DE3125742A1

DE3125742A1 - Kompressor fuer kuehlfluide

Info

Publication number: DE3125742A1
Application number: DE19813125742
Authority: DE
Inventors: Norbert Andrione; Fulvio Turin Bandoli
Original assignee: Aspera SpA
Current assignee: Aspera SpA
Priority date: 1980-06-30
Filing date: 1981-06-30
Publication date: 1982-03-18
Also published as: DE3125742C2; GB2079864A; GB2079864B; ES8204086A1; DK162612B; DK162612C; IT1128837B; DK280681A; JPH0135191B2; FR2485644A1; IT8068027A0; BR8104123A; FR2485644B1; JPS5738680A; ES503499A0

Description

ASPERA S.p.A.

Castelnuovo Don Bosco (Asti) Italien

Kompressor für Kühlfluide

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kompressor für Kühlfluide und im besonderen auf einen Kompressor mit einer senkrechten Kurbelwelle, die in einem Gehäuse angeordnet ist,das den horizontalen Zylinder des Kompressors enthält, wobei die Kurbelwelle zwei Lagerzapfen aufweist, von denen der eine unterhalb des Kurbelzapfens sich befindet und drehbar gelagert ist in einem Lager, das im Gehäuse angeordnet ist, und der andere sich oberhalb des Kurbelzapfens befindet und drehbar in einer Lagerplatte gelagert ist, die auf dem Gehäuse angeschraubt ist und wobei die Kurbelwelle axial auf dem Gehäuse durch ein Drucklager gelagert ist.

Bei den bekannten Kompressorendieser Art umfaßt das Axialdrucklager eine ebene ringförmige Oberfläche, die oben angeordnet ist und sich auf die obere Fläche des Gehäuses abstützt. An der Oberseite des unteren Lagerzapfens der Kurbewelle ist ein Bund mit einer unteren ringförmigen Oberlläche angeordnet ,die eben ist und sich auf einer korrespondierenden ringförmigen Oberfläche des Gehäuses abstützt.

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Bei den gewöhnlichen Kompressoren sind das Gehäuse und die Kurbelwelle aus Gußeisen hergestellt, und die betreffenden ringförmigen Oberflächen des Drucklagers bestehen ebenfalls aus Gußeisen. Sie erfordern eine Bearbeitung von äußerster Präzision, um vollkommen eben und rechtwinklig zu den Achsen zu sein. Eine derartige Präzisionsbearbeitung verursacht naturgemäß hohe Kosten.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Kompressor der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem das Axialdrucklager auf sehr einfache und ökonomische Weise hergestellt werden kann, wobei ein geräuscharmer und guter Lauf des Kompressors sichergestellt werden soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die beanspruchten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Kompressor befindet sich das Drucklager am oberen Lagerzapfen. Dieser ist in einer Lagerplatte gelagert, die auf das Gehäuse aufgeschraubt ist. Diese Lagerplatte hat verhältnismäßig kleine Ausmaße. Sie stellt deshalb bei der Bearbeitung kleinere Probleme als die Bearbeitung eines ganzen Kompressorgehäuses. Das Herstellen ebener, planparalleler Flächen macht deshalb keine Schwierigkeiten, desgleichen die Herstellung von Bohrungen, deren Achsen genau rechtwinklig zu diesen Flächen liegen. Auf diese Weise läßt sich ein statisches Auflager für das Drucklager leicht herstellen^und man erhält ohne großen Aufwand fluchtende Bohrungen und eine rechtwinklige Ausrichtung zur Zylinderachse.

++) Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

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Bei einem Kompressor nach der Erfindung hat das Drucklager keine Berührung mit Teilen aus Gußeisen, weil eine der Oberflächen, d. h. der rotierende Teil des Lagers aus einem Material in Gestalt eines Ringes mit niedrigem Reibungskoeffizienten besteht, wobei eine einfache rechtwinklige Ausrichtung möglich ist.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kompressors dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Kompressor; Fig. 2 eine Draufsicht/auf den Kompressor ohne das umhüllende Gehäuse;

Fig. 3 eine Ansicht in perspektivischer Explosivdarstellung des oberen Teiles der Kurbelwelle des Kompressors mit seinem oberen Lagerzapfen und den Elementen, die '.das Drucklager bilden;

Fig. 4 eine Ansicht im vergrößerter Maßstab des oberen Lagerzapfens der Kurbelwelle und einen Vertikalschnitt der das Axialdrucklager bildenden Elemente.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Kompressor für Kühlflüssigkeiten der üblichen Bauart dargestellt, wie er z. B. für Haushaltskühlschränke verwendet wird. Der Kompressor ist von einer hermetisch verschlossenen Hülle 10 aus Blech umgeben. In der Hülle 10 ist ein Gehäuse 12 elastisch aufgehängt. Das Gehäuse 12 enthält u. a. einen Zylinder 14 mit einer horizontalen Achse,

in dem ein Kolben 16 gleitet. Der Kolben 16 ist mittels einer Pleuelstange 17 mit dem Kurbelzapfen 30 einer Kurbelwelle 18, die eine senkrechte Achse hat, verbunden .

Das Gehäuse 12 trägt an seiner Unterseite den Stator eines Elektromotors, dessen Rotor mit 22 bezeichnet ist. Der Rotor 22 ist auf einer unteren rohrförmigen Ver-

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längerungyder Kurbelwelle 18 verkeilt.

Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, umfaßt die Kurbelwelle 18 einen unteren Lagerzapfen 26 und einen oberen Lagerzapfen 28. Zwischen den beiden Lagerzapfen 26, 28 der Kurbelwelle 18 sind von unten nach oben ein Kurbelzapfen 30 und ein Gegengewicht 32 angeordnet.

Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der untere Lagerzapfen drehbar in einer Buchse 34 des Gehäuses 12 gelagert. Diese Lagerung befindet sich unterhalb des Kurbelzapfens 30, An der Oberseite des Gehäuses 12 ist eine gußeiserne Lagerplatte 36 angebracht, die mittels drei Schrauben am Gehäuse 12 befestigt ist (vgl. Fig. 2). Die Lagerplatte 36 enthält ein Lager mit einer Bohrung 38, in welcher der obere Lagerzapfen 28 drehbar gelagert ist. Die Bohrung 38 ist in einem verdickten Teil der Lagerplatte 36 angebracht und steht mit je einem Bund 40, über die Oberfläche der Lagerplatte 36 vor.

Die Lagerplatte 36 hat drei Schraubendurchgangslöcher zu ihrer Befestigung auf dem Gehäuse 12, wobei auch diese Durchgangslöcher in verdickten Teilen der Lagerplatte angebracht sind und jeweils einen oberen und unteren

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Bund 44 bzw. 4 6 haben. Die Lagerplatte 36 hat auf diese Weise bearbeitete Bezugsflächen 40, 44 bzw. 42, 4 6, die eine rechtwinklige Lage zur Achse der Kurbelwelle 18 sichern.

Das Gehäuse 12 hat eine ebene Oberfläche 48, die senkrecht zur Achse der Buchse 34 steht. Auf dieser bearbeiteten ebenen Oberfläche 48 liegen die Bunde 4 2 und 4 6 auf. Auf diese Weise wird eine gute Parallelität

der Achse der Bohrung 38 und der Achse der Büchse 34 erzielt, wobei das Fluchten der beiden Achsen durch die genaue Rechtwinkligkeit der Achse der Bohrung 38 und der Ebene der Bundef42, 46 gegeben ist.

