AT54686B - Schmierbüchsenradsatz. - Google Patents

Schmierbüchsenradsatz.

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Gelsenkirchener Gussstahl U Ei
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    Schmierbüchsenradsatz.   



   Die Radsatzschmierbüchsen von Grubenwagen, Feldbahnwagen oder dgl. werden entweder mittels eines am Büchsenende zwischen Achslager und Radnabe eingesetzten Ringes oder Flansches verschlossen oder mittels eines Ringes abgedichtet, welcher den Ringraum zwischen dem   Schmierbüchsenhals   und der in diesem Falle in die Schmierbüchse hineinragenden, dem Lager unmittelbar benachbarten Radnabe   verschliesst.   Bei der ersteren Anordnung findet die Radnabe an dem Dichtungsring   oder -flansch   zwar eine grosse Lauffläche, da der Ring oder Flansch aber als Verschlussdeckel für die Schmierbüchse dient, so vermag kein oder nur soviel Schmier-   material,   wie zwischen dem Flansch und der Achse hindurchzusickern vermag, zu der Radnabenstirnseite zu gelangen, so dass trotz der grossen Lauffläche ein vorzeitiger,

     verhältnismässig   er- 
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  Bei der letzteren Anordnung vermag zwar Schmiermaterial zu der von dem   Büchsenhals   selbst gebildeten Widerlagerfläche für die Radnabenstirnseite zu gelangen, aber diese Fläche ist entweder, bei normaler Ausbildung von Radnabe und Schmierbüchsenhals. sehr klein oder es   muss   
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   büchsenhals   eine entsprechende Vergrösserung erhalten, welche an dieser Stelle störend ist. 



   Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Anordnung sind nicht nur diese   Obelstände   beseitigt, sondern es wird auch eine sehr vorteilhafte   Schmierung   erzielt. 



  Das   Erfindungskennzeichen besteht   darin, dass jener zwischen dem Achslager und der Radnabenstirnseite angeordnete Ring oder Flansch mit zur Ablagerung von Schmiermaterial dienenden und eine gleichmässige Verteilung desselben über seine der Radnabe zugekehrten Stirnfläche bewirkenden   Aussparungen   versehen ist, zum Zwecke, ihn nicht nur als Widerlager, sondern auch als Schmiervorrichtung für die Radnabe zu verwenden, während den   Schmierbüchsen-   verschluss in   bekannter Weise   ein Dichtungsring auf der   Rndnabenumfiiiche   bildet.

   Der Ring oder Flansch kann beispielsweise mit Hohlräumen versehen sein, in welche vor seinem Einsetzen in die Schmierbüchse Schmierfett, eingefüllt wird, am zweckmässigsten ist er jedoch derart eingerichtet, dass er das aus dem Achslager sich ausscheidende   Schmiermatcrial     aufzunehmen   oder zu sammeln vermag, durch sich hindurchleitet und es auf seiner anderen, also der Radnabe zu-   gekehrten Stirnseite gleichmässig   verteilt.

   Zu diesem Zwecke sind die beiden Stirnseiten des Metallkörpers durch Kanäle   miteinander   verbunden, welche sich auf der dem Achslager zugekehrten   Stirnseite dos Metallkörpers   zu Versteifungen zum Ablagern von Schmiermaterial erweitern und auf der anderen Stirnseite in Nuten zur Verteilung des Schmiermateriales über die Radnaben-   stirnf1iiche münden.   Eine derartige Anordnung ist besonders bei Verwendung von konsistentem Fett als Schmiermaterial zweckmässig. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 veranschaulicht. 
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 geriistet. Die Abdichtung der Schmierbüchse a wird in bekannter Weise durch einen die Radnabe umgreifenden Ring   h aus Faserstoff   oder dgl. bewirkt. Zwischen der Radnabenstirnseite und dem 
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 der Radnabe zugekehrten Stirnseite durch Kanäle e mit jenen Vertiefungen verbundene Schmiernuten   9   besitzt. Die Vertiefungen d sammeln das aus dem Lager sich ausscheidende Schmier-   mittel und führen es durch die Kanäle e denhmiernuten 9 zu, welche es in sachgemässer Weise über die Radnabenstirnseite verteilen.

   Der Metallkorper o dient also sowohl als Widerlager für die Radnabenatirnseite als auch als Mittel, diese reichlich und gleichmässig mit Schmiermaterial   zu versorgen. Die Anordnung ist selbstverständlich nicht nur für Radsätze mit Rollenlagern, sondern auch für solche mit Lagerschalen oder Kugellagern gleich gut geeignet, auch kann der Körper c selbstverständlich noch in anderer Weise als dargestellt ausgebildet sein, z. B. in bekannter Weise mittels eines Flansches an der Schmierbüchse befestigt oder auch hülsen-oder   büchsenartig   ausgebildet sein und dgl. ; auch können die das Schmiermittel sammelnden sowie die es verteilenden Vertiefungen noch in anderer Weise als dargestellt geformt sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schmierbüchsenradsatz mit einem zwischen Achslager und Radnabenstirnseite angeordneten Metallring oder-flansch, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallring, oder-flansch mit zur Ablagerung von Schmiermaterial dienenden und eine gleichmässige Verteilung des Schmiermateriales über seine der Radnabe zugekehrte Stirnfläche bewirkenden Aussparungen versehen ist, so dass der Ring oder Flansch nicht nur als Widerlager, sondern auch als Schmiervorrichtung für die Radnabe diente 2.
    Eine Ausführungsform des Radsatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnseiten des Ringes oder Flansches durch Kanäle miteinander verbunden sind, welche sich auf der dem Achslager zugekehrten Stirnseite zu Vertiefungen zum Ablagern von Schmiermaterial erweitern und auf der anderen Seite in die Aussparungen zur Verteilung des Schmiermateriales über die Radnabenstirnflche münden.
AT54686D 1911-03-20 1911-06-03 Schmierbüchsenradsatz. AT54686B (de)

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