DE509213C - Muehlenpendel mit Umlaufschmierung - Google Patents

Muehlenpendel mit Umlaufschmierung

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DE509213C
DE509213C DEN29911D DEN0029911D DE509213C DE 509213 C DE509213 C DE 509213C DE N29911 D DEN29911 D DE N29911D DE N0029911 D DEN0029911 D DE N0029911D DE 509213 C DE509213 C DE 509213C
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Germany
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shaft
oil
pendulum
sleeve
mill
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DEN29911D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Es sind verschiedene Arten von Schmierungen von Mühlenpendeln bekannt. Die einfachste ist wohl die, daß das von einer zentralen Quelle zugeführte Öl oben in die Pendelarme eintritt und weiter durch zu diesem Zweck vorgesehene Kanäle den Lagern der Mahlrollen zugeführt wird, wobei das verbrauchte öl an irgendeiner Stelle des unteren Lagers austritt. Diese sehr minderwertige Ausführung hat man auf verschiedene Weise zu verbessern versucht, indem man beispielsweise das Lagergehäuse bis zu einer gewissen Höhe mit Öl auffüllte, um so eine sichere Schmierung zu erhalten. Auch diese Art von Schmierung hat gewisse Nachteile. So muß das Öl von Zeit zu Zeit erneuert werden, wobei die Mühle für diese Zeit ausfallen muß. Auch ist man nicht sicher, ob nicht infolge Undichtigkeiten der Lager bzw.
ao Ölbehälter das Öl abläuft und infolgedessen die Lager ohne Schmierung bleiben.
Weitere Verbesserungen sind durch Umlaufschmierung der Pendel erzielt, d. h. das öl wird von einer zentralen Stelle aus mittels irgendwelcher Vorrichtungen, beispielsweise einer Pumpe, den Lagern der Pendelrollen durch die Kanäle in den Pendelarmen zugeführt und wieder zur Ausgangsstelle zurückbefördert. Das bedeutet unzweifelhaft einen großen Fortschritt gegenüber den vorerwähnten Schmierungen, da man durch eine Kontrolle über das austretende Öl gleichzeitig auch eine solche über die einwandfreie Schmierung der Lager ausüben kann.
Durch die Erfindung soll nun eine Verbesserung der zuletzt genannten Art von Schmierung dadurch erzielt werden, daß das den Ölumlauf bewirkende Mittel in die Pendelarme selbst hineingelegt wird, so daß infolge der Drehung der Pendelarme ein selbsttätiger Umlauf des Schmiermittels erzielt wird. Hierin liegt unbedingt ein großer Vorteil, da auf diese Weise einmal ein sicherer ölumlauf gewährleistet ist und zum anderen ein weiteres, zu Störungen des Mühlenbetriebes möglicher Weise Veranlassung gebendes Organ ausgeschaltet wird. Außerdem wird an Betriebskraft gespart.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Pendelrollenmühle,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch eines der Mahlpendel,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2 in größerem Maßstabe,
Abb. 4 einen waagerechten Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2.
Die Erfindung ist bei dem Ausführungsbeispiel bei einer Pendelrollenmühle gezeigt, welche auf einem Grundrahmen ι ruht, welcher einen zentralen Sockel 2 trägt. In diesem Sockel ist die Hauptmühlenwelle 3 gelagert, welche mittels des Zahngetriebes 4, 5 von der Welle 6 aus angetrieben wird. Oben an der Welle 3 ist der Rahmen oder das Führungskreuz 7 befestigt, an weichern die Mahl- pendel 8 hängen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind sechs Pendel gleichmäßig über den Umfang des Führungsrahmens verteilt und so angeordnet, daß sie sowohl nach außen schwingen als auch um ihre eigene Achse umlaufen können. Beim Betrieb der Mühle schwingen die Pendel unter Wirkung der Fliehkraft nach außen gegen den Ring 9, wobei die Rollen 10 auf der Innenfläche des Ringes ablaufen und das Mahlgut, welches durch die Aufgabevorrichtung 11 am Gehäuse 12 eingeführt wird, zerkleinern. Mit den Pendeln läuft eine am Rahmen 7 befestigte und den Sockel 2 umhüllende Überwurfhaube 13 um, an welcher Schaufeln 14 befestigt sind, die die Einführung des Mahlgutes zwischen die Rollen 10 und den Ring 9 unterstützen.
