DE617806C - Schuettelvorrichtung - Google Patents

Schuettelvorrichtung

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Publication number
DE617806C
DE617806C DEV29537D DEV0029537D DE617806C DE 617806 C DE617806 C DE 617806C DE V29537 D DEV29537 D DE V29537D DE V0029537 D DEV0029537 D DE V0029537D DE 617806 C DE617806 C DE 617806C
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DE
Germany
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housing
piston
shaker
shaking device
shaking
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Expired
Application number
DEV29537D
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English (en)
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/18Shaking apparatus for wire-cloths and associated parts

Landscapes

  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Schüttelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schüttelvorrichtung für sich drehende, nachgiebig gelagerte Maschinenteile, wie z. B. Walzen und von diesen getragene Teile von Papiermaschinen, und bezweckt eine für die Blattbildung des Papiers auf dem Sieb besonders wirksame und anpassungsfähige Schüttelung.
  • Bei einer bekannten Einrichtung zum Schütteln von sich drehenden Maschinenteilen, -wie z. B. Walzen von Papiermaschinen, ist zur Übertragung der Axialbewegung auf die Walze ein Kolben auf dem Walzenzapfen befestigt, der sich in einem mit der Schüttelstange verbundenen Gehäuse dreht. Zwischen Kolben und Gehäuse wird ein Schmiermittel eingeführt, das sich zwischen den geschüttelten Teilen in filmdünner Schicht verteilen soll. Bei dieser Vorrichtung ist ein Spielraum zwischen den schüttelnden und geschüttelten Teilen nicht vorhanden; es kann mit ihr daher nicht die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung erzielt werden.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen den in bekannter Weise zur Übertragung der Axialbewegung auf die Walze dienenden Teilen, wie Kolben, Scheiben oder Ringen, einerseits und einem mit dem Walzenzapfen fest verbundenen Teil, beispielsweise einem den Kolben umgebenden Gehäuse, andererseits ein Spielraum angeordnet, der stets mit einer unter Überdruck stehenden Flüssigkeit ganz angefüllt ist. Der Überdruck wird durch eine vom geschüttelten Walzenzapfen angetriebene Pumpe erzeugt, die z. B. an das Gehäuse angebaut sein und dessen Bewegung mitmachen kann. Die Pumpe erzeugt einen Kreislauf der den Druck übertragenden und zugleich schmierenden Flüssigkeit im Gehäuse und um alle Kolbenflächen. Das Schüttelgehäuse treibt die Pumpe selbst an, die in einem von der Schüttelstange getragenen -Gehäuse angeordnet sein kann. Der erfindungsgemäß vorgesehene Spielraum zwischen den zu schüttelnden und geschüttelten Teilen ermöglicht eine von den bekannten Schütteleinrichtungen abweichende verstärkte Schüttelung, bei der die Beschleunigung der Massen höher als bisher und mit Hilfe einer sinnreichen Vorrichtung in ihren kurzen Stößen und unabhängig von der Einstellung des Schüttelbockes beliebig regelbar ist. Durch Unterteilung des Kolbens in zwei gegeneinander einstellbare Scheiben oder durch Änderung des Gehäusehubraumes kann das Spiel erfindungsgemäß beliebig geregelt werden.
  • Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. t einen Achsenschnitt durch die Schüttelvorrichtung und Abb. z ein Schütteldiagramm.
  • Die Walze A, z. B. eine Brustwalze, ist auf Federn a1 nachgiebig gelagert. Auf dem Walzenzapfen a2 ist eine Gehäuse a3 befestigt, in dem ein mit der Schüttelstange B verbi4ndener Kolben b1 bewegt wird. Die Kolbenstange b2 ist im Hals a¢ des Gehäuses geführt. Das Schmiermittel wird von einer Umwälzpumpe C befördert, die von der Brustwalze angetrieben wird und .beispielsweise in einem mit der Schüttelstange B verbundenen Gehäuse b3 läuft oder unabhängig von der Schüttelvorrichtung aufgestellt sein kann. Der Antrieb der Pumpe C erfolgt z. B. durch den Gehäusehals a4, der in das Pumpengehäuse b3 hineinragt und zu einem Stirnrad a5 ausgebildet ist. Dieses greift in ein auf dem Zapfen cl der Pumpe C befestigtes Zahnrad c2.
  • Das Drucköl wird in diesem Ausführungsbeispiel von der Pumpe C durch die axiale Bohrung b4 der Kolbenstange b2 nach dem Schüttelgehäuse a3 gedrückt, wo es den Kolben b1 von allen Seiten umspülen kann. Durch die Nut a6 im Gehäusehals a¢ gelangt es von der anderen Kolbenseite wieder in das Pumpengehäuse bg zurück.
  • Zur Regelung des Spiels zwischen Gehäuse a3 und Kolben b1 kann erfindungsgemäß ein Zusatzkolben D angeordnet werden, der über der Kolbenstange b2 mit einer Büchse dl ebenfalls im Gehäuse a¢ geführt ist. Mit Hilfe einer Spannmutter d2, die die Kolbenstange b' mit der Büchse dl verbindet und mit Gegenmutter d3 gesichert ist, kann der Abstand der beiden Kolben b1 und D und hierdurch das Spiel im Gehäuse a3 geändert werden. Man könnte auch das. Spiel durch Änderung des Hubraumes des Gehäuses a3 regeln, indem man die beiden Gehäusehälften ineinander öldicht führt und verschiebbar anordnet.