Wie aus Fig. 4 (und auch Fig. 1) ersichtlich, ist die ringförmige Oberfläche des Bundes 40 mit 50 bezeichnet. Diese ebene Fläche 50 bildet die statische Unterlage für die axiale Aufhängung der Kurbelwelle Die ringförmige Oberfläche 50 arbeitet mit einem ringförmigen Element 52 zusammen, das aus einem Ring mit ebenen Oberflächen und einer radialen Zunge 54 besteht. Der Ring 52 ist aus einem Kunststoff material mit geringem Reibungskoeffizient hergestellt. Vorzugsweise wird dafür ein Phenolharz verwendet, das einen Anteil von festem Schmierstoff enthält. Die Herstellung eines solchen ringförmigen Elements 52 aus einem derartigen Material mitjzwei parallelen Oberflächen bietet keine technischenjSchwierigkeiten. Darüber hinaus hat bei der Verwendung für Lager ein Kunststoff- " material und im besonderen ein Phenolharz den Vorteil der Geräuschlosigkeit.

In dem Teil des oberen Lagerzapfens 28, der über die Lagerplatte 36 nach oben herausragt, ist eine Ringnut 56 angebracht. In dieser Ringnut 56 ist ein elastischer geschlitzter Ring 58 eingesetzt, der ähnlich einem handelsüblichen Seegerring ist, aber an einem Umfang einen Ansatz 60 aufweist. Dieser Ansatz 60 ist nach unten abgewinkelt und wirkt als Mitnehmer für die Zunge 54 des Ringes 52. Der Drehsinn der Kurbelwelle 18 ist durch den Pfeil A in Fig. 2 angedeutet. Der elastische Ring 58 ist in die Nut 56 eng eingesetzt und praktisch unverdrehbar auf dem Lagerzapfen 28 der Kurbelwelle 18 befestigt, mit dem er rotiert, wobei der Ansatz 60 sich an der Zunge 54 anlegt und diese mit dem Ring 52 im Schlepp mitnimmt, wodurch ein Gleiten zwischen der Unterseite des Ringes und der Oberfläche 50 der Buchse 40 eintritt. Gleichzeitig bildet der geschlitzte Ring 58 eine ringförmige Anlage für die Kurbelwelle 18.

Claims

Ansprüche

f 1.) Kompressor für Kühlfluide mit einer senkrechten Kurbelwelle, die drehbar in einem Gehäuse gelagert ist,das einen horizontalen Zylinder enthält, wobei die Kurbelwelle zwei Lagerzapfen hat, von denen der eine unterhalb des Kurbelzapfens in einer Buchse des Gehäuses drehbar gelagert ist, und der andere oberhalb des Kurbelzapfens drehbar in einem oberen Lager gelagert ist, welche Lager Radiallager bilden, und wobei die Kurbelwelle axial vom Gehäuse mittels eines Axialdrucklagers gehalten ist,

dadurch gekennzeichnet, da3 das Axialdrucklager einerseits aus einem ringförmigen Element (52) besteht, das aus einem Material von geringem Beibungskoeffizient gefertigt ist, sich mit dem oberen Lagerzapfen (28) dreht und eine ebene untere radiale Oberfläche hat, mit der es andererseits auf einer ebenen Oberfläche (50) gleitet, die auf einer Lagerplatte (36) angebracht ist und auf die sich die untere Oberfläche des ringförmigen Elements (52) abstützt.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Element aus einem Ring (52) mit ebenen Oberflächen besteht, der zwischen der Oberfläche (50) und einem geschlitzten, überstehenden Ring (58) angeordnet ist, der von dem oberen Lagerzapfen (28) getragen wird und mit diesem rotiert, wobei Mittel (54, 60) vorgesehen sind, welche die Rotation des Rings (58) auf den Ring· (52) übertragen.
.24-Case II-NBF
g. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (52) an seinem Umfang eine radiale Zunge (54) aufweist und der geschlitzte Ring (58) ein elastischer Sprengring ist, der in eine Nut (56) des oberen Lagerzapfens (28) eingesetzt ist, wobei der Ring (58) an seinem Umfang einen Ansatz (60) hat, der nach unten umgebogen ist und als Mitnehmer für die Zunge (54) und damit den Ring (52) dient.
4. Kompressor nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet ,daß das ringförmige Element (52) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
5. Kompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial ein Phenolharz ist.
6. Kompressor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial einen Anteil an festem Schmierstoff enthält.