AT216697B - Federkernmatratze - Google Patents

Federkernmatratze

Info

Publication number
AT216697B
AT216697B AT741359A AT741359A AT216697B AT 216697 B AT216697 B AT 216697B AT 741359 A AT741359 A AT 741359A AT 741359 A AT741359 A AT 741359A AT 216697 B AT216697 B AT 216697B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mattress
spring
spring core
caps
composite
Prior art date
Application number
AT741359A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Berleburger Schaumstoffwerk G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berleburger Schaumstoffwerk G filed Critical Berleburger Schaumstoffwerk G
Application granted granted Critical
Publication of AT216697B publication Critical patent/AT216697B/de

Links

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Federkernmatratze 
Die Erfindung bezieht sich auf Federkernmatratzen, die in vielerlei Ausführungen bereits bekanntgeworden sind. Die vorbekannten Matratzen bestanden alle im wesentlichen aus einem eigentlichen Federkern und einem den ganzen Kern umfassenden Bezug. Bei solchen Matratzen war oftmals nicht die Gewähr für eine jeweils ausreichende Elastizität gegeben und überdies waren meistens die Federn durch die Polsterung hindurch zu spüren. 



   Alle diese Nachteile mit möglichst einfachen Mitteln zu vermeiden, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Dieses wird erreicht, wenn erfindungsgemäss der aus Federn bestehende Kern mit einem Bezug aus Jute   od. dgl.   bespannt ist, worüber Verbundkappen aus Schaumkunststoff und/oder Schaumgummikleinteilchen gelegt sind, welche vorzugsweise mit einer Schicht aus homogenem Schaumstoff kaschiert sind. Dabei ist es von Vorteil, wenn das Sackmass des Federkernbezuges so gewählt ist, dass die Federn unter Vorspannung stehen. Weiterhin ist es zweckmässig, den Federkernbezug mit den Federn mittels Ösen, Nähten od. dgl. Befestigungsmitteln unlösbar zu verbinden. Vorteilhaft ist ferner, wenn die Verbundkappen mit dem Federkernbezug nur an einzelnen Stellen, vorzugsweise an den Kanten, durch Verkleben fest verbunden werden.

   Auch erscheint es als zweckmässig, den eigentlichen Federkern der Matratze von oben wie von unten mit getrennten Verbundkappen abzudecken und diese so auszubilden, dass ihre die senkrechten Bereiche   der Matratzenwandung umgreifenden abgewinkelten Endbereiche diese   senkrechten Flächen der Matratzen nur zum Teil umfassen, so dass zwischen ihren Endkanten ein Zwischenraum verbleibt. Als vorteilhaft erweist sich weiter, die abgewinkelten Endbereiche der Verbundkappen als Wülste auszugestalten, die sich in Richtung auf die Abschlusskanten zu verjüngen. 



   Durch die Verbindung der Federkernbespannung mit den eigentlichen Federelementen wird ein Wandern der Bespannung mit Sicherheit vermieden. Dadurch, dass die aufgebrachten Verbundkappen den Federkern nur teilweise an den vertikalen Randbereichen umfassen, kann die Federkernmatratze frei arbeiten, so dass ein Ein- und Ausspreizen der Polsterung,   d. h.   des sogenannten Matratzenbodens, nicht auftreten kann. 



   Durch die besondere, erfindungsgemässe Wulstausbildung der Verbundkappen ergibt sich weiterhin der wesentliche Vorteil,   dass diese Randwülste gleichzeitig als Abdichtung bei vorzugsweise dreiteiligen Ma-   tratzen dienen, so dass die unangenehme Erscheinung der bisher immer wieder auftretenden sogenannten Spaltenbildung zwischen den einzelnen Matratzenteilen vermieden werden kann, was als ganz wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Matratzenausbildungen angesehen werden muss. Da für jedes der Schaumstoffkleinteilchen, aus welchen die Verbundkappen bestehen, ein beliebiges Raumgewicht und eine beliebige Komprimierung vorgesehen werden kann, lässt sich in einfachster Art und Weise jede gewünschte Weichheit und Elastizität der Matratze erzielen, ohne deren eigentliche Formgebung ändern zu müssen.

   Die über den Kappen liegende Abdeckung aus homogenem Schaumstoff, beispielsweise   Moltopren.   gibt der Matratze zusätzlich eine gute Griffigkeit und Oberflächenglätte. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt ist, in welcher Fig.   l   einen Querschnitt durch eine   erfindungsgemässe   Matratze nach Linie   A-A der   Fig. 2 und Fig. 2 eine Ansicht von oben auf diese Matratze zeigt. 



   Der eigentliche Kern der Matratze besteht aus den Federn   1,   die mit einer Abdeckung 2, vorzugsweise aus Jute, abgedeckt sind. Zur Vermeidung des Wanderns der Abdeckung 2 ist diese an den Federn 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 1 mittels der Einfachheit halber nicht näher dargestellten Ösen, Nähte oder anderer Verbindungselemente befestigt. Die Abdeckung 2 wird dabei so gespannt, dass sie gleichzeitig den Federn 1 eine gewisse Vorspannung aufzwingt und dadurch ein in sich unveränderliches Gefüge schafft. 



