DE4423633C2 - Abschleppöse - Google Patents
AbschleppöseInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/56—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting securing to the vehicle bumper
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- B60D1/14—Draw-gear or towing devices characterised by their type
- B60D1/143—Draw-gear or towing devices characterised by their type characterised by the mounting of the draw-gear on the towed vehicle
Description
Die Erfindung betrifft eine Abschleppöse zur Halterung am Chassis von
insbesondere Kraftfahrzeugen, die einen Verbindungsbolzen und ein damit
verbundenes Einhängeauge aufweist, wobei der Verbindungsbolzen am einen
Ende einen Befestigungsabschnitt aufweist und an dessen anderem Ende ein das
Einhängeauge bildender Ösenteil angeschlossen ist.
Bei bekannten Abschleppösen der vorgenannten Art besteht der
Verbindungsbolzen der Abschleppöse aus einem Schraubenbolzen mit einem
Gewindeschaft und einem sich daran anschließenden Kopfteil, das
gegebenenfalls einen Kreisquerschnitt aufweist und von einer solchen Länge
ist, die etwa dem 1 1/2-fachen bis 2-fachen des Gewindedurchmessers
entspricht. An diesen Kopfteil schließt ein etwa U-förmig gebogener Bügel aus
Rundstahl auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten an und ist
dort mit dem Kopfteil des Verbindungsbolzens verschweißt. Die Oberfläche
solcher vorbekannter Abschleppösen sind chromatiert und gegebenenfalls mit
einer Lackschicht versehen. Durch auftretenden Steinschlag kann der Belag der
Abschleppöse derart beschädigt werden, daß der darunter liegende Stahl rostet.
Außerdem ist es üblich, derartigen vorbekannten Abschleppösen eine
Gebrauchsanweisung in Form eines Anhängers beizugeben, der naturgemäß
verlorengehen kann, so daß die Gebrauchsanleitung dann nicht vorhanden ist,
wenn sie benötigt wird.
Eine aus der DE 43 07 644 A1 bekannte Abschleppöse offenbart ebenfalls einen
Ösenteil und einen Verbindungsbolzen. Allerdings stehen diese beiden Bauteile
miteinander nicht in fester Verbindung, sondern der Ösenteil weist einen
Nabenabschnitt auf, der zum Durchstecken des einen Kopf aufweisenden
Verbindungsbolzens dient, der mit einem als Gewindezapfen ausgebildeten
Befestigungsabschnitt versehen ist. Sowohl der Ösenteil als auch der
Verbindungsbolzen weisen Vollquerschnitte auf, die ggf. gemäß der Anregung
nach der DE 36 31 619 A1 mit einer thermoplastischen Kunststoffschicht zum
Schutz vor Korrosion überzogen sein können. Auch bei einer solchen
Abschleppöse können die oben genannten Nachteile auftreten, weil auch hier
durch Steinschlag die Kunststoffschicht derart beschädigt werden kann, daß
der darunterliegende Werkstoff korrodiert. Außerdem ist der den
Festigkeitsanforderungen genügende Vollquerschnitt einer Abschleppöse nicht
geeignet, das Gewicht einer solchen Abschleppöse zu senken.
