AT98750B - Schmiervorrichtung für Achslager, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen. - Google Patents

Schmiervorrichtung für Achslager, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schmiervorrichtung für Achslager, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen. 



   Die Schmierung von Achslagern insbesondere z. B. bei Eisenbahnfahrzeugen erfolgte seither in der Hauptsache durch sogenannte Schmierpolstergestelle, die unterhalb der Achszapfen in die Lager eingebaut werden und saugfähige Polsterkissen gegen den Achsschenkel   drücken.   Diese Art der Schmierung ist erfahrungsgemäss unzureichend, weil die Saugfähigkeit der Polster begrenzt ist und nicht die Verwendung jedes beliebigen Schmiermittels zulässt. Ausserdem müssen die Schmierpolster häufig erneuert werden.

   Es sind auch Schmiervorrichtungen bekannt, die ohne Polster arbeiten und als Förder- 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Erfindung erstrebt nicht nur eine dauernd gesicherte Förderung des Schmiermittels, sondern vor allem auch eine dauernd gleichmässige Förderung desselben in jeder Lage der Achse. 
 EMI1.2 
 Achse oder Rolle angeordnet, die eine Eindrehung besitzt, in welcher ein als Fördermittel dienender Ring hängt, der ständig von unten gegen den Achssehenkel   angedrückt   und dadurch bei dessen Drehung mitgenommen wird. Der Ring taucht in das Schmiermittel ein und nimmt dieses durch   Adhäsion   mit. 



   Die vorgenannten bekannten Vorrichtungen und auch die den Gegenstand der Erfindung bildende Schmiervorrichtung erfordern in der praktischen Ausführung bestimmte Höhenabmessungen, welche dem Abstand vom Boden des Lagergehäuses bis zum Achsschenkel entsprechen. Da nun insbesondere bei den Lagern von Eisenbahnfahrzeugen der freie Raum zwischen dem vorderen   Aehsschenkelbund   und dem Lagergehäuse erheblich geringer ist, als der senkrechte Abstand unterhalb des Achsschenkel, so ist es schon sehr schwierig, die elastischen Sehmierpolster von vorn in die Lager einzuführen. Diese Schwierigkeit erhöht sich noch, wenn man starre Schmiermittelförderer. z. B. in Gestalt von Rollen oder Ringen verwenden will, da solche durch den verhältnismässig engen   Durchgangsquersehnitt   vor dem Achsenbund nicht hindurchzubringen sind. 



   Durch die besondere Bauart des Erfindungsgegenstandes wird dieser Missstand in einfachster   Weise dadurch beseitigt, dass der Schmiermittelförderer auf dem üblichen Traggestell umlegbar gelagert ist.   



   Um nun bei dieser Einrichtung von vornherein die   Möglichkeit     auszuschliessen.   dass es infolge Unachtsamkeit des Bedienungspersonals vorkommen könnte, dass nach dem Einführen der Vorrichtung in das Lagergehäuse das Aufrichten des zunächst umgelegten   Schmierniittelförderers   in seine Arbeitslage vergessen werden kann, ist die Anordnung derart gewählt, dass der zum Aufrichten des Schmiermittelförderers dienende, an einen Kurbelhebel angreifende Handgriff auf einer oder beiden Seiten über den Kurbelhebel hinaus soweit verlängert ist, dass durch die Verlängerungen Sperrfortsätze gebildet sind, die beim Einführen der Vorrichtung ins Lager zunächst gegen dessen Rückwand stossen und dadurch das   ordmmgsmässige   Einführen der Vorrichtung und Schliessen des Lagerdeckel so lange verhindern,

   bis das Lager des Schmiermittelförderers mit diesem in seine Arbeitslage aufgerichtet ist. 



   Eine Schmiervorrichtung dieser Bauart eignet sich für die Anwendung von Schmiermitteln aller Art, insbesondere auch von kolloidalen Schmiermitteln. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 stellt schematisch die einfachste Ausführungsform dar, hingegen Fig. 2 in einem Längsschnitt eine einfache praktische Bauart zeigt und die Fig. 3-5 eine insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge vorteilhafte praktische   Aiisfiihrungsmögliehkeit   durch   Fia'.     3 im Längsschnitt und   in Gebrauehslage, Fig. 4 in der 

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 Stellung vor dem Aufrichten des Schmiermittelförderers und   Fig. 5   in Endansicht der Fig. 3 von rechts gesehen darstellen. 
 EMI2.1 
 des Schmierringes e aussen gewölbt und innen schneidenförmig gestaltet und dieser Schneidenform ist auch der Querschnitt der Rolle d angepasst, so dass der Ring e in der Rolle Il pendeln kann.

   
 EMI2.2 
 ringe e gegebenenfalls zueinander versetzt anzubringen. 



   Zu beiden Seiten des bzw. der Schmierringe P sind an dem Gestell In   Dichtungs-nnd Abstreif-   polster p vorgesehen, die einerseits das Austreten des Schmiermittels aus dem   Lagrr verhindern l1nd   anderseits zuviel gefördertes Schmiermittel vom Achsschenkel abstreifen und in das Lagergehäuse zurückleiten und das Gestell   In   gegen den Achsschenkel y abstützen.

   
 EMI2.3 
 die ganze Schmiervorrichtung im Lager unverrückbar festgelegt ist,
Beim Herausnehmen der Vorrichtung stösst das Lager k   gegen den äusseren   Bund gl   des Aehs-   zapfens g und wird dadurch selbsttätig entgegen der Wirkung der Federn s   umgelegt, so dass dieselbe   
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 hebel w angreift und zum Aufrichten des Lagers k samt Schmiermittelförderer e dient, an einer oder beiden Seiten über seinen Angriff am   Kurbelhebel ?   hinaus verlängert, so dass Sperrfortsätze : entstehen. 



  Wie Fig. 4 erkennen lässt, stossen diese Sperrfortsätze z beim Einführen der   Vorrichtung   zunächst gegen die Rückwand des Lagergehäuses q, wodurch die weitere   Einführung   der Vorrichtung behindert ist. 

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Claims (1)

  1. Dabei legt sich der zweite Handgriff M derart in die Öffnung des Lagergrhäuses q, dass rr noch zum Teil EMI2.6 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schmiervorrichtung für Achslager, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen, mit einem auf einer EMI2.7 die Innenfläche desselben schneidenförmig und anderseits die Gleitfläche der den Ring aufnehmenden Welle oder Rolle entsprechend pfannenförmig gestaltet ist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 auf der Gestellplatte umlegbar gelagert ist.
    3. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Schmiermittelförderer dienende Ring in einem Lager ruht, welches mit der Gestellplatte durch Bolzen gelenkig verbunden ist und durch gegen seine Unterfläche wirkende, in der Gestellplatte angeordnete Blattfedern gegen einen Anschlag angedrückt und dadurch in der Gebrauchslage gesichert wird.
    4. Sehmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine von EMI3.2 stossen und dadurch das weitere Einführen der Vorrichtung sowie das Schliessen des Lagerdeekels so lange unmöglich machen, bis das Lager mit dem Schmiermittelförderer in dessen Arbeitslage eingestellt ist.
AT98750D 1921-12-22 1922-08-28 Schmiervorrichtung für Achslager, insbesondere von Eisenbahnfahrzeugen. AT98750B (de)

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