DE227627C - - Google Patents

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DE227627C
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chamber
shaft
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ring
shaft part
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
■-te 227627-KLASSE 50 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1909 ab.
Bei den Mahlmühlen, bei denen Läufer auf einer kreisförmigen Bahn in einer kreisrunden Schale bewegt werden und bei denen diese Läufer an angenähert senkrechten, pendelnden Wellen aufgehängt sind, das sind Pendelmühlen, erweist es sich als sehr nachteilig, daß Öl aus den Lagern der Läuferwellen entweichen kann. Das Entweichen von öl hat seinen Grund darin, daß es sehr schwierig
ίο ist, die Lager derart dicht abzuschließen, daß das Austropfen von Öl aus den Ölkammern der Lager verhindert wird.
In den Fällen, in denen sich die Läufer um eine Welle drehen, kann eine Vorrichtung angebracht werden, durch welche das Schmieröl zurückgehalten wird. Die Anordnung einer solchen Vorrichtung ist insofern nachteilig, als sie die Reinigung der Lager von altem Öl und Verunreinigungen, die sich in der Ölkammer angesammelt haben, erschwert. Durch die dauernd auf die Läufer ausgeübten Stöße u. dgl. tritt ein Erhitzen des Schmieröles ein, welches nachteilig auf die Läuferwellen und die Mühle an sich einwirkt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung jede Läuferwelle aus zwei Teilen hergestellt, von denen der eine an einem Armkreuz schwingend aufgehängt ist, während der andere Teil, der in achsialer Richtung mit dem ersteren zusammenfällt, an seinem unteren Ende den Läufer trägt, und zwischen beiden Teilen der Läuferwelle ein . Gehäuse zu dem nachstehend näher erläuterten Zwecke angebracht.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine mit dem Erfindungsgegenstand ■ausgerüstete Mühle in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil einer nach vorliegender Erfindung ausgebildeten Läuferwelle.
Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen einer solchen Läuferwelle in einer' der Fig. 2 analogen Darstellung.
Die in Fig. 1 der Zeichnungen beispielsweise dargestellte Mühle besteht im wesentlichen aus dem an einer senkrecht und drehbar angeordneten Welle befestigten Armkreuz D, an welchem eine oder mehrere Wellen angenähert senkrecht und pendelnd aufgehängt sind, die an ihrem unteren Ende je einen Läufer A tragen, und aus dem schalenförmigen Tisch F. Eine jede der Läuferwellen besteht aus zwei Teilen B, B1. Der obere Wellenteil S1 ist nicht drehbar, sondern nur schwingend vermittels des Gehänges E an dem Armkreuz D aufgehängt. Zur drehbaren Aufhängung des Gehänges E an dem Armkreuz D dient der Zapfen 7. Nahe dem unteren Ende des oberen Teiles B1 ist ein Bund 2 vorgesehen. Der untere Wellenteil B, auf dem der Läufer A angeordnet ist, ist an seinem oberen Ende zu einer Kammer B2 ausgebildet, die nur an ihrem oberen Ende offen und mit einem , Lager 3 versehen ist, mit welchem sie sich ,« auf den Bund 2 stützt. Infolgedessen dreht sich der untere Teil B der Läuferwelle auf dem Bund 2 des oberen Teiles B1.

Claims (5)

