AT115688B - Achsbüchse mit mechanischer Schmierung. - Google Patents

Achsbüchse mit mechanischer Schmierung.

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AT115688B
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Marcin Ing Czarkowski
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Marcin Ing Czarkowski
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    Achsbüchse   mit mechanischer Schmierung. 



    Die vorliegende Erfindung betrifft die neuartige Ausbildung einer Achsbuchse mit fester Schmierscheibe für Eisenbahnwagen. Der Erfindungsgedanke besteht im wesentlichen darin, dass das durch die Schmierscheibe nach oben beförderte Schmieröl durch einen gelenkigen Abstreifer, der sich unter dem Druck einer Feder an die konisehe Fläche der Schmierscheibe anlegt, von der letzteren abgenommen und dem Achszapfen zugeführt wird, während unterhalb des Achszapfens ein zweiter gewichtsbelasteter Abstreifer vorgesehen ist, der das auf dem dickeren Achszapfenteil sieh sammelnde Öl abstreift und es in den unteren Achsbüchsenteil, der als Ölsammler ausgebildet wird zurückwirft. Dabei wird das Schleudern des Öles im Ölsammler durch die Querrippen eines, in die Achsbüchse eingesetzten Einsatzes verhindert. 



  Gut mechanische Schmierungen bieten bekanntlich den Vorteil, dass die Achsbilchsen der Eisenbahnwagen nach einmaligem Füllen ohne Obhut, ohne Unterbrechung und ohne Zuguss von frischem Schmieröl von einer Revisionsperiode bis zur nächsten arbeiten und, da keine Dochte zur Anwendung gelangen, organische Verunreinigungen des Schmieröles und Heisslaufen der Achsen ausschliessen. Die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung gewährleistet, dass diese Vorteile tatsächlich auftreten, die Zapfen reichlich geschmiert werden, kein Öl ausrinnen kann und das Schmiermaterial vor jeder Verunreinigung geschützt wird.   
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   Das sich im Unterteile der   Achsbüchse   befindende Sehmieröl wird durch die am Achszapfen 1 befestigte Sehmierscheibe 2 mitgenommen, durch den oberen Ölabstreifer 3 abgestrichen und nach dem   Behälter   4 der Schale 5 geleitet. Vom Behälter 4 fliesst das   Schmieröl   durch die Öffnungen 6 und 7 nach den Behältern 8 und 9, und von diesen Behältern dringt es durch die   Schale öffnungen 10, 11   und 12 nach den Kanälen 13, 14 und   15   durch, die auf der Innenseite der Schale an der Berührungsfläche mit dem Zapfen 1 geschaffen sind. Auf diese Weise erfolgt eine reichliche Schmierung des Achszapfens. 



   Der Ölabstreifer 3 ist in Einzelheiten in den Fig. 9,10, 11 und 12 gezeigt. Er besteht aus zwei durch ein Scharnier gelenkig miteinander verbundenen Teilen, von denen der eine Teil zwecks Abstreifens des Öles auf der Schmierscheibe 2 aufruht, während der andere Teil den Führungszapfen des Abstreifers führt und die Belastung einer Feder 16 aufnimmt, so dass der Abstreifer stets mit Druck mit seiner ganzen   Reibungsfläche   auf der   Gleitfläche   der Schmierscheibe liegt.

   Die   Gleitfläche   der Schmierscheibe besitzt die Form eines Kegelmantels, und somit ist der Abstreifer 3 gegen die   Achsbüchse   geneigt,
Um das Ausspritzen des   Schmieröles   während der seitlichen Räderstösse bei Durchfahrt des Wagens durch eine Weiche oder ein   Kreuzungsstück   durch den Ausschnitt 17 in der Achsbüchse (Fig. 1) zu verhindern, wird in den Unterteil der   Achsbüchse   eine Art Schachtel ohne Boden eingesetzt, die mit zwei 
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 schnitten 21 (Fig. 2 und 13) für freien Umlauf des   Schmieröles   vom hinteren Teil der Achsbüehse nach vorne und umgekehrt versehen.

   Die   Scheidewände   sind untereinander vermittels der Wände 22 (Fig. 1, 2,3, 13,7 und 8) verbunden und bilden ein starres Ganzes nach Art einer Schachtel, die frei in die Achsbuchse eingesetzt und herausgenommen werden kann. Der Boden und die Seitenansätze 23 der Achsbüchse (Fig. 1, 2 und 3) dienen zur Führung der Schachtel. Ausserdem sind Bewegungen der Schachtel in der   Längsrichtung   dadurch verhindert, dass die Schachtelwände 22 an der Staubkammerseite an den Achsbüchsenteil 24 (Fig. 1, 2 und 3) anstossen und den Achsbüchsensdeckel 27 (Fig. 1) durch Blechstreifen 26 (Fig. 1, 2 und 3) berühren, die an den Ansätzen 25 der Scheidewand 20 befestigt sind. Auf 
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 nach aussen erschwert wird. 



