DE599438C - Achslager mit einer oder mehreren Walzenreihen - Google Patents

Achslager mit einer oder mehreren Walzenreihen

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DE599438C
DE599438C DEE41994D DEE0041994D DE599438C DE 599438 C DE599438 C DE 599438C DE E41994 D DEE41994 D DE E41994D DE E0041994 D DEE0041994 D DE E0041994D DE 599438 C DE599438 C DE 599438C
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rollers
roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle

Description

Während bei den Achsbuchsen mit Präzisionsrollenlagern diese so ausgebildet sind, daß sie axiale Kräfte in sich selbst durch Schultern u. dgl. aufnehmen !können, verwendet man bei den Achsbuchsen mit Rollenkörben hierfür ein Wälzlager, z. B. ein Kugellängslager oder eine Druckscheibe.
Die Achsbuchse mit Rollenkörben und Druckscheibe ist bereits vor dem. Aufkommen der Achsbuchsen mit Präzisionsrollenlagern in Gebrauch gewesen, ist aber infolge der geringeren Lebensdauer und ungenügender Schmierung der Druck aufnehmenden Flächen an dem Achsschenkel und an der Druckscheibe mehr und mehr durch die Präzisionsrollenlagerachsbuchse zurückgedrängt worden. Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, daß für eine Reihe von Schienenfahrzeugen eine einfache Rollenlagerung genügt und im Vergleich zum Wagengesamtpreis auch erforderlich ist.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf die Anwendung eines oder mehrerer Rollenkörhe in Verbindung mit einer Druckscheibe. Die Neuheit ist darin zu sehen, daß die Druckscheibe für die Zuführung des Öles an die Axialdruckflächen nahe dem Achsschenkel über ihre ganze Breite mit einer Ausnehmung und auf ihrem Umfang mit einer das in bekannter Art fördernde Öl sammelnden und durch Kanäle verbundenen Mulde versehen ist. Ferner wird der Ablauf des die Walzenlager schmierenden Öles in Richtung auf den Achsbund durch Bohrungen im, unteren Teil der Druckscheibe begünstigt, dagegen in Richtung auf den Notlauf durch möglichst nahes Heranführen der festen Schulter der Walzenlagerkammer an den Achsschenkel bzw. den Innenlaufring behindert.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Gesamtanordnung im Längsschnitt, während Abb. 2 die Druckscheibe veranschaulicht.
Das Achsbuchsgehäuse« ist nach der Dekkelseite offen und nach der Notlaufseite durch einen fast bis zur Welle reichenden Ansatz b geschlossen. Im Gehäuse sitzt das Lagersystem, bestehend aus dem Außenring C1, den Rollenkränzen C2 und dem Innenring C3. Der Außenring C1 wird durch die Druckscheibe d fest verspannt. Diese ist wiederum mit durch die Lappen e (Abb. 2) gehenden Kopf schrauben mit dem Gehäuse« verbunden und schließt die Bohrung des Gehäuses und damit das Rollenlager selbst von dem übrigen Gehäuseraum ab.
Das mittels der Förderscheibe m an die Gehäusewandungen geschleuderte Öl läuft durch die Mulde ρ und durch die Kanäle^ zu der Ausnehmung/1 den Druckflächen und den Rollenkörben zu.
Auf diese Weise wird auch bei länger anhaltendem axialem Druck, wie er zum Beispiel beim Durchfahren langer Kurven auftritt, für eine reichliche Schmierung der
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eigentlichen Druckflächen gesorgt, was bei den bisher bekannten Ausführungen nicht immer der Fall war.
Bei langsamer Fahrt, bei welcher die Schleuderwirkung der Ölscheibe/n nicht ausreicht, um das Öl an die schräge Innenwand des Gehäuses zu schleudern, wird die Schmierung dadurch gewährleistet, daß 'das von der Scheibe mitgenommene Öl von dieser in bekannter Art über die Kappe/ der Druckfläche h zuläuft.
Dadurch, daß die Vertikalwand b den Lagerinnenring cs mit nur geringem' Spiel umschließt, kann ein Austritt des Schmier-Öles nach dieser Seite nicht erfolgen, da sich, das Öl niemals bis zur Bohrung w der Wand b stauen kann. Das den Rollenkörben zuviel zugeleitete Öl fließt durch die in der Druckscheibe d unten angebrachten Bohrungen λ; wieder ab. Diese Bohrungen sind so angeordnet, daß sich beim Stillstand der Achsbuchse nur ein äußerst kleiner Ölstau im Außenring des Lagers bilden kann, der zur ersten Schmierung des Rollenkorbes während des Anfahrens und auch für die längere Fahrt mit geringer Geschwindigkeit völlig ausreicht. Durch diese Anordnung, welche ein Durchfließen großer Ölmehgen durch den Rollenkorb nach dem Notlauf zu unmöglich macht, wird das sichere Arbeiten der Dichtungsorgane am Achsdurchgang gewährleistet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Achslager mit ein oder mehreren Walzenreihen, bei welchen die Walzen in Käfigen geführt sind und eine Druckscheibe zwecks Aufnahme des Axialdruckes
" angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe für die Zuführung des Öles an die Axialdruckflächen nahe dem Achsschenkel über ihre ganze Breite mit einer Ausnehmung (r) und auf ihrem Umfange mit einer das in bekannter Art geförderte Öl sammelnden und durch Kanäle (q) mit der Ausnehmung (/■) verbundenen Mulde (p·) versehen- ist.
2. Achslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Ablauf des die Walzenlager schmierenden Öles in Richtung auf den Achsbund durch Bohrungen (x) im unteren Teil der Druckscheibe begünstigt, dagegen in Richtung auf den Notlauf durch möglichst nahes Heranführen der festen Schultern (ö) der Walzen] agerkammer an den Achsschenkel bzw. den Innenlaufring behindert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE41994D 1931-11-03 1931-11-03 Achslager mit einer oder mehreren Walzenreihen Expired DE599438C (de)

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