DE2838264C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Traglager für einen Fahrmotor mit
einer an einer Achse anliegenden Lagerschale mit einer axialen
und einer radialen Druckfläche, mit einer Einrichtung zur
Förderung eines Schmiermittels von einem Vorratsbehälter
zu der radialen Druckfläche, mit einer in der radialen Druck
fläche ausgebildeten, sich in Umfangsrichtung der Lagerschale
erstreckenden ersten Ringnut, mit einem in der ersten Ringnut
angeordneten, sich mit der Achse drehenden Ring, mit einer
zweiten, über eine axiale Sammelnut mit der ersten Ringnut
verbundenen Ringnut in der radialen Druckfläche in dem Axial
bereich zwischen der axialen Druckfläche und der ersten Ringnut,
mit einer offenen Aussparung in der Lagerschale, die sich
von der axialen Druckfläche bis zur ersten Ringnut erstreckt,
und mit einem die Aussparung ausfüllenden Docht. Ein derartiges
Traglager ist beispielsweise aus der US-PS 39 40 189 bekannt.
Bei dem bekannten Traglager ist als Ölfördereinrichtung ein
Docht vorgesehen, der von der axialen bis zur radialen Druck
fläche der Lagerschale und dort bis zur ersten Ringnut geführt
ist und dazu dienen soll, einen zusätzlichen Fluß von Schmier
mittel zu ermöglichen. Bei dieser Anordnung kann sich im
Stillstand das Öl in dem Docht so stark ansammeln, daß dieser
stark getränkt ist. Wenn beim Anlauf die gegenüberliegende
Schublagerfläche gegen den Docht anläuft, so gibt dieser
eine unangemessene hohe Ölmenge ab. Während des Betriebes
jedoch wird das Öl von der rotierenden Welle abgespritzt
und läuft in der Nut um, so daß sich eine Verbindungsbohrung
nur verhältnismäßig langsam füllt, die jedoch den notwendigen
Vorrat für den Docht sicherstellen soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte
Traglager weiterzuentwickeln und ein Traglager für einen
Fahrmotor zur Verfügung zu stellen, bei welchem die konkurrierenden
Forderungen nach einer Zufuhr und gleichzeitigem Zurückhalten
des Schmiermittels zu der axialen Druckfläche besser in Einklang
gebracht werden.
Die Aufgabe wird durch eine besondere Ausbildung der Lager
schale und der Schmiermittel-Fördereinrichtung gelöst, wie
sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung wird daher bei laufender Welle der Schmier
mittel-Fördereinrichtung in der Sammelnut stets ausreichend
Öl zugeführt; soweit sich Öl aufstauen sollte, wird dieses
jedoch sofort zum Ölvorrat zurückgeleitet. Die Schmiermittel-
Fördereinrichtung ist somit stets ausreichend befeuchtet,
ohne aber in eine Ölpfütze einzutauchen und etwa aufgrund
einer Kapillarwirkung deren Inhalt zum Lagerende hin abzu
saugen. Wenn nun die angetriebene Achse zum Stillstand gelangt,
dann bleibt die Schmiermittel-Fördereinrichtung vollgesaugt,
während jeder flüssige Ölvorrat sofort abgeleitet wird. Bei
einem unter Umständen erst Wochen später erfolgenden erneuten
Anlauf der Welle ist somit die Schmierung des Traglagers
durch den in der verhältnismäßig voluminösen Fördereinrichtung
gespeicherten Ölvorrat sichergestellt, so daß auch ein wieder
holter kurzzeitiger Schleppbetrieb, in dem das Lager nur
verhältnismäßig langsam gedreht wird und der Aufbau eines
tragenden Schmierfilms nicht zustande kommt, möglich ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht eines Fahrmotor-Traglagers
mit einem Achslagerdeckel,
Fig. 2 eine Schrägansicht einer Hälfte eines geteilten
Lagers mit einer erfindungsgemäßen Anordnung gegen
über einer Druckfläche einer gestrichelt dargestell
ten Rad- oder Zahnradnabe,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines zusammengesetzten Lagers
in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Schrägan
sicht einer Schmiereinrichtung in einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schmiereinrichtung nach
Fig. 4 mit zu beiden Seiten einer Trennebene des
Lagers angeordneten Schmierelementen,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 12-12 in Fig. 5,
Fig. 7 eine Stirnansicht eines Lagerflanschs in Richtung
der Pfeile 13-13 in Fig. 5,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein in Fig. 4 bis 7 ver
wendetes Schmierelement und
Fig. 9 eine Profilansicht des Schmierelements nach Fig. 8.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Fahrmotor-Traglager 10 ent
hält eine geteilte Lagerschale 11, in welcher eine Achse
12 oder Welle gelagert ist. Die Lagerschale 11 ist mittels
eines Teils des (nicht gezeigten) Fahrmotorgehäuses und
eines Lagerdeckels 13 auf der Achse 12 festgehalten.
