AT99958B - Ölrückführring und Staubring für Rollenschmierlager u. dgl. - Google Patents
Ölrückführring und Staubring für Rollenschmierlager u. dgl.Info
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- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Ölrückführrring und Staubring für Rollenschmierlager 11. dgl. Bei Rollenschmierlagern, wie sie vornehmlich für Eisenbahnachszapfen u. dgl. Verwendung finden, wird auf dem Schenkel des Achszpfens ein Ölrückführring angeordnet, der mit einer Abstrcifvorrichtung versehen ist und dazu dient, das am Achszapfen bzw. Achsschenkel entlang wandernde Öl abzustreifen und dem Ölvorrat wieder zuzuführen. Hinter dem Ölrüclführring sitzt dann noch der Staubring, der EMI1.1 aussen, um den Ring an dem Achslagergehäuse aufhängen zu können. Daher musste man den Deckel für dcn Abschluss des Staubringraumes durchbohren und mit einer besonderen Kappe versehen, um die Aufhängevorrichtung aufzunehmen. Es war also eine Abänderung des Staubringverschlusses erforderlich, die bei manchen Achsbüchsen sogar überhaupt nicht vorgenommen werden konnte, weil der Rahmen des Wagens an der betreffenden Stelle fast die Achsbüchse berührt. Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Aufhängung des Ölrückführringes vermeidet diesen Nachteil, u. zw. dadurch, dass der Ölrückführring federnd an einem Rahmen hängt, der mit Nasen über den äusseren Rand des Staubringraumes greift, ohne dass sonst weitere Teile nach EMI1.2 rechteckigem oder rundem Querschnitt, oder auch gewundene Spiralfedern Verwendung finden. Bei einer weiteren Ausführungsform wird der den Ölrückführring tragende Rahmen nicht an dem Achslagergehäuse, sondern unmittelbar an dem Staubring befestigt, so dass also Staubring und Ölrückführring dann ein einziges Ganzes bilden. Weiter besteht die Erfindung in der neuartigen Ausgestaltung des Staubringes, der zur Abdichtung des Achslagerschenkels am Achslagergehäuse dient und der bisher meistens aus Holz mit Filzeinlagen besteht. Das Neue an dem vorliegenden Staubring besteht darin, dass er aus Blech hergestellt ist, u. zw. insbesondere aus zwei Blechscheiben, die in irgendeiner Weise miteinander verbunden werden. Von diesen Blechscheiben tr :'gt die eine den eigentlichen Dichtungsring aus Filz oder einem anderen ähnlichen Stoff, während die andere mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist, an die der namentlich bei Rollenschmierlagen übliche Ölrückführing federnd aufgehängt wird. Dadurch wird eine einfache Herstellung ermöglicht und anderseits eine grosse Dauerhaftigkeit des Staubringes. Ebenso werden die Unzuträgliehkeiten vermieden, die durch das Quellen von aus Holz bestehenden Staubringen auftreten. Die beiden Blechschciben werden dadurch miteinander verbunden, dass der eine an seinem oberen Rande zweimal umgebördelt ist, so dass der andere Teil daruntergesteckt werden kann. Unten treten zwei Zungen des einen Teiles durch den andern hindurch und können durch einen vorgesteckten Splint gesichert werden. Der eine Teil trägt noch zwei Blattfedern oder auch andere Federn, die sich gegen das Aehslagergehäuse legen und die andere Blechscheibe mit ihrem Filzring gegen die andere Seite des Achslagergehäusedrücken. Diese verschiedenen Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 Seitenansicht und Fig. 2 Vorderansicht, teilweise im Schnitt der ersten Ausführungsform mit Blattfeder. Die Fig. 3 und 4 zeigen entsprechende Ansichten einer zweiten Ausführungsform mit Spiralfedern für die Aufhängung des Ringes. Bei der Austührungsform nach den Fig. 5 und 6 ist der Ölrück- EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Anordnung des Staubringes {in Vorderansicht und im Schnitt. Die Fig. 9-14 zeigen den neuen Staubring, u. zw. ist Fig. 9 der eine Teil des Ringes von vorn gesehen und Fig. 10 von oben gesehen. Fig. 11 ist ein Längsschnitt. Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen die andere Hälfte des Ringes in den gleichen Ansichten. Die Fig. 15,16 und 17 zeigen in Vorderansicht, Längsschnitt und Querschnitt den Ölrüekführring. Die Fig. 18 zeigt im Schnitt einen Achszapfen mit daraufsitzendem Staubring und Ölrückführring. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist der Achszapfen mit 1 und der zugehörige Achsschenkel mit 2 bezeichnet, hingegen das Achslagergehäuse 3 die obere Lagerschale 4 für den Zapfen trägt. Auf dem Achssehenkel 2 sitzt der Ölrückführing J, der unten in bekannter Weise die Abstreifer 6 trägt und oben in gewissem Abstand den Achsschenkel 2 umgibt, um das vom Schenkel abspritzende Öl aufzufangen und dem Achslagergehäuse wieder zuzuführen. Zur Aufhängung dieses Ölrückführiringes dient nun ein Rahmen 7, der mit zwei Nasen 8 über den oberen Rand des Staubringes 9 greift. Der Rahmen 7 ist mit dem Ölrückführring 6 durch eine nach Art einer Doppelschleife gewundene Blattfeder 10 verbunden, wodurch der Öldrückführring an dem Gehäuse EMI2.1 und die Abdichtung des Deckels beeinträchtigen können. Auch hier könnte die Blattfeder 15 durch Spiralfedern ersetzt werden. Ebenso wird auch hier die Feder 15 so eingerichtet, dass sie den Ölrüek- führring gegen die Achslagerschale drückt. Bei dieser Ausführungsform ist es nun noch zweckmässig, den Filzring 12 des Staubringes 11 gegen Zusammenpressen in seiner oberen Hälfte zu schützen, da ja der ganze Druck der Feder an dieser Stelle auf ihm ruht. Es würde dann unten eine Öffnung zwischen Achsschenkel und Filzring entstehen, durch die Staub eindringen könnte. Es wird daher der Rahmen 14 aus einem Lagermetall, etwa aus Messing, hergestellt und bei 16 bis an den Achssehenkel herangeführt, so dass er den Druck unmittelbar aufnimmt und dadurch den Filzring entlastet. Erst dadurch wird es ermöglicht, den Ölrüekführring an den Staubring aufzuhängen, ohne die Wirkung des Staubringes zu beeinträchtigen. Ein solcher oben mit einer Einlage von Lagermetall versehener Staubring ist aber auch für sich ohne gleichzeitige Benutzung eines Ölrückführringes für irgendwelche Lager verwendbar. Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Hier ist wie gewöhnlich der aus Filz bestehende Staubring 12 in den Holzrahmen 17 eingesetzt, und im oberen Drittel der Höhlung befindet sich ein Segment 18 aus Messing oder einem andern Lagermetall, mit dem der Staubring sich auf den Achsschenkel aufstützt. Dadurch wird der obere Teil des Filzringes gegen Abnutzung geschützt, so dass der Ring länger als bisher seine Aufgabe, den Achsschenkel staubdicht abzuschliessen, erfüllt. Bei der Staubringkonstruktion nach den Fig. 9-18 besteht der Staubring aus zwei Blechscheiben 19 und 20, die an ihrem Rande 21 umgebördelt sind in der Weise, dass die beiden Ränder übereinandergreifen können, wodurch die Verbindung der beiden Scheiben 19 und 20 erzielt wird. Die Scheibe 19 ist mit einem Ringsegment 22 aus Lagermetall od. dgl. versehen, das sich oben auf den Achsschenkel 2 aufsetzt und dadurch verhindert, dass der obere Teil der Filzdichtung, von der noch zu sprechen sein wird, zer- drückt wird. Die Scheibe 19 besitzt ausserdem eine Feder 23, deren Enden bei 24 und 26 befestigt sind und die zum Aufhängen des Öldrückführringes (Fig. 15-17) dient. Die andere Hälfte des Staubringes besteht aus der Scheibe 20, die sowohl an ihrer inneren Öffnung als auch am äusseren Rande eine grössere Anzahl von Löchern 26 hat, die zum Annähen oder sonstigem Befestigen der in Fig. 9 punktiert darge- stellten Filzstreifen 27 bzw. 28 dienen. Der Filzstreifen 27 legt sich um den Achsschenkel, während der Filstreifen 28 aussen am Rande des Achslagergehäuses abdichtet (Fig. 18). Der Filsterifen 27 ist ausserdem auf der Seite, wo der Ölrückführring hängt, noch mit einem Lederstreifen 29 bedeckt, damit nicht Filz- fasern von ihm losgelöst werden können und in den Ölring und damit in den Ölvorrat gelangen können. Der obere Rand der Scheibe 20 ist noch ein zweites Mal umgebördelt bei 30, so dass man die andere Hälfte 19 darunterstecken kann. Anderseits besitzt die Scheibenhälfte 19 unten zwei Zungen 31, die durch ent- sprechende Öffnungen 32 der andern Scheibenhälfte 20 hindurchtreten können. Durch Löcher der <Desc/Clms Page number 3> Zungen 81 wird dann der Splint 33 gesteckt und damit die Verbindung erzielt. Oben werden also die beiden Scheibenhälften durch den Rand 30 zusammengehalten und unten durch die Zungen-und Splintverbindung 31, 33. Die Scheibenhälfte 19 trägt auf ihrer äusseren Seite die beiden Blattfedern 34, die sich gegen die Wand 35 des Achslagergehäuses legen (Fig. 18), wodurch der ganze Staubring nach aussen gedrückt wird und der Filzring 28 ringsherum die Abdichtung bewirkt. Natürlich können auch andere Federn für diesen Zweck Verwendung finden. Auf die Feder 23 wird mit einem entsprechenden Haken 36 der Ölrückführiring 37 (Fig. 15-17) gehängt, der in bekannter Weise die Abstreifer 38 trägt. Unten besitzt dieser Ölrückführring eine Zunge 39, die hinter die Aussparung 40 der Scheibe 19 greifen kann. Zu diesem Zweck ist die Zunge etwas gekröpft, wie aus Fig. 16 ersichtlich ist. Durch die federnde Aufhängung 36 oben und durch diese Zungenverbindung 39 unten wird