DE3609628A1 - Befestigungselementanordnung - Google Patents
BefestigungselementanordnungInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Befestigungselementanordnung, mit mindestens einem ein Gewinde aufweisenden, metallischen
Befestigungselement, das einen Kopf und einen mit einem Außengewinde versehenen und eine Achse definierenden Schaft
aufweist.
Mit einer solchen Befestigungselementanordnung gemäß der Erfindung können zum Beispiel zwei Werkstücke
miteinander verbunden werden, insbesondere solche, die mit ihren flachen Oberflächen übereinanderliegen. Das
Einsatzgebiet solcher Befestigungselementanordnung liegt vorzugsweise in der Automobilindustrie, wenn es
darum geht,Paneele an darunterliegenden Trägerteilen zu befestigen.
Wenn es zum Beispiel darum geht, mit solchen Befestigungselementanordnungen
eine Stoßstange an einer Trageplatte einer Stöße absorbierenden Struktur zu befestigen, ist
es wichtig, daß der Schaft eines dabei verwendeten Befestigungselementes aus der Befestigungsplatte oder einem
anderen ersten Werkstück heraussteht, um in eine entsprechende Öffnung in der Stoßstange oder eines zweiten
darüberliegenden Werkstückes zu passen. Danach kann das
Befestigungselement mit dem zweiten Werkstück in Verbindung
gebracht werden, und in dem Fall, wo ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungselement verwendet wird, wird ein
mit einem entsprechenden Gewinde versehenes Befestigungselement aufgeschraubt.
Es ist zu erkennen, daß es für die Montagekraft schwierig und zeitraubend ist, eine solche Montage mit konventionellen
Schrauben-Befestigungselementen durchzuführen. Die Montagekraft muß zuerst eine öffnung in dem ersten Werkstück
suchen und das Befestigungselement durch diese Öffnung einsetzen, dann das Befestigungselement in der entsprechenden
Position festhalten, um dann ein zweites mit einem entsprechenden Gewinde versehenes Befestigungselement
aufschrauben zu können. Hierbei muß die Montagekraft das erste Befestigungselement gegen Verdrehung festhalten, damit
das zweite Befestigungselement mit dem gewünschten Drehmoment aufgeschraubt werden kann, um somit die Werkstücke
dazwischen zu befestigen. Hierbei wird klar, daß ein mittleres, darauf passendes Befestigungselement nicht verwendet
werden kann, um am Anfang das erste Befestigungselement in einer Anfangsposition zu halten, wenn die beiden
Werkstücke direkt aufeinanderliegen müssen.
Es ist bereits bekannt, auf das erste oder untenliegende Werk stück Bolzen anzuschweißen,um die vorstehend beschriebenen
Montageprobleme zu vermeiden. Dies erfordert jedoch, daß die Schweißstelle verhältnismäßig sauber und glatt mit
der Oberfläche abschließt, was wiederum zusätzliche Schleifoder Glättschritte erfordert, um den gewünschten glatten
7 -
und aufeinanderliegender! Zustand der beiden Werkstücke
zu gewährleisten. Darüber hinaus ist ein solcher aufgeschweißter Bolzen im Verbindungsbereich und Anschweißbereich
des ersten, also untenliegenden Werkstückes, stark korrosionsanfällig. Insbesondere im Automobilbau
sind solche Strukturen dauernd korrosiven Umgebungsbedingungen ausgesetzt, so daß solche bekannten Befestigungsverfahren
häufig an solchen kritischen Schweißbereichen der Bolzen durch Korrosion ausfallen. Schließlich muß
eine solche Schweißstelle erhebliche Drehmomente aufnehmen, wenn die entsprechende Befestigungsmutter auf den Gewindeschaft
eines solchen Bolzens aufgeschraubt wird, und darüber hinaus müssen die durch die aufgeschraubte Mutter
ausgeübten Axialkräfte ebenfalls durch die Schweißstelle aufgenommen werden. Alles dies führt häufig schon während
der Montage oder danach im Gebrauch zu einem Abbrechen des Bolzens von seiner Befestigungsfläche durch die dabei
auftretenden starken Belastungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Befestigungselementanordnung zur
Verbindung von zwei übereinanderliegenden Werkstücken vorzuschlagen, die die vorstehend aufgeführten Nachteile
