DE7710769U1

DE7710769U1 - Drehverschluss fuer schwenkbar gelagerte traegerplatten

Info

Publication number: DE7710769U1
Application number: DE19777710769
Authority: DE
Original assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH
Current assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH
Priority date: 1977-04-05
Filing date: 1977-04-05
Publication date: 1977-07-14
Also published as: FR2386670B1; FR2386670A1; GB1596458A

Description

A. RAYMOND, 7850 Lörrach 04-04-1977/pw /

RL 339 g

Drehverschluß für schwenkbar
gelagerte Trägerplatten

Die Neuerung betrifft einen Drehverschluß für r.chwenkbar gelagerte Trägerplatten, bestehend aus einem Verschlußhebel mit
Hülse und einem mit dieser Hülse drehfest verbindbaren Bolzen, wobei Hülse und Bolzen beiderseits der Trägerplatte angeordnet und in dieser drehbar gelagert sind und wobei der Bolzen mit
uinem Kopf mit radial verlaufenden Flächen zur Übertragung der Drehkraft versehen ist.

Derartige Drehverschlüsse dienen beispielsweise zum Verriegeln von aufklappbaren Deckeln und Haubnn oder auch kleineren Türen wie Schranktüren. Sie werden üblicherweise aus Wet all hergestellt und sollen sich möglichst leicht von Hand betätigen lassen und dabei im verriegelten Zustand einen sicheren Halt bieten.

Die zur Kraftübertragung erforderliche drenfeste Verbindung zwischen Bolzen und Hülse wird nach dem Stand der Technik beispielsweise dadurch erreicht, daß der Bolzen mit einem Gewinde-

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teil aus der Hülse vorsteht und dann mit einer Mutter kraftschlüssig gegen die Hülse verspannt v/ird. Zur Verbesserung der Drehfestigkeit kann außerdem noch am Bolzen eine Vertiefung oder Erhöhung vorgesehen sein, die in eine entsprechend geformte Erhöhung bzw. Vertiefung in der Hülse eingreift.

Diese Verbindungsart ist jedoch nur für Drehverschlünse aus metallischem Werkstoff geeignet. Sie ist zudem in der Herstellung aufwendig und erfordert außerdem einen gewissen Zeitaufwand, der insbesondere bei der Serienmontage von Drehverschlüssen als Kostenfaktor zu Buche schlägt.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Drehverschluß zu schaffen, der für die Hernteilung aus Kunststoff geeignet ist und sich dabei auf einfachste V/eise unter gleichzeitiger Erzielung der drehfesten Verbindung zwischen den zusammengefügten Teilen an der Trägerplatte drehbar befestigen läßt.

Diese Aufgabe v/ird nach der vorliegenden !Teuerung dadurch gelöst, daß Bolzen und Hülse durch einen an sich bekannten Kunststoff-Schnappverschluß miteinander verbindbar sind und daß der Bolzen mit vier- oder mehrkantig abgeflachten Abschnitten in entsprechend ausgebildete Löcher der Hülse eingreift. Hierbei befinden sich die abgeflachten Abschnitte am Bolzen und an der Hülse vorzugsweise im Bereich vor und hinter dem Schnappverschluß .

Der Drehverschluß soll nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wer-

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- -V -: : : den. Es zeigen:

Fig. 1 den Verschlußhebel des Drehverschlusses in einer Seitenansicht mit Teilschnitt durch die Hülse,

Fig. 2 den Verschlußhebel in Ansicht "A",

Fip;. 3 den. zugehörigen Bolzen mit' Drehkopf und

Fig. 4 den in die Trägerplatte eingebauten Drehverschluß.

In Fig. 1 und 2 ist mit 1 der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Verschlußhebel bezeichnet, der aus konstruktiven Gründen (s. Fig. 4) zur Spitze hin zweimal abgewinkelt ist. Die Form des Hebels 1 kann jedoch variieren und richtet sich nach den jeweiligen örtlichen Verhältnissen. Der Hebel 1 ist einstückig mit einer Hülse 2 verbunden, die zur Aufnahme eines in Fig. 3 dargestellten Bolzens 3 und zur Erzeugung einer dreh-¹J festen Verbindung mit diesem in noch zu erläuternder Weise eingerichtet ist.