   Damit das   Schmieröl   während der Wagenbewegung nicht vom   Achsenzapfen   1 (Fig. 1) auf seinen dickeren Teil 30 (Fig. 1) und folglich längs desselben ausserhalb der   Achsbüchse   wandert, ist an der Unterseite des Zapfens der untere Ölabstreifer 31 (Fig. 1, 3,4, 5 und 6) eingesetzt, der unmittelbar den dickeren   Achszapfenteil   berührt, von ihm das Öl streift und es in die   Achsbüchse     zuriiekwirft.   Der Ölabstreifer 31 ist gegen den Achszapfen von unten vermittels der Stange 35 (Fig. 1 und 3) angedrückt ; das eine der Stangenenden ist mit dem Gewichte 36 versehen, das andere dagegen sitzt lose in der Öffnung 37 des unteren Ölabstreifers (Fig. 1 und 5).

   Die Stange 35 stützt sich im Punkte 38 (Fig. 1) der   Querseheide-   wand 18 der oben beschriebenen Schachtel. Zu diesem Zwecke ist in der genannten Querscheidewand 18 die Öffnung 39 (Fig. 13), durch welche die Stange durchgeht und sieh in der Scheidewand mit seinem Ausschnitte im Punkte 38 stützt (Fig. 1), gebildet. Die beschriebene Stange drückt beständig mit gleicher Kraft den unteren Ölabstreifer 31 von unten an den dickeren   Achszapfentei) 30.   Der Ölabstreifer ruht lose in der Scheide 32 (Fig. 1, 3,7 und 8), die vermittels nur eines Nietes 33 (Fig. 1, 3,7 und 8) an dem Querstück 34 befestigt ist, das selbst wieder an den Wänden 22 der oben beschriebenen Schachtel befestigt ist.

   Auf diese Weise kann sich die Hülse 32 um den Punkt 33 ausschliesslich in der senkrechten, der Bahnachse parallelen Ebene drehen, während der Abstreifer, für den die Hülse 32 eine Führung bildet und der dauernd gegen den Unterteil des dickeren Zapfenteils gedrückt wird, sich gleichzeitig längs seiner Achse und pendelartig, aber auch ausschliesslich in der senkrechten, der Bahnachse parallelen Ebene drehen kann. Es wird damit erreicht, dass der Abstreifer stets mit seiner ganzen Gleitfläche auf den dickeren Zapfenteil gleitet und gegen denselben selbst einstellbar ist. 



   Um dem Abspringen des   Ölabstreifers31 und dem hiemit verbundenen Heraufspringen   des Gewichtes an der Stange und dem Durchdringen des Schmieröles hinter den Ölabstreifer im Falle einer starken 
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   Um das Eindringen von Staub und Regen innerhalb der Achsbüchse zu verhüten, ist in die Staubkammer der Achsbüchse ein Dichtungsring 43 (Fig. 1) eingesetzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Achsbüchse mit mechanischer Schmierung, bei welcher das im Unterteil der Achsbüchse befindliehe   Schmieröl   mittels einer Schmierscheibe in den Oberteil der Achsbüchse befördert, durch einen Abstreifer abgenommen und durch Kanäle dem Achsenzapfen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölabstreifer   (3)   aus zwei durch ein Scharnier gelenkig miteinander verbundenen Teilen (Fig. 11) besteht, von denen der eine Teil zwecks Abstreifens des Öles auf der Schmierseheibe   (2)   aufruht, während der andere Teil den Abstreifer führt und gleichzeitig die Belastung einer Feder   (16)   aufnimmt, so dass der Abstreifer (3) stets mit Druck auf der Gleitfläche der Schmierscheibeliegt und gegen die Achsbüchse geneigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Achsbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des Herausspritzens des Öles im Unterteil der Achsbüchse ein beweglicher Einsatz angeordnet ist, der aus Längswänden (22) und Querwänden (18, 20) mit Ausschnitten (21) besteht und herausnehmbar ist ; wodurch der Schmierinhalt in mehrere Teile zerfällt und die Reinigung des Ölbehälters, der Scheidewände und Ausschnitte vom Schmutz durch Herausnahme des Einsatzes ermöglicht wird.
    3. Achsbüchse nach den Ansprüchen 1 und 2 mit unterem Ölabstreifer, der dauernd mit gleicher Kraft gegen die Unterseite des dickeren Zapfenteiles durch einegewichtsbelastete und drehbar gelagerte Stange gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölabstreifer lose in einer Hülse (32) ruht, die am Einsatze in einem Punkte (33) befestigt ist, um den die Hülse und mit ihr der Abstreifer sich frei in der senkrechten, der Bahnachse parallelen Ebene bewegen können, wobei zur Entgegenwirkung des Herunterspringens des Ölabstreifers (31) bei star. en Wagenerschütterungen an die Druckstange und an eine der Querwände des Einsatzes eine Feder (40) befestigt ist, welche die Hebemöglichkeit des Gewichtes an der Stange hemmt.
    4. Achsbüchse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsbüchse mit Führungsleisten (32) für die Scheidewände (18, 20) des Einsatzes versehen ist.
AT115688D 1926-04-03 1927-03-21 Achsbüchse mit mechanischer Schmierung. AT115688B (de)

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