AT100474B - Achslager, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Achslager, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge.

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AT100474B
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Ungarische Stahlwarenfabrik Ak
Franz Kertesz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Achslager, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge.   



   Die Erfindung betrifft ein besonders leicht auf-und abmontierbares Lager, dessen Gehäuse und Schale durch Pressen hergestellt werden kann. Das Lagei ist besonders zur Verwendung bei Eisenbahnfahrzeugen geeignet. Die Erfindung besteht einerseits in der vereinfachten Herstellung des Lagergehäuses, anderseits in einer besonderen. Art der Sicherung der Lagerschale im   Gehäuse.   Dem Lagergehäuse wird im Querschnitt eine im Wesen ovale Form gegeben. Dadurch erhält sowohl das   Lagergehäuse   als auch die Lagerschale eine äusserst einfache Gestalt und beide können durch Pressen hergestellt werden. Zur Herstellung des Lagergehäuses durch Pressung wird eine einzige Platte verwendet, die an ihrer rück- 
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 förmig gestaltet ist.

   Wird diese Platte entlang der in der Nähe des ovalen Ausschnittes gezogenen Breitenlinie rechteckig abgebogen und dann die ganze Platte zusammengebogen, so erhält man den Deckel. die beiden Seitenteile und den rückwärtigen Teil des Lagergehäuses mit der am   rückwärtigen   Teil erforderlichen kreisförmigen Öffnung. Der Boden des Lagers wird für sich gesondert gepresst und von innen oder aussen in geeigneter Weise am Gehäuse befestigt. 



   Das Lagergehäuse kann zufolge des ohnedies geringen Materialbedarfes in einer derartigen Länge ausgebildet werden, dass es für die in der Praxis vorkommenden Lagerlängen ausreicht. Dasselbe Lagergehäuse kann daher für Zapfen verschiedenster Längen verwendet werden und es ist nur notwendig, eine der   Zapfenlänge   entsprechende Lagerschale zu verwenden. 



   Die Lagerschale wird im Gehäuse durch eine Einlage gegen Verdrehung gesichert, die einen durch eine Bohrung des Gehäuses gehenden und in eine entsprechende Ausnehmung der Schale eingreifenden Zapfen aufweist. Der tellerartig Teil der Einlage kann bei Eisenbahnlagern gleichzeitig zur Stützung der Tragfeder dienen, während letztere gegen Verschiebung dadurch gesichert wird, dass ihr üblicher Zapfen in eine Bohrung der Einlage eingreift. Dadurch, dass das einzige Verbindungsglied durch diese Einlage gebildet wird, ist die   \uf-und Abmontierung   des Lagers überaus einfach. 



   Die Zeichnung zeigt   Ausführungsformen   des Lagers gemäss der Erfindung. Fig. 1 veranschaulicht das Lager in   senkrechtem   Längsschnitt, Fig. 2   im Querschnitt   und   Fig. : 3 im Horizontalschnitt.   Fig. 4 ist die Ansicht der zur   Herstellung des Lagergehäuses durch Pressung   dienenden, entsprechend ausgeschnit- 
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 senkrechte Längsschnitt nach der Linie   C-I)   der Fig. 8. Fig. 10 zeigt einen   Schnitt ähnlich   der Fig. 8 mit von   aussen befestigtem Boden.   In Fig. 11 ist ein senkrechter Querschnitt des Lagers mit der Sieherungsvorrichtung der Schale dargestellt, schliesslich zeigt Fig. 12 den zugehörigen   Mittellängsschnitt.   



   Der Zapfen 1 dreht sieh in der Schale 2. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Lagerschale 2 aus einer einfachen gebogenen Platte, die mittels eines einzigen Druckes hergestellt werden kann und nur 
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   nehmung   der Schale eingreift.   Diese im Wesen zapfenförmige   Einlage kann insbesondere bei Eisenbahnlagern mit einem Flansch oder Teller 6 versehen werden, der als Stütze für die Tragfeder dient. Der übliche untere Zapfen der Tragfeder steht mit der Bohrung   7   der Einlage 5. 6 in Eingriff. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Tragfeder nicht mit dem Lagergehäuse, sondern mit der Oberfläche 6 der-leicht und billig auswechselbaren Einlage   6   in Berührung steht.

