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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Aufbau eines Lagers,
insbesondere eines kombinierten Lagers, das aus der Kombination
einreihiger Kugellager und zylindrischer Lager besteht.
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Einreihige
Kugellager haben einen einfachen Aufbau und sind kostengünstig. Sie
werden daher häufig
als Drehlager für
die Welle von kompakten Motoren usw. benutzt. 17 stellt
die Ansicht eines Schnitts durch ein einreihiges Kugellager dar.
Wenn bei dem in 17 dargestellten einreihigen
Kugellager ein einziges Lager 100 benutzt wird, kann sich der
Außenring 101 frei
um einen Winkel θ auf
der Kugel 102 neigen. Wenn daher ein (nicht dargestellter) rotierender
Körper,
z.B. die Nabe eines Spindel-Motors, auf dem Außenring 101 angebracht
wird, vibriert dieser rotierende Körper sowohl in Axial- als auch Radialrichtung
relativ zum Innenring 103, so daß die Drehung instabil ist.
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Auch
wenn der Außenring 101 feststeht
und ein (nicht dargestellter) rotierender Körper, z.B. die Welle eines
Spindel-Motors, am Innenring 103 angebracht ist, vibriert
dieser rotierende Körper
sowohl in axialer als auch radialer Richtung relativ zum Außenring 101,
so daß die
Drehung instabil ist.
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Um
dieses Vibrieren der Drehung des rotierenden Körpers zu verhindern, werden
gemäß 18 zwei
einreihige Kugellager 100 und 110 in paralleler
Anordnung fest miteinander verbunden, oder es wird gemäß 19 zur
weiteren Verringerung der Rotationsvibration ein Abstandshalter 120 zwischen den
beiden einreihigen Kugellagern 100 und 110 angebracht,
der den Abstand der Kugellager 100 und 110 voneinander
vergrößert, so
daß die
Rotationsvibration verhindert und eine stabile, sehr genaue Drehung
erreicht wird.
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Im
Hinblick auf den Trend nach kleineren Abmessungen bei vielen Arten
von Geräten,
bei denen ein rotierender Körper
mit kompakteren Abmessungen verwendet werden soll, ist es jedoch
erwünscht, das
Maß L
in den 18 und 19 soweit
wie möglich
zu verringern. Um daher möglichst
kompakte Abmessungen zu erzielen, wird häufig die in 18 dargestellte
Anordnung benutzt, bei der einreihige Kugellager 100 und 110 unmittelbar
nebeneinander angebracht sind, statt einen Abstandshalter 120 zwischen
den einreihigen Kugellagern 100 und 110 anzuordnen,
wie es in 19 dargestellt ist. Wenn jedoch
die Abmessungen noch weiter verringert werden sollen, besteht die
einzige Möglichkeit
darin, besonders dünne
mehrreihige Kugellager herzustellen. Selbst wenn jedoch solche besonders
dünnen
mehrreihigen Kugellager benutzt werden, sind deren Abmessungen auf
die der Kugeln in den nebeneinander angeordneten parallelen Reihen
beschränkt.
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Ein
konkretes Beispiel des Trends zur Verringerung der Abmessungen von
Geräten
ist die in letzter Zeit er reichte deutliche Verringerung der Größe und Dicke
von Disketten-Laufwerken und Hartplatten-Laufwerken für magnetische
Speichereinrichtungen. Besonders groß ist jedoch die Nachfrage
nach noch kompakteren, dünneren
Spindel-Motoren für derartige
Laufwerke. Um dieser Nachfrage nach noch kompakteren, dünneren Spindel-Motoren nachzukommen,
ist ein wesentlicher Punkt der, ein Verfahren zu finden, nach dem
sich die Abmessungen des Lagerteils kompakter (dünner) ausbilden lassen. Derzeit
bestehen die einzigen Möglichkeiten,
diesen Anforderungen zu genügen,
darin, zwei Reihen aus Kugellagern nebeneinander anzuordnen oder
speziell angefertigte mehrreihige Kugellager zu verwenden, wie vorstehend
erwähnt
wurde, doch haben diese Verfahren ihre Grenzen. Als Lager auf der
einen Seite eines Spindel-Motors sollte ein einreihiges Kugellager
verwendet werden, um den Motor dünner auszubilden,
doch tritt dabei eine Rotationsvibration auf, wie vorstehend erwähnt wurde,
so daß ein
derartiges Verfahren ungeeignet ist. Ferner würde die Verwendung zweier einreihiger
Kugellager für
diesen Zweck die Kosten zu stark erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die erwähnten Probleme
gemacht, und es ist ein Ziel der Erfindung, einen Lageraufbau anzugeben, bei
dem ein einreihiges Kugellager in der Weise benutzt wird, daß eine Rotationsvibration
in der gleichen Weise wie durch zwei Kugellager verhindert wird,
und außerdem
einen kostengünstigen,
dünnen Kugellageraufbau
anzugeben.
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Die
FR 1464889 A offenbart
ein hydrodynamisches Nadel- oder
Kugellager mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Die
GB 1042549 A offenbart
ein Nadellager.
