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Halterungsvorrichtung für ein um sich selbst. drehendes Rad
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Die vorliegt..;le Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung
eines um sich selbst drehenden Rades und ist insbesondere auf ein Verbindungssystem
der Zapfen am Teil der Radhalterung gerichtet, die einen automatischen Zusammenbau
aller Teile und die Verwendung verschiedener Werkstoffe ermöglicht, da sich die
Zapfen in Buchsen aus selbst schmierendem Kunstoff drehen.
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Bisher wurden in den um sich selbst drehenden Rädern sowohl der um
sich selbst drehende Zapfen zum Befestigen am Möbelstück, als auch der Drehzapfen
des Rades selbst drehend am Lagerteil durch Verwendung eines gespalteten Metallringes
befestigt, der sich in einen Sitz des Zapfens und in eine im Teil der Halterung
herausgearbeitete Aufnahme des Zapfens einfügte Dieses Befestigungssystem verhindert
die vollständig automatische Montage der um sich selbst drehenden Räder und erfordert
beim Zusammenbau die Anwendung von Schmierfett, damit das Rad laufen kann.
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Mit der vorstehenden Erfindung werden diese Mängel beseitigt, da von
einer selbst schmierenden Kunststoffbuchse Gebrauch gemacht wird, die in eine entsprechende
Aufnahme in; Halterungsteil blockiert wird und in die automatisch der Zapfen eingeführt
werden kann, der axial von einer in der Buchse selbst gebildeten Rippe gehalten
wird und in eine in Uebereinstimmung des Zapfenkopfes ausgearbeitete Rille eingreift.
Bei Verwendung elastisch verformbaren Kunststoffes und durch Schaffung einer Luftkammer
zwischen dem Sit, in der Halterung und der Buchse in Uebereinstimmung mit der Halterippe
des Zapfens ist eine radiale elastische Ausdehnung der Buchse beim Einführen des
Zapfens möglich, wobei eine Bechädigung oder zufällige Verformung der Buchse selbst
während des Zusammenbaus vermieden wird, der daher vollautomatisch erfolgen kann.
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Die Halterungsvorrichtung für um sich selbst drehende Räder gemäss
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren der beiliegenden
Zeichnung beschrieben: Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der gesamten Vorrichtung
der Halterung eines um sich selbst drehenden Rsdesl Fig. 2 einen Querschnitte in
Uebereinstimmung der Radachse gemäss der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt
in Uebereinstimmung der Achse des um sich selbst drehenden Zapfens zur Befestigung
am Möbelstück gemäss der gebrochenen Linie 3-3 in Fig. 1.
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In den Figuren ist die Gesamtheit eines allgemeinen um sich selbst
drehenden Rades dargestellt, das eine aus beliebigen Werkstoff, beispielsweise Kunststoff,
Metall o. dgl. verwirklichte Halterung 1 und einen um sich selbst drehenden Zapfen
2 zur Befestigung am Möbelstück umfasst. Dieser Zapfen hat einen äusseren Gewindeteil
und einen inneren am Halter 1 in senkrechter Achse eingreifenden Teil. Ausserdem
umfasst er ein an einem Zapfen 4 festen Rad 3, wobei sich der Zapfen 4 in einer
geneigten oder schiefen Achse zu dem sich selbst drehenden Zapfen 2 drehen kann.
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Anhand der Fig. 2 wird nachstehend die Art der Montage des Rades 3
an den Halteteil 1 beschrieben.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Halterung 1, seitlich derselben
sich das Rad 3 befindet, eine innere Verlängerung 1' auf, die einen zylindrischen
Sitz 5 zur Aufnahme einer Buchse 6 aus elastisch verformbaren und selbstschmierenden
Kunststoff, beispielsweise Polyamidharze, bildet, in die der Zapfen 4 des Rades
3 eintritt und axial gehalten wird, wobei die Möglichkeit besteht dass sich dieser
Zapfen 4 drehen kann.
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Ausserdem ist aus Fig. 2 die Buchse 6 ersichtlich, die von ihrem inneren
Ende aus eine zylindrische Strecke 7 mit gleichbleibenden äusseren Durchmesser,
eine zweite zylindrische Strecke 8 ebenfalls mit gleichbleibenden äusseren Durchmesser,
der jedoch grösser als der der ersten Strecke ist, sowie am anderen Ende einen Kopf
9 aufweist, um einen axialen Sperranschlag der Buchse 6 zu bilden. Die Strecken
7 und 8 der Buchse 6 haben eine im wesentliche Übereinstimmende Achsiallänge.
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Die Buchse 6 weist ausserdem ein axiales Loch 10 auf, dessen Durchmesser
im wesentlichen konstant und übereinstimmend oder etwas grösser als der Durchmesser
des Zapfens 4 des Rades ist. Das Loch 10 wird nur in Uebereinstimmung mit einer
inneren kreisförmigen Rippe 11 enger, die in einer Zwischenstellung der Strocke
7 kleineren Durchmessers der Buchse gebildet ist. Diese innere runde Rippe 11 kann
sich locker mit einer ringförmigen Rille 12 verbinden, die hinten am Kopf oder Ende
13 des Zapfens 4 des Rades gebildet ist, um eine freie Drehung des Rades zu ermöglichen.
