DE821446C - Ringschmierlager - Google Patents

Ringschmierlager

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DE821446C
DE821446C DEP13279D DEP0013279D DE821446C DE 821446 C DE821446 C DE 821446C DE P13279 D DEP13279 D DE P13279D DE P0013279 D DEP0013279 D DE P0013279D DE 821446 C DE821446 C DE 821446C
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DE
Germany
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bearing
ring
bush
oil
bearing bush
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Expired
Application number
DEP13279D
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English (en)
Inventor
Ludwig Martin
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Individual
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Publication of DE821446C publication Critical patent/DE821446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/1045Details of supply of the liquid to the bearing

Description

  • Ringschmierlager Die bisher gebräuchlichen Ringsclimierlager benötigen immer ein besonderes Gehäuse für die Lagerbuchse oder die Lagerschalen, wobei das Gehäuse Aussparungen zur Aufnahme des Öls und für das Eintauchen des über der Welle hängenden Schmierringes aufweisen muß. Die Herstellung eines solchen Ringschmierlagers bedingt daher eine komplizierte Formgebung und eine lohnintensive Konstruktion, wobei es dem Verbraucher überlassen bleibt, diese Gleitlager in Form von kompletten Lagerungen zu beziehen, oder aber die mit den Lagern auszurüstenden Maschinenteile entsprechend auszubilden.
  • Um nun Ringschmierlager einfachster Konstruktion zu schaffen, die bequem und leicht eingebaut werden können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Lagerbuchsen mit dem mittigen Schmierring und den zum Olumlauf und Olvorrat erforderlichen Kanälen o. dgl. einbaufertig auszubilden. Hierbei kann vorteilhaft dieLagerbuchsemit den exzentrischen Aussparungen für den,Schmierring aus zwei gleichen Teilen zusammengesetzt sein, die je nach dem benutzten Werkstoff durch Sintern, Schweißen, Löten, Verschrauben o. dgl. miteinander verbunden sind. Im unteren Teil einer solchen Lagerbuchse sind ein oder mehrereLängsnuten oder Längsbohrungen vorgesehen, damit das an den Seiten aus dem Lager heraustretende 01 wieder zur Mitte zum Schmierring geleitet werden kann.
  • Ein solches wie ein Wälzlager einbaufertiges Ringschmierlager soll insbesondere bei solchen Lagern verwendet werden, die eine Wartung erforderlich machen, sei es durchHandschmierung unter Verwendung von Schmiernippeln, Haubenölern oder ähnlichen Einrichtungen sowie solche Lager, die mit der Schmierkanne regelmäßig bedient werden. Gleichfalls kann das Ringschmierlager gemäß der Erfindung an Stelle von Lagern mit Docht-, Tropf-oder Stiftschmierung benutzt werden. Schließlich kann das Ringschmierlager auch dort eingebaut werden, wo der in dem Lager vorhandene Ölvorrat entsprechend der niedrigen Belastung und Gleitgeschwindigkeit ausreichend ist und bei intermittierender Betriebsweise. Bei Lagerstellen mit hohen Anforderungen, die einen großen ölvorrat benötigen, kann unterhalb der Lagerbuchse im Lagerkörper ein Olsammelbehälter, z. B. eine Bohrung, angeordnet werden.
  • Will man die Lagerbuchse nicht aus zwei Teilen zusammensetzen, so kann man aus einer einstückigen Buchse den Raum für den Schmierring exzentrisch ausdrehen, wobei allerdings im oberen Teil"der Lagerbuchse eine Verbindung zwischen den beiden Lagerhälften nicht mehr besteht. Hierdurch tritt zwar eine Schwächung des Lagerquerschnittes ein, die aber, zumal bei geringer Belastung, nicht nachteilig ist. In den auf diese Weise entstehenden Schlitz in der Mitte der Lagerbuchse kann dann ein geteilter .Lagerring eingelegt werden und die Lagerbuchse ebenfalls mit dem Ring zusammen einbaufertig geliefert werden.
  • Schließlich kann man die Buchse auch ringförmig ausbilden und in gleicher Weise mit einem mittigen Schmierring versehen. Diese ringförmige Buchse wird dann in bekannter Weise aus Außenring mit einem Innenring aus Stahl zu einem einbaufertigen Zweiringkurzgleitlager zusammengesetzt, so daß man ein solches Kurzgleitlager mit den Einbaumassen der Wälzlager an Stelle dieser benutzen kann.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Ringschmierlager gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht einer einbaufertigen Lagerbuchse, Fig. 2 den Längsschnitt durch eine Lagerung, F ig. 3 einen Querschnitt nach der Linie a-b der Fig. 2; F ig. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform, F ig. 5 eine Seitenansicht der ,Fig. 4, Fig. 6 den Querschnitt durch ein Durchgangs-oder Loslager, Fig. 7 den Schnitt nach der Linie c-d der Fig. 6 und Fig.8 den Einbau eines Pendelkurzgleitlagers.
