DE469612C - Schmiervorrichtung fuer Achslagerbuchsen von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Achslagerbuchsen von Schienenfahrzeugen

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DE469612C
DE469612C DEH109385D DEH0109385D DE469612C DE 469612 C DE469612 C DE 469612C DE H109385 D DEH109385 D DE H109385D DE H0109385 D DEH0109385 D DE H0109385D DE 469612 C DE469612 C DE 469612C
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bearing
grooves
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oil
bearing bush
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DEH109385D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

DieErfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für Achslagerbuchsen von Schienenfahrzeugen, bei denen sich unterhalb des Achsschenkels eine als ölsammelraum wirken de Erweiterung befindet.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem als Spurlager ausgebildeten vorderen Flansch der Lagerbuchse schräg in die Lagerbuchsbohrung verlaufende Schmiernuten vorgesehen sind, an die außen schräge und radiale, am Gehäuse feste Leitflächen und in der Lagerbuchse ungefähr in der Höhe der Mittellinie der Lagerbuchse in der Längsrichtung der Lagerbohrung verlaufende Ölverteilungsnuten anschließen.
Ein weiteres Erfindungsmerkmial besteht darin, daß die im Achslagergehäuse vorgesehenen Prallflächen mit ihren unteren Kanten an das obere Ende der schrägen Nuten ao anschließen, um das öl von ihren beiden Seitenflächen in die Nuten zu leiten.
Die schrägen Nuten bilden gleichzeitig die Schmiernuten des Spurlagers.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt.
Abb. r stellt einen Längsschnitt durch eine Achsbuchse dar, wobei der Achsschenkel und der abnehmbare Achsschenkelbund in gestrichelten Linien dargestellt sind, während
Abb. 2 einen Querschnitt durch den vorderen Teil der Achsbuchse zeigt.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem beliebig gestalteten Achslagerkasten ein mittlerer, hülsenförnxiger Teil
vorgesehen und abgesteift, der zur Aufnahme der eigentlichen Lagerbuchse dient, in der der Achsschenkel liegt. Die Lagerbuchse besitzt vorn einen kräftigen Flansch oder Bund 5, ,der in Verbindung mit einer auf dem Ende des Achszapfens in bekannter Weise befestigten Stoßscheibe ι als Stützlager gegen axiale Stöße dient. Zur genügenden, Zufuhr von Schmierstoffen und Verteilung auf der Fläche des Stützlagers sind in dem Bund 5 radiale oder schräg verlaufende Schmiernuten 7 vorgesehen, während die Stoßscheibe 1 mit einem radialen Vorsprung 2 versehen ist, der in den unteren Ölbehälter des Achslagerkastens taucht und bei seiner Drehung das Schmieröl aufwärts befördert. Solange sich die Achse langsam dreht, fließt das öl an dem mit Vertiefungen versehenen Vorsprung 2, wenn sich dieser an oberer Stelle befindet, herab und gelangt auf diese Weise in die Nutein 7 oder es tropft beim Vorüberstreichen auf die im Achsbuchsgehäuse vorgesehenen Prallflächen 6 und gelangt von dort in die Nuten 7. Bei schneller Drehung wird das mitgenommene öl unter der Wirkung der Fliehkraft an die Prallflächen 6 abgegeben und gelangt wiederum nach 7. In gleicher Weise wird es bei schneller Drehung der Achse auch oben gegen die Wulst 3 des Achsbuchsgehäuses geschleudert und fließt dann in den Taschen 4 an den Zwischenwänden oder Prallflächen 6 entlang in die Nuten 7, von wo es auf die innere Seite der Lagerbuchse gelangen kann, wie die Pfeile in
