DE2362285A1 - Lager zum fixieren der axialen lage eines maschinenelementes - Google Patents
Lager zum fixieren der axialen lage eines maschinenelementesInfo
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Description
München 22, RerrnsJr. 15, Tel. 292555
Postanschrift München 26, Postfach 4 , "
München, den 14. Dezember 1973
Mein Zeichen: D 1851
Anmelder: Alfred Pitner
89 Quai d'Orsay
75 Paris / Frankreich
und . ;
NAD-EL-LA
133-137 Boulevard National 92 Rueil-Malmaison / Frankreich
NAD-EL-LA
133-137 Boulevard National 92 Rueil-Malmaison / Frankreich
Lager zum Fixieren der axialen Lage eines Maschinenelementes.
—Zusatz zu P 16 75 087.1
409826/0805
Die Erfindung betrifft ein Radiallager mit Rollen oder
Nadeln, die in einem Käfig geführt sind, in radialer Richtung, zwischen zwei Laufflächen angeordnet sind, von
denen wenigstens die eine durch einen Ring gebildet wird, und die in axialer Richtung mit ihren Enden an
radialen Anschlagflächen zur Anlage kommen können, die mit den betreffenden Laufflächen in Verbindung stehen.
Eine derartige Anordnung, die in der Patentanmeldung
P 16 75 087.1 beschrieben ist, gestattet es, wenigstens in einer Richtung die Lage eines Maschinenelementes, das
mit einer der Laufflächen in Verbindung steht, bezüglich eines anderen Maschinenelementes zu fixieren.
Bei einer besonderen Anwendungsform, wie sie die Patentanmeldung
P 22 11 725.5 beschreibt, ist das Ritzel einer
Zahnstangenlenkung für Fahrzeuge zwischen zwei Lagern
angeordnet, von denen das eine einen Bit dem Gehäuse fest verbundenen Ring aufweist, der die von einem
Käfig gehaltenen Nadeln oder Rollen aufnimmt. Diese Nadeln oder Rollen kommen mit ihren jeweiligen Enden in axialer
Richtung an einer radialen Wange des Ringes sowie an einer ununterbrochenen Stirnfläche eines Elementes zur
Anlage, das wenigstens in axialer Richtung mit dem Ritzel in Verbindung steht. Das andere Lager der erwähnten Zahnstangenlenkung
wird durch eine Büchse für Nadeln gebildet, deren Boden direkt oder indirekt als Anschlagfläche für
die Stirnfläche der Welle dient.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können sich, obwohl durch sie hervorragende Ergebnisse erzielt
werden, dann Schwierigkeiten ergeben, wenn sie in Großserie und mit erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit hergestellt
werden sollen.
Um den Einbau und eine sonstige Handhabung zu erleichtern,
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wird durch die Erfindung daher ein Lager mit Nadeln oder
Rollen angegeben, die in einem Käfig geführt sind und mindestens auf einer zylindrischen Lauffläche umlaufen,
die durch einen Ring gebildet wird. Diese Nadeln oder
Rollen kommen in axialer Richtung mit ihrem einen Ende an einer radialen Wange des Ringes und mit ihrem anderen
Ende an einer Anschlagscheibe zur Anlage, die mit Mitteln zum axialen Halten des Lagerringes derart in Wirkverbindung stehen, daß während der Handhabung vor der Montage
die Anschlagsscheibe zusammen mit dem Ring und dem Käfig eine Einheit bilden, die ,in-ein Maschinenelement oder
zwischen zwei Maschinenelemente eingesetzt werden kann» Darüberhinaus schützt die Anschlagscheibe die Nadeln oder
Rollen wie auch, das gesamte Innere des Lagers während der Handhabung vor Stoßen, die einen Schaden hervorrufen
konnten,
Die Elemente zum Halten werden vorzugsweise durch einen durchgehenden oder unterbrochenen Rand des Lagerringes
gebildet oder sind Bestandteil desselben.
