DE1654154C - Kissen - Google Patents
KissenInfo
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- DE1654154C DE1654154C DE1654154C DE 1654154 C DE1654154 C DE 1654154C DE 1654154 C DE1654154 C DE 1654154C
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Description
1 2
weicherfi Matorial bestehender Füllung sich ein Innen- mieden, da das Innenkisson gerade in den Ecken
kissen zur Aufnahme einer weiteren, z. B. aus Bett- befestigt ist und zwischen Kanten und den nullen
federn, Roßhaar, Schaumgummi od. dgl. bestehenden 5 ein größerer Abstand und damit Raum für die
her in Form von verlagerten Ecken an den Ecken Einen einfacheren Zuschnitt dor InnenkissenhUlle
der Uußercn Kissenhülle befestigt ist und ein ein- erhiilt man dadurch, daß die stegartigen Verlange-
ziger, nicht unterteilter, zusammenhangender Raum rungen von Streifen aus Stoff od. dgl. gebildet und
zwischen Innenkissen und Außenhülle vorgesehen 10 nachtrllglich an den Ecken des Innenkissens ange-
ist. bracht sind. Dem Vorteil des einfacheren Zuschnittes
den ist. Diese Blinder teilen den Raum zwischen dem Innenkissen angebracht werden. Diese Stege aus
schütteln der zwischen Innenteil und Außenhülle be- mit Daunen gefüllt, so erscheint ein derartiges Kissen
findlichen, möglichst weichen Füllung unmöglich oder im Gebrauch als Daunenkissen, wobei jedoch sein
mindestens sehr erschwert ist. Auch unterbinden diese Preis auf Grund der teilweise billigeren Füllung des
Bänder eine durchgehende Wärmezirkulation. Die ao Innenkissens niedriger ist als der eines völlig mit
Verbindung zwischen der Innen- und Außenkissen- Daunen gefüllten Kissens. Im Zusammenwirken mit
hülle ist bei diesem bekannten Kissen durch zwei der günstigen Befestigung des Innenkissens an der
bzw. mehrere übereinanderliegende Stofflagen und Außenhülle verliert das erfindungsgemäße Kissen
durch die zugehörigen Nähte gebildet. Hierdurch wird auch im Gebrauch nicht seinen Charakter als Dauncn-
das Kissen an den fraglichen Stellen an der Außen- 35 kissen.
kante und im Eckbereich besonders steif und für das Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als
Daraufliegen unbequem und oft auch kalt bleiben. wesentlich zugehörenden Einzelheiten an Hand der
Dies ist noch um so mehr der Fall, als dort dann Zeichnung noch näher erläutert und beschrieben. Es
kisseninnenseitig kein von oben nach unten durch- zeigt
gehender Federrauni vorhanden ist. Dadurch ergibt 30 F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
sich auch ganz besonders die Gefahr des Entstehens Kissen mit etwa quadratischer Form,
eines federfrei bleibenden Kisseninnenraumes längs F i g. 2 eine Seitenansicht und
der Kanten und an den Ecken des bekannten Doppel- F i g. 3 in schaubildlicher Darstellung einen Teilkissens, querschnitt entsprechend der Linie III-III in
eines federfrei bleibenden Kisseninnenraumes längs F i g. 2 eine Seitenansicht und
der Kanten und an den Ecken des bekannten Doppel- F i g. 3 in schaubildlicher Darstellung einen Teilkissens, querschnitt entsprechend der Linie III-III in
Bei einem anderen bekannten Doppelkissen sind 35 Fig. I.
die Ecken des Innenkissens geschweift verlängert aus- Ein Kissen 1 besteht aus einer Außenhülle 2 und
gebildet, so daß sie bis in die Ecken der Außenhülle einem Innenkissen 3. Erfindungsgemäß ist das Innenreichen.
Dementsprechend reicht auch die Füllung kissen 3 mit Hilfe stegartiger Verlängerungen 4 innen
des Innenkissens bis in die äußeren Ecken des ge- an den Ecken S der Außenhülle 2 z. B. mittels einer
samten Kissens. Wenn das Innenkissen mit einem 40 Naht 6 befestigt. Man erkennt deutlich, daß
harten Material prall gefüllt ist, wie es erwünscht zwischen dem Innenkissen 3 und der Außenhülle 2
sein kann, verliert das ganze Kissen für einen Be- außer diesen vier Verbindungen mit den stegnützcr
in den Ecken seine Weichheit, da dort die harte artigen Verlängerungen 4 keine Berührung vorge-Füllung
des Innenkissens spürbar wird. sehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 45 Der Zwischenraum zwischen Außenhülle 2 und
Kissen der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, Innenkissen 3 ist vorzugsweise mit Daunen 7 gefüllt,
dessen Herstellung einfach und billig ist und welches Die Füllung 8 des Innenkissens 3 dagegen kann aus
im Gebrauch das vorhandene Innenkissen praktisch einem billigeren Material, wie z. B. Bettfedern, Roß-
nicht spürbar und erkennbar werden läßt; dabei soll haar oder Schaumgummiabfällen, bestehen. Die steg-
das Kissen leicht und gut aufgeschüttelt werden 50 artigen Verlängerungen 4 in Form füllungsfreier
können. Bänder können einstückig mit dem Zuschnitt der
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung InnenkissenhUlle hergestellt sein oder nachträglich
ein derartiges Kissen vor, welches dadurch gekenn- daran angebracht sein.