Für die Zufuhr von Schmierstoff zur Lagerfläche 14 der
Achse 12 dient ein Ölheber 15, welcher einen Schmierstoff,
etwa Öl, aus einem im Lagerdeckel vorhandenen Behälter 16
aufnimmt und ihn der Welle durch ein im wesentlichen recht
eckiges Fenster 17 des Lagerdeckels und ein entsprechendes
Fenster 18 in der Lagerschale 11 hindurch der Achse zu
führt. In einer typischen Ausführungsform ist das Fenster
in einem Winkel von etwa 30° abwärts geneigt dem Schmier
stoffbehälter 16 zugewandt.
Die Lagerschale 11 setzt sich auf zwei einander komple
mentären Hälften oder Schalen 19, 20 zusammen, welche
sich entlang einer Trenn- oder Schnittebene 21 in gegen
seitiger Anlage befinden. Das Fenster 18 ist in der Lager
schale 19 geformt. Die beiden Schalen 19, 20 haben eine
gemeinsame axiale Lagerfläche oder Bohrung 22, welche die
Achse 12 aufnimmt und eine erste Druckfläche darstellt.
Ferner hat die Lagerbuchse eine an einem Flansch gebildete
radiale Druckfläche 23 für die Anlage an einem die Querbewegung
begrenzenden Teil, etwa der Nabe eines Rades oder Zahn
rades 24 (Fig. 2). Die Druckfläche 23 bildet somit eine
zweite Lager- oder Druckfläche.
Im Betrieb wird ein der Lagerfläche 14 der Achse zugeführ
ter Schmierstoff nach und nach entlang der Achse an beiden
Enden des Lagers ausgepreßt und geht dabei verloren. Um
derartige Verluste zu verringern, ist gemäß der eingangs
genannten US-PS 39 05 659 ein umlaufender Ring 25 vorge
sehen, welcher anderenfalls verloren gehenden Schmierstoff
zum Behälter 16 zurückbefördert.
Wie man in Fig. 2 erkennt, ist der Ring 25 von einem Auf
spannteil, etwa einer Zugfeder 26, auf der Achse festge
halten. Der Ring 25 dreht sich daher gemeinsam mit der
Welle bzw. Achse 12 und ragt dabei in eine zur Achse hin
offene Umfangsnut 27 des Lagers hinein. Damit sich der
Ring 25 ungehindert drehen kann, ist die Nut sowohl in
axialer als auch in radialer Richtung größer als der Ring.
Aus dem Bereich des Fensters 18 entlang der Achse auswärts
strömendes Öl gelangt in die jeweilige Ringnut 27 und
wird in dieser von dem sich drehenden Ring 25 in Richtung
auf eine die betreffende Nut mit dem Fenster 18 verbin
dende Bohrung 28 mitgenommen. Die Bohrung 28 erstreckt
sich von einer im wesentlichen senkrechten Seitenwand 29
des Fensters 18 zur jeweiligen Ringnut 27. Vorzugsweise
verläuft die Bohrung 28 unter dem äußeren Umfang bzw. dem
Boden 30 der jeweiligen Ringnut 27, so daß sie in diesem
ausmündet (Fig. 3). Das Öl fließt dann von der Nut 27
entlang der Bohrung und durch das Fenster 17 des Lager
deckels zurück zum Behälter 16.