Die Pendel werden vorzugsweise gemäß Abb. 2 bis 4 an dem Führungsrahmen 7 befestigt. Dieser trägt eine Reihe auswärts gerichteter Jochstücke 15, in deren Armen 16, 17 die Wellen 18 drehbar gelagert sind. Auf jeder dieser Wellen 18 ist ein Kippstück 19 mit seitlich vorspringendem Arm 20 befestigt.
Die Pendelwelle 21 ist oben bei 22 kegelförmig ausgebildet. Dieses kegelige Stück ist fest in der entsprechenden Bohrung des Arms 20 angezogen, und zwar mit Hilfe der auf dem Kopf 24 der Welle aufgeschraubten Mutter 23. Durch den Keil 2ΐα wird die Welle 21 an einer Drehung in dem Arm 20 verhindert.
In der Welle 21 ist ein durchlaufender 01-kanal 25 vorgesehen, der oben bei 26 etwas erweitert ist. In dem erweiterten Teil 26 ist ein Rohr 27 von etwa gleichem Durchmesser wie die enge Bohrung 25 angeordnet, welches den Kanal 25 in einen inneren und äußeren Teil unterteilt, wobei der äußere Ringkanal 28 als Rückführkanal dient. Eine Haube 29 ist oben auf den Wellenzapfen 24 aufgeschraubt und schließt mit dem Rohr 27 ab, so daß der Öleinlaß- und Rückführkanal voneinander getrennt sind. Die Zapfenwelle 18 ist mit einer Einlaßbohrung 30 und einer Auslaßbohrung 31 versehen. Ein durch die Welle 21, das Kippstück 20 und die Zapfenwelle 18 hindurchgehender Kanal 32 verbindet den ringförmigen Rücklaufkanal 28 mit dem Auslaßkanal 31. Von dem Einlaßkanal 30 führt ein senkrechter Kanal 33 ab, der oben durch die Zapfenwelle 18 und das Kippstück 20 und weiterhin durch die Mutter 34 hindurchgeht. Mit der Mutter 34 ist eine Rohrleitung 35 vermittels einer Überwurfmutter 36 verbunden. In der gleichen Weise ist das andere Ende der Leitung 35 mit dem Kopfstück 29 der Welle 21 mit Hilfe der Überwurfmutter 37 und der Mutter 38 verbunden, so daß die Leitung 35 gewissermaßen eine Verlängerung des Rohres 27 und des Speisekanals 25 in der Welle 21 bildet. An dem einen Ende der Zap fen welle 18 ist ein Kopf stück 39 befestigt, welches zwei im rechten Winkel zueinander liegende Gewindeanschlüsse 40, 41 trägt (s. Abb. 1), an welche elastische Leitungen 42, 43 mit Hilfe von Muttern 44 für die Zu- und Rückleitung des Schmiermittels angeschlossen sind.
Die Welle 21 wird größtenteils von einem Hohlzylinder 45 umgeben und unten von dem Verschlußstück 46, welches abnehmbar an dem Hohlzylinder 45 befestigt ist. Die beiden Teile 45 und 46 sind mit Außenflanschen 47, 48 versehen und durch Schrauben 49 miteinander verbunden. Das Verschlußstück 46 ist bei 50 ausgehöhlt unter Bildung einer ölkammer. Die Rollen 10 sind durch Schrauben 51 an dem Verschluß stück 46 befestigt.
Auf das untere Ende 53 der Welle 21 ist eine Mutter 52 aufgeschraubt, welche unter Vermittlung der Scheibe 54 eine Muffe 55 trägt, auf deren unterem Ende eine Mutter 56 aufgeschraubt ist. Die Muffe 55 erstreckt sich praktisch über die ganze Länge des Hohl-Zylinders 45 und sitzt mit Schiebesitz auf dem oberen und unteren Wellenende, während der Wellenschaft in der Mitte etwas abgesetzt ist, wie bei 57 angedeutet. Ölkanäle 58 verbinden den Ringraum 57 mit dem Raum 59 zwischen dem Hohlzylinder 45 und der Muffe 55. Das obere Ende der Muffe 55 ist bei 60 zu einem Flansch ausgebildet, und eine spiralförmige Stoßdämpfungsfeder 61 wird von diesem Flansch 60 und einem wei- i°5 teren Flansch 62 auf der Welle 21 gehalten.