zeichnet ist, daß die verlängerten Ecken des Innen- In den Fig. 2 und 3 ist dargestellt, daß die Kankissens
flach, stegartig und füllungsfrei ausgebildet 55 ten 9 und IO der Außenhülle 2 und des Innenkissens 3
sind. Auf diese Weise bleiben die Ecken der Außen- etwa in einer Ebene liegen. Jedoch verlaufen sie mit
hülle stets mit dem weicheren Material des äußeren einem gewissen Abstand voneinander, so daß das
Kissens ausgefüllt und behalten dadurch ihre Weich- Innenkissen 3 nahezu vollständig von den Daunen 7
licit. Dies ist auch der Fall, wenn das Innenkissen umgeben ist. Lediglich in den Ecken verlaufen die
mit einer minderwertigeren und härteren Füllung vcr- 60 im Ausführungsbeispiel sehr flachen, streifensehen
und prall gefüllt ist, da diese Füllung nicht bis förmigen, nicht gefüllten Stege 4, welche ebenfalls
zu den Ecken des Außenkissens durchdringen kann. noch gut von Daunen 7 umgeben sind. Es sei erwähnt,
Vorteilhaft ist weiter beim erfindungsgemäßen Kissen, daß die Hülle des Innenkissens 3 ein federdichtes
daß eine gute Verteilung der Füllung des Außen- Material ist, so daß Federkiele aus der Füllung 8 die
kissens um das Innenkissen erreicht werden kann. 65 InnenkissenhUlle nicht durchdringen können. Da-Auch
nach längerem Gebrauch bleibt diese gute Ver- durch wird vermieden, daß derartige Federkiele
teilung rings um das Innenkissen erhalten, und gering- schließlich auch zu der Außenhülle 2 gelangen und sie
i Verschiebungen können durch Aufschütteln durchstoßen können.
Vorteilhaft ist es, daß das Innisnkissen an dor
Außenhülle 2 keinerlei Spuren hlnterlHßt, da es beim
Zusammennähen der AußenhlWeZ in den Ecken 5
gleichzeitig mit eingenllht werden kann. Der Hauptvorteil des erfindungsgemllßen Kissens besteht jedoch
ddrin, daß das Innenkissen 3 bei gut gefülltem Kissen 1
kaum gegen die Außenhülle2 verschoben weiden
kann, so daß der Eindruck eines Daunenkissens immer aufrechterhalten bleibt.
Es sei erwähnt, daß die Kontur der Außenhülle »o
außer der quadratischen Form im AusfUhrungsbcispiel auch rechteckig sein kann, wobei· die Stege 4
ebenfalls — wie im Ausführungsbetspiel — etwa in Richtung der Kissendiagonalen verlaufen. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, ein z. B. etwa quadratisches Innenkissen 3 ühnlieh dem des Ausführungsbcispielcs in eine runde Außenhülle2 einzunähen, wobei die Stege 4 dann etwa auf zwei
Durchmessern dieser Rundform der Außenhülle 2 liegen.
Claims (1)
- Patentansprüche11 Kissen insbesondere in Rechteckform, in de sen us DaSen oder dergleichen weichem Material bestehender Füllung sich ein Innen-Sι zur Aufnahme einer weiteren, «. B. aus Bettfedern, Roßhaar, Schaumgummi od. dgl. bestehenden Füllung befindet, wobei das Innen-8k s en von innen her in Form von »rQen Ecken an den Ecken der Bußeren Kissenhülle befesUgt ist und ein einziger, nicht unterteilter, zusammenhangender Raum zw sehen> Innenkiuen. . ,. ι. im. ,„oolinn ict Π 11 Cl U Γ C Il UC-ao des iünenkissens (3) flach, stegartig und füllungs-f1aiSendnach Anspruch I1 dadurch gekennzeichne daß die siegartigen Ver Ungerungen (4) von Streifen aus Stoff od. dgl. gebildet und nachträglich an den Ecken des Innenkissens (3) angebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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