DE664353C - Selbsttaetig geschmiertes Gleitlager fuer geraeuschlose Motoren - Google Patents
Selbsttaetig geschmiertes Gleitlager fuer geraeuschlose MotorenInfo
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- DE664353C DE664353C DEA78459D DEA0078459D DE664353C DE 664353 C DE664353 C DE 664353C DE A78459 D DEA78459 D DE A78459D DE A0078459 D DEA0078459 D DE A0078459D DE 664353 C DE664353 C DE 664353C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/103—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. AUGUST 1938
25. AUGUST 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1936 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätig geschmiertes Gleitlager, das ohne zusätzliche
Bearbeitung von Maschinenteilen auf der Normalwelle einer Maschine an Stelle eines Wälzlagers angebracht werden
- kann, um die Maschine geräuschlos zu machen. An sich sind solche Lager bekannt, bei denen
die Welle am Lagerzapfen durch einen mit Festsitz aufgepreßten, mit umlaufendem Metalking
verstärkt ist und der Mittelteil des Lagerschildes die Lagerschale unmittelbar umfaßt und zugleich einen Behälter bildet, indem
seine Stirnflächen von ringförmigen, mit der Welle koaxialen Deckeln flüssigkeitsdicht
bedeckt sind. Es ist ferner bekannt, daß die-, ser Ölbehälter durch die Lagerschale in zwei
Teile geteilt wird.
Außerdem gibt es Lager mit schraubenförmigen Schmiernuten zur Verteilung des Öls
über die Lagerlänge; schließlich hat man bereits Gleitlager, deren Lagerschale an ihrem
tiefsten Punkt einen Kanal enthält, durch die das Öl der einen Stirnseite mit dem öl der
anderen Stirnseite kommuniziert.
Durch die Erfindung entsteht bei einem Lager der erstgenannten Bauart eine einfache
und billig herzustellende Konstruktion. Das neue Lager schmiert sich selbst aus dem Ölbehälter
in ausgiebiger Weise praktisch ohne jeden Ölverlust und läuft praktisch geräuschlos.
Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß ein Teil der Begrenzungswände der beiden
ölbehälterteile von den beiden Stirnwänden des umlaufenden Ringes gebildet wird,
der mit seinem jeweils unteren Abschnitt in das Ölbad eintaucht.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele von Gleitlagern nach der Erfindung
in ihrer Anwendung bei einem Elektromotor. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen der Reihe nach
einen Vertikalschnitt durch die Lagerachse sowie den Aufriß und den Grundriß der Innenteile
des Lagers, während die Fig. 4, 5 und 6 die gleichen Ansichten für eine andere Ausführungsart
veranschaulichen. Darin bezeichnen 1 die Motorwelle, 2 den Lagerschild des
Motors, 3 und 4 die ringförmigen Lagerdeckel, die durch Schrauben oder ein anderes
Befestigungsmittel, der eine innen, der andere außen, am Lagerschild 2 befestigt sind, so daß
sie mit demselben einen dichten Ölbehälter bilden. In der Bohrung des Lagerschildes 2 ist
in eine im Paßsitz befestigte, zweckmäßig aus Bronze hergestellte Lagerschale 5 angebracht,
die mit sechs axialen, gleichmäßig um die Achse verteilten Ölkanälen versehen ist.
Letztere können einen Querschnitt beliebiger Form haben, und sogar auf ihrer ganzen
Länge längs der äußeren zylindrischen Oberfläche der Lagerschale 5 offen sein. An der
Claims (5)
- Mündung der Löcher auf beiden Seiten der Schale sind außerdem radiale Ölnuten 7 angeordnet, so daß zwischen beiden Seiten des eingetauchten Schalenteiles ein guter ölünij lauf erzielt wird. Die Außenfläche d«3? Schale 5 ist leicht konvex, um die Einstellung, der Welle zu erleichtern. Auf dem Tragteil 8' der Welle 1 wird mit Festsitze ein zweckmäßig aus Stahl bestehender Ring 9 angebracht, der dann mit der Welle in der Schale 5 umläuft. In der zylindrischen Außenfläche des Ringes 9 kann eine schraubenförmige Nut 10 mit einer ganzen Zahl von Umgängen (hier z.B. ein Umgang) eingeschnitten sein. Zur Aufnahme des Axialdruckes dient der gegen den verdickten Wellenteil 12 sich stützende flache Stahlring 11, der von dem Stahlring 9 unabhängig ist. Die Büchse 13 dient als Anschlag für einen äußeren Maschinenteil, z. B. eine Riemenscheibe oder eine Kupplung.Die in den Figuren 4, 5, 6 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1, 2, 3 durch die besondere Ausbilas dung des Stahlringes 9, der mit dem Ring 11 zu einem Stück vereinigt ist. Ist der für die Schmiernut 10 gewählte Schritt größer als der in Fig. ι und 3 dargestellt, so bildet jede Schmiernut einen Teilabschnitt