Ein Rollenlager stützt die Muffe 45 und von ihr getragene Teile. Die im Kreis angeordneten Rollen 63 werden zwischen einem inneren Ring 64 und einem äußeren Ring 65 no geführt, wobei der innere Ring die Muffe 55 umschließt und sich auf eine Mutter 56 stützt, während der äußere Ring in einer Ringnut 66 der zylindrischen Hülse 45 sitzt. Ein entsprechendes Rollenlager 67 ist am oberen Ende der Muffe 55 vorgesehen, wobei der Innenring 68 an dem Flansch 60 anliegt.
Von der Innenwand der zylindrischen Hülse 45 ragt bis nahe an die Hülse 55 ein schraubenförmiger Flansch 69. Dieser Flansch ist mit Bezug auf die Drehrichtung der Rolle so ausgebildet, daß er bestrebt ist,
das Öl oder Schmiermittel von der Ölkammer 50 aus hoch zu fördern und durch den Ringspalt 59 zwischen der umlaufenden Hülse und der Welle zu drücken. Es besteht eine natürliehe Neigung für das öl nach oben zu strömen infolge des Umlaufes, aber der Schraubenflansch sichert den ununterbrochenen Lauf des Öls durch das gesamte umlaufende System.
In den oberen Teil der zylindrischen Hülse 45 oberhalb des Rollenlagers 67 ist ein Verschlußstück 70 eingeschraubt, dessen vorspringender Flansch 71 über das obere Ende 72 der Hülse 45 ragt und mit einer Anzahl Nuten 73 verseben ist, in welche sich ein Halteriegel 74 legt, der durch Schrauben 75 an der Muffe 45 befestigt ist. Das obere Ende 76 des Verschlußstücks 70 reicht bis nahe an den erweiterten Teil 77 der Welle 21 und trägt Dichtungsringe 78 und 79, welche gegen die Welle 21 und die Unterseite eines Kranzes 80 anliegen, welcher auf der Welle befestigt ist. Diese Ringe dienen, wie gesagt, zur Abdichtung, während der Austritt einer geringen Ölmenge wünschenswert ist, um den Eintritt von Staub zu verhindern. Die Unterseite des Ringes 80 ist mit Spiralnuten 81 versehen, welche ebenfalls dem Austritt von öl entgegenwirken.
In dem Hohlraum 82 ist das Verschlußstück 70 mit einer Spiralrippe 83 versehen, welche ähnlich wie die Rippe 69 das Öl nach oben befördert. Vom oberen Teil des Hohlraumes 82 führen radiale Kanäle 84 in den Rückführungskanal 28. Die zylindrische Innenfläche des Kopfstücks 76 des Verschlusses 70 ist mit einer Schraubennut 85 versehen, welche entgegengesetzt den Schraubenrippen 69 und 83 verläuft und somit eine Aufwärtsströmung des Öls zu den Dichtungsringen 78, 79 verhindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mühlenpendel mit Umlaufschmierung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit der Pendelwalze umlaufenden, die feststehende Achse unter Belassung eines Öldurchtrittsraumes umschließenden Teil des Pendels H üb Vorrichtungen für das Öl, z. B. Schneckengänge, angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN29911D 1928-02-09 1929-02-10 Muehlenpendel mit Umlaufschmierung Expired DE509213C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US509213XA 1928-02-09 1928-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE509213C true DE509213C (de) 1930-10-06

Family

ID=21968328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN29911D Expired DE509213C (de) 1928-02-09 1929-02-10 Muehlenpendel mit Umlaufschmierung

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DE (1) DE509213C (de)

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