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Nach
vorliegender Erfindung ist vorgesehen ein kombiniertes Lager mit
einem einreihigen Kugellager und einem zylindrischen Lager, aufweisend:
einen
inneren Ring und einen äußeren Ring
des Reihenkugellagers, die koaxial mit einem Abstand zwischen sich
angeordnet sind;
zwischen Kugelrillen des inneren Rings und
des äußeren Rings
angeordnete Kugeln; wobei
ein zylindrisches Gleitlager auf
dem einen der beiden Ringe montiert und von dem anderen Ring durch
einen Spalt beabstandet und neben dem Kugellager angeordnet ist,
um die Neigung des inneren Rings und des äußeren Rings des Kugellagers
relativ zueinander zu verringern.
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Nach
vorliegender Erfindung ergibt sich ein Aufbau mit nur einem einreihigen
Kugellager (der kleinsten Einheit, die in einem Kugellager benutzt werden
kann), das zur Lösung
des Problems der Neigung und Vibration der Innen- und Außenringe
ein gesintertes, ölimprägniertes
Lager oder alternativ ein nicht mit Öl imprägniertes trockenes Lager, ein
Fluidlager usw. aufweist (die als Gleitlager bezeichnet werden),
wobei ein Innen- oder ein Außenring
des Gleitlagers entweder auf der einen Seite oder auf beiden Seiten
in einem Aufbau montiert ist, der eine geneigte Drehung verringert.
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Die
radiale Belastung wird hauptsächlich durch
die Kugel aufgenommen, und wenn die Innen- und Außenringe
zu vibrieren und sich zu neigen beginnen, schließt ein gesintertes, ölimprägniertes
Lager, das entweder auf der einen Seite oder auf beiden Seiten des
Innenrings oder Außenrings
angebracht ist, den Spalt unter leichter Berührung des gegenüberliegenden
Innen- oder Außenrings,
so daß die Neigung
verringert wird. Die Berührungsfläche ist,
da sie die Oberfläche
des Innen- oder Außenrings
des einreihigen Kugellagers bildet, eine sehr genau bearbeitete
Oberfläche,
so daß die
Reibungsverluste aufgrund der Neigungsbelastung gering sind.
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Ferner
wird die axiale Belastung vollständig von
der Kugel aufgenommen. Auf diese Weise wird praktisch die gesamte
radiale Belastung von der Kugel aufgenommen, die axiale Belastung
wird ebenfalls von der Kugel aufgenommen, und die Reibungsverluste
aufgrund des die Neigung verringernden gesinterten, ölimprägnierten
Lagers sind sehr gering, so daß weder
die Rotationsgenauigkeit noch die Lebensdauer-Zuverlässigkeit
stark beeinflußt
wird. Die vorliegende Erfindung macht ein Lager mit minimaler Breite
möglich,
das durch ein kombiniertes Lager mit einer Antikollaps-Funktion
ausgebildet werden kann und keine erhebliche Vergrößerung der
Breite des einreihigen Kugellagers erfordert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 1 der vorliegenden Erfindung für ein einziges kombiniertes
Lager.
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2 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 2 der vorliegenden Erfindung für ein einziges kombiniertes
Lager.
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3 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 3 der vorliegenden Erfindung für ein einziges kombiniertes
Lager.
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4 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 4 der vorliegenden Erfindung für ein einziges kombiniertes
Lager.
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5 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 5 der vorliegenden Erfindung für ein einziges kombiniertes
Lager.
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6 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 6 der vorliegenden Erfindung für ein einziges kombiniertes
Lager.
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7 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 7 der vorliegenden Erfindung für ein einziges Kombiniertes
Lager.
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8 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 8 der vorliegenden Erfindung für ein einziges kombiniertes
Lager.
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9 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 1 der vorliegenden Erfindung für ein kombiniertes Doppellager.
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10 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 2 der vorliegenden Erfindung für ein kombiniertes Doppellager.
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11 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 3 der vorliegenden Erfindung für ein kombiniertes Doppellager.
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12 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 4 der vorliegenden Erfindung für ein kombiniertes Doppellager.
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13 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 5 der vorliegenden Erfindung für ein kombiniertes Doppellager.
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14 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 6 der vorliegenden Erfindung für ein kombiniertes Doppellager.
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15 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 7 der vorliegenden Erfindung für ein kombiniertes Doppellager.
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16 ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
Nr. 8 der vorliegenden Erfindung für ein kombiniertes Doppellager.
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17 ist
eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Kugellagers.
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18 ist
eine Schnittansicht einer herkömmlichen
Anordnung zweier Kugellager, die parallel aneinander befestigt sind.
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19 ist
eine Schnittansicht der Anordnung eines Abstandhalters zwischen
herkömmlichen Kugellagern.
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Der
grundsätzliche
Aufbau des kombinierten Lagers der vorliegenden Erfindung kann wie
folgt in zwei Arten unterteilt werden.
- (1):
Ein kombiniertes Lager mit nur einem einreihigen Kugellager und
einem gesinterten, ölimprägnierten
Lager, das auf der einen Seite angebracht ist (nachstehend als kombiniertes
Einfachlager bezeichnet).