vermeidet. Dabei soll eine solche Anordnung einfach und preiswert sowohl in der Herstellung als auch in der
Anwendung sein und zu besonders zuverlässigen Verbindungen führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Trägerstreifen aus im wesentlichen flachem und verformbarem Bandmaterial vorgesehen ist, daß der Kopf
des Befestigungselementes in den Trägerstreifen an dessen einem Ende eingeformt ist und der mit einen Gewinde versehene
Schaft von dem Trägerstreifen nach außen absteht,
daß der Kopf des Befestigungselementes erste radiale Vorsprünge zur Verhinderung einer Verdrehung gegenüber
dem Trägerstreifen und zweite radiale Vorsprünge zur
Verhinderung einer Axialbewegung gegenüber dem Trägerstreifen aufweist, und daß die Unterfläche des Kopfes für einen
Klemmangriff freiliegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 3
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Befestigungselementanordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung zusammen mit zwei durch diese Anordnung verbundenen Werkstücken;
eine vergrößerte Seitenansicht eines in der erfindungsgemäßen Befestigungselementanordnung
verwendeten Befestigungselementes;
eine Endansicht des Befestigungselementes nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Befestigungselementanordnung
ähnlich der Fig. 1 mit teilweise weggebrochenen Teilen;
einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4;
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Befestigungselementanordnung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 6;
eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Befestigungselementanordnung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 8.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Befestigungselementanordnung gemäß der Erfindung gezeigt, die mit dem Bezugszeichen 10
versehen ist. Hierbei zeigt Fig. 1, wie zwei Werkstücke 12 und 14 durch eine Befestigungselementanordnung 10 miteinander
verbunden sind. Das Werkstück 12 kann eine Befestigungsplatte für eine Automobil-Stoßstangenkombination
sein, während das Werkstück 14 einen Teil einer Automobil-Stoßstange darstellt. Im vorliegenden Fall sind beide Werkstücke
12 und 14 verhältnismäßig dünn und haben im wesentlichen
flache Außenfläche zumindest in dem Bereich, in dem sie durch die Befestigungselementanordnung 10 gemäß der
Erfindung miteinander verbunden werden sollen. Auf diese Weise verbindet die Befestigungselementanordnung 10 die beiden
Werkstücke 12, 14 derart miteinander ,daß im wesentlichen flache Oberflächen aufeinanderliegen. Die beiden Werkstücke 12
und 14 sind zur Durchführung der Befestigungselementanordnung 10 mit zueinander ausrichtbaren öffnungen 16 und
18 versehen.
Gemäß der Erfindung enthält die Befestigungselementanordnung 10 mindestens ein mit einem Gewinde versehenes
Befestigungselement 20. Dieses ist vorzugsweise als metallisches Befestigungselement ausgebildet,mit einem Kopf 22,
einer zur Einführung dienenden Spitze 24 und einem mit einem Außengewinde versehenen Schaft 26 zwischen dem Kopf
22 und der Spitze 24. Der Gewindedurchmesser des Schaftes 26 ist vorzugsweise sehr viel kleiner als der äußere Durchmesser
des Kopfes 22, jedoch größer als der äußere Durchmesser oder Querschnitt der Spitze 24. Der Schaft 26 bildet
eine Längsachse, die in Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie 30 angedeutet ist.
Die Befestigungselementanordnung 10 enthält einen Trägerstreifen
32, der aus einem im wesentlichen flachen, länglichen Streifen aus verformbarem Bandmaterial besteht.
Gemäß der Erfindung wird der Kopf 22 des Befestigungselementes 20 in den Trägerstreifen 32 an einem Ende eingegossen
oder eingeformt, so daß die Spitze 24 und der mit einem Gewinde versehene Schaft 26 aus dem Trägerstreifen 3
herausstehen. Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, erstreckt sich der Schaft 26 rechtwinklig zum Kopf
und ebenso rechtwinklig zu der im wesentlichen flachen Unterseite 34 des Trägerstreifens 32.
