DE541306C - Schmiervorrichtung fuer Gleitlager - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer GleitlagerInfo
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- DE541306C DE541306C DEP58354D DEP0058354D DE541306C DE 541306 C DE541306 C DE 541306C DE P58354 D DEP58354 D DE P58354D DE P0058354 D DEP0058354 D DE P0058354D DE 541306 C DE541306 C DE 541306C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/106—Details of distribution or circulation inside the bearings, e.g. details of the bearing surfaces to affect flow or pressure of the liquid
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- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
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- F16C33/1075—Wedges, e.g. ramps or lobes, for generating pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Schmierung von Lagern mittels über die
Gleitflächen verteilter, senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gleitflächen verlaufender
ölnuten.
Bei den bekannten Einrichtungen sind alle aufeinanderfolgenden Ölnuten an die gemeinsame
Ölzuführung angeschlossen oder durch eine in der Mitte angeordnete, quer zu den
ölnuten sich erstreckende Ölrille miteinander verbunden, welche eine ununterbrochene
Ölzufuhr in die Nuten gewährleistet.
Diese Nuten wirken sämtlich in gleicher Weise, indem sie auf gleichem Druck gehalten
werden. Infolgedessen nehmen die zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Ölnuten entstehenden Ölhäute beim Durchgang
durch je eine Ölnut stets den gleichen Druck an, d. h. vor jeder Nut ergibt sich
ein Druckabfall. Der Druck ändert sich nur zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ulrillen,
wie in Abb. 1 dargestellt. Die Erzielung eines Ölfilms mit fortgesetzt wachsendem
Druck ist bei den bekannten Einrichtungen nicht möglich.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß Öl von
außen nur bestimmten Behältern (den Speisebehältern) zugeführt wird, während die übrigen
Behälter (Zwischenbehälter) keine ölzufuhr von außen erhalten.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird jeder Zwischenbehälter nur durch den im
Drehsinn verlaufenden Ölfilm gespeist und läßt selbst einen Ölfilm in Bewegungsrichtung
entstehen, der einen folgenden Behälter speist, wobei jeder dieser Filme unter von
einem Behälter zum folgenden stetig anwachsenden Drücken steht.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
dargestellt. Hierin ist
Abb. ι eine Darstellung der Druckverteilung in einer Ölschicht für miteinander verbundene
Ölnuten einer Lagerfläche,
Abb. 2 eine Ansicht von unten auf die obere Lagerschalenhälfte mit Ölnuten nach
der Erfindung.
Abb. 3 stellt einen Querschnitt dieser Lagerschale nach Linie 3-3 der Abb. 2 dar.
Abb. 4 und S erläutern schematisch die Verteilung des Öldruckes.
Die obere Lagerschalenhälfte 1 in Abb. 2 weist aufeinanderfolgende ölnuten 21, 22 und 2*1
auf, deren Längsachsen senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordnet sind. Die Welle 4
dreht sich entsprechend dem Pfeil 3. Die abgerundeten Ränder jeder Ölnut schließen
sich tangential an die Oberfläche der Welle an.
Jede Ölnut 2 besitzt also infolge ihres Querschnittes düsenförmige Gestalt und crmög-
licht dadurch dem öl, daß es zwischen die Oberfläche der Welle und die Lagerschale ι
im Bewegungssinne 3 mitgerissen wird und ein ölhäutchen zwischen diesen beiden Flächen
bildet.
Es sind zwei voneinander verschiedene Arten von Ölnuten vorhanden, und zwar von
außen her gespeiste Ölnuten, beispielsweise die Ölnut 2°, die die Einführung von Öl in
Form einer Ölhaut zwischen der Oberfläche 4 der Welle und der inneren Oberfläche der
Lagerschale 1 ermöglichen, oder die Nuten 22,
die eine äußere Ölzuführung7 besitzen. Ferner die dazwischenliegenden Ölnuten, welche
einen ununterbrochenen Umriß haben, die keine Zuführung von außen her erhalten,
beispielsweise die Behälter 21, 23 (Abb. 2).