Dieser Aufbau wird anhand der 1 bis 8 ausführlicher
beschrieben.
- (2): Ein kombiniertes Lager mit einem einreihigen Kugellager
und zwei gesinterten, ölimprägnierten Lagern,
von denen das eine auf der einen und das anderen auf der anderen
Seite angebracht ist (nachstehend als kombiniertes Doppellager bezeichnet).
Dieser
Aufbau wird anhand der 9 bis 16 ausführlicher
beschrieben.
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Nachstehend
werden die Gesamteigenschaften beschrieben.
- 1.
Kombiniertes Einfachlager: Da nur ein die Neigung verringerndes
gesintertes, ölimprägniertes Lager
auf nur einer Seite angeordnet ist, hat diese Art Herstellungs-
und Kostenvorteile. Hinsichtlich der Genauigkeit der Neigung hat
sie jedoch Nachteile im Vergleich zu dem Doppellager.
- 2. Kombiniertes Doppellager: Da zwei die Neigung verringernde
gesinterte, ölimprägnierte
Lager vorhanden sind, die auf beiden Seiten angeordnet sind, hat
diese Art Herstellungs- und Kostennachteile. Sie hat jedoch eine
größere Neigungsgenauigkeit
im Vergleich zu dem Einfachlager.
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Nachstehend
wird der Aufbau aller Arten der kombinierten Lager beschrieben.
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1. Kombiniertes
Einfachlager
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Nach 1 hat
ein kombiniertes Einfachlager einen inneren Ring 1 mit
einer Breite L, wie sie zur Begrenzung der Neigung der Achse in
dem zulässigen
Bereich erforderlich ist, einen äußeren Ring 2 mit
einer Breite, die gleich der halben Breite L ist, wobei der äußere Ring 2 über der
außenseitigen
Hälfte des
inneren Rings 1 und vom inneren Ring 1 durch einen
Spalt getrennt montiert ist. Eine in diesem Spalt zwischen den Ringen
eingesetzte Kugel 3 sitzt in Rillen, die in jedem Ring
ausgebildet sind. Ein Halter 5 verhindert ein Entweichen
der Kugel 3 aus der Rille. Der innere Ring 1 hat
eine sehr genau bearbeitete einstückige Form und weist die erwähnte Kugelrille auf.
Die Außenseite
des äußeren Rings 2 ist
im Preßsitz
in einer Außenringhülse 6 eingesetzt,
die aus einem Metall mit einer zylindrischen Form und der Breite
L hergestellt ist.
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Das
zylindrisch geformte, gesinterte, ölimprägnierte Lager 4 ist
in dem durch die inneren Teile des äußeren Rings 2 der
Kugel 3 und des Halters 4 gebildeten Spalt im
Preßsitz
eingesetzt. Der Außendurchmesser
des gesinterten, ölimprägnierten
Lagers 4 ist der gleiche wie der Innendurchmesser der Außenringhülse 6,
und sein Innendurchmesser ist etwas größer als der Außendurchmesser
des inneren Rings 1. Daher sitzt das gesinterte, ölimprägnierte Lager 4 im
Preßsitz
fest an der Innenseite der Außenringhülse 6,
wobei er einen kleinen Spalt g über
der Umfangsfläche
des inneren Rings 1 freiläßt. Dieser Neigungsunterdrückungsspalt
g wird, um zu verhindern, daß die
Neigung den zulässigen
Bereich überschreitet,
durch die Abmessungen A und B bestimmt, die in 1 dargestellt
sind, so daß eine äußerst genaue
Herstellung erforderlich ist.
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Wenn
sich während
des Betriebs des kombinierten Einfachlagers entweder der äußere Ring 2 oder
der innere Ring 1 zu neigen beginnt, berührt ein Teil
der Oberflä che
B des gesinterten, ölimprägnierten
Lagers 4 die Oberfläche
A des inneren Rings 1 und verhindert eine weitere Neigung.
Die Größe der Neigung
der Achse kann durch die Größe des Neigungsunterdrückungsspalts
g bestimmt werden.
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Die 3, 5 und 7 stellen
einen grundsätzlich ähnlichen
Aufbau wie den obigen dar, bei dem ein kombiniertes Einfachlager
einen Neigungsunterdrückungsspalt
g auf der Seite des inneren Rings 1 aufweist. Dieser Aufbau
wird nachstehend detailliert beschrieben.
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Das
in 3 dargestellte kombinierte Einfachlager hat einen
Aufbau, bei dem das kombinierte Einfachlager und der Neigungsunterdrückungsspalt g
auf der Seite des inneren Rings 1 ausgebildet sind. Das
gesinterte, ölimprägnierte
Lager 4, das auf die Abmessungen des Außendurchmessers C, Innendurchmessers
B und der Breite W bearbeitet worden ist, ist mit einem einreihigen
Kugellager kombiniert, das durch den inneren Ring 1, den äußeren Ring 2, die
Kugel 3 und den Halter 5 gebildet ist. Wie 3 zeigt,
ist keine Außenringhülse vorgesehen.
