DE880245C - Mahlwerk - Google Patents

Mahlwerk

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Publication number
DE880245C
DE880245C DEA13418A DEA0013418A DE880245C DE 880245 C DE880245 C DE 880245C DE A13418 A DEA13418 A DE A13418A DE A0013418 A DEA0013418 A DE A0013418A DE 880245 C DE880245 C DE 880245C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
axis
hollow
grinder
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DEA13418A
Other languages
English (en)
Inventor
Guiseppe Adamoli
Augusto Calabi
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE880245C publication Critical patent/DE880245C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/06Mills with rollers forced against the interior of a rotary ring, e.g. under spring action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Mahlwerk Eine Vorrichtung ist bekannt, welche aus einer hohlen, um ihre Achse drehbaren Walze oder Trommel mit innerer möglichst geglätteter Fläche besteht, in deren Innerm eine zweite Walze mit kleinerem Durchmesser angeordnet ist, welche sich ebenfalls um ihre eigene Achse drehen kann und entlang einer erzeugenden Linie in Berührung mit der ersten Walze steht. Die rgegenseitige Lage und die Bewegungen der beiden Walzen sind von vornherein festgesetzt und gestatten keine Möglichkeit einer gegenseitigen Verschiebung oder Änderung. Die innere Walze läßt sich nur in der senkrechten Ebene der Achse heben. Bei dieser Vorrichtung haben sich in der Praxis verschiedene Übelstände herausgestellt, besonders wenn die Verfeinerungsanlage harte Materialien von einer .gewissen Dicke verarbeiten. muß; es entstehen oft Stoßwirlkun.gen und beständige merkbare Erschütterungen oder Schwingungen, die sich in nachteiliger Weise auf die Lager- und Steuerteile der zwei Walzen übertragen.
  • Um diese Nachteile zu beheben, gab man der inneren Walze einte begrenzte Versetizungsmöglichkeit im senkrechten und waagerechten: Sinn, doch bringt auch diese Verbes,se.ru.ng 'beine vollkommene Lösung,, da ja auch dann noch harte Materialien von einer gewissen Dicke die Walze veranlassen, geneigte oder schleife ,Stellungen einzunehmen.
  • So werden z. B. bei: einem .bekannten Walzwerk die inneren Druckwalzen durch zwei seitlich auf ihren Achsen angeordnete Stangen. gelenkig mit zwei Armen verbunden, die ihrerseits auf einer durch die Mitte -der Trommel gehenden Achse befestigt sind. Hierdurch ist ermöglicht, daß die Walzen hochspringen und: die Materialien hammerartig anschlagen können.. Wegen ihrer Wirkungsweise ist diese Vorrichtung nur dazu. geeignet, grobe Materialien (Kohle, Knochen usw.) in grober Weise zu bearbeiten. Sie eignet sich jedoch nicht für überfeine Mahlarbeiten #von wertvollen Materiahen.
  • Die Erfindung überwindet diese Übelstände. Sie lehrt, die innere Walze so auszuführen öder anzuor!dnen, daß sie i. nicht die Müglichkei.t hat, sich zu drehen außer unter Mitnahme durch die hohle Walze und 2. nur zwei Bewegungsmöglichkeiten !hat, die untereinander zu einer Pendelbewegung in Richtung des Längsschnittes der hohlen Walze zusammensetzbar sein könnten.
  • Die Pendelbewegung findet auf einem Kreisbogen von dauernd wechselnder Länge und von immer,qtwas -kleinerem 1iallbmesser als der Abstand zwischen der inneren erzeugenden Linie und der Achse :der äußeren hohllen Walze statt. Wenn, sich die innere Walze von der Hohlwehe entfernt hat, wird die erstere in der tangentialen und geneigten Linie durch ihr Eigengewicht, gegebenenfalls durch ein geeignetes Rückziehfederwerk unterstützt, zurüzkgez:agen.
  • Bei :dem neuen Mahlwerk aus Hohlwalze mit in ihrem Innern angeordneter zweiter Walze kleineren Durchmessers besitzt die innere, entlang einer erzeugenden Linie mit der höhlen Walze in Berührung stehende zweite Walze eine auf zwei Teilen angeordnete Achse, wobei ,diese Teile die senkrechte bzw. waagerechte Verschiebung der Achse gewährleisten, und zwar so, daß letztere in keinem Fall aus der parallelen Lage in bezug auf die Achse der äußeren Wälze kommt.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung rollt die innere Walze in der äußeren:, ohne dabei Stoßwirkungen erfahren zu müssen, wodurch das .Ma!hlgut ,gezwungen wird, durch einen sich ;beständig verengenden Raum hindurchzugehen; und zwar bis zu einem Minimalwert, der der Tangentenlinie der beiden Wälzen entspricht.
  • Es hat sich ferner ergaben, daß ein Kegelsturmpfpaar von gleicher Winkelöffnung und mit parallelen Drehachsen das Walzenpaar (Kegel mit Nullwinkel)- ersetzen !kann. Aus Bequemlichkeit ist zwar im folgenden nur von Walzen gesprochen, atb,er es. sollen darunter auch Kegelstümpfe verstanden sein. Sel'bstverständlic'h besteht das. Mahlwerk immer entweder aus zwei Wälzen oder aus zwei Kegelstümpfen.