In einem erfindungsgemäß ausgebildeten Lager, das, einmal
montiert, die Fixierung eines Maschinenelementes in mindestens einer Richtung ermöglicht, wird die Anschlagscheibe
durch diejenige Lauffläche gehalten, die der durch den Ring gebildeten gegenüberliegt, wodurch mit dem
umgebogenen Rand oder einem anderen an dem Ring befestigten
oder angeformten Teil eine derartige Berührung vermieden ist, daß hierdurch eine Reibung sowie Erwärmungen und
schädliche Abnutzungen auftreten. Es ist beispielsweise möglich, die Scheibe mit der Stirnfläche der Zähnung eines
Zahnstangenritzels in Berührung zu bringen, wobei natürlich
ausreichendes Spiel geschaffen sein muß, damit die verschiedenen Teile bei der gegenseitigen Bewegung ordnungsgemäß
arbeiten.
4 0982 6/08OS
Die Anwendung eines erfindungsgemäßen Lagers erweist sieh
insbesondere dann als günstig, wenn eines der Maschinenelemente eine Schulter aufweist, die nicht direkt als An*·
schlagfläche für die entsprechenden Enden der Nadeln oder Rollen verwendet werden kann.
Die Oberfläche der Anschlagscheibe, die den Enden der Nadeln benachbart ist, kann gehärtet sein, so daß sie den Kräften
standhält, die auf sie ausgeübt werden, und insbesondere die von den Nadeln ausgeübten axialen Kräfte aufnimmt.
Es ist möglich, zwischen die Anschlagscheibe der Nadeln
tind den zum Halten dienenden Rand des Ringes ein elastisches
Element einzufügen, mit dessen Hilfe sich eine leichte Spannung zwischen den beiden radialen Anschlagflächen erzeugen
läßt. Diese Lösung kann zur Anwendung kommen, um durch Vermeidung eines vorgegebenen axialen Spiels ein
gutes Funktionieren der gesamten mechanischen Einheit zu gewährleisten, in der das erfindungsgemäße Lager enthalten
ist. So kann zum Beispiel der Rotor eines Elektromotors geringer Leistungsfähigkeit von zwei erfindungsgemäßen
Lagern gehalten werden, die diesseits und jenseits des Rotors angeordnet sind.
Man kann ein erfindungsgemäßes Lager auch mit einem Dichtungselement versehen, das zwischen der Anschlagscheibe
oder dem mit dieser zusammenwirkenden elastischen Element und dem erwähnten Rand des Ringes angeordnet ist.
In diesem Fall kann das Dichtungselement mit dem Rand des Ringes fest verbunden sein und mit der zylindrischen Oberfläche
großen Durchmessers, die der Schulter, gegen die die Anschlagscheibe direkt oder indirekt angelegt ist,
in Wirkverbindung stehen. Das Dichtungselement hält die Nadeln oder Rollen, ihren Käfig, die Ansehlagscheibe und
gegebenenfalls das elastische Element im Innern des Lagers fest.
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Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand von lediglich als Beispiel dienenden Ausführungsformen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Lagers.
Fig. 2 eine Variante des Lagers gemäß Fig. 1, bei dem
die Anschlagscheibe unter Zwischenfügung eines elastischen Elementes an einer Schulter zur Anlage kommt.
Fig. 3 eine Variante der Lager gemäß den vorstehenden
Figuren, die mit einem Dichtungselement versehen ist.
Auf der zylindrischen Oberfläche kleinen Durchmessers
einer Welle A, die einen Absatz B aufweist, laufen Nadeln
1 um, die in einem Käfig 2 gehalten sind. Die andere
Lauffläche für die Nadeln 1 wird durch einen Ring 3 gebildet, der mit einer radialen Wange 4 versehen ist, an
der die Nadeln 1 mit der einen ihrer ebenen Endflächen
zur Anlage kommen. Die andere Endfläche der Nadeln steht mit einer Anschlagsscheibe 5 in Wirkverbindung, die
während der Montage und während einer sonstigen Handhabung durch einen radialen Rand 6 des Ringes 3 gehalten
wird. Dieser Rand wird durch Umbiegen eines dünner gemachten Endteils 3a dieses Ringes hergestellt und. erstreckt
sich in radialer Richtung bis über die abgeschrägte Kante
5a der Scheibe 5. -
Gemäß Fig. 1 steht die Anschlagscheibe 5 mit dem Absatz B direkt in Berührung, wogegen gemäß Fig. 2 zwischen Anschlagsscheibe und Absatz ein beispielsweise aus Elastomer
bestehender elastischer Ring 7 eingefügt ist. Während der Montage und sonstigen Handhabungen können weder das
elastische Element 7 noch die Anschlagsscheibe 5 wegen
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des Randes 6 des Rings 3 herausfallen, der in radialer Richtung die abgeschrägte Kante 7a des elastischen Ringes
7 ganz oder teilweise überdeckt.
