DE6911539U

DE6911539U - Lagerung fuer eine welle

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Publication number: DE6911539U
Application number: DE6911539U
Authority: DE
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1969-03-21
Filing date: 1969-03-21
Publication date: 1969-08-21

Description

Amazonen-Works

H. Dreyzr, -ZZOi Gaste
Post Hcöbsrsc.i, Kr. Cäiiabrüok

Lagerung für eine Welle

Die Neuerung betrifft eine Lagerung für eine Welle, die aus einem auf der Welle angebrachten Gleit- oder Wälzlager besteht, das mit seinem Außenring in einem geteilten Lagergehäuse gehalten und gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Das Wesen der Neuerung besteht darin, einmal eine sehr billige Halterung für das Lager zu schaffen sowie die Möglichkeit zu geben, das Lager in einfacher V/eise ein- und ausbauen zu können.

Solche Lagerungen, sind seit Ί-a-ngA.T» Zeit bekannt* Meistens ist das die Lagerung aufnehmende Maschinenteil selbst an der Durchtrittsstelle der Welle geteilt. Hierbei ist dieses Maschinenteil durch Spanabhebende Bearbeitung: an dieser Lagerstelle so gel .rurfc., daß ein einwandfreier Sitz des Gleit- oder Wälzlagers gewährleistet ist.. Die axiale Sicherung des Lagers erfolgt durch eine Klemm schraube oder durch einen Sicherungsring, der sowohl in eine Nute des Gehäuses wie auch des Lagers eingreift. Bei der Hontage und Demontage eines solchen Lagers muß das das Lager aufnehmende Maschinenteil selbst demontiert werden. Die Lager lcönnen bei diesen bekannten Lagerungen nur senkrecht zur Welle aus dem Lagersitz herausgenommen werden.

Um in dieser üinsicht eine wesentliche Erleichterung bei der Montage und Demontage einer solchen Lagerung, beispielsweise bei einer Reparatur, zu erhalten, sieht die vorliegende Neuerung vor, daß das Lagergehäuse aus zwei geprägten, den Außenkonturen

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des Lagers angepaßten Teilen besteht, deren eine Hälfte vorzugsweise fest und deren andere Hälfte lösbar mit dem das Lagergehäuse aufnehmenden Maschinenteil verbunden ist. Abgesehen davon, daß auf diese Weise ein in der Herstellung sehr billiges Lagergehäuse geschaffen wird, welches ohne spanabhebende Bearbeitung den notwendigen Lagersitz aufweist, erreicht man den großen Vorteil, daß durch die Losnehmbarkeit zumindest des einen Teiles des Gehäuses in einfacher Weise ■das Lager montiert bzw. demontiert /erden kann, ohne daß an dem die Lagerung aufnehmenden Maschinenteil selbst eine Hontage vorgenommen wird.

Die feste Verbindung des einen Teiles des Lagergehäuses an dem Marchinenteil wii-d dadurch in einfacher Weise erreicht, daß die Lagergehäusehälfte mit dem Maschinenteil verschweißt und dabei vorzugsweise dmrch Punktschweißung verbunden ist*

Die Neuerung sieht ferner vor, daß die Durchtrittsstelle der Welle an dem Maschinenteil größer ist als der AuBendurchmesser des Lagers. Durch diese Maßnahme ist es möglich, nach dem Lösen der einen Gehäusehälfte das Lager durch die Durchtrittsstelle der Welle in dem die Lagerung aufnehmenden Maschinenteil evtl. zusammen mit aer Welle durchzuschieben, ohne daß an diesem Maschinenteil selbst Montagearbeiten verdichtet werden.

Besteht die Durchtrittsstelle der Welle aus einem zumindest einseitig offenem Schlitz, ist es möglich, etaS die Lager evtl. zusammen mit der Welle in einer Richtung quer zur Drehachse der Welle von dem die Lagerung aufnehmenden Maschinenteil abzunehmen, wenn die eine Hälfte des Lagergehäuses gelöst wird.

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Zur axialen Sicherung des Lagers ist nach der Neuerung vorgesehen, daß die geprägten Teile je eine Umbördelung aufweisen, die einer·im Außenring des Lagers angebrachten N_ute angepaßt sind.

Die Neuerung sieht schließlich vor, daß sowohl der Außenring des Lagers als auch die geprägten Teile je eine Ringnute aufweisen, die im montierten Zustande zur Deckung kommen. Durch den an sich bekannten Einbau eines Sicherungsringes wird dadurch ebenfalls die axiale Sicherung der Lagerung gewährleistet.

Die in den Schutzansprüchen gekennzeichnete Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Pig. 1 eine Lagerung nach der Neuerung in der Seitenansicht

und
l?ig. 2 die Anordnung nach -E¹Ig. 1 in der Ansicht von hinten.

Die Lagerung 1 enthält ein Wälzlager 2, das auf einer Welle 3 aufgeschoben ist. Der Außenring 4- des Lagers 2 ist mit einer Singirate 5 versehen, in die die TJmbördelungen 6 und 7 der beiden Teile 8 und 9 des Iiagergehäuses 10 eingreifen. Das Teil 8 ist mit Hilfe der Buxüctschweißungen 11 an dem Maschinenteil

12 fest angebracht, während das Teil 9 ^it Hilfe der Schrauben

13 an dem Maschinenteil 12 lösbar befestigt ist. Die Durch— trittsstelle 14- der ¥elle 3 sn dem Maschinenteil 12 besteht aus einem oben offenem Schlitz 15» der breiter ausgelegt ist, als die Außenmaße des Lagers 2. Hierdurch ist es möglich, nach Losen des Seiles 9 das Lager 2 evtl. zusammen mit der ¥elle sowohl nach vorn als auch, nach oben ^a estfscnen, ohne

an dem lias cninesteil 12 seibgfc Jo^--.»~^ ~,ti"

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Claims

S chutzansprüche

1. Lagerung für eine Welle, die aus günem auf der Welle ange- _brachten Gleit- oder Wälzlager "besteht, das mit seinem Außenring in einem geteilten Lagergehäuse gehalten und gegen axiale Verschiebung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet j daß das Lagergehäuse (10) aus zwei geprägten, den Außenkonturen des Lagers (2) angepaßten Teilen (8,9) besteht, deren eine Hälfte (8) vorzugsweise fest und deren andere Hälfte (9) lösbar mit dem das Lagergehäuse„ (10) aufnehmenden Maschinenteil (12) verbunden ist.

'2. Lagerung für eine Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine lagergehäusehälfte (8) mit dem Maschinenteil (12) verschweißt und dabei vorzugsweise durch Punkts chv/eiSung (11) verbunden ist.

3. Lagerung für eine Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsstelle (14-) der Welle (3) an dem Maschinenteil (12) größer ist als der Außendurchmesser des Lagers (2).

4-« Lagerung für eine Welle nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsstelle der Welle (3) aus einem zumindest einseitig offenstem Schlitz (15) besteht.

5. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geprägten Teile (8,9) d^e eine Umbördelung (6,7) aufweisen, die einer im Außenring (4) des Lagers (2) angebrachten Nute (5) angepaßt sind.

lagerung xü> eine Iieile nach Anspruch. i_} dadurch gekennzeichnet., daß sowohl der ÄuSenriEg des Lagers als auch die geprägten Teile je eine Hingsute auiVeiser., die im ten Zustand zur Seciung kommen.