Um die Schmierstoffverluste weiterhin einzuschränken, ist
in Axialrichtung außerhalb der jeweiligen Ringnut 27 eine
weitere Sammelnut 31 vorgesehen. Die Sammelnut 31 liegt
somit also näher am jeweiligen Ende des Lagers als die
jeweilige Ringnut 27.
Die Sammelnut 31 ist über eine Überströmnut 32 od. dgl.
mit der jeweiligen Ringnut 27 strömungsverbunden, so daß
in die Sammelnut gelangendes Öl zur Ringnut zurückfließen
kann (Fig. 2). Das Öl wird dann von dem Ring 25 in
Richtung auf die Bohrung 28 mitgenommen. Die Überströmnut
32 ist vorzugsweise am tiefsten Punkt der Sammelnut ange
ordnet.
Jenseits des Ringes 25 und der zugeordneten Ringnut 27
ausströmendes Öl gelangt somit also in die Sammelnut 31
und fließt in dieser abwärts zu der am tiefsten Punkt der
selben angeordneten Überströmnut 32. In dieser fließt es
dann zurück zur Ringnut 27, in welcher es von dem sich
drehenden Ring 25 aufwärts zu der Bohrung 28 mitgenommen
wird. Bei einem Fahrmotor-Traglager ist die Trenn- oder
Schnittebene 21 gegenüber der Senkrechten gewöhnlich um
einen Winkel von ca. 30° geneigt, so daß die am tiefsten
Punkt geformte Überströmnut 32 nicht an der Schnittebene
liegt. Diese Anordnung kann jedoch je nach der Art des
Lagers abgewandelt werden.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Lagers wahlweise
an einem oder am anderen Ende eines Fahrmotors, d. h. also
in zwei überend verdrehten Stellungen, kann die eine Lager
schale 19, wie in Fig. 2 dargestellt, zwei gegenüber der
Trennebene 21 jeweils um 30° versetzte Überströmnuten 32
haben, von denen sich dann die eine immer am tiefsten
Punkt befindet.
In einer typischen Anordnung sind an jeder Seite des
Fensters 18 eine erste Ringnut 27 und eine zweite Sammel
nut 31 vorhanden. Je nach dem Verwendungszweck und der
erwünschten Wirkung kann jedoch eine oder können beide
Nuten an der einen oder anderen Seite des Fensters weg
fallen.
In den meisten Fällen sind der Fahrmotor und die fest damit
verbundenen Lagerschalen 11 in begrenztem Maße in Axialrichtung
der Achse 12 beweglich. Das seitliche Spiel beträgt dabei
gewöhnlich ca. 1,6 bis ca. 8 mm. Damit bei derartigen
Bewegungen keine Reibung zwischen dem Ring 25 und den
Seitenwänden 33 der Ringnut 27 auftritt, ist die Ringnut
27 in Axialrichtung vorzugsweise breiter als der Ring 25.
Ist der Ring etwa 6,5 mm breit, so ist die Nut 27 dann
dementsprechend ca. 14,5 mm breit usw. In radialer Rich
tung hat der Ring 25 vorzugsweise eine Höhe von ca. 6,5 mm,
wobei zwischen ihm und dem Boden 30 der Nut 27 ein Zwi
schenraum von ca. 0,76 mm ausreichend ist.
Die Sammelnut 31 ist von der Ringnut 27 durch eine Trenn
wand 34 von vorzugsweise ca. 4,75 mm Breite getrennt und
hat ihrerseits eine Breite von ca. 6,5 mm. Es sind jedoch
auch andere Abmessungen und Abstände anwendbar.