Der ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Bolzen 3 ist mit einem Kopf 4 einstückig verbunden. Dieser setzt sich zusammen aus einem tellerförmigen Flansch 5 und einem am Flansch 5 ansitzenden Steg 6 mit im wesentliehen radial verlaufenden Flächen 7 und 8, über die die Drehkraft von Hand auf den Bolzen 3 übertragen v/ird.

Zur Verbindung des Bolzens 3 mit der Hülse 2 ist ein sogenannter Schnappverschluß vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der BoI-

zen 5 im mittleren Bereich mit einer Rille 9 und einem Wulst ring 10 ausgestattet, während die Bohrung 11 der Hülse 2 im eingebauten Zustand des Bolzens 3 an den entsprechenden Stellen eine Verengung 12 und eine Rille 13 aufweist. Der Durchmesser des Wulstringes 10 ist hierbei so bemessen, daß dieser unter elastischer Auffederung der Verengung 12 bis zum Einschnappen in der zugehörigen Rille 13 eingedrückt werden kann. Hierzu ist der Wulstring 10 in Eindrückrichtung konisch abgeschrägt .

Der Bolzen 3 besitzt ferner unmittelbar neben dem Plansch 5 sowie am entgegengesetzten Ende vierkantig abgeflachte Abschnitte 14 und 15» die in entsprechend ausgebildete Vierkantlöcher 16 und 17 der Hülse 2 eingreifen und dadurch in Drehrichtung eine formschlüssige Verbindung zwischen Bolzen 3 und Hülse 2 erzeugen. Grundsätzlich würde zwar eine einzige Vierkantkupplung air, Mitnehmer genügen, doch hat es sich zur direkteren Kr aft übertragung als vorteilhaft erwiesen, ,-jeweils vor und hinter dem Schnappverschluß eine Vierkantkupplung vorzusehen.

V/ie aus Pig. 4 ersichtlich, ist die Hülse 2 mit Außenflächen 13 in einer an der Trägerplatte 20 ansitzenden, entsprechend aufgebohrten Hülse 19 drehbar gelagert und mit einem flanschartigen Teil 21 an dieser stirnseitig abgestützt. TJm die Drehbewegung auf einen Kreisbogen von 90 zu beschränken, ist ferner am Plansch 12 an der der Trägerplatte 20 zugekehrten Seite eine Anschlagnase 22 vorgesehen, die sich in einer sich

über einen Wi nie el von 90° erstreckenden Aussparung an der Stirnseite der Hülse 19 frei bewegen kann. Durch diese Maßnahme wird die Bewegung des Drehverschlusses zwischen Offnungsstellung und der in Pig. 4 abgebildeten Schließstellung begrenzt, wo der Verschlußhebel 1 die Wand 23 eines nicht dargestellten Gehäuses
zwischen sich und dem Rahmen 24 der Trägerplatte 20 fest einspannt .

Claims

I til· I t ■ ait 04-04-1977/pw Λ RL 339 g

1. Drehverschluß für schwenkbar gelagerte Trägerplatten, bestehend aus einem Verschlußhebel mit Hülse und einem mit dieser Hülse drehfest verbindbaren Bolzen, wobei Hülse und Bolzen beiderseits der Trägerplatte angeordnet und in dieser drehbar gelagert sind und wobei der Bolzen mit einem Kopf mit radial verlaufenden Flächen zur Übertragung der Drehkraft versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß Bolzen (3) und Hülse (2) durch einen an sich bekannten Kunststoff-Schnappverschluß (9, 10, 12, I3) miteinander verbindbar sind und der Bolzen (3) mit vier- oder mehrkantig abgeflachter Abschnitten (14» 15) in entsprechend ausgebildete Löcher (16, 17) der Hülse (2) eingreift.

2. Drehverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachten Abschnitte am Bolzen (3) und an der Hülse (2) im Bereich vor und hinter dem SchnappVerschluß (9, 10, 12, 13) angeordnet sind.

3· Drehverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) einen sich an der Trägerplatte (20) abstützenden Plansch (21) besitzt und an der der Trägerplatte (20) zugekehrten Seite eine radial nach außen verlaufende Anschlagnase (22) aufweist.