Wie zu sehen ist, enthält der Kopf 22 erste radiale VorSprünge 36 in Form eines bogenförmigen Musters mit
einer Mehrzahl von radialen Bögen, mit denen eine Verdrehung des Kopfes 22 gegenüber dem Trägerstreifen 3 2
nach erfolgter Einbettung verhindert wird. Diese ersten Vorsprünge 3 6 bilden einen formschlüssigen Halt, und
während des Gieß- und Formvorganges des Trägerstreifens 3 2 um den Kopf 22 fließt das Material des Trägerstreifens
3 2 um diese Vorsprünge 36, wobei die Unterflächen des
Kopfes jedoch freigehalten werden. Auf diese Weise wird eine verhältnismäßig sichere Verriegelung zwischen dem
Trägerstreifen und dem Kopf des Befestigungselementes erzielt, so daß eine Verdrehung zwischen dem Befestigungs- s
element und dem Trägerstreifen 32 erschwert wird. Darüber
hinaus sind zweite radiale Vorsprünge 38 in der Form von * Rippen zwischen den ersten VorSprüngen 36 am Kopf 22 vorgesehen.
Diese Rippen oder zweiten Vorsprünge 38 werden in dem Trägerstreifen 32 vollständig eingebettet und dienen
dazu, eine axiale Bewegung des Befestigungselementes 20 gegenüber dem Trägerstreifen 3 2 in Richtung der Achse 3
zu verhindern. In der dargestellten Ausführungsform werden
diese zweiten Vorsprünge im oberen Bereich des Kopfes 22 des Befestigungselementes 20 gebildet und bestehen aus einer
verhältnismäßig dünnen Material schicht. Die Unterseite des Kopfes 22 mit den ersten VorSprüngen 3 6 in Bogenform steht
aus dem Trägerstreifen 3 2 hervor, so daß bei einer Befestigung eine Metall-Metall-Verbindung zustande kommt.
Hieraus wird klar, daß der Widerstand gegen radiales Verdrehen und axiales Bewegen durch die besondere Form des Kopfes
nützlich ist, um die auf das Befestigungselement 20 ausge-
übten Kräfte aufzufangen, wenn ein entsprechendes zweites
Befestigungselement, wie zum Beispiel eine Mutter 40, aufgeschraubt wird (Fig. 1). Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind noch weitere Vorkehrungen gegen ein Verdrehen des Kopfes 22 gegenüber dem Trägerstreifen
3 2 getroffen, und zwar durch eine zusätzliche Aussparung 42 auf dem obersten Teil des Kopfes 22. Diese Aussparung
42 auf der Oberseite des Kopfes weist eine ähnliche Bogenform, wie sie für die ersten Vorsprünge 3 6 auf der Unterseite
des Kopfes 22 beschrieben worden sind.
Eine zusätzliche Sicherung gegen ein Verdrehen des Kopfes 22 gegenüber dem Trägerstreifen 32 beim Anziehen einer
Mutter 40, insbesondere beim endgültigen Festziehen der Mutter, ist an der Spitze 24 ein Abschnitt 44 mit einer
Angriffsfläche für ein entsprechendes Werkzeug vorgesehen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abschnitt 44 sternförmig mit abgerundeten Spitzen ausgebildet, die den
ersten Vorsprüngen 3 6 am Kopf des Befestigungselementes ähnlich sind. In diesen Abschnitt 44 kann ein entsprechend
ausgebildetes Werkzeug eingesteckt werden, um das Befestigungselement 20 beim Aufschrauben eines zweiten Befestigungselementes
oder einer Mutter 40 auf den mit einem Gewinde versehenen Schaft 36 sicher festzuhalten. Hierbei
kann die Mutter 40 durch ein kraftbetriebenes Werkzeug aufgeschraubt werden, wodurch verhältnismäßig große Torsionskräfte
ausgeübt werden. Die vorstehend beschriebene Anordnung
ist zur Aufnahme solcher Kräfte bestens geeignet, wobei auch auf den Schaft 26 ausgeübte Axialkräfte beim Anziehen
der Mutter 40 nicht zu einem Lösen des Befestigungselementes 20 von dem Trägerstreifen 32 führen.
