AT240113B - Selbstschmierendes Einbaugleitlager - Google Patents

Selbstschmierendes Einbaugleitlager

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Publication number
AT240113B
AT240113B AT363863A AT363863A AT240113B AT 240113 B AT240113 B AT 240113B AT 363863 A AT363863 A AT 363863A AT 363863 A AT363863 A AT 363863A AT 240113 B AT240113 B AT 240113B
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AT
Austria
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bearing
built
lubricating
recesses
suction
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Application number
AT363863A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl Ing Dr Te Gersdorfer
Original Assignee
Enzesfeld Caro Metallwerke Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/106Details of distribution or circulation inside the bearings, e.g. details of the bearing surfaces to affect flow or pressure of the liquid
    • F16C33/1065Grooves on a bearing surface for distributing or collecting the liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Selbstschmierendes   Einbaugleitlager 
Zur Einzelschmierung von Gleitlagern sind verschiedene Einrichtungen, wie   z. B.   lose oder feste   Schmierringe, Spritzringe,   Schmierdochte   u. dgl.   bekannt. Allen diesen Einrichtungen ist aber der Nachteil gemeinsam, dass zusätzliche Teile notwendig sind, die den Raumbedarf erhöhen, die Montage erschweren und die Anzahl der insgesamt erforderlichen Bauteile in unerwünschter Weise vergrössern. 



   Bekanntlich tritt an jener Stelle des Schmierspaltes eines Lagers, an der er sich im Umlaufsinn der Welle erweitert, ein Unterdruck auf. Wird eine solche Stelle durch   eine Bohrung im Lagerkörper   mit einem Ölsumpf verbunden, so kommt es zufolge des bei der Wellenrotation auftretenden Unterdruckes zu einem Ansaugen aus dem   Ölsumpf.   Bei dieser sogenannten hydrodynamischen Saugschmierung ist es also möglich, nur durch besondere Ausgestaltung des Lagers ohne sonstige Hilfsmittel Selbstschmierung zu erreichen. Bei den bisherigen Gleitlagern mit hydrodynamischer Saugschmierung ist der Schmierspalt aber bloss durch das Lagerspiel bestimmt. Daraus ergibt sich eine verminderte Saug- und Pumpwirkung, und es sind die Lager nur brauchbar, wenn sie in einer bestimmten Richtung belastet werden.

   Da ein Einbaugleitlager aber für jede beliebige Lastrichtung geeignet sein muss, konnte die hydrodynamische Saugschmierung bisher bei derartigen Lagern nicht zur Anwendung kommen. Es ist allerdings auch schon bekannt, zwei bzw. mehrere Saugbohrungen symmetrisch zur vertikalen Axialebene anzuordnen, um die Schmierung bei wechselnder Drehrichtung sicherzustellen ; wodurch jedoch die übrigen Mängel nicht beseitigt werden. 



   Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Einbaugleitlagers, das ohne zusätzliche Hilfsmittel bei beliebigem Drehsinn und beliebiger Belastungsrichtung voll ausreichend selbstschmierend ausgebildet ist. 



   Ausgehend von einem selbstschmierenden Einbaugleitlager, dessen Lagerkörper von einem Ölsumpf   zu Laufflächenstellen   mit   hydrodynamischen Unterdruck führende Saugbohrungen   beiderseits der vertikalen Axialebene   aufweist, besteht dieErfindung   im wesentlichen   darin, dass die Lagerbohrung   zwei symmetrisch zur vertikalen Axialebene angeordnete, nach oben und unten sichelförmig verlaufende Aussparungen besitzt, in deren unteren seichten Bereich die Saugbohrungen münden, wobei an höchster Stelle der Lagerbohrung eine achsparallele Ölverteilnut vorgesehen ist.

   Es sich also durch die sichelförmigen Aussparungen unabhängig vom Lagerspiel und der jeweiligen Belastungsrichtung   zwei Pumpräume geschaffen,   die je nach der Drehrichtung der Welle abwechselnd zur Wirkung kommen und für das Ansaugen einer ausrei-   chendenschmierölmenge   aus dem Ölsumpf sorgen. Das Öl wird von der Welle aus den Aussparungen mitgenommen und in die Verteilnut verdrängt, von wo es sich über die ganze Lagerbreite verteilen kann. 



   Die Saug- bzw. Pumpwirkung ist, wie Versuche zeigten, am besten, wenn die maximale Tiefe der Aussparungen dem zwei-bis zehnfachen Lagerspiel entspricht. Ferner ist es zweckmässig, wenn die Breite der vorzugsweise im Lagermittelbereich angeordneten Aussparungen zwei bis fünf Zehntel der gesamten Lagerbreite beträgt. 