Stattdessen ist die äußere Fläche des
gesinterten, ölimprägnierten
Lagers 4 an dem äußeren Teil
in der Weise angebracht oder mit diesem verbunden (verklebt), daß der Neigungsunterdrückungsspalt
g eingehalten wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Außenringhülse 6 des
Ausführungsbeispiels
nach 1 nicht erforderlich. Stattdessen können die
Teile direkt zusammengebaut werden. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil,
daß eine
Verringerung der diametrischen Abmessung möglich ist.
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Das
in 5 dargestellte kombinierte Einfachlager hat einen
Aufbau, bei dem das kombinierte Einfachlager und der Neigungsunterdrückungsspalt g
auf der Seite des inneren Rings 1 vorgesehen sind. Das
gesinterte, ölimprägnierte
Lager ist mit einem einreihigen Kugellager kombiniert, das aus dem
inneren Ring 1, dem äußeren Ring 2,
der Kugel 3 und dem Halter 5 besteht. Ferner hat
der äußere Ring 2 einen
abgestuften Teil mit größerem Durchmesser
F, und das gesinterte, ölimprägnierte
Lager 4 ist im Preßsitz
an dem den größeren Durchmesser
F aufweisenden abgestuften Teil angebracht oder befestigt (angeklebt),
so daß sich
ein Aufbau ergibt, der zusammen mit dem inneren Ring 1 den
Neigungsunterdrückungsspalt
g einhält.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das gesinterte, ölimprägnierte
Lager 4 fest mit dem äußeren Ring 2 verbunden,
so daß sich
ein einstückiges
kombiniertes Einfachlager ergibt. Dieses Ausführungsbeispiel ist einfach
zu benutzen, einfach zu handhaben und erfordert keinen Außenringabstandshalter. Mithin
ist es vorteilhaft im Hinblick auf die Kosten und weil es eine Verringerung
der Abmessungen in diametrischer Richtung ermöglicht. Ferner ist die Zusammenbaugenauigkeit
hoch.
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Das
in 7 dargestellte kombinierte Einfachlager hat einen
Aufbau, bei dem das kombinierte Einfachlager und der Neigungsunterdrückungsspalt g
auf der Seite des inneren Rings 1 ausgebildet sind. Das
gesinterte, ölimprägnierte
Lager 4 ist mit einem einreihigen Kugellager kombiniert,
das aus dem inneren Ring 1, dem äußeren Ring 2, der
Kugel 3 und dem Halter 5 besteht. Das gesinterte, ölimprägnierte Lager 4 ist
im Preßsitz
an dem Innendurchmesserteil G des äußeren Rings 2 angebracht
oder befestigt (angeklebt), so daß sich ein fe ster Aufbau ergibt,
der den Neigungsunterdrückungsspalt
g mit den Abmessungen A und B auf der Seite des inneren Rings einhält.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das gesinterte, ölimprägnierte
Lager 4 fest mit dem äußeren Ring 2 verbunden,
um ein einstückiges
kombiniertes Einfachlager zu bilden, wobei der Außendurchmesser
des inneren Rings 1 und der Innendurchmesser des äußeren Rings 2 beide
auf genormte Lagerabmessungen bearbeitet sind. Dieses Ausführungsbeispiel
ist einfach zu benutzen, einfach zu handhaben und erfordert keinen
Außenringabstandshalter
oder Ausbildung einer Abstufung des äußeren Rings. Es ist mithin
vorteilhaft im Hinblick auf die Kosten und weil es eine Verringerung
der Abmessungen in diametrischer Richtung ermöglicht. Ferner ist die Genauigkeit
des Zusammenbaus hoch.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel, das
in 2 dargestellt ist, hat ein kombiniertes Einfachlager
einen inneren Ring 1 mit einer Breite L, wie sie zur Begrenzung
der Neigung der Achse auf einen zulässigen Bereich erforderlich
ist, und einen äußeren Ring 2 mit
einer Breite, die gleich der halben Breite L ist, wobei der äußere Ring 2 über der
halben Außenseite
des inneren Rings 1 angebracht und vom inneren Ring 1 durch
einen Spalt getrennt ist. In diesem Spalt zwischen den Ringen ist
eine Kugel 3 eingesetzt, wobei sie in Rillen sitzt, die
in jedem Ring ausgebildet sind. Der Halter 5 verhindert,
daß die
Kugel 3 aus der Rille austritt. Der innere Ring 1 hat
eine äußere Form,
die sehr genau in einem Stück
bearbeitet ist und die erwähnte
Kugelrille enthält.
Die Außenseite
des äußeren Rings 2 sitzt
im Preßsitz
in einer Außenringhülse 6,
die aus Metall in zylindrischer Form mit der Breite L hergestellt
ist.
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Ein
gesintertes, ölimprägniertes
Lager 7 ist in dem durch die inneren Teile des äußeren Rings 2,
der Kugel 3 und dem Halter 5 gebildeten Raum angeordnet.