  • Die Lagerbuchse io ist z. B. aus Sintereisen hergestellt, und zwar sind zwei gleiche Hälften, die mit den mittleren ;Bogenteilen i i und 12 aneinander stoßen, nach dem Linlegen eines ungeteilten Schmierringes 13 durch Sintern fest miteinander verbunden. Im unteren Teil erhält die Lagerbuchse ölkanäle 14 und 15, .damit das seitlich aus dem Lager heraustretende und sich in den Räumen 16 und 17 des Lagers sammelnde 01 dem Schmierring zufließen kann. Eine solche einbaufertigeLagerbuchse wirdin eine entsprechende Bohrung 18 des Lagerkörpers 19 eingebaut und beispielsweise durch Lagerdeckel 20 und 21 mit Dichtungsringen 22 seitlich verschlossen. Die Bohrung der Lagerbuchse entspricht dem Außendurchmesser der Welle 23.
  • Verwendet man für dieLagerbuchse einen anderen Werkstoff als Sintereisen, so kann man die beiden Teile der Lagerbuchse auch durch Verschweißen, Verschrauben oder Vernieten miteinander verbinden.
  • Schließlich kann man die gesamte Lagerbuchse auch aus einem Stück herstellen und den für den Schmierring notwendigen Raum durch exzentrisches Ausdrehen herstellen, wobei allerdings der obere Bogenteil i i (Fig. 3) fortfällt, was aber bei gering beanspruchten Lagern nicht nachteilig ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist beispielsweise ein Achsschenkel 24 in der einbaufertigen Lagerschale 25 mit Schmierring 26 gelagert. Die Lagerluchse ist in einem Lagerkörper27 eingesetzt und durch eine,Schraube 28 gegen Drehen gesichert. In der Mitte des Lagerkörpers befindet sich an der höchsten Stelle eine Bohrung 29 zum Einfüllen des Öls. Diese Bohrung 29 steht durch eine ringförmige Aussparung 3o mit dem unteren Teil des Lagers in Verbindung. Um den Ölvorrat dieses Lagers zu vergrößern, ist in dem Lagerkörper unterhalb der Lagerschale eine Bohrung 31 vorgesehen, in der sich das Öl sammelt, das durch zwei Seitenkanäle 32 und 33 in diesen Ölbehälter einlaufen kann. Auch bei dieser Ausführungsform sind im unteren Teil der Lagerbuchse Kanäle 34 für den ölzulauf vorgesehen. Bei dickwandigen Lagerbuchsen können diese Kanäle auch durchBohrungen ersetzt werden.
  • In gleicher Weise wie die bisher beschriebenen Lagerbuchsen kann man auch Kurzgleitlager mit den Einbaumaßen von Wälzlagern ausbilden. Nach Fig. 6 und 7 besteht das zylindrische Kurzgleitlager aus dem Innenring 35, der aus Stahl hergestellt und gehärtet, geschliffen und geläppt ist. Der z. B. aus Sintereisen bestehende Außenring ist aus den beiden gleichen Teilen 36 und 37 zusammengesetzt, die innen derart ,geformte Aussparungen 38 aufweisen, daß der lose eingelegte Schmierring 39 oben auf dem Innenring 35 aufliegt, während er unten in den Ölraum eintaucht. Mit den sichelförmigen Flächen 40 und 41 werden die beiden Teile 36 und 37 aufeinander gelegt und z. B. mittels Nieten 42 miteinander verbunden, so daß der Schmierring nicht mehr verloren gehen kann. Auch bei einem solchen Zweiringkurzgleitlager sind im unteren Teil des Außenringes ein oder mehrere Längsnuten 43 und 44 oder Bohrungen angeordnet, damit das seitlich neben dem Außenring sich ansammelnde Öl dem Schmierring 39 wieder zufließen kann.
  • Fig.8 zeigt ein Pendelkurzgleitlager, das eine einwandfreie Einstellung des Walzenzapfens 45 gestattet. Auch hier ist die kugelige Fläche des Innenringes 46 gehärtet und geschliffen, während die Außenringteile 47 und 48 beispielsweise aus Sintereisen hergestellt und nach dem Einlegen des Schmierringes 49 miteinander durch Sintern verbunden sind. Der Einbau eines solchen Gleitlagers in die Bohrung 5o eines Lagerkörpers 51 kann in üblicher Weise wie der eines Wälzlagers vorgenommen werden, z. B. mittels eines Lagerdeckels 52. Im unteren Teil des Lagers wird man für einen genügend großen Ölsumpf sorgen, so daß das Schmiermittel durch die Nuten 53 dem Schmierring 49 zufließen kann. Selbstverständlich kann man derartige Lager auch so ausführen, daß seitlich neben dem Außenring besondere Schmiertaschen o. dgl. vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringschmierlager, dadurch .gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (io) mit den exzentrischen Aussparungen für den mittigen Schmierring (13) und den zum Ölumlauf und Ölvorrat erforderlichen Kanälen (14, 15) o. dgl. derart einbaufertig ausgebildet ist, daß die Lagerbuchse (io) entweder aus zwei gleichen Teilen zusammengesetzt ist, die durch Sintern, Schweißen, Löten, Verschrauben o. dgl. miteinander verbunden sind, oder da$ aus einer einstückigen Lagerbuchse (io) der Raum für den Schmierring (13) exzentrisch ausgedreht ist.
  2. 2. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Buchse (io) ein oder mehrere Kanäle (14, 15) oder Längsbohrungen angeordnet sind.
  3. 3. Lager nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da$ unterhalb der Lagerbuchse (25) im Lagerkörper (27) ein Olsammelbehälter, z. B. eine Bohrung (31) angeordnet ist (Fig. 4 und 5).
  4. 4. Lager nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Buchse (36, 37) mit dem mittigen Schmierring (39) in bekannter Weise als Außenring mit einem Innenring (35 oder 46) aus Stahl zu einem einbaufertigen Zweiringkurzgleitlager zusammengesetzt ist (Fig. 6 bis 8).
DEP13279D 1948-10-02 1948-10-02 Ringschmierlager Expired DE821446C (de)

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