eines mehrgängigen Gewindes.Das Lager nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Im Ruhezustand liegt das Niveau des Öles so, daß der Ring 9 etwas im Ölbad eintaucht, z. B. 2 mm. Läuft der Motor im Uhrzeigersinn, von der linken Seite der Fig. ι und 4 aus gesehen, so wird durch die Schmiernut 10 Öl aus dem rechten Sumpfteil 16 hochgepumpt, zwischen die Ringe 5 und 9 gebracht und in den linken Behälterteil 18 zurückgeliefert, wobei das ölniveau im Behälter etwas sinkt. Durch die Kanäle 6 des Ringes 5 strömt das Öl in den Teil 16 zurück, von wo es wieder in Umlauf gesetzt wird. Läuft der Motor in der entgegengesetzten Drehrichtung, dann wird öl aus dem Teil 18 ausgepumpt und in umgekehrter Richtung in Umlauf gesetzt, wobei es bei 19 aus der Schmiernut 10 ausströmt und durch die Kanäle 6 in den Behälterteil 18 zurückkehrt.Die Schmiernuten 10 können anstatt im Ring 9 im Ring 5 angeordnet werden. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 müssen dann Anfang und Ende der Schmiernut unter der öloberfläche liegen, damit die „Schmierung für beide Drehrichtungen paßt.'{%:!'. ■ Patentansprüche:;^<§t" i. Selbsttätig geschmiertes Gleitlager, j? das ohne zusätzliche Bearbeitung von Maschinenteilen an Stelle eines Wälzlagers auf der Normalwelle einer Maschine angebracht werden kann, wobei die Welle am Lagerzapfen durch einen mit Festsitz aufgepreßten, mit umlaufendem Metallring verstärkt ist und der Mittelteil des Lager-Schildes die Lagerschale unmittelbar umfaßt und mittels zweier ringförmiger, mit der Welle koaxialer Deckel in einen von der Lagerschale in zwei Teile getrennten Ölbehälter umgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der inneren Begrenzungswände der beiden Ölbehälterteile von den beiden Stirnwänden des umlaufenden Ringes gebildet wird, der mit seinem jeweils unteren Abschnitt in das Ölbad eintaucht.
- 2. Lager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schraubenförmige Schmiernuten, welche von der einen Stirnseite des umlaufenden Ringes nach der anderen Stirnseite durchgehen und beim Umlauf das Öl aus dem Ölbad im Überfluß von der einen Stirnseite auf die andere und in die ■ Gleitflächen hineinpumpen.
- 3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Kanäle enthält, durch welche das öl der einen Stirnseite mit demjenigen der anderen kommuniziert, gleichgültig in welcher Lage das horizontalachsige Lager montiert wird.
- 4. Lager nach Anspruch 3 mit nur einer Schmiernut, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut eine ganze Anzahl von Windungen besitzt und wenigstens einmal pro Umdrehung Anfang und Ende der Nut an der tiefsten Stelle in der senkrechten Axialebene liegen.
- 5. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Welle oder am umlaufenden Ring befestigter Flachring mit nur einer einzigen Gleitfläche zur Aufnahme des Axialdruckes dient.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN ÖER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR664353X | 1935-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664353C true DE664353C (de) | 1938-08-25 |
Family
ID=9012609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA78459D Expired DE664353C (de) | 1935-02-22 | 1936-02-09 | Selbsttaetig geschmiertes Gleitlager fuer geraeuschlose Motoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664353C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959602C (de) * | 1944-10-14 | 1957-03-07 | Bosch Gmbh Robert | Zum Austausch gegen Waelzlager bestimmtes kurzes Gleitlager ohne Druckschmierung fuer nichtoszillierende Drehbewegung |
DE1157849B (de) * | 1961-10-25 | 1963-11-21 | Volkswagenwerk Ag | Hilfsantrieb fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere mit Boxeranordnung der Zylinder |
DE1224994B (de) * | 1958-03-13 | 1966-09-15 | Associated Electrical Ind Rugb | Eine Welle radial und in einer Richtung axial abstuetzendes Gleitlager mit Dochtschmierung |
US3510179A (en) * | 1967-11-15 | 1970-05-05 | Rotron Inc | Journal bearing system |
EP0791761A2 (de) * | 1995-09-07 | 1997-08-27 | Quantum Corporation | Stossfestes Lager |
DE102010007668B4 (de) * | 2009-02-12 | 2015-01-08 | Ovalo Gmbh | Getriebeelement für ein Spannungswellengetriebe, Nockenwellenversteller sowie Lenkkrafthilfe |
-
1936
- 1936-02-09 DE DEA78459D patent/DE664353C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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