Wie 2 zeigt, hat dieses gesinterte, ölimprägnierte
Lager 7 einen Außendurchmesser,
der kleiner als der Innendurchmesser der Außenringhülse 6 ist, und einen
Innendurchmesser, der gleich dem Außendurchmesser des inneren
Rings 1 ist. Daher sitzt das gesinterte, ölimprägnierte
Lager 7 fest im Preßsitz auf
der Außenseite
des inneren Rings 1, wobei es einen kleinen Spalt g mit
der inneren Umfangsfläche des äußeren Rings 2 bildet.
Um zu verhindern, daß der
zulässige
Neigungsbereich überschritten
wird, ist der Neigungsunterdrückungsspalt
g durch die in 2 dargestellten Maße C und
D bestimmt, so daß eine äußerst hohe
Bearbeitungsgenauigkeit erforderlich ist.
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Wenn
sich während
des Betriebs des kombinierten Einfachlagers entweder der äußere Ring 2 oder
der innere Ring 1 zu neigen beginnt, berührt ein Teil
der Oberfläche
C des gesinterten, ölimprägnierten
Lagers 7 die Oberfläche
D der Außenringhülse 6, so
daß eine
weitere Neigung verhindert wird. Die Größe der Neigung der Achse kann
durch das Maß des
Neigungsunterdrückungsspalts
g bestimmt werden. Die 4, 6 und 8 haben
grundsätzlich
einen dem obigen ähnlichen
Aufbau, bei dem ein kombiniertes Einfachlager einen auf der Seite
des inneren Rings 1 ausgebildeten Neigungsunterdrückungsspalt
g aufweist. Dieser Aufbau wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
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Bei
dem in 4 dargestellten kombinierten Einfachlager ist
der Neigungsunterdrückungsspalt
g mit dem äußeren Ring 2 gebildet.
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Das
gesinterte, ölimprägnierte
Lager 7 mit der Breite I und dem Außendurchmesser C, der den vorgeschriebenen
Neigungsunterdrückungsspalt
G begrenzt, ist mit dem inneren Ring 1 verbunden (verklebt)
oder im Preßsitz
darauf befestigt, um einen Aufbau zu bilden, der den Spalt S mit
der Randfläche des äußeren Rings 2 einhält.
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Der äußere Ring 2 ist
mit der den Innendurchmesser E aufweisenden Innenseite des gegenüberliegenden
Teils verbunden (verklebt) oder im Preßsitz darin befestigt, so daß der Neigungsunterdrückungsspalt
g mit der den Innendurchmesser E aufweisenden Innenseite des gegenüberliegenden Teils
gebildet wird.
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Dieser
Aufbau des kombinierten Lagers, der in den 3 und 4 dargestellt
ist, hat den Vorteil, daß die
diametrische Abmessung verringert werden kann.
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Bei
dem in 6 dargestellten kombinierten Einfachlager ist
der Neigungsunterdrückungsspalt
g mit der Seite des äußeren Rings 2 gebildet.
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Bei
dem kombinierten Einfachlager, das durch den inneren Ring 1,
den äußeren Ring 2,
die Kugel 3 und den Halter 5 gebildet ist, hat
der äußere Ring 2 einen
bearbeiteten abgestuften Abschnitt mit größerem Durchmesser F, während das
gesinterte, ölimprägnierte
Lager 7 im Preßsitz
oder durch Kleben auf dem inneren Ring 1 befestigt ist,
um einen Aufbau zu bilden, der den Neigungsunterdrückungsspalt
g mit dem den größeren Durchmesser
F aufweisenden abgestuften Teil und auch den Spalt S mit der Randseite
des äußeren Rings
bildet. Bei diesem Aufbau ist das gesinterte, ölimprägnierte Lager 7 mit
dem inneren Ring 1 fest verbunden, so daß ein einstückiges, kombiniertes
Einfachlager gebildet wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist einfach zu benutzen, einfach zu handhaben und erfordert keinen
Außenringabstandshalter
und hat daher den Vorteil, daß es
kostengünstig
ist und eine Verringerung der Abmessung in diametrischer Richtung
ermöglicht.
Ferner ist die Zusammenbaugenauigkeit hoch.
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Bei
dem in 8 dargestellten kombinierten Einfachlager ist
der Neigungsunterdrückungsspalt
g mit der Seite des äußeren Rings 2 gebildet.
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Bei
dem kombinierten Einfachlager, das durch den inneren Ring 1,
den äußeren Ring 2,
die Kugel 3 und den Halter 5 gebildet ist, ist
das gesinterte, ölimprägnierte
Lager 7 im Preßsitz
auf dem inneren Ring 1 befestigt oder auf diesem angeklebt,
um einen Aufbau zu bilden, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt
g zwischen dem Innendurchmesserteil G des äußeren Rings 2 und
dem Außendurchmesserteil
C des gesinterten, ölimprägnierten
Lagers 7 ausgebildet ist.