  • Die Erfinrdun:g soll noch an der Zeichnung: erläutert werden, in welcher Fig. i das theoretische Wirkungsschema und Fig:@2 ein Ausführungsbeispiel dm Schnitt darstellt: Nach. Fig. i ist mie i die hohle, mit polierter innerer Fläche versehene Wall@ze und mit 2 die innere massive Walze mit möglichst geglätteter Außenfläche bezeichnet. Die Achse 3 der hohlen Walze oder Trommel i wird mittels eines beliebigen Triebwerks mit gewünischter Drehzahl angetrieben: Die Achse q. der inneren Walze steht entlang einer erzeugenden Linie ,mit der hohlen Walze in Berü!hrung.
  • Der hinausragende Teil .der Achse q. der Walze :2 ist auf zwei Gabeln 5 mittels der Lager 6 gelagert, welch letztere sich in senkrechter Richtung in den Gabeln selbst bewegen können, während die Gabeln (öder die Lager) ihrerseits mittels einer Triebstange 7 mit einem :eine waagerechte Bewegung gestattenden Schlitten8 verbunden sind. Die Verschdebungen, die infolge dieser zwei Bewegungsmöglichkeiten gewährleistet werden, sind von der inneren Fläche der Walze. i begrenzt.
  • Das Gewicht der inneren Walze. 2 ist als Mahllast gewöhnlich ausreichend. Im Bedarfsfall kann es noch in elastischer Weise erhöht werden, z. B. durch Ansetzen einer die Stützlager belastenden Kraft, wie einer hydraulischen Vorrichtung, eines Federwerks od. dgl.
  • Die Speisung erfolgt an einem Ende der hohlen Walze, während die Förderung des eingeführten Materials nur der vereinten Wirkung seines Fallgewichtes und der Mähl:geschwindiigkeit überlassen wird. Nachdem das Material,. einer sehr großen, An-,zähl von Durchgängen zwischen. den beiden. Walzen und unter der erzeugenden. Berührungslinie unterworfen wurde, erreicht es das andere Ende der Walzen und tritt so selbsttätig 'heraus, als. ob es von einer Schnecke gefördert würde. Es kann leicht in seiner Bewegung geführt oder gelenkt werden., wenn dies in besonderen Fällen nötig sein sollte.
  • Die Erfindung gestattet eine Scheidung der Pigmente und eine Tränkung :in der Farbe, beides in weit größerem Ausmaß als es mit den beekannten Maschinen möglich ist. Scheidung und Tränkung können nach Belieben fein bzw. vollständig ausgeführt werden.
  • Ein anderer Vorteil, eines Mah1lwerks besteht darin,, daß weniger Energie für den Betrieb der Anlage auch bei voller Last aufgewendet werden muß, als es auch .bei sämtlichen bekannten derartigen Maschinen der Fall ist.
  • Der Verschleiß der Bauteile ist praktisch null. Es entsteht auch keine Erhitzung durch die Reibung der Walzen, und daher tritt auch keine Formänderung auf, wie es bei den bekannten, Maschinen vorkommt. Daher benötigt die neue Vorrichtung keine Kühleinrichtung: Einzelteile wurden absichtlich bei dem Ausfihru.ngsbeispiel nicht gezeigt, .da die Erfindung durch das zugrunde liegende Prinzip und nicht durch Baueinzelheiten gekennzeichnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlwerk aus Hohlwalze mit in ihrem Innern angeordneter zweiter Walze kleineren Durchmessers:, dadurch gekennzeichnet; daß .die innere, entlang einer :erzeugenden Linie mit der 'hohlen Walze in Berührung stehende zweite Walze eine auf zwei Teilen angeordnete Achse besitzt, wobei diese Teile die senkrechte bzw. waagerechte, Verschiebung der Achse gewährleisten, und zwar so, daß letztere in: keinem Fall aus der parallelen Lage in @bezug auf die Achse der äußeren Walze kommt.
  2. 2. Ma!hlwerlz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .d@aß die hohle Wadize reit gesteuerter Drehbewegung versehen, ist, wobei die innere Walze durch Reibung mit der ersteren getrieben wird.
  3. 3. Mahlwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Walze durchs die Wirkung des Eigengewichtes nach Ausführung einer Pendelbewegung wieder in die Anfangslage zurückgebracht wird. d.. Mahlwerk nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Achse der Innenwalze in einer die senkrechte Bewegunig der Achse gestattenden Gabel gelagert und jede der Gabeln über eine Triebstange mit einem eine waagerechte Bewegung der Achse gestattenden Schlitten verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 107 7i0.
DEA13418A 1951-05-29 1951-05-29 Mahlwerk Expired DE880245C (de)

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DEA13418A DE880245C (de) 1951-05-29 1951-05-29 Mahlwerk

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DEA13418A DE880245C (de) 1951-05-29 1951-05-29 Mahlwerk

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DE880245C true DE880245C (de) 1953-06-18

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DEA13418A Expired DE880245C (de) 1951-05-29 1951-05-29 Mahlwerk

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015375A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Draiswerke Gmbh Vorrichtung zum Zerkleinern, Reiben und Dispergieren von fließfähigem Mahlgut
DE10101210A1 (de) * 2001-01-11 2002-07-18 Neumeister Gmbh & Co Kg Kornquetsche

Citations (1)

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DE107710C (de) *

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US6565023B2 (en) 2000-03-28 2003-05-20 Draiswerke Gmbh Apparatus for comminuting, grinding and dispersing flowable grinding stock
DE10101210A1 (de) * 2001-01-11 2002-07-18 Neumeister Gmbh & Co Kg Kornquetsche

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