der Ölrückführring 87 an dem Staubring federnd gehalten. Dadurch ist der Ölrückführring vom Achslagergehäuse vollständig unabhängig und folgt allen Bewegungen des Staubringes und damit des Achsschenkes. Der Teil 19 des Staubringes EMI3.1 raum wird auch dadurch noch vergrössert, dass die eine Staubringhälfte 19 eine ringförmige Durchdrückung 43 besitzt. Anstatt den mittleren Filzstreifen 27 an die eine Blechscheibe anzunähen, kann man ihn auch zwischen die beiden Blechscheiben einklemmen. Der am unteren Teil des Ölrückführringes sitzende Abstreifer 38 kann auch in der dargestellten oder einer andern Form ohne den Ölrückführring federnd am Staubring aufgehängt werden. In jedem Falle ist der Abstreifer so breit, dass das in der Nähe des Staubringes abgestreifte Öl über die zwischen der Staubringkammer und dem Ölraum befindliche Zwischenwand hinweg und in den Ölraum geführt wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ölrückführring und Staubring für Rollenschmierlager u. dgl., insbesondere für die Zapfen von Eisenbahn-und andern Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölrückführring an einem Rahmen hängt, der nur mit Nasen über den oberen Rand des Staubringraumes im Achslagergehäuse greift.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölrückführring mit dem Rahmen durch eine Blattfeder bzw. durch zwei oder mehrere Spiralfedern verbunden ist.3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölrückführring federnd gegen die Achslagerschale gedrückt wird. EMI3.25. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Aufhängung des Ölrückführringes an einem besonderen Rahmen erfolgt, der von dem Achslagergehäuse unabhängig ist, zum Zweck, eine besondere Ausgestaltung oder Bearbeitung des Achslager- gehäuses zu vermeiden.6. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängerahmen für den Ölrückführring vom Achsschenkel selbst getragen wird.7. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger des Ölrückführringes der Staubring unmittelbar dient.8. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Teil des Staubringes eine Tragfläche vorgesehen ist, auf die der Druck des Ölrückführringes übertragen wird.9. Ausführungsform eines Staubringes, dadurch gekennzeichnet, dass die im oberen Teil seiner Bohrung vorgesehene Tragfläche als Ringsegment aus Lagermetall od. dgl. ausgeführt ist, mit dem der Staubring sich auf den Achsschenkel auflegt, wodurch eine Abnutzung des Filzringes verhindert wird.10. Ausführungsform des Staubringes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Blechscheibe an ihrer mittleren Bohrung einen Filzring und aussen am Rande gleichfalls einen Filzstreifen zur Abdichtung gegen den Achsschenkel bzw. gegen das Aehslagergehäuse besitzt.11. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der den Staubring am Achsschenkel abdichtende Filzstreifen auf der Seite des Ölrück- führringes noch mit einer Bedeckung aus Leder oder anderem ein Ausfasern des Filzes verhinderndes Material'versehen ist.12. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Blechhälfte eine Feder trägt, an die der Ölrückführring mit einem Haken aufgehängt wird. <Desc/Clms Page number 4>13. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass für den Eintritt des Hakens des Ölrückführringes die eine Hälfte des Staubringes an der Feder ausgespart und die andere mit einer Durchdrüekung versehen ist.14. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölrückführring eine Zunge (39) besitzt, die sich hinter einer Aussparung (40) des Staubringes legen kann, um Ölring und Staubring auch unten miteinander zu verbinden.15. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zunge sowohl als auch der Aufhängehaken des Ölringes nach aussen abgekröpft sind, EMI4.116. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vergrösserung des Abstandes zwischen Staubring und Ölrückführring der Staubring eine ringförmige Durchdrückung am Rande seiner mittleren Öffnung erhält.17. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Achsschenkel abdichtende Filzstreifen zwischen die beiden Blechscheibenhälften eingeklemmt wird.18. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an ihm ein Abstreifer irgendwelcher Ausführungsform federnd aufgehängt ist.19. Ausführungsform nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer so breit ist, dass er das in der Nähe des Staubringes vom Achsschenkel abgestreifte Öl über die Trennungswand zwischen Staubringraum und Ölkammer hinweg in die Ölkammer führt.
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