Im Betrieb dreht sich der Ring 25 zusammen mit der Welle,
ohne daß er dabei ungeachtet der Axialbewegungen des Fahr
motors und der Lager die Wände der Ringnut 27 berührt.
Sollte der Ring 25 jedoch gleichwohl in Anlage an den
Seitenwänden 33, 40 der Nuten 27 kommen, so wird er dadurch
um ein kleines Stück entlang der Achse verschoben und
somit gegenüber der betreffenden Nut zentriert. Die Feder 26
ermöglicht außerdem ein Durchrutschen des Rings 25 auf
der Welle, falls er aus irgendeinem Grunde am Mitdrehen
gehindert ist. Es ergibt sich also eine Wirkung ähnlich
der einer Rutschkupplung.
Für die Schmierung der in Anlage an der Nabenfläche 24
kommenden Stirn- oder Druckfläche 23 ist gemäß der Erfin
dung eine Schmiereinrichtung "T" vorgesehen. Diese ent
hält eine Schmiermittel-Fördereinrichtung 35, welche
mit am Lager vorhandenen Ausbildungen zusammenwirkt, um
der Druckfläche Schmierstoff zuzuführen. Die Fördereinrichtung
35 hat die Form eines Dochts aus einem saug
fähigen Material, etwa Filz, mit einem sich entlang der
Druckfläche 23 erstreckenden Teil. Die Dochte 35 sitzen
in sich über den Flansch bzw. die Druckfläche 23 erstrec
kenden Vertiefungen oder Nuten 36. Bei einem Fahrmotor-
Traglager sind die Nuten 36 nahe der Trennebene 21 in
beiden Lagerschalen geformt.
Die Nuten 36 können eingeschliffen oder gefräst sein und
verlaufen über die Druckfläche 23, eine an diese anschlie
ßende Schrägfläche 37 und weiter entlang der Innenfläche
der jeweiligen Lagerschale bis zur Einmündung in die Sammel
nut 31. Die Nuten 36 können auch in Axialrich
tung durch die Trennwand 34 hindurch verlängert sein und
in der Ringnut 27 ausmünden.
Eine in Fig. 4 bis 9 dargestellte Ausführungs
form der Erfindung unterscheidet sich von der in Fig. 1
bis 3 gezeigten dadurch, daß sich eine Schmiermittel
fördereinrichtung 49 bis unter den äußeren Umfang der
Ringnut 27 erstreckt, um zusätzliches Öl von dem Ring 25
aufzunehmen und es dem Flansch zuzuführen. Wie man in
Fig. 4 und 6 erkennt, hat die den Docht 49 aufnehmende
Aussparung 36 eine sich bis unter den Boden 30 der Ring
nut 27 erstreckende Ausbuchtung 50. Der Docht 49 hat an
seinem inneren Ende eine Kröpfung 51 mit einer im wesent
lichen bündig mit dem Boden 30 der Nut 27 verlaufenden
Oberseite 52 und einer im wesentlichen bündig mit der
Seitenwand 40 der Nut 27 verlaufenden Stufe 53.
Der Docht 49 kann
ein abgesetztes Seitenteil 41 haben. An
der dem Ring 25 zugewandten Oberseite 52 der Kröpfung 51
kann der Docht 49 bei der Drehung des Rings von diesem
mitgeführtes Öl aufnehmen. Zusätzlich nimmt auch die dem
Ring 25 zugewandte Stufe 53 der Kröpfung bei der Drehung
des Rings von diesem in Richtung auf die Bohrung 28 beför
dertes Öl auf, so daß der Schmierfläche 44 des Dochts
eine größere Ölmenge zugeführt werden kann.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen einer Schmier
einrichtung für den Druckflansch eines Lagers ermöglichen
die Erzielung der mittels eines umlaufenden Ringes bewirk
ten Vorteile wie Verringerung von Ölverlusten und des
Eintritts von Schmutz, und gleichzeitig die Zufuhr von
dosierten Mengen des Schmiermittels zu den unter Schub
belastung stehenden Flächen des Lagers.