   Die   rückwärtige   Seite des Lagergehäuses 3 wird durch eine Platte. S abgeschlossen, die mit dem   Lagergehäuse zweckmässigst   
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Schmierung durch   Wollbausche   ist diese Platte nicht erforderlich. Man kann aber in das Lagergehäuse auch die bekannte Rollenschmierung einmontieren. 



     Für Tragfedern verschiedener Ausführung genügt   es, die Abmessungen des Tellers 6 der Einlage 5 abzuändern. Alle diese Änderungen berühren aber nicht den wesentlichsten Teil des Lagers, nämlich das Lagergehäuse, so dass das Lager gemäss der Erfindung für die Zwecke der. Normalisierung äusserst geeignet ist. 



   Die zur Herstellung des gepressten Lagergehäuses dienende, im Wesen schildförmige Platte 11 (Fig. 4) ist an ihrem hinteren Ende mit einem ovalen Ausschnitt 12 und an ihrem vorderen, sieh bogen- förmig verjüngenden Ende mit einem bogenförmigen Ausschnitte versehen. Wird diese Platte entlang einer in der Nähe des Ausschnittes 12 in der Breite der Platte gezogenen Geraden   16 rechtwinklig abge-   bogen (Fig. 5) und die ganze Platte in der Richtung der in Fig. Ï eingezeichneten Pfeile einfach derart zusammengebogen, dass sich die rückwärtigen Ränder 14 berühren, so erhält man das in Fig. 6 in Vorder- ansicht dargestellte Lagergehäuse bzw. dessen Deckel 16, die beiden Seitenteile 17 und   Rückwand   18 mit der hinten erforderlichen und sich aus dem Ausschnitt 12 ergebenden kreisförmigen Öffnung.

   Der
Boden 10 des Lagers wird für sich allein gepresst und von innen (Fig. 8 und 9) oder von aussen (Fig. 10) in geeigneter Weise am Gehäuse befestigt. 



   Die Sicherung der Schale 2 am Gehäuse 18 erfolgt in der Weise, dass an beiden Seiten des Lagers
Schrauben, Bolzen od. dgl. 19 eingetrieben werden,   deren Ansätze 20   in an entsprechenden Stellen der
Schale angebrachte Ausnehmungen 21 eingreifen, wodurch die Schale sowohl gegen Verdrehung, als auch gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Wenn man   die Schrauben herausschraubt   und das Lager etwas anhebt, so kann die Lagerschale aus dem   Gehäuse herausgezogen   und untersucht werden. Es muss also zu diesem Zweck, nicht wie bisher, das Lager selbst aus dem Wagen entfernt werden. 



   Ein bedeutender Vorteil dieser Ausbildung besteht auch darin, dass in dieser Weise das Lager am   Montiertisch vollständig zusammengestellt   werden kann, da die beiden Schrauben   19 od. dgl.   die
Schale am Boden 10 festhalten, so dass sie nicht herausfallen kann. Das vollständig   zusammengesetzte  
Lager muss dann bloss auf die Achse geschoben werden, wodurch die Montage ausserordentlich vereinfacht wird. Auch dieses Lager besitzt den Vorteil, dass es infolge seiner zylindrischen Flächen ohne wesentliche   nachträgliche   Bearbeitung auf Drehbänken oder Fräsmaschinen leicht bearbeitet werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : EMI2.3 dass der Oberteil des Lagergehäuses aus einer ansgestanzten schildförmigen Platte (11) gepresst ist, die an zwei gegenüberliegenden Kanten Ausschnitte (12, 13) zur Bildung der erforderlichen Durchlass- <Desc/Clms Page number 3> öffnungen besitzt und unten durch eine gepresste, am Oberteil befestigte, als Boden dienende Platte (10) geschlossen ist. EMI3.1 EMI3.2
AT100474D 1921-06-25 1922-01-17 Achslager, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge. AT100474B (de)

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