Aus dem DE 87 10 712 U1 ist eine Abschleppöse bekannt, die aus einem
Blechzuschnitt geformt ist. Dabei besteht jedoch die gesamte Abschleppöse aus
einem Blechzuschnitt und nicht nur der Ösenteil selbst, dessen Einhängeauge
überdies nicht nur zu einem halbkreisförmigen Querschnitt verformt worden ist,
sondern fast einen Vollrohrquerschnitt bildet, der lediglich unterseitig einen
halbkreisförmigen Spalt aufweist. Einen den Ösenteil zu einem Vollkreis-
Querschnitt ergänzenden Kunststoffüberzug offenbart diese bekannte Lösung
nicht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abschleppöse
derart zu gestalten, daß bei Erfüllung der Anforderungen an ihre Festigkeit die
Herstellungskosten der Abschleppöse ebenso wie ihr Gewicht gesenkt werden
können, und eine unzerstörbare, induviduelle, den Sicherheitserfordernissen
entsprechende Farbgebung möglich ist. Diese Aufgabe ist mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Der Kunststoffmantel schafft zusammen mit
dem Verbindungsbolzen und dem Ösenteil, die vorteilhaft aus Stahl gebildet
sind, einen Verbundbauteil, bei dem lediglich der Befestigungsabschnitt ohne
Kunststoffummantelung verbleibt. Der Kunststoffmantel schützt die
korrosionsgefährdeten Teile praktisch korrosionssicher. Zur Bildung des
Kunststoffmantels wird vorteilhaft ein Thermoplast verwendet, das sich
beliebig einfärben läßt, so daß der Kunststoffmantel eine beliebige
Sicherheitsfarbe aufweisen kann. Dabei wird auch im Verhältnis zu den
bekannten Abschleppösen nach dem Stand der Technik eine wesentliche
Gewichtsreduzierung erzielt, da der Ösenteil vorzugsweise aus einem
Blechzuschnitt gebildet ist. Als Schweißverfahren lassen sich vorzugsweise
Widerstandsschweißung bzw. Schutzgasschweißung anwenden. Der
Verbindungsbolzen kann aus einem durchgehend durchmessergleichen Rundstab
bestehen, dessen Befestigungsabschnitt vorzugsweise von einem Gewindeschaft
gebildet ist, ab dessen Ende die Abschleppöse mit dem einen vollen
Kreisquerschnitt bildenden Kunststoffmantel überzogen ist. Dabei mag der
Kunststoffmantel vorzugsweise einen die Anlagefläche vergrößernden
Anschlagwulst am Ende des Gewindeschaftes aufweisen.
Um die Gebrauchsanleitung unverlierbar an der Abschleppöse festzulegen, ist
nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung am Außenumfang
des den Schaft des Verbindungsbolzens umgebenden Kunststoffmantels die
Gebrauchsanleitung in Form erhabener Lettern angespritzt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgende näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit Kunststoff umspritzte Abschleppö
se in einer Ansicht,
Fig. 2 die Abschleppöse in einem Querschnitt
durch den das Einhängeauge bildenden Ösen
teil nach der Linie II - II von Fig. 1,
Fig. 3 die Abschleppöse in einem Querschnitt
durch ihren Verbindungsbolzen im Anschluß
bereich an den Ösenteil nach der Linie III
- III von Fig. 1,
Fig. 4 eine gegenüber von Fig. 1 modifizierte Ab
schleppöse in einer im Teilschnitt darge
stellten Ansicht.
Die Abschleppöse 10 weist einen durchmessergleichen Ver
bindungsbolzen 11 auf, der am einen Ende mit einem Befe
stigungsabschnitt 12 versehen ist, der bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel als Gewindeschaft ausgebil
det ist. Statt dessen ist es jedoch auch möglich, den Be
festigungsabschnitt 12 zur Vernietung, Verschweißung oder
Verpressung herzurichten. An seinem dem Gewindeschaft 12
gegenüberliegenden Ende befindet sich am Verbindungsbol
zen ein Anschlußbereich 13, an welchem ein Ösenteil 14
befestigt ist. Dieser Ösenteil 14 besteht aus einem
Blechzuschnitt, der zu einem etwa halbkreisförmigen Quer
schnitt verformt ist und mit einem entsprechend halb
kreisförmig geformten Übergangsstück 15 den Verbindungs
bolzen 11 im Anschlußbereich 13 übergreift und mit diesem
beispielsweise durch Widerstandsschweißung verbunden ist.