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Bei
diesem Aufbau ist das gesinterte, ölimprägnierte Lager 7 fest
mit dem inneren Ring 1 verbunden, um ein einstückiges,
kombiniertes Einfachlager zu bilden, bei dem der Außendurchmesser
des inneren Rings 1 und der Innendurchmesser des äußeren Rings 2 beide
auf Normlagerabmessungen bearbeitet sind. Dieser Aufbau ist einfach
zu benutzen, einfach zu handhaben und erfordert keinen Außenringabstandshalter
oder eine Außenringabstufungsbearbeitung
und ist daher äußerst vorteilhaft
hinsichtlich der Kosten und weil er eine Abmessungsverringerung
in diametrischer Richtung ermöglicht.
Ferner ist die Zusammenbaugenauigkeit hoch.
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2. Kombiniertes
Doppellager
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Nach 9 weist
ein kombiniertes Doppellager einen inneren Ring 1 mit der
Breite L in der erforderlichen Größe, um die Neigung der Achse
in dem zulässigen
Bereich zu halten, und einen äußeren Ring 2 auf,
dessen Breite gleich der erwähnten
Breite L ist und der über
der Außenseite
des inneren Rings 1 angebracht und vom inneren Ring 1 durch
einen Spalt getrennt ist. In dem mittleren Raum zwischen den beiden
Ringen sitzt eine Kugel 3 in einer Rille in der Außenseite
des inneren Rings 1 und einer Rille in der Innenseite des äußeren Rings 2.
Ein Halter 5 verhindert, daß die Kugel 3 aus
den Kugelrillen austritt. Der innere Ring 1 ist sehr genau
bearbeitet und einstückig
mit einer Form hergestellt, die die vorstehend erwähnte Kugelrille
aufweist.
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In
dem Raum zwischen dem inneren Ring 1 und dem äußeren Ring 2 beiderseits
der Kugel 3 sind halbgesinterte, ölimprägnierte Lager 8 und 9 passend
eingesetzt. Der Außendurchmesser
der halbgesinterten, ölimprägnierten
Lager 8 und 9 ist gleich dem Innendurchmesser
des äußeren Rings 2,
und ihre Innendurchmesser sind etwas größer als der Innendurchmesser
des inneren Rings 1. Daher sitzen die halbgesinterten, ölimprägnierten
Lager 8 und 9 im Preßsitz
fest an der Innenseite des äußeren Rings 2 und
bilden einen kleinen Spalt g mit der Umfangsfläche des inneren Rings 1.
Dieser Neigungsunterdrückungsspalt
g, der dazu dient, zu verhindern, daß die Neigung den zulässigen Bereich überschreitet,
wird durch die Maße
A und B bestimmt, die in 9 eingezeichnet sind, und daher
ist eine äußerst genaue Bearbeitung
erforderlich.
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Wenn
sich während
des Betriebs des kombinierten Doppellagers entweder die Seite des äußeren Rings 2 oder
die Seite des inneren Rings 1 zu neigen beginnt, berührt ein
Teil der einen Oberfläche
B der halbgesinterten, ölimprägnierten
Lager 8 und 9 die Oberfläche A des inneren Rings 1,
so daß eine weitere
Neigung der Achse verhindert wird. Die Größe der Neigung der Achse kann
durch die Größe des Neigungsunterdrückungsspalts
g bestimmt werden.
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Die
Ausführungsbeispiele
nach den 11, 13 und 15 haben
einen grundsätzlich ähnlichen
Aufbau wie der obige, bei dem ein kombiniertes Doppellager einen
auf Seiten des inneren Rings 1 ausgebildeten Neigungsunterdrückungsspalt
g aufweist. Dieser Aufbau wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
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Das
kombinierte Doppellager nach 11 hat
einen Aufbau, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g auf der Seite
des inneren Rings 1 ausgebildet ist.
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Die
auf die Maße
des Außendurchmessers C,
Innendurchmessers B und der Breite L bearbeiteten gesinterten, ölimprägnierten
Lager 8 und 9 sitzen im Preßsitz auf beiden Seiten des äußeren Rings 2 des
einreihigen Kugellagers, das durch den inneren Ring 1,
den äußeren Ring 2,
die Kugel 3 und den Halter 5 gebildet ist, so
daß sich
ein Aufbau ergibt, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g auf Seiten des
inneren Rings 1 liegt.
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In
diesem Fall können
die sich gegenüberliegenden
Teile hinsichtlich ihrer Form frei ausgebildet und unmittelbar mit
den sich gegenüberliegenden Teilen
zusammengebaut werden, ohne daß eine
Außenringhülse 6 erforder lich
ist. Dies hat den Vorteil, daß die
diametrische Abmessung verringert werden kann.
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Das
in 13 dargestellte kombinierte Doppellager hat einen
Aufbau, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g auf Seiten des
inneren Rings 1 ausgebildet ist.
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Die
gesinterten, ölimprägnierten
Lager 8 und 9, die auf die Maße des Außendurchmessers C, des Innendurchmessers
B und der Breite L bearbeitet sind, sind im Preßsitz auf dem Innendurchmesserteil der
Außenringhülse 6 angeordnet
und drücken
auf beide Seiten des äußeren Rings 2 des
durch den inneren Ring 1, den äußeren Ring 2, die
Kugel 3 und den Halter 5 gebildeten einreihigen
Kugellagers, so daß sich
ein Aufbau ergibt, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g mit der Außenringhülse 6 gebildet
ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
hat das kombinierte Lager zwar einen großen Außendurchmesser, doch hat der
einstückige
Aufbau den Vorteil, daß er
sich einfach handhaben und zusammenbauen läßt.