Die Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, demgemäß der Rand 6 mit Hilfe einer Lasche einen Dichtungsring
8 umfaßt und hält, dessen Innenrand 8a den großen Durchmesser aufweisenden benachbarten Teil des Absatzes
B der Welle A gleitend berührt. Dieser Dichtungsring kann aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise aus
Filz bestehen.
Die Anschlagscheibe 5 weist in sämtlichen dargestellten
Fällen im Querschnitt eine L-Form auf, um eine Drehbewegung
des die Nadeln 1 führenden Käfigs 2 zu ermöglichen. Der Durchmesser des Mittelloches der Scheibe ist größer
als der Durchmesser der inneren Lauffläche der Nadeln, der äussere Durchmesser der Scheibe hingegen ist kleiner
als der Durchmesser der äusseren Lauffläche, so daß die Scheibe sowohl in radialer Richtung als auch in axialer
Richtung schwimmt. Man sieht, daß das Spiel der Scheibe bezüglich des Ringes größer als das Spiel zwischen der
Scheibe und der Lauffläche der Nadeln ist, die nicht durch den Ring gebildet wird.
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Claims (5)
- , 7 _ 2362235Patentanspruch e{ 1.;Radialrollen- oder Radialnadellager mit einem Ring, dessen zylindrische Innenfläche eine Lauffläche für die Rollen oder Nadeln bildet, die vorzugsweise ebene Enden haben, in einem Käfig geführt sind und in axialer Richtung mit ihrem einen Ende an einer radialen Flanke des Ringes und mit ihrem anderen Ende an einer Anschlagfläche zur Anlage kommen können, die mit der zweiten Lauffläche in Verbindung steht, dadurch, gekennzeichnet, daß die der radialen Flanke bzw. Wange (4) gegenüberliegende Anschlagfläche durch eine Rundscheibe (5) gebildet ist, die in axialer Richtung durch Elemente' (6, 8), die am betreffenden Ende des Ringes (3) befestigt oder an dieses angeformt sind, im Innern des Lagers gehalten wird.
- 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der radialen Wange (4) gegenüberliegende Ende des Ringes (3) keinen durchgehenden oder unterbrochenen Rand (6) aufweist, der sich in radialer Richtung bis über einen ausgekehlten oder hinterdrehten, beispielsweise eine Schrägkante bildenden Teil (5a) erstreckt.
- 3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der radialen Flanke bzw. Wange (4) gegenüberliegende Ende des Ringes (3) einen Rand (6) aufweist, der sich in radialer Richtung bis über einen ausgekehlten oder hinterdrehten Teil (7a) eines Elast.omerringes (7) erstreckt, der lier Anschlagscheibe (5) benachbart ist und diese mit dem entsprechenden Ende der Nadeln oder Rollen (1) in Berührung hält.
- 4. Langer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß es einen Dichtungsring (8) aufweist, der in dem der radialen Wange (4) gegenüberliegenden Ende {!>) desRinges (3) mittels einer Lasche gehalten ist, die durch Umbiegen hergestellt wird und dessen zylindrische Innenfläche (8a) mit beispielsweise der zylindrischen Fläche einer ¥elle (A) in gleitender Berührung steht.
- 5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen elastischen Ring aufweist, der zwischen dem Dichtungsring (8) und der Anschlagscheibe (5) angeordnet ist, um letztere mit dem entsprechenden Ende der Nadeln oder Rollen (1) in Berührung zu halten. .403828/0805
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