Der mit dem Verbindungsbolzen 11 verbundene Ösenteil 14
ist in seiner Gesamtheit ausschließlich des Gewindeschaf
tes 12 von einem thermoplastischen Kunststoffmantel 16
umspritzt. Dabei bildet dieser Kunststoffmantel 16 auch
im Bereich des Ösenteiles 14 einen vollen Kreisquer
schnitt, in welchen die halbkreisförmigen Querschnitts
teile des Ösenteiles 14 eingebettet sind (Fig. 2). Auch
das Übergangsstück 15 des Ösenteiles 14 ist im Anschluß
bereich 13 vom Kunststoffmantel 16 zusammen mit dem Ver
bindungsbolzen 11, einen vollen Kreisquerschnitt bildend,
umgeben. Im Bereich des Schaftes 17 zwischen dem Gewinde
schaft 12 und dem Anschlußbereich 13 weist der Kunst
stoffmantel 16 auf seinem Außenumfang die Gebrauchsanlei
tung in Form erhabener Lettern auf, die zusammen mit dem
Kunststoffmantel 16 an den Schaft 17 angespritzt sind.
Bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel be
findet sich an dem an den Gewindeschaft 12 anschließenden
Kunststoffmantel ein Anschlagwulst 18, durch den die das
Einschrauben der Abschleppöse 10 in eine Gewindebohrung
des Chassis begrenzende Anlagefläche vergrößert wird.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten Ausführungs
formen den Erfindungsgegenstand nur beispielsweise wie
der, der keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es
sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und andere Aus
gestaltungen der Erfindung denkbar. Außerdem sind alle in
der Beschreibung und in der Zeichnung dargestellten Merk
male erfindungswesentlich, auch wenn sie in den Ansprü
chen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
10
Abschleppöse
11
Verbindungsbolzen
12
Befestigungsabschnitt/Gewindeschaft,
13
Anschlußbereich
14
Ösenteil
15
Übergangsstück
16
Kunststoffmantel
17
Schaft
18
Anschlagwulst
Claims (4)
1. Abschleppöse zur Halterung am Chassis von insbesondere Kraftfahrzeugen,
die einen Verbindungsbolzen und ein damit verbundenes Einhängeauge
aufweist, und der Verbindungsbolzen am einen Ende einen
Befestigungsabschnitt aufweist, und an dessen anderem Ende ein das
Einhängeauge bildender Ösenteil angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ösenteil (14) aus einem Blechzuschnitt gebildet ist, der einen
halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und im Anschlußbereich (13) den
Verbindungsbolzen (11) an dessen etwa halben Umfang umfaßt und mit
diesem verschweißt ist, wobei Ösenteil (14) und Verbindungsbolzen (11)
bis zu dessen Befestigungsabschnitt (12) mit einem thermoplastischen
Kunststoffmantel (16) umgeben sind, wobei der Kunststoffmantel (16) auch
im Bereich des Ösenteiles (14) einen vollen, den Ösenteil (14) einbettenden
Kreisquerschnitt bildet.
2. Abschleppöse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsabschnitt (12) des Verbindungsbolzens (11) von einem
Gewindeschaft gebildet ist, ab dessen Ende die Abschleppöse (10) mit dem
Kunststoffmantel (16) überzogen ist.
3. Abschleppöse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffmantel (16) einen die Anlagefläche vergrößernden Anschlagwulst
(18) am Ende des Gewindeschaftes (12) aufweist.
4. Abschleppöse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des den Schaft (17) des
Verbindungsbolzens (11) umgebenden Kunststoffmantels (16) die
Gebrauchsanleitung in Form erhabener Lettern angespritzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944423633 DE4423633C2 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Abschleppöse |
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DE19944423633 DE4423633C2 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Abschleppöse |
Publications (2)
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DE4423633A1 DE4423633A1 (de) | 1996-01-18 |
DE4423633C2 true DE4423633C2 (de) | 1998-06-10 |
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ID=6522353
Family Applications (1)
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DE (1) | DE4423633C2 (de) |
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DE102017205909A1 (de) | 2017-04-06 | 2018-10-11 | Ford Global Technologies, Llc | Abschleppöse für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu dessen Herstellung |
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- 1994-07-06 DE DE19944423633 patent/DE4423633C2/de not_active Expired - Fee Related
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