Der Kopf weist eine abgerundete Form auf, wodurch das einpressen des Zapfens ia
die Buchse 6 durch deren elastische Verformung in Uebereinstimmung mit der Rippe
11 ermöglicht wird. Zu diesem Zweck weist die Rippe 11 auf der Seite zur Einführung
des Zapfens 4 in Einführungsrichtung desselben eine geneigte Fläche 14 auf, um das
axiale Gleiten des Zapfens zu erleichtern, während auf der anderen Seite eine radiale
Fläche 15 zum Ausohleg gegen eine entsprechende radiale Fläche der Rille 12 des
Zapfens vorgesehen ist.
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Die Büchse 6 zum Halten und zur Drehung des Zapfens 4 des Rades wird
in die Aufnahme 5 des Halters 1' eingeführt, wie mit 6' und gestrichelten Linien
schematisch
angegeben ist; daher weist die Aufnahme eine im wesentlichen der Buchse 6 entsprechende
Form auf, wobei nur der Unterschied besteht, dass die Endstrecke 5' kleineren Durchmessers
eine geringere Länge, beispielsweise die Hälfte, als die Strecke 7 kleineren Durchmessers
der Buchse hat und dem entsprechend die Strecke 5" grösseren Durchmessers eine grössere
Länge als die Strecke 6 entsprechenden Durchmessers der Buchse 6 aufweist.
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Aus der linken Seite der Fig. 2 ist ersichtlich, dass nach Einführen
der Buchse in die Aufnahme 5 des Halters 1 des um sich selbst drehenden Rades zwischen
der Strecke 7 geringeren Durchmessers der Buchse und dem Teil 5" grösseren Durchmessers
der Aufnahme 5 des Halters sich eine ringförmige Kammer 15 in Uebereinstimmung mit
der inneren Rippe 11 zum Eingriff des Zapfen 4 des Rades bildet. Diese ringförmige
Kammer 15 ermöglicht eine radiale elastische Ausdehnung des Werkstoffes der Buchse
beim Einführen des Kopfes des Zapfens 4. Dadurch werden Beschädigungen oder Verformungen
das Kunststoffes vermieden, die andernfalls das einwandfreie Funktionieren des Rades
gefährden könnten.
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Die Fig. 3 zeigt ebenso wie Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des
Halters 1 des um sich selbst drehenden Zapfens 2 und der entsprechenden Verbindungsbuchse.
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Das angewandte System zur Verbindung des Zapfens 4 des Rades mit des
Verlängsrung 1' des Radhalterung ist das gleiche wie zur Verbindung des um sich
selbst drehenden Zapfens 2 zur Befestigung am Möbelstück mit der entsprechenden
Verlängerung 1" des Halters 1, in dem die Aufnahme 5 mit einer schrägen Achse und
einem Winkel unter 90° mit der Achse des Zapfens 4 des Rades gebildet ist. Da du
System der Montage des un sich selbst drehenden Zapfens 2 ßn den Halter 1 dasseble
ist wie für die Montage des Zapfens 4 des Rades, sind die gleichen Teile mit denselben
Bezugsnummern bezeichnet.
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Aus der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
geht hervor, dass mit der vorliegenden Erfindung ein System der Montage des Halters
1, des Radzapfens 4 und des um sich drehenden Zapfens 2 verwirklicht wird, das einen
automatischen Zusammenbau der Teile dadurch ermöglicht, dass die Buchse 6 Teile
aufweist, deren Durchmesser in der Richtung der Einführung in die Auf-
nahme
5 abnimmt und dass die Buchse die innere Rippe 11 zur Schnappverbindung mit dem
entsprechenden Zapfen 2 oder 4 aufweist. Für die Montage ist vorgesehen, zuerst
die Büchsen 6 in die entsprechenden Aufnahmen 5 einzusetzen und ihre Blockierung
durchzuführen, beispielsweise durch Bördeln oder Umbiegen des äusseren Randes der
Verlängerung 1' bzw. 1" nach innen, in welchen die Aufnahmen 5 angebracht sind.
Dann werden die Zapfen 2 bzw. 4, mit einem axialen Druck in die entsprechenden Löcher
der Büchsen eingeführt, wobei ihre Köpfe die Rippe 11 überwinden und diese Rippe
in ihre Rille 12 eingreift. Da die Rille 12 eine grössere Breite als die Rippe 11
aufweist und die Buchse 6 aus selbst schmierendem Werkstoff verwirklicht ist, ist
es dem Rad möglich sich um sich selbst zu drehen und gleichzeitig ?.u laufen, wobei
ein weiches Verschieben des Möbelstückes, das mit dem Rad versehen ist, ohne Kraftanwendung
möglich ist.
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L e e r s e i t e