DE934371C

DE934371C - Lagerung fuer Walzen aller Art mit getrennten Lagerzapfen

Info

Publication number: DE934371C
Application number: DEB26223A
Authority: DE
Inventors: Erich Jung; Walter Renery
Original assignee: Benteler Deustchland GmbH
Current assignee: Benteler Deustchland GmbH
Priority date: 1953-06-27
Filing date: 1953-06-27
Publication date: 1955-10-20

Description

Die Erfindung betrifft die Lagerung für Walzen aller Art mit getrennten Lagerzapfen und besteht darin, daß die Walze an ihren Enden vorzugsweise zylindrische Bohrungen aufweist, in denen Buchsen mit kugeliger Bohrung angeordnet sind, in die getrennt ausgebildete, drehbar gelagerte, an ihren Enden kugelig ausgebildete Achszapfen eingreifen. Gegenüber den vorbekannten Lösungen dieses Problems, die gleichfalls gestatten, die Walzen zwischen den Gestellen herauszunehmen, ohne daß mit der Walze nicht unmittelbar zusammenhängende Teile abgebaut werden müssen, bringt die Erfindung folgende Vorteile: Besonders einfache Montage, da eventuelle Ungenauigkeiten durch den Kugelzapfen ausgeglichen werden können, weiterhin einen leichten und schnellen Ausbau der Walzen, ohne daß Schrauben, Deckel od. dgl. gelöst werden müssen, Abfangen der Wärmeeinwirkung durch axiale Verschiebungsmöglichkeit und Vermeiden des Auseinanderdrückens der Gestellwände.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I die neue Walzenlagerung im Schnitt, Fig.2 eine Draufsicht auf eine Stirnseite der Walze nach dem Schnitt A-B der Fig. i.
Nach der Erfindung ist die Walze I auf einem getrennt ausgebildeten Achszapfen .2 uridrehbar gelagert, der selbst drehbar in dem Gestell 3 gelagert ist. Die Walze I ist zu diesem Zweck an beiden Stirnwänden mit je einer zweckmäßig zylindrischen Bohrung 4 versehen, in welche das Ende 5 des Achszapfens 2 eingeführt wird. Dieses Ende 5, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Kugelzapfen ausgebildet ist, ist mit einer zylindrischen geteilten und nachstellbaren Buchse 6 versehen; die uridrehbare Verbindung dieses Achszapfens 2 mit der Walze I ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Walze I und der Achszapfen :2 mit klauenartig ineinandergreifenden Mitnehmern 7 versehen sind. Naturgemäß kann diese uridrehbare Verbindung auch mit anderen an sich bekannten Mitteln erreicht werden.
Soll die Walze aus irgendeinem Grund ausgewechselt werden, so ist es lediglich erforderlich, die beiden Achszapfen :2 einschließlich ihres Lagergehäuses 8 etwas zurückzuziehen und die Walze i kann ohne Schwierigkeit herausgenommen werden. Das Herausziehen geschieht vorzugsweise durch eine bei 9 einzuziehende nicht dargestellte Schraube.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für Walzen aller Art mit getrennten Lagerzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (r) an ihren Enden vorzugsweise zylindrische Bohrungen (q.) aufweist, in denen Buchsen (6) mit kugeliger Bohrung angeordnet sind, in die getrennt ausgebildete, drehbar gelagerte, an ihren Enden kugelig ausgebildete Achszapfen (2) eingreifen.
2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen (2) mit ihrem Lagergehäuse (8) axial verschiebbar in ihren Gestellen (3) gelagert sind.
3. Lagerung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Bohrung (q.) versehene Walzenzapfen Ausfräsungen aufweist, in die der Achszapfen (2) mittels klauenartiger Mitnehmer (7) eingreift. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 891 642, 800 932.