DE1535219A1 - Gegenzug-Schaftmaschine - Google Patents

Gegenzug-Schaftmaschine

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DE1535219A1
DE1535219A1 DE19641535219 DE1535219A DE1535219A1 DE 1535219 A1 DE1535219 A1 DE 1535219A1 DE 19641535219 DE19641535219 DE 19641535219 DE 1535219 A DE1535219 A DE 1535219A DE 1535219 A1 DE1535219 A1 DE 1535219A1
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dobby
levers
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coupling
knife carrier
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DE19641535219
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Grosse Webereimaschinen GmbH
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Grosse Webereimaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/18Knives; Knife frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Gegenzug-Schaftmaschine Die Erfindung betrifft eine Gegenzug-Schaftmaschine fär zwangsläufige Offenfach-Schaftbewegung, mit gegenläufig hin- und herbewegbaren MesserträgerhebEin zum Antrieb von mit den Platinen zusammenarbeitenden Messern. Gegenzug-Schaftmaschinen mit zwangsläufiger Schaftbewegung sind bereits mehrfach bekannt. Sie werden als Maschinen für wippfreie Schaftbewegungen mit zusätzlicher Bewegung der Zugmesser sowie der Arretiermesser für die PlatineneiLlesung zur Musterung ausgeführt. Auch sind Anordnungen bekannt, bei denen keine zusätzliche getrennte Einlesebewegung dieser Teile vorgesehen ist und eine gewisse Wippu-iin der Schaftbewegung in Kauf genommen wird. Gemeinsam ist aber für all di-ese Maschinen init; zwangsläufiger Schaftbewegung, daß die ErzeugunG der Me.gserbeweCtin-,en für die Schaftbewegiing durch Kanal- bzw. Nutenexzenter erfolgt, um die Zwangsläufigkeit der Schaftbewegungen ohne FederzUge zu erhalten. Dadurch wird fär-das allgemeine Getriebe der Schaftbewegungen eine neue Konstruktionsgruppe erforderlich, so daß die bekannten und bewährten, bei den Schaftmaschinen mit den Federgegenzügen üblichen Getriebeanordnungen mit den einfachen, offenen Kurvenexzentern nicht mehr verwendet, werden kÖnnen.
  • Durch die Erfindung wird angestrebt, bei Gegenzug-Offenfach-Schaftmaschinen mit zwangsläufiger Schaftbewegung für die in Gegenlauf arbeitenden Messerträgerhebel einen einfacheren Antrieb zu schaffen, bei dem auf die Verwendung der üblichen, aufwendigen und in ihrer Herstellung teuren Nutenkurvenexzenter verzichtet werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung besteh-6 darin, daß jeweils einer von zwei Messerträgerhebeln durch einen von zwei zueinander gegenläufig angeordneten, an sich bekannten offenen Kurventrägern angetriebenen -und über eine Koppel mit jeweils einem Ende eines Doppelhebels verbunden ist. Durch diese Anordnung wird ein Antrieb mit einfachen, offenen Kurvenexzentern ermöglicht, bei welchem dennoch eine zwangsläufige RückfÜhrung der Messerträgerhebel sichergestellt ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausfährungsbeispiel der Erfindung sind die beiden Kurventräger als zwei einfache, gleiche Exzenterscheiben auf einer gemeinsamen Welle gegenläufig, also um 180 0 gegeneinander gedreht, angeordnet.
  • Um eine zusätzliche, von der Schaftbewegung und der Bewegung der sonstigen RäckfÜhrmesser unabhängige Bewegung der MesserträGerhebel bzw. der Messer für die Einlesung der Platinen zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß die Koppel an ihrem Ende mittels eines in einem Schlitz geführten Bolzens gelagert ist. Dadurch kann, wenn der nach aßen geschwenkte Merserträgerhebel seine äußerste Stellung erreicht hat und kurzzeitig stillsteht., der nach innen bewegte Messerträgerhebel noch eine zusätzliche, der Länge des Schlitzes entsprechende Bewegung bei stillstehendem Schaft ausführen. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich,-daß der Doppelhebel über Gestänge mit Rückdruckeisen oder Rückführmesser tragenden Hebeln verbunden ist. Dadurch ist auch die zwangsläufige Rückführung des mit dem Schaft verbundenen Balanciers sichergestellt. Um ein unbeabsichtigtes Abfallen der angehobenen, von Arretiermessern gehaltenen Platinen zu gewährleisten, sind bei einer Ausführur#-,sform gemäß der Erfindung zusätzliche, um eine Achse schwenkbar gelagerte Arretiermesser zum Festhalten der Enden angehobener Platinen vorgesehen und mit den Messerträ-iprhebeln bzw. Messern derart gekoppelt, daß sie bei Erreichen der inneren Stellung der Messer bzw. Messerträgerhebel während der Einlesebewegung die Platinen freigeben. Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Getriebes ergeben sich dann, wenn jeder Kurvenexzenter an seiner der Drehachse nächstgelegenen Radiusstrecke eine Vertiefung zum Erzeugen einer zusätzlichen Messersprungbewegung für das Einlesespiel aufweist und die Koppeln mit den ihnen zugeordneten Messerträgerhebeln durch Zugfedern gegeneinander verspannt sind.