   Um   ein Abreissen derölsäulen   in den Saugbohrungen nach längerem Stillstand zu verhindern, können diese Bohrungen so eng gehalten werden, dass Kapillarwirkung auftritt. Bei grösseren Lagern, die die Herstellung so enger Bohrungen ausschliessen, werden erfindungsgemäss in den Saugbohrungen Kerne zur Verringerung der Lichtweite eingesetzt. 



   Eine weitere Verbesserung   der Ölförderwirkung   ergibt sich, wenn erfindungsgemäss die Stimanlaufflächen des Lagerkörpers zur Unterstützung der Saugwirkung abstandsweise angeordnete zylindrische oder annähernd zylindrische Ausnehmungen mit einer Tiefe in der Grössenordnung von 0, 1 mm aufweisen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen die Fig.   l   und 2 ein Einbaugleitlager im Axialschnitt und im Teilquerschnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch die Stirnanlauffläche nach   der Linie III - III derFig. 2,   und die Fig. 4 und 5 einen in   eineSaugbohrung eingesetzten Kem   in zwei verschiedenen Schnitten im grösseren Massstab. 



   Beim   erfindungsgemässen Einbaugleitlager   besitzt der Lagerkörper l eine kugelige Aussenfläche 2, mit der er in   einer zylindrischen Bohrung des Lagergehäuses   3 eingesetzt ist. Ein Haltestift 4, der in eine obere Längsnut 5 des Lagerkörpers 1 eingreift. dient zur Drehungssicherung. Zur Aufnahme von Axialkräften sind beidseitig federnde Ringansätze 6 vorgesehen, die mit ihrem Aussenrand unter leichter Spannung an einer Innenschulter 7 bzw. einem Lagerdeckel 8 anliegen bzw. sich daran abstützen. 



   DieLagerbohrung 9 ist mit zwei   symmetrischzur vertikalenaxialebene   angeordneten, nach oben und unten sichelförmig verlaufenden Aussparungen 10 versehen, in deren unteren seichten Bereich zwei Saugbohrungen 11 münden, die zu einem Ölsumpf führen. An der höchsten Stelle der Lagerbohrung 10 ist eine achsparallele Ölverteilnut 12 vorgesehen. Durch die Wellenrotation entsteht je nach Drehrichtung in der einen oder andern Aussparung 10 ein Unterdruck, der zu einem Ansaugen des Schmieröles über die entsprechende Bohrung 11 führt. 



   DieStirnanlaufflächen 13 des Lagerkörpers 1 weisen abstandsweise angeordnete, zylindrische oder annähernd zylindrische Ausnehmungen 14 auf (Fig. 3). Falls bei grösseren Lagern die Ansaugbohrungen 11 einen zu grossen Durchmesser erhalten, so dass keine nennenswerte Kapillarwirkung mehr auftritt, wird die Lichtweite dieser Bohrungen durch eingesetzte Kerne 15 verringert, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Selbstschmierendes Einbaugleitlager, dessen   Lagerkörper von einem Ölsumpf zu Laufflächenstellen mit hydrodynamischen Unterdruck führende Saugbohrungen beiderseits der vertikalen Axialebene aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbohrung (9) zwei symmetrisch zur vertikalen Axialebene angeordnete, nach oben und unten sichelförmig verlaufende Aussparungen (10) besitzt, in deren unteren seichten Bereich die Saugbohrungen (11) münden, wobei an höchster Stelle der Lagerbohrung eine achsparallele Ölverteilnut (12) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einbaugleitlager nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Tiefe der Aussparungen (10) dem zwei-bis zehnfachen Lagerspiel entspricht.
    3. Einbaugleitlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der vorzugsweise imLagermittelbereich angeordneten Aussparungen (10) zwei bis fünf Zehntel der gesamten Lagerbreite beträgt.
    4. Einbaugleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Saugbohrungen (11) Kerne (15) zur Verringerung der Lichtweite eingesetzt sind.
    5. Einbaugleitlager nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnanlaufflächen (13) des Lagerkörpers (1) zur Unterstützung der Saugwirkung abstandsweise angeordnete zylindrische oder annähernd zylindrische Ausnehmungen (14) mit einer Tiefe in der Grössenordnung von 0, 1 mm aufweisen.
AT363863A 1963-05-06 1963-05-06 Selbstschmierendes Einbaugleitlager AT240113B (de)

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