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Das
kombinierte Doppellager nach 15 hat
einen Aufbau, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g auf Seiten des
inneren Rings 1 ausgebildet ist.
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Die
gesinterten, ölimprägnierten
Lager 8 und 9, die auf die Maße des Außendurchmessers F, des Innendurchmessers
B und der Breite I bearbeitet sind, sind im Preßsitz am Innendurchmesserteil
der Außenringhülse 6 angeordnet
und drücken
in die den großen
Durchmesser F aufweisenden Abschnitte beiderseits des äußeren Rings 2 des
einreihigen Kugellagers, das durch den inneren Ring 1,
den äußeren Ring 2,
die Kugel 3 und den Halter 5 gebildet ist, so
daß sich
ein einstückiger
Aufbau ergibt, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g mit der Seite
des inneren Rings 1 gebildet ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist keine Außenringhülse erforderlich,
und die beiden gesinterten, ölimprägnierten
Lager 8 und 9 sind unmittelbar mit dem äußeren Ring 2 zu
einer einstückigen
Anordnung zusammengebaut, was den Vorteil hat, daß der Aufbau
kompakt ist und in diametrischer Richtung klein bemessen ist.
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Bei
dem weiteren Ausführungsbeispiel,
das in 10 dargestellt ist, weist ein
kombiniertes Doppellager einen inneren Ring 1 mit der Breite
L in der erforderlichen Größe, die
zur Begrenzung der Neigung der Achse in dem zulässigen Bereich geeignet ist,
und einen äußeren Ring 2 mit
einer Breite auf, die gleich der erwähnten Breite L ist, wobei der äußere Ring 2 über der
Außenseite
des inneren Rings 1 angebracht und vom inneren Ring 1 durch
einen Spalt getrennt ist. In dem mittleren Raum zwischen den beiden
Ringen ist eine Kugel 3 eingesetzt und sitzt in einer Rille
auf der Außenseite
des inneren Rings 1 und einer Rille in der Innenseite des äußeren Rings 2.
Halter 5 verhindern einen Austritt der Kugel 3 aus der
Kugelrille. Der innere Ring 1 ist mit hoher Genauigkeit
zu einem Stück
mit einer Form bearbeitet, die die erwähnte Kugelrille aufweist.
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In
dem Raum zwischen dem inneren Ring 1 und dem äußeren Ring 2 beiderseits
der Kugel 3 sind halbgesinterte, ölimprägnierte Lager 10 und 11 jeweils
mit der Breite I passend eingesetzt. Der Außendurchmesser der halbgesinterten, ölimprägnierten Lager 10 und 11 ist
etwas kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Rings 2, und
ihr Innendurchmesser ist der gleiche wie der Außen durchmesser des inneren
Rings 1. Daher sind die halbgesinterten, ölimprägnierten
Lager 10 und 11 im Preßsitz fest auf der Außenseite
des inneren Rings 1 angeordnet und bilden einen kleinen
Spalt g mit der inneren Umfangsfläche des äußeren Rings 2. Dieser
Neigungsunterdrückungsspalt
g verhindert, daß die
Neigung den zulässigen
Bereich überschreitet,
und wird durch die Maße
C und G, die in 10 eingezeichnet sind, bestimmt,
so daß eine äußerst genaue
Bearbeitung erforderlich ist.
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Wenn
sich während
des Betriebs des kombinierten Doppellagers entweder die Seite des äußeren Rings 2 oder
des inneren Rings 1 zu neigen beginnt, berührt ein
Teil der einen Oberfläche
C der halbgesinterten, ölimprägnierten
Lager 10 und 11 die Oberfläche G des äußeren Rings 2, so
daß eine
weitere Neigung der Achse verhindert wird. Die Größe der Neigung
der Achse kann durch die Größe des Neigungsunterdrückungsspalts
g bestimmt werden.
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Die 12, 14 und 16 zeigen
einen grundsätzlich ähnlichen.
Aufbau wie der obige, bei dem ein kombiniertes Doppellager einen
auf Seiten des äußeren Rings 2 ausgebildeten
Neigungsunterdrückungsspalt
g aufweist. Dieser Aufbau wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
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Das
in 12 dargestellte kombinierte Doppellager hat einen
Aufbau, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g auf Seiten des äußeren Rings 2 ausgebildet
ist.
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Die
gesinterten, ölimprägnierten
Lager 10 und 11, die auf die Maße des Außendurchmessers
C, des Innendurchmessers B und der Breite L bearbeitet sind, sind
im Preßsitz
auf dem inneren Ring 1 angebracht oder an diesem befestigt
(angeklebt) und so montiert, daß sich
ein Spalt S beiderseits des äußeren Rings 2 des
einreihigen Kugellagers ergibt, das durch den inneren Ring 1,
den äußeren Ring 2,
die Kugel 3 und den Halter 5 gebildet ist, so
daß sich
ein Aufbau ergibt, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g zwischen den
sich gegenüberliegenden
Teilen liegt.