  • Das Schütteln. der Walzen erfolgte bisher ohne Spiel zwischen dem umlaufenden und schüttelnden Teil. Die Werte der Geschwindigkeit und Beschleunigungen ergaben im Diagramm bei dieser Schüttelbewegung reine Sinuslinien, da sich die Bewegungsvorgänge hierbei wie bei der Exzenter- oder Kurbelbewegung abspielen. Es mußte bei dieser in ihrer Stärke gleichmäßig zu- und abnehmenden und daher wenig wirkungsvollen Schüttelung nur stets,für eine ausreichende Schmierung der umlaufenden Teile, sei es in einem Bundlager oder in einem Kolbengehäuse, gesorgt werden. Die Wirkung dieser Schüttelart auf die Blattbildung blieb jedoch beschränkt, da die Beschleunigungen der bewegten Massen und somit auch der über dem Sieb liegenden Stoffasern nicht über den dem Scheitelpunkt der Sinuslinie entsprechenden höchsten Wert hinaus anwachsen können. Durch Anordnung eines Spielraumes zwischen Gehäuse und Kolben erfahren erfindungsgemäß die Brustwalze und die von dieser getragenen Teile in der zeitlichen Folge der Schüttelbewegung höhere und kurz wirkende zusätzliche Beschleunigungen und Verzögerungen, die aus dem in der Abb. 2 gezeigten Diagramm in den Spitzen der Beschleunigungskurve b ersichtlich sind. Für die Gestaltung des Papierblattes sind die auf die Faserteilchen übertragenen hohen und kurz hintereinander erfolgenden Beschleunigungs-und Verzögerungsänderungen von großer Bedeutung, da sie die Fasern stärker als bisher quer zum Papierlauf richten und somit die Querfestigkeit der Bahn erhöhen.
  • Zu diesem Vorteil kommt der Vorzug höherer Betriebssicherheit der . Schüttelvorrichtung, da sich das Öl leicht um die Mantelflächen des nicht an diesen sondern an der Kolbenstange geführten Kolbens verteilen kann. Zwischen Kolben und Gehäuse wird hierzu ein größerer Spielraum belassen. Außerdem muß sich das an der einen Kolbenstirnseite unter höherem. Druck zugeleitete Öl beim Umlauf des Gehäuses über diese Flächen ganz verteilen und zur Kolbenrückseite zwangsläufig zurück, wo der Abfluß wieder zentral an der Büchse erfolgt.
  • Ein bedeutender Fortschritt besteht dann noch in der Regelbarkeit des Spielraumes, mit der die Stärke der kurzen zusätzlichen Schüttelstöße der Art des Papiers leicht angepaßt werden kann. Man hat jetzt neben der Einstellbarkeit des Schüttelhubes und der Zahl der Schwingungen auch noch die Möglichkeit, durch die Spielregelung im Gehäuse ohne höheren Leistungsaufwand am Schüttelbock die Stärke der Schüttelung der Walzen und der diese tragenden Teile weitgehend zu beeinflussen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schüttelvorrichtung für sich drehende, nachgiebig gelagerte Maschinenteile, wie z. B. Walzen und von diesen getragene Teile von Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zum übertragen der Axialbewegung auf die Walze dienenden Teilen, wie Kolben, Scheiben oder Ringen, einerseits und einem mit den Walzenzapfen fest verbundenen Teil, beispielsweise einem den Kolben (b1) umgebendem Gehäuse (a3) andererseits ein Spielraum besteht.
  2. 2. Schüttelvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern des für die axiale und radiale Bewegung erforderlichen Schmiermittels eine von dem Walzenzapfen (a2) angetriebene Pumpe (C) angeordnet ist.
  3. 3. Schüttelvorrichtung nach den Ansprüchen r und 2,` dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (C) unmittelbar an die die Schüttelung übertragende Vorrichtung angebaut ist und darin einen Kreislauf des Schmiermittels erzeugt. q..
  4. Schüttelvorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttelgehäuse (a3) die Pumpe (C) für das Schmiermittel antreibt, die in einem von der Schüttelstange (B) getragenen Gehäuse (b3) angeordnet ist.
  5. 5. Schüttelvorrichtung nach den Ansprüchen z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Schüttelung übertragende Kolben aus zwei in ihrem Abstand voneinander einstellbaren Scheiben (b1, D) besteht und die Änderung des Spieles zwischen Kolben (b1) und Gehäuse (a3) die Beschleunigung der geschüttelten Massen regelt.
  6. 6. Schüttelvorrichtung nach den Ansprüchen z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehälften (a3 und a4) ineinander öldicht geführt und verschiebbar angeordnet sind, so daß die lichte Gehäuseweite in der Hubrichtung gegeneinander geändert werden kann.
DEV29537D 1933-05-23 1933-05-23 Schuettelvorrichtung Expired DE617806C (de)

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DE (1) DE617806C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4031974A1 (de) * 1990-10-09 1992-04-30 Voith Gmbh J M Einrichtung zur schuettelung der brustwalze oder aehnlichen walzen einer papiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4031974A1 (de) * 1990-10-09 1992-04-30 Voith Gmbh J M Einrichtung zur schuettelung der brustwalze oder aehnlichen walzen einer papiermaschine

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