   Über diesem aus den Federn 1 und der Abdeckung 2 bestehendem Kern werden die eigentlichen Verbundkappen 3 und 4 angeordnet, die vorzugsweise aus Kleinteilchen, aus verschnitzeltem Schaumkunststoff und/oder   Schaumgummi   bestehen. Diese Kappen 3 und 4 sind mit der eigentlichen Abdeckung 2 nur an einzelnen Stellen, beispielsweise durch Verkleben miteinander verbunden. 



   Die Kappen 3 und 4 sind dabei in ihren Endbereichen 3a bzw. 4a so ausgebildet, dass sie die senkrechten Bereiche 5 des eigentlichen Kernes nur teilweise umfassen und mit ihren Stosskanten 3b bzw. 4b einander nicht berühren oder in Berührung kommen, sondern zwischen diesen beiden Kanten ein gewisser Zwischenraum verbleibt. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass die Matratze jederzeit frei arbeiten kann, so dass ein Ausspreizen der Polsterung, d. h. des sogenannten Matratzenbodens, nicht auftreten kann. Über den Verbundkappen 3 und 4 ist dann noch eine zusätzliche   Absch1ussschicht   6, vorzugsweise aus reinem Schaumkunststoff, beispielsweise Moltopren, vorgesehen, wodurch der Matratze eine gute Griffigkeit und Oberflächenglätte gegeben wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Federkernmatratze, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Federn   (1)   bestehende Kern mit einer Abdeckung (2) aus Jute   od. dgl.   bespannt ist, worüber Verbundkappen (3, 4) aus Schaumkunststoff und/ oder   Schaumgummikleinteilchen   gelegt sind, welche vorzugsweise mit einer Schicht (6) aus homogenem Schaumstoff kaschiert sind.

Claims (1)

  1. 2. Federkernmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (1) von der Federkernabdeckung (2) unter Vorspannung gehalten sind.
    3. Federkernmatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkernabdeckung (2) mit den Federn mittels Ösen, Nähten od. dgl. Befestigungsmittel unlösbar verbunden ist.
    4. Federkernmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundkappen (3,4) mit dem Federkernbezug (2) nur an einzelnen Stellen, vorzugsweise an den Kanten, durch Verkleben fest verbunden sind.
    5. Federkernmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Federkern (1, 2) der Matratze von oben wie von unten mit getrennten Verbundkappen (3,4) abgedeckt ist, wobei deren, die senkrechten Bereiche (5) der Matratzenwandungen umgreifende, abgewinkelte Endbereiche (3a, 4a) diese senkrechten Flächen (5) der Matratze nur zum Teil umfassen, so dass zwischen den Endkanten (3b, 4b) der Verbundkappen ein Zwischenraum verbleibt.
    6. Federkernmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten Endbereiche (3a, 4a) der Verbundkappea (3, 4) als Wülste ausgebildet sind, die sich in Richtung auf die Abschlusskanten (3b, 4b) zu verjüngen.
AT741359A 1958-10-13 1959-10-13 Federkernmatratze AT216697B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE216697X 1958-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT216697B true AT216697B (de) 1961-08-10

Family

ID=5830275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT741359A AT216697B (de) 1958-10-13 1959-10-13 Federkernmatratze

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT216697B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69408714T2 (de) Elastisches Federelement und elastisches Stützelement mit solchen Federelementen
CH558646A (de) Sitz- oder liegemoebel.
DE2949348A1 (de) Matratzenboden
DE2308032C3 (de) Polsterfederung für Fahrzeugsitze
DE2154410C3 (de) Plattenartiges Polsterelement
DE807010C (de) Aufblasbare Matratze
DE1943832A1 (de) Polsterauflage und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1204927B (de) Federkernmatratze
DE1034420B (de) Gummi-Metall-Feder
AT216697B (de) Federkernmatratze
DE2532658A1 (de) Elastisches flachelement fuer sitzmoebel
DE1198968B (de) Sprungfeder zur Bildung eines Federkernes fuer Matratzen, Polstermoebel od. dgl.
DE60002519T2 (de) Kopfkissen
DE9208627U1 (de) Matratze
DE69807082T2 (de) Bettteil mit luftmatratze
DE508020C (de) Federeinlage fuer Polster und Kissen
DE3842211A1 (de) Federkern-matratze
DE1554087C3 (de) Matratze mit Polsterplatten, welche mit einem Mittelteil durch Schlingen verbunden sind
AT282104B (de) Kissen
CH303616A (de) Federkörper für Polster.
DE3228896C2 (de) Kopfkissen bzw. Kopfpolster
AT364697B (de) Sitzmoebel
DE3237132C2 (de)
DE843006C (de) Federpolsterbauart aus Federstreifen von sinus- oder zickzackfoermig gebogenem Federdraht
DE6903470U (de) Schmucketui