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In
diesem Fall ist der Aufbau einstückig
ausgebildet, im Gegensatz zu dem des Ausführungsbeispiels nach 14,
so daß sowohl
die Handhabung als auch der Zusammenbau einfach sind. Ferner können die
sich gegenüberliegenden
Teile hinsichtlich ihrer Form frei entworfen werden, und sie können unmittelbar
mit den sich gegenüberliegenden
Teilen zusammengebaut werden, ohne daß eine Außenringhülse erforderlich ist. Dies
hat den Vorteil, daß die
diametrische Abmessung kompakter gewählt werden kann.
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14 stellt
ein kombiniertes Doppellager mit einem Aufbau dar, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt
g auf der Außenringseite
ausgebildet ist.
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Die
gesinterten, ölimprägnierten
Lager 10 und 11, die auf die Maße Außendurchmesser
C, Innendurchmesser B und Breite I bearbeitet sind, sind im Preßsitz auf
dem Außendurchmesserteil
des inneren Rings 1 angeordnet oder darauf befestigt (angeklebt)
und so montiert, daß sich
ein Spalt S beiderseits des äußeren Rings 2 des
einreihigen Kugellagers ergibt, das durch den inneren Ring 1,
den äußeren Ring 2,
die Kugel 3 und den Halter 5 gebildet ist, so
daß sich
ein Aufbau ergibt, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g ohne Außenringhülse 6 gebildet
ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
hat das kombinierte Doppellager zwar einen großen Außendurchmesser, doch hat der
einstückige
Aufbau den Vorteil, daß er
sich leicht handhaben und zusammenbauen läßt.
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Das
in 16 dargestellte kombinierte Doppellager hat einen
Aufbau, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g auf Seiten des
Außenrings 2 ausgebildet
ist.
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Die
gesinterten, ölimprägnierten
Lager 10 und 11, die auf die Abmessungen Außendurchmesser
C, Innendurchmesser B und Breite I bearbeitet sind, sind im Preßsitz auf
dem Außendurchmesserteil
des inneren Rings 1 angeordnet oder darauf angeklebt und
so montiert, daß sich
ein Spalt S mit den abgestuften Flächen des äußeren Rings 2 auf
beiden Seiten des äußeren Rings 2 des
einreihigen Kugellagers ergibt, das durch den inneren Ring 1,
den äußeren Ring 2,
die Kugel 3 und den Halter 5 gebildet ist, so
daß sich
ein einstückiger
Aufbau ergibt, bei dem der Neigungsunterdrückungsspalt g mit den den abgestuften
Durchmesser aufweisenden Flächen
F gebildet ist, die durch eine Abstufung des äußeren Rings 2 gebildet
sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist keine Außenringhülse 6 erforderlich,
und die beiden gesinterten, ölimprägnierten
Lager 10 und 11 sind unmittelbar mit dem Außenring 2 zu
einer einstückigen
Anordnung zusammengebaut, was den Vorteil hat, daß der Aufbau
kompakt ist und in diametrischer Richtung kleiner ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben
worden, doch ermöglicht
der Grundgedanke der Erfindung verschiedene Formate und Anwendungen
innerhalb des Rahmens der Ansprüche.
Bei spielsweise sind möglich:
die Anwendung eines Innenrings 2 als rotierende und anschlagende
Achse ohne Hohlräume,
die Anwendung – als
Ersatz für
die gesinterten, ölimprägnierten
Lager – eines
nicht eingeschlossenen trockenen Lagers (einschließlich Materialien,
die als feststehende Lager benutzt werden, z.B. Keramik, Kunststoff
und andere) oder ein Fluidlageraufbau oder ein magnetischer Lageraufbau,
der Zusammenbau einer Dichtungsplatte (Dichtungsrille) mit diesem kombinierten
Lager.
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Wie
vorstehend im einzelnen erläutert
wurde, ergibt sich nach der Erfindung ein Aufbau mit nur einem einreihigen
Kugellager mit einer Kugel (die kleinste Einheit, die in einem Kugellager
benutzt werden kann), das zur Lösung
des Problems der Neigung und Vibration in den inneren und äußeren Ringen
ein gesintertes, ölimprägniertes
Lager aufweist, mit dem Ziel der Verringerung der Neigung, wobei
ein innerer oder ein äußerer Ring
eines einreihigen Kugellagers entweder auf der einen Seite oder
auf beiden Seiten angeordnet ist, in einem Aufbau, bei dem eine
geneigte Drehung verringert wird und daher ein stabiles Drehlager
in gleichem Maße
wie herkömmliche
Kugellager ergibt, die mindestens zwei Kugeln erfordern, und bei
dem das Lager in Richtung der Rotationsabstützung dünn ausgebildet werden kann und
der, weil nur ein Kugellager erforderlich ist, kostengünstiger
als herkömmliche
Lagerkonstruktionen hergestellt werden kann.