise nichts.
  • Aus den genannten Neigungswinkeln des Transportbandes sowie ausder für die Verteilungsanlage verfügbaren Bauhöhe ergibt sich eine Gesamtlänge von etwa 12 m der Anlage und ein Stufenabstand von 2 rn bei einer Anzahl von fünf Stufen. Im Mittel durchfällt das Schüttgut bei dieser Anlage eine Strecke von io in. Der Glimmer wird durch einen Abfüllautomaten 9 aus einem Vorratsbehälter io auf die Transportstrecke i i der ersten Verteilerstufe aufgebracht. Der Automat arbeitet in bekannter Weise so, daß in kurzen Zeitabständen gleiche Mengen, ausgestoßen werden, und zwar möglichst, aber nicht notwendigerweisegleichmäßig auf die ganze Breite des etwa, i ni breiten Transportbandes verteilt. Selbst wenn die auf die Transportstrecke i i aufgeschütteten Haufen in großen Abständen etwa von 1/2 ibis il/2 in folgen, ist später vondieser UnregelmäSigkeit nichts mehr zu erkennen.
  • Sollten die aufgesthütteten Haufen jedoch die Neigung zeigen, beim Herunterfallen in der ersten Stufe nicht völlig sich aufzulösen, so kann man im oberen Drittel dieser Fallstrecke ig eine im Zeigersinn rotierende Vorrichtung 1.2 anbringen, die auf jeden Fall solche Bündel auflockert und gut verteilt auf die Transportstrecke der zweiten Stufe wirft.
  • Schließlich ist eine an sich bekannte Spritzbürsten,anlage 13 unterhalb der letzten Transportstrecke 18 und links von der durch den Schacht S begrenzten letzten Fallstrecke 17 angebracht. Die im Betrieb in Pfeilrichtung rotierende Spritz-bürste sorgt dafür, daß, wie angedeutet, feinverteiltes flüssiges Bindemittel 14 sowohl auf in dem Schacht S herunterfallende Glimmerplättchen 15 als auch auf die von links nach rechts bewegte Trägerfolie 16 gespritzt wird. Nachdem das finke Ende der io in langen Trägerfolie die untere Öffnung des Schachtes S passiert hat, wird der Antrieb für das Transportbamd 4, ebenso wie für den AbfÜllautomaten 9 und für die Rolle 3 des Transporttisches i abgestellt. Nun wird die Transportrolle 2 gegen Uhrzeigersinn angetrieben und das Transportband 16a mit der darauf befindlichen Trägerfolie 16, welche nun bereits mit Glimmer belegt i-st, in die Ausgangsstellung zurückgefahren. Bei diesem Rücktransport ist eventuell die Lackauftragsvorrichtung 13 allein in Betrieb. Sobald die Trägerfolie 16 den Schacht S passiert hat, werden gleichzeitig die Antriebe für die Transportrolle 3, das Band 4 und den Abfüllautornaten sowie gegebenenfalls für die Spritzvorrichtung 13 eingeschaltet. Da die auf den einzelnen Transportstrecken des Transportbandes bereits erreich ' te Verteilung während des Stillstandes der Anlage erhalten bleibt, kommt sofort nach Ingangsetzen in dem Schacht S fertig verteilter Glimmer an. Es entsteht also keine Wartezeit bis zur Einstellung des stationären Zustandes.
  • Ist bei dem ersten Arbeitsgang genügend Bindemittel auf alle herabgefallenen Glimmerteilchen gespritzt worden, dann kann der Rücktransport sofort zur Aufbringung der nächsten Lage ausgenutzt werden. ,##,bfülla-utomat 9, Antrieb für Band 4 und Spritzvorrichtung 13 bleiben also ständig in Betrieb, nur die Transportrichtung des Bandes 16a wird immer wieder umgekehrt.
  • Die überraschende Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Anlage ist besonders darauf zurückzuführen, daß der herabfallende Strom von Schüttgut nicht auf eine stillstehende Unterlage, sondern auf die bewegte, bereits Schüttgut tragende Transportstrecke der nächsten Stufe auffällt. Hierdurch wird nämlich der bereits im Fallen aufgelockerte Strom des Schüttgutes noch einmal beträchtlich auseinandergezogen bzw. durcheinandergemischt.
