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Wälzlager mit Ringsehmierung.
Man hat bei Wälzlagern bereits eine Ringschmierung in der Weise vorgeschlagen, dass der Schmier- ring unmittelbar von den Wälzkörpern angetrieben wird. Diese Anordnung hat jedoch insofern nicht zu sehr befriedigenden Ergebnissen geführt, als einerseits im allgemeinen eine entsprechende Bewegung des Schmierringes hiebei nicht ohne weiteres gesichert ist, anderseits aber auch in vielen Fällen die hiebei erzielte Geschwindigkeit des Schmierringes noch eine zu grosse ist, die Ölförderung für das Wälzlager also zu reichlich ausfällt.
Nach der Erfindung wird diesen Schwierigkeiten dadurch begegnet, dass der Sehmierring entweder von einem seitlichen Fortsatz des Kugel-oder Rollenkäfigs oder von seitlich an den Wälzkörpern angebrachten, durch den Käfig hindurch geführten Zapfen angetrieben ist. Hiedurch gelingt es nicht nur ohne weiteres eine anstandslose Mitnahme des Schmierringes zu erzielen, sondern es ist gleichzeitig auch möglich, die Umlaufgeschwindigkeit des 8chmierringes in ziemlich weiten Grenzen von der Umlaufgeschwindigkeit der Wälzkörper unabhängig zu machen und damit die Ölförderung dem tatsächlichen Bedarf anzupassen.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Mit 1 sind die Rollen des Wälzlagers, mit 2 ist der innere und mit. 3 der äussere Laufring des Lagers bezeichnet. 4 ist das Lagergehäuse, das in seinem unteren Teil zu einem Ölbehälter 5 ausgebildet ist. Gemäss Fig. 1, die eine Anordnung mit Antrieb des Schmierringes durch den Rollenkäfig zeigt, ist 12 der Käfig des Lagers, der mit einem seitlichen Fortsatz 1 : J zum Antrieb des Sehmierringes 7 versehen ist. Der Fortsatz JH trägt eine Rinne 14 zur Aufnahme des Schmierringes 7.
Das vom Schmierring aus dem Ölbehälter 5 geförderte Öl wird von einer Ölfangrinne jfj am Käfig aufgenommen, die mit Bohrungen 16, 17 im Käfig in Verbindung steht, durch die das Öl zunächst den Flächen zwischen den Rollen und dem Käfig zugeführt und von da an die Laufflächen abgegeben wird. Die Anordnung der Bohrungen 16 und 17 ist im besonderen in Fig. 2 in einem achssenkrechten Schnitt des Rollenkäfigs gezeigt. Zur Schmierung der Ronenstirnflächen können weitere Bohrungen 18 (Fig. 1) vorgesehen sein, die in unmittelbarer Nähe der Rollenstirnflächen ausmünden.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung mit Antrieb des Schmierringes durch seitlich an den Rollenkörpern angesetzte Zapfen. Die Zapfen 19 sind durch den Rollenkäfig an dessen Stirnseiten herausgeführt und tragen einen Schmier-oder Schöpfring 7, der durch die Zapfen in Umlauf gesetzt wird. Es ist in diesem Falle nicht notwendig, dass alle Rollen mit solchen Zapfen versehen werden, es genügt, wenn nur einzelne der Rollen damit ausgerüstet sind. Zur Verbesserung der Olbewegung kann ein konischer Anlauf 20 auf den Zapfen vorgesehen sein, über den das geförderte Öl zunächst den Stirnflächen der Rollen und von diesen den Laufflächen zugeführt wird.
Dadurch, dass man für den seitlichen Fortsatz 13 des Rollenkäfigs 13 (Fig. l) bzw. für die seitlich an den Wälzkörpern angebrachten Zapfen 19 (Fig. 3) einen mehr oder weniger grossen Durchmesser wählt, besteht die Möglichkeit, die Umlaufgeschwindigkeit des Schmierringes unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Wälzkörper in verhältnismässig weiten Grenzen einzustellen.
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