Die zum Schmieren des Flansches verwendeten Dochte 35, 49
brauchen nicht, wie vorstehend beschrieben und dargestellt,
jeweils zu zweit beiderseits der Trennebene des Lagers
um jeweils 30° zur senkrechten Mittellinie desselbem ver
setzt angeordnet zu sein, sondern sie können auch an anderen
Stellen angeordnet sein, wobei zuweilen auch eine kleinere
Anzahl von Dochten vorteilhaft sein kann. Für eine verrin
gerte Zufuhr des Schmiermittels kann es außerdem vorteil
haft sein, die Nase 42 des Dochts nicht bis an die Ring
nut heran zu verlängern.
In gewissen Anwendungen kann der Ring 25 an dem den Flansch
aufweisenden Ende des Lagers weggelassen werden. Auch in
diesem Falle erbringt der Schmierdocht 35 für den Flansch
beträchtliche Vorteile. Schmierstoff, welcher anderenfalls
an der tiefsten Stelle des Lagers ausfließen würde, sammelt
sich statt dessen in der Sammelnut 31 und wird in dieser
zurückgehalten. Die Schmierdochte 35 für den Flansch
können dabei über ihre abgesetzten Seitenteile 41 mit
Schmierstoff gespeist werden, so daß zum Anlaufen und im
Betrieb eine ausreichende Schmierung und damit ein sicherer
Betrieb gewährleistet ist. In praktischen Versuchen mit
erfindungsgemäßen Lagern ergaben sich erhebliche Verbes
serungen im Hinblick auf Schmierstoffersparnis und
Verschleiß der Flansche.
Claims (7)
1. Traglager für einen Fahrmotor
- a) mit einer an einer Achse anliegenden Lagerschale mit einer axialen und einer radialen Druckfläche,
- b) mit einer Einrichtung zur Förderung eines Schmiermittels von einem Vorratsbehälter zu der radialen Druckfläche,
- c) mit einer in der radialen Druckfläche ausgebildeten, sich in Umfangsrichtung der Lagerschale erstreckenden ersten Ringnut,
- d) mit einem in der ersten Ringnut angeordneten, sich mit der Achse drehenden Ring,
- e) mit einer zweiten, über eine axiale Sammelnut mit der ersten Ringnut verbundenen Ringnut in der radialen Druck fläche in dem Axialbereich zwischen der axialen Druckfläche und der ersten Ringnut,
- f) mit einer offenen Aussparung in der Lagerschale, die sich von der axialen Druckfläche bis zur ersten Ringnut erstreckt,
- g) mit einem die Aussparung ausfüllenden Docht,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- h) die Aussparung (36) mit dem Docht (49) erstreckt sich bis unter den äußeren Umfang der ersten Ringnut (27) und weist im Bereich der ersten Ringnut (27) eine Vertiefung (50) auf;
- i) in der Vertiefung (50) verläuft der Docht (49) gekröpft und bündig mit dem Boden (30) der ersten Ringnut (27);
- k) ein Schenkel (41) des Dochtes (49) erstreckt sich in Umfangs richtung in die zweite Ringnut (31).
2. Traglager nach Anspruch 1 mit zwei Lagerschalen, die längs
einer Schnittebene in Anlage aneinander bringbar sind und
jeweils eine radiale Druckfläche aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Lagerschale (19, 20) eine sich
längs der Anlagefläche (21) erstreckende Aussparung (36)
aufweist.
3. Traglager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Lagerschale (19, 20) eine sich längs der Anlageebene
(21) erstreckende Aussparung (36) aufweist.
4. Traglager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Docht (49) über die axiale Lagerfläche
(22) hinaus vorsteht und an der Achse (12) anliegt.
5. Traglager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schenkel (41) des Dochtes (49) sich in
Richtung auf die axiale Sammelnut (32) erstreckt.
6. Traglager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Docht (49) etwa L-Form hat.
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