  • Die Verwendung eines einzigen endlosen Bandes hat gegenüber der Verwendung von mehreren hintereinanderangeordneten, nur über je zwei Rollen laufenden endlosen Bändern den Vorteil, -daß zwischen den einzelnen Stufen kein Schüttgut hindurchfallen und verlorengehen kann. Ferner genügt zur etwa notwendigen Reinigung des Bandes eine einzige Reinigungs#stelle. Es läßt sich im übriggen -nicht immer vermeiden, daß zwischen den Transportvorri,chtungen und der Wand einer seitlichen Verkleidung der ganzen Anlage geringe Mengen des Schüttgutes hindurchfallen. Durch entsprechende Leitbleche kann man dafür sorgen, daß diese Schüttgutteilchen von dem unterhalb der Transportstrecken zurückgeführten Band mitgenommen und vor Passieren der Rolle 8 abgeschabt werden. Auf alle Fälle ist es zweckmäßig, dlie Verteileranlage nach unten durch Auffangbleche od. dgl. abzuschließen.
  • Wie bereits erwähnt, läßt sich die Erfindung in den verschiedensten Zweigen der Technik anwenden und ist auch fürdie verschiedensten Aufbereitungstechn!iken, z. B. auch zur Mischung oder Windsichtung verwendbar. Es -ist auch nicht erforderlich, daß die einzelnen Stufen bezüglich der horizontalen Komponente -ihrer Transportrichtung in gerader Linie hintereinanderfelgen.
  • Bei Ausbildung der Transportvorrichtung nach Art eines Siebes, beispielsweise bei Verwendung eines Maschendrahtbandes, kann die Anlage auch vorteilhaft, gegebenenfalls zusätzlich zu anderen Zwecken, als kontinuierlich arbeitendes Sieb Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCIIE: i. Aufbereitungs-unlage insbesondere zum gleichmäßigen Verteilen von Schüttgut auf eine Fläche, gekennzeichnet,durch mehrstufig hintereinandergeschaltete, von je einer Fallstrecke (17, 18, 19) gefolgte Transportstrecken (i ia), wie Bänder, Becherwerke oder Rüttelbleche.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder wenigstens mehrere Transportstrecken (i ja) durch ein gemeinsames zickzack-, scWtangen- oder mäanderförmiges, zweckmäßig über Rollen (5, 7, 8, 811) geführtes Band (4) gebildet werden. 3. Anlage nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den hintereinandergeschalt-eten Verteilerstufen gemeinsam zugeordnete Transportband (4) zwischen den Stufen in einem solchen Winkel (a) angeordnet ist, daß der freie Fall des Schüttgutes nicht merklich behindert wird. 4. Anlage nach den Ansprüchen i bis 3, da-.durch gekennzeichnet, daß die Neigung, Geschwindigkeit und/oder Erschütterung wenigstens eines Teiles der Transportstrecken (,ja) so bemessen -und gegebenenf alls verstellbar sind, ,daß -die Teilchen des jeweiligen Schüttgutes nach Dilrehmessen der Fallstrecke (18) auf der tr#ansportierenden Unterlage (4) nicht sofort zur Ruhe kommen. 5. Anlage nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Transportstrecken, vorzugsweise diejenige der ersten Verteilersttife, eine höhere Geschwindigkeit aufweisen als die übrigen. 6. Anlage nach den Ansprüchen i bis 5, da-,durch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtungen wenigstens teilweise nach Art eines Siebes Durchbrechunggen aufweisen. 7. Anlage nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Pallstrecken (18, ig) eine zum Zerschlagen größerer Haufen des Schüttgutes geeignete rotierende Vorrichtung (12) zugeordnet ist. 8. Anlage nach den -Ansprüchen 1 bis 7, ge- kennzeichnet durch eine regelmäßig gleiche iMengen liefernde Abfüllvorrichtung (9) zur Beaufschlagung der ersten Transportstrecke (ii) mit Schüttgut. g. Anlage insbesondere zur Herstellung von Glimmerschichtprodukten nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ,der letzten Verteilerstufe eine als Schacht (S) begrenzte Fallstrecke (17) sowie ein darunter angeordneter Triansporttisch- (i) zugeordnet sind. io. Anlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch der letzten Verteilerstufe zugeordnete, Wärme oder feste bzw. flüssige Stoffe an die herunterfallenden Teilchen (15) und/oder an die Trägerfolie (16) zwecks Vefleihung von Klebkraft thgebende Vorrichtungen (13). i i. Anlage nach Anspruch i o, gekennzeichnet durch ohne Trägergasstrom arbeitende Spritzvorrichtungen. 12. Anlage nach -den Ansprüchen i bis io, ge-,kennzeichnet durch ein einer Vorratsrolle entnommenes, zunächst als Transportmittel und später als Trägerfolle für das Schüttgut verwendetes Band.
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