Eine derartige Vereinigung von Speisebehältern mit zwischenliegenden Ölnuten führt
ao zu der nachstehend erläuterten Wirkungsweise :
Im Speisebehälter 20 wird durch die Oberfläche des in Richtung des Pfeiles 3 sich
drehenden Wellenzapfens das Öl in die Schmierfläche hineingezogen. In die Nut 22
wird das Öl von außen durch Öffnung 7 zugeführt. Innerhalb der Behälter 20 und 22
verteilt sich der Öldruck gleichmäßig über die Behälterlänge (gemessen in Richtung der
Zapfenachse). Ein wenig außerhalb der Enden des Behälters fällt der Druck ab. Der Einfluß der Lagerschalenenden macht
sich in der Weise geltend, daß im Räume zwischen den aufeinanderfolgenden Behältern
der Öldruck nicht über die volle Behälterlänge erhalten bleibt, sondern die Linien
gleichen Öldruckes nach vorn zusammenlaufen, bis beim Zwischenbehälter 21 der Öldruck
wieder auf die volle Behälterlänge hergestellt wird, worauf sich die bereits erläuterte
Erscheinung wiederholt. Dies ist in Abb. 4 schematisch in Oberansicht dargestellt.
Abb. 5 veranschaulicht die Druckverteilung im Querschnitt durch die Mitte des Zapfens,
d. h. nach Ebene 3-3 der Abb. 2. Innerhalb jeder der aufeinanderfolgenden Behälter 22,
23, 24 ist der Druck überall konstant, also
der Druckverlauf durch ein waagerechtes Linienstück darzustellen (Abb. 5). Zwischen
dem Speisebehälter 22 und dem Zwischenbehälter 23, ferner zwischen diesem und dem
zweiten Zwischenbehälter 24 nimmt jedoch der
Druck stetig zu, weil ja der Öldruck auch die Reibung der Ölhaut auszugleichen hat.
Längs dieser Zwischenstellen ist also der Druckverlauf durch je eine ansteigende Linie
darzustellen, so daß sich im ganzen der aus Abb. 5 ersichtliche abgestufte Verlauf der
Druckverteilung ergibt. Diese Druckverteilungskurve stellt nicht die Höchstdrücke dar,
sondern die Mitteldrücke in durch den Ölfilm gelegten Querschnitten, und zwar die
Mitteldrücke der zentralen, von den in der Nähe der Lagerschalenränder unterschiedliehen
Stromfäden.
Zum Vergleich ist Abb. 1 heranzuziehen, in welcher bekannten Anordnung sämtliche
aufeinanderfolgende Längsnuten der Lagerschale als Speisebehälter ausgebildet sind.
Hier herrscht in allen Lagerschalennuten der nämliche niedrige Druck, der zwar bis in
die Nähe der nächsten Nut ansteigt, dann aber ziemlich plötzlich abfällt. Dort findet
also das Ansteigen des Druckes nur einmal statt/
Um die Druckverluste der Ölhaut infolge seitlichen Entweichens des Öles soweit wie
möglich zu vermindern, sind in der Nähe der seitlichen Ränder der Lagerschale kreisförmige
Rillen 9 angeordnet. Diese Rillen nehmen das Öl auf und verhindern ein seitliches
Entweichen.
Die Erfindung erstreckt sich auf Einrich- ' tungen zur Schmierung, ohne Rücksicht darauf,
wie die sich reibenden Flächen im einzelnen ausgestaltet sind. Die Schmiereinrichtungen
nach der Erfindung können also nicht allein auf Lagerschalen nach Abb. 2 und 3, sondern auch auf hufeisenförmige Spur- oder
Drucklager oder sonstige Lagerungen angewendet werden.
Claims (2)
1. Schmiervorrichtung für Lager mittels
über die Gleitflächen verteilter, von außen gespeister Ölbehälter, deren Längsausdehnung
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gleitflächen zueinander verläuft, gekennzeichnet durch die Zuführung1 des
Schmiermittels von außen an bestimmte Ölbehälter (20, 22), während die dazwischenliegenden
Behälter (21, 23) keine Zufuhr von außen erhalten, sondern zur
Erhöhung des Öldruckes dienen.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bekannte, in Bewe-
. gungsrichtung verlaufende, an den Rändern der Gleitfläche angeordnete Ölfangrillen
(9) zur Erhaltung des Öldruckes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR650137T | 1927-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541306C true DE541306C (de) | 1932-01-11 |
Family
ID=8930019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP58354D Expired DE541306C (de) | 1927-08-12 | 1928-08-12 | Schmiervorrichtung fuer Gleitlager |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541306C (de) |
FR (1) | FR650137A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631905A (en) * | 1946-08-06 | 1953-03-17 | Nat Lead Co | Bearing surface |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BR102015005671B1 (pt) | 2015-03-13 | 2022-05-17 | Mahle Metal Leve S/A | Arruela de encosto |
-
1927
- 1927-08-12 FR FR650137D patent/FR650137A/fr not_active Expired
-
1928
- 1928-08-12 DE DEP58354D patent/DE541306C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631905A (en) * | 1946-08-06 | 1953-03-17 | Nat Lead Co | Bearing surface |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR650137A (fr) | 1929-01-04 |
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