  1. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist das Lager 3 auswechselbar. Es besteht aus einer Anzahl übereinandergeschichteter Ringe, die durch den in das Gehäuse B2 eingelassenen Ring 5 an Ort und Stelle gehalten werden. Dieser Ring 5 wird seinerseits durch die auf der Kammer B2 abnehmbar angeordnete Kappe B3 in seiner Lage gehalten. Diese Kappe B3 wird vorteilhaft durch Verschrauben auf dem oberen Ende des Gehäuses B2 befestigt und am Drehen auf diesem durch die Keile 12 verhindert. An der Kappe B3 ist ein nach innen vorspringender Rand 13 vorgesehen, der sich auf den Ring 5 legt und dadurch diesen an Ort und Stelle hält. Der Ring 5 wird zweckmäßig aus hartem Stahl hergestellt. Dem Ring 5 gegenüber ist ein ähnlicher Ring 15 von kleinerem Durchmesser angeordnet. Dieser Ring 15 liegt um den Wellenteil B1 herum. Zwischen dem Ring 5 und 15 sind kleine Walzen 4 eingelegt, die parallel zu den Wandungen der Ringe 5, 15 liegen.
    Der Bund 2 kann nahe am unteren Ende des Wellenteiles B1 angebracht werden. Es erweist sich jedoch als vorteilhaft, ihn in einem gewissen Abstande über dem unteren Ende dieses Wellenteiles anzubringen. Zwischen dem unteren Ende des Wellenteiles B1 und der Innenwand der Kammer B2 sind kleine, senkrecht angeordnete Walzen 16 vorgesehen, die zwischen den beiden Stahlringen 17 liegen.
    Die Kammer B2 enthält nicht nur die Lager für die beiden Wellenteile B, B1, sie bildet vielmehr auch noch den ölbehälter. Das in diesem enthaltene Schmieröl bedeckt sämtliche Lagerflächen und hält dadurch diese dauernd in gutem Zustande. Durch die Lage der Kammer B2 und der in dieser eingeschlossenen Lager in der Nähe des oberen Teiles der Vorrichtung wird das Eintreten von Verunreinigungen in die Lager vermieden. Es erweist sich noch als vorteilhaft, das Gehäuse bzw. die Kappe Bs durch einen Packungsring 6 vollständig abzuschließen, der um den oberen Wellenteil E1 greift und sich oben auf das Gehäuse B2 bzw. die dieses abschließende Kappe B3 legt. Der Packungsring 6 wird durch den über ihn greifenden Kopf C in seiner Lage gehalten.
    Da es sich als erforderlich erweist, von Zeit zu Zeit das verbrauchte Öl aus der Kammer B2 abzulassen, so ist diese an ihrem Boden mit einem Kanal X versehen, der durch den Schraubenzapfen 9 verschlossen ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, bildet die Kammer B2 einen Teil des unteren Wellenteiles B. Dieser und die Kammer B2 können aber auch aus getrennten Teilen bestehen, die unbeweglich miteinander verbunden werden.
    Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Läuferwellen, nach der die ölkammer nur an ihrem oberen Ende offen ist, ist es unmöglich gemacht, daß das Öl aus der Kammer austreten kann. Außerdem wird durch diese Ausbildung das öl in ständiger Berührung mit sämtlichen Lagerteilen gehalten. Das Eintreten von Verunreinigungen in die Kammer B'2 ist ausgeschlossen. Die Lager unterliegen nicht den Stoßen, die auftreten, wenn die Lager in der Nähe der Läufer angeordnet sind. Infolgedessen tritt nur eine verhältnismäßig geringe Erwärmung der Lager ein. Das alte verbrauchte Öl kann jederzeit abgelassen werden, und die Lager sind leicht zugänglich.
    Wie aus den in den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ersichtlich, kann der untere Wellenteil B sehr kurz gehalten werden. Er braucht nur so lang zu sein, daß er die Verbindung mit der Kammer B2, welche den wesentlichen Bestandteil der mit dem Läufer A verbundenen Welle bildet, zuläßt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Kammer B2 zylindrisch. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 hingegen besitzt die Kammer B2 an ihrem oberen Ende einen kleineren Durchmesser. Der Bund 2 befindet sich an dem unteren Ende des Wellenteiles B1. Dieser wird infolgedessen von unten in die Kammer B2 eingeführt, die alsdann auf den Wellenteil B aufgeschraubt und auf diesem durch die Keile 20 so befestigt wird, daß der Wellenteil B und die Kammer B2 ein zusammenhängendes Ganzes bilden und die Kammer B2 nach unten hin vollständig dicht abgeschlossen ist.
    Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, bei denen die Kappe B8 abnehmbar ist. Dies gilt im besonderen von den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4, bei denen der Wellenteil B1 mit seinem Bund 2 von unten eingeführt und alsdann der Wellenteil B mit der Kammer B2 dauernd verbunden wird. Die Kappe B3 kann vielmehr dauernd mit der Kammer B2 verbunden sein.
    PateNT-A νSprüche:
    i. Eine Mahlmühle mit auf angenähert senkrechten und an einem sich drehenden Armkreuz pendelnd aufgehängten Wellen angeordneten Läufern, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Lauf er wellen aus zwei in achsialer Richtung zusammenfallenden Teilen (B, B1) besteht, von denen der untere Teil (B) oberhalb des zugehörigen Läufers (A) mit einer Kammer (B2) versehen ist, die an ihrem Boden geschlossen ist und ein ringförmiges Lager (3) enthält, während der
    obere Teil (B1) mit einem Bund (2) versehen ist, auf den sich das ringförmige Lager (3) stützt.
  2. 2. Eine Mahlmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem unteren Teil (B) der Läuferwelle vorgesehene Kammer (B2) nach oben durch eine abnehmbare Kappe (B3) abgeschlossen ist, die gleichzeitig das ringförmige Lager (3) an Ort und Stelle hält.
  3. 3. Eine Mahlmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kammer (B2) am unteren Teil (B) der Läuferwelle und dem oberen Teil (B1) dieser oberhalb des an diesem vorgesehenen Bundes (2) senkrecht angeordnete Walzen (4) angeordnet sind.
  4. 4. Eine Mahlmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (B1) der Läuferwelle nicht drehbar, der untere (B) hingegen drehbar ist.
  5. 5. Eine Mahlmühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (B1) der Läuferwelle gegen die am unteren Teil (B) dieser angeordnete Kammer (B2) durch einen auf die Abschlußkappe (B3) dieser gelegten Packungsring (6) abgedichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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