Abb. ι veranschaulichen. Dieser zuletzt beschriebene Weg ist jedoch nicht der wichtigste, vielmehr der, auf dem sich an die radialen oder schrägen Nuten 7 des Spurlagers über die Breite der Lagerbuchse je eine Längsnut 9 auf jeder Seite anschließt. Diese Längsnuten sind ungefähr in Höhe der Mittellinie der Lagerbuchse angeordnet bzw. t-twas darüber oder darunter, aber so, daß
ίο an der Anbringungsstelle das Lager nicht mehr trägt, sondern schon ein geringer Abstand zwischen Achsschenkel und Lagerbuchse vorhanden ist. Dieser geringe Abstand ist wichtig, weil das in die Lähgsnut gelangende Öl von dem sich drehenden Achsschenkel unmittelbar mitgenommen und unter den tragenden Teil geführt wird, während das überschüssige Öl an der Innenwand der Lagerbuchse herabfließt und sich besonders beim Stillstand des Lagers ansammelt. Hierdurch ist die Gewähr dafür gegeben, daß sich beim Anfahren sofort wieder der wichtige Ölfilm zwischen dem tragenden Teil der Lagerbuchse und dem Achsschenkel bilden kann; denn längstens nach einer· halben Umdrehung muß der Ölfilm unter dem tragenden Teil vorhanden sein. In dieser Wirkung, die für den Betrieb von Bedeutung ist, liegt einer der wesentlichsten Vorteile der vorliegenden Erfindung, den keine der bekannt gewordenen Ausführungen aufweist. Sie ist zurückzuführen auf die Erkenntnis, daß ein sich allmählich verengender Spalt im Sinne der Drehrichtung der Achse sich als Unterdruck erzeugend erweist und hierdurch die Führung des Schmierstoffes unter den tragenden Teil des Lagers gewährleistet. In ähnlicher Weise wichtig ist die Ausbildung des Spurlagers als breiter Flansch, und eine entsprechende Bemessung der in geringem Abstande hierzu parallel laufenden Fläche der Stoßscheibe, nämlich für die Zuführung des Schmierstoffes an die Innenfläche der Lagerbuchse unter Benutzung der radial oder schräg verlaufenden Nuten 7, weil sich auch zwischen diesen beiden ringförmigen Scheiben ein Ölfilm bildet, der die Erzeugung eines Unterdruckes der keilförmigen, sich allmählich verengenden Flächen unterstützt.
Am einfachsten wird die oben geschilderte Wirkung erzielt, wenn der innere Durchmesser der Achsbuchse ein wenig größer ist als der Durchmesser des Achszapfens, weil dadurch die Bedingung, daß nach oben eine allmähliche Näherung der relativ sich drehenden Flächen stattfindet, ohne weiteres erfüllt wird. Eine am Achszapfen überall anliegende Lagerschale kann die saugende Wirkung an tieferer Stelle und das Einpressen des Öles zwischen die Flächen nicht hervorrufen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schmiervorrichtung für Achslagerbuchsen von Schienenfahrzeugen, bei denen sich unterhalb des Achsschenkels eine als Ölsammelraum wirkende Erweiterung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Spurlager ausgebildeten vorderen Flansch (5) der' Lagerbuchse schräg in die Lagerbuchsbohrung verlaufende Schmiernuten (7) vorgesehen sind, an die außen schräge und radiale, am Gehäuse feste Leitflächen (4, 6) und in der Lagerbuchse ungefähr in der Höhe der Mittellinie der Lagerbuchse in der Längsrichtung der Lagerbohrung verlaufende ölvertailungsnuten (9) ranschließen.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Achslagergehäuse (3) vorgesehenen Prallflächen (6) mit ihren unteren Kanten an das obere Ende der schrägen Nuten (7) anschließen, um das öl von ihren beiden Seitenflächen in die Nuten zu leiten.
  3. 3. S chmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Nuten (7) gleichzeitig die Schmiernuten des Spurlagers bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLCi. GEDRUCKT IN
    REICHSDRUCKEII.EI
DEH109385D 1926-12-24 1926-12-24 Schmiervorrichtung fuer Achslagerbuchsen von Schienenfahrzeugen Expired DE469612C (de)

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