  • Dann läßt sich nämlich trotz der Zwangläufigkeit des erfindungsgemäßen Getriebes ohne Anwendung formschlüssiger Elemente dennoch das Einlesespiel leicht beherrschen. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es zeigen: Fig. 1: einen Antrieb der Schaftmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2: die Schaftmaschine bei einer bestimmten Messerstellung. Auf der Getriebewelle 1 sind beiderseitig des Maschinengestelles 2 die beiden gegenläufig zueinander angeordneten Kurvenexzenter 3 und 3' gelagert. Auf deren Exzenterbahnen laufen die Rollen 4 der Messerträgerhebel 5 und 6, die in 7 und 8 gelagert sind und an ihrem Gegenende 5' und 61 die Messer 9 und 10 tragen. Die Enden 5' und 6' der Messerhebel 5 und 6 sind mit den beiden als Koppel dienenden Verbiadungslaschen 13 und 14 durch die in den Schlitzen 15 und 16 gelagerten B-olzen 11 und 12 verbunden. Die Koppeln 13 und 14 sind ferner mittels der Bolzen 17 und 18 an den Enden des Doppelhebels 19 angelenkt. Dadurch ist bei Antrieb über die Welle 1 die zwangsläufige Gegenbewegung des Getriebes gegeben.
  • Die Kurvenexzenter weisan etwa gegenüberliegende Radiusstrecken 20 und 21 bzw. 22 und 23 auf, während deren Abrollung normalerweise keine Hubbewegung der Messerträger 5, 6 stattfindet. In dem der Drehachse nähergelegenen Radiusstrecken 21 und 23 befinden sich jedoch Kurvenvertiefungen 45, in welche die je- weils zugeordneten Kurvenrollen 4 der Messerträger 5, 6 einfallen, wenn nämlich die entsprechenden Messer ihre Hubendstellung erreicht haben. Dadurch erfahren die Messer 91 10 eine gering-fügig rückläufige Sprungbewegung mit der Folge, daß die sich hintergreifenden Enden der Messer 9, 10 und der zugeordneten Platinen 24, 25 einander passieren können, so daß die Einlesebewegung unbehindert vonstatten gehen kann. Um diese Sprungbewegung zu ermöglichen, sind zwischen dem einzelen Messerträger 59 6 und der zugeordneten Koppel 13, 14 je eine Zugfeder 46 angeordnet. In dem Maschinengestell 2 befinden sich ebenfalls die Lagerungen 26 und 27 der Hebel 28 und 29. Diese Hebel tragen die Rückdruckmesser 30 und 31. Über die Koppeln #2 und 33 sind diese Hebel 28 und 29 mit dem Doppelhebel 19 verbunden und erhalten dadurch die Bewegungsübertragung. Die Rückdruckmesser 30 und 31 bringen durch ihre Gegenbewegungen infolge Anlage an den Enden 34 und 35 das Balanciers 36 diesen zwangsläufig in seine Grundstellung.an die beiden Traversen 37 und 37 des Maschinengestelles 2. Damit ist die Einlesung der Platinen 24 und 25 an die oberen Arretiermesser 39 und 40 mÖglich.
  • Um ein unbeabsichtigtes Abfallen der Platinen 24 und 25 von den Messern 39 und 40 zu verhindern, sind die zusät71ichen Arretiermesser 43 und 44 um die Achsen 41 und 42 schwenkbar gelagert.
  • Diese zusätzlichen Arretiermesser halten die gehobenen Platinen 24 und 25 in ihrer oberen Stellung während des Arbeitens der Schaftmaschine. Das Ausschwenken dieser ArretiArmesser 43 und 44 zur Einlesung der Platinen 24 ünd 25 erfolgt bei innerer Stellung des jeweiligen Messers 9 oder 10.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich*, daß der Gedanke der Erfindung, die gegenläufig zu bewegenden Messer über einen Doppelhebel o. dgl. miteinander zu koppeln und durch gegenläufig zueinander angeordnete offene Kurventräger anzutreiben, sich auch noch durch weitere konstruktive Ausführungsformen verwirklichen läßt und daher nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt ist.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r il c h e: 1.) Gegenzug-Schaftmaschine für zwangsläufige Offenfach-Schaftbewegung mit gegenläufig hin- und herbewegbaren Messerträgerhebeln zum Antrieb von mit den Platinen zusammenarbeitenden Messern, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils einer von zwei Messerträgerhebeln (5,6) durch einen von zwei zueinander gegenläufig angeordneten, an sich bekannten offenen Kurventrägern (3, Y) angetrieben und über eine Koppel (13, 14) mit jeweils einem Ende eines Doppelhebels (19) verbunden ist. 2.) Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden zueinander gegenläufigen Kurventräger auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind. Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch C ek e n n -z e i c h n e t, daß die Koppel (13, 14) an ihrem Ende mittels eines in einem Schlitz (15, 16) geführten Bolzens (11, 12) gelagert ist. 4.) Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e te daß der Doppelhebel (19) über Gestänge (28, 32e 29,'33) mi# Rückdruckmessern (30, 31) tragenden Hebeln verbunden ist. 5.) Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzliche, um eine Achse (41, 42) schwenkbar gelagerte Arreüermesser (43, 44) zum Festhalten der Enden angehobener Platinen (24, 25) vorgesehen und mit den Messerträgerhebeln (5, 6) bzw. dep Messern (9, 10) derart gekoppelt sind, daß sie bei Erreichen der inneren Stellung der Messer bzw. Messerträgerhebel die Platinen freigeben. 6.) Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Kurvenexzenter (3, 31) an seiner der Drehachse (1) nächottelegenen Radiusstrecke (21, 23) eine Vertiefung (45) zum Erzeugen einer zusätzlichen Messersprungbewegung für das Einlesespiel aufweist und die Koppeln (13, 14) mit den ihnen zugeordneten Messerträgerhebeln (5, 6) durch Zugfedern (46) gegeneinander verspannt sind.
DE19641535219 1964-08-05 1964-08-05 Gegenzug-Schaftmaschine Pending DE1535219A1 (de)

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