Vorzugsweise sind die ersten Vorsprünge 36, die Aussparung 42 und der Abschnitt 44 zur Aufnahme eines Werkzeuges
alle in Sternform mit sechs bogenförmigen Spitzen ausgebildet, welche Form zum Beispiel in der US-Patentschrift
Nr. 35 84 667 gezeigt ist. Was die zweiten Vorsprünge in Form von Rippen 38 zwischen den ersten VorSprüngen 3 6
betrifft, so ist klar, daß diese zweiten Vorsprünge oder Rippen 38 sich nur zwischen einigen der ersten Vorsprünge
36 erstrecken zu brauchen, ohne vom erfinderischen Prinzip abzuweichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ist auf dem dem ersten Befestigungselement 20 gegenüberliegenden
Ende des Trägerstreifens 32 ein praktisch identisches
Befestigungselement 20a eingebettet bzw. eingegossen. Die für das Befestigungselement 20 geltende Beschreibung
trifft auch auf die entsprechenden Teile dieses zusätzlichen Befestigungselementes 20a zu, wobei dem entsprechenden Bezugszeichen
ein Zusatz a hinzugefügt ist. Der mit einem Gewinde versehene Schaft 26a dieses zweiten Befestigungselementes 20a steht aus dem Trägerstreifen 3 2 im wesentlichen
parallel mit dem Schaft 26 des ersten Befestigungselementes 20 heraus.
Auf diese Weise ist die dargestellte Ausführungsform des
TrägerStreifens 32 im wesentlichen symmetrisch aufgebaut, wobei die Endabschnitte 46 und 48 des Trägerstreifens 3 2
zur Aufnahme der Befestigungselemente 20 bzw. 20a verstärkt ausgebildet sind. Die entsprechenden Befestigungselemente
20 und 20a sind in dem mit zwei Endbereichen 4 6 und 48 ausgestatteten Trägerstreifen 3 2 symmetrisch angeordnet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der mittlere Bereich des Trägerstreifens 32 eine verminderte Stärke haben,
und darüber hinaus (siehe Fig. 4) kann in diesem mittleren Bereich ein weiterer Abschnitt 52 mit weiter reduzierter
Stärke vorgesehen sein. Die Endbereiche 46 und 48 sind außerdem mit Öffnungen 54 und 56 versehen, die zu der oberen Fläche
des Kopfes der Befestigungselemente 20 und 20a Zugang haben. Wie außerdem Fig. 1 zeigt, sind innerhalb der Bohrungen
16 und 18 der beiden Werkstücke 12 und 14 Distanzstücke 58 und 59 vorgesehen, die auf die Schäfte 26 und 26a aufgeschoben
sind.
In den Fig. 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform einer Befestigungselementanordnung 10b gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. In dieser Darstellung werden die gleichen Bezugszeichen mit dem Zusatz b benutzt, um diejenigen
Teile der Befestigungselementanordnung 10b zu kennzeichnen, die mit entsprechend nummerierten Teilen oder Anordnungen
der Befestigungselementanordnung 10 der Fig. 1 übereinstimmen.
Auf diese Weise enthält die Befestigungselementanordnung 10b ein ähnliches Befestigungselement 20b mit einem Schaft
26b, einer Spitze 24b und einem Kopf 22b, der in einen ersten Endbereich 46b eines Trägerstreifens 32b eingebettet
ist. Das Befestigungselement 20b ist im wesentlichen gleich dem Befestigungselement 2Ö der Fig. 2.
Am entgegengesetzten Ende des Trägerstreifens 32b ist jedoch ein Pfosten 60 vorgesehen, der von der im wesentlichen
flachen Unterfläche 3 4b des Trägerstreifens in der gleichen Richtung wie der Schaft 26b des Befestigungselementes 20b
absteht. Vorzugsweise ist dieser vorstehende Pfosten 60 von im wesentlichen gleicher Länge wie der Schaft 26b des *
Befestigungselementes 20b einschließlich der Spitze 24b. Darüber hinaus ist der vorstehende Pfosten 60 von zylindrischem
Querschnitt mit einem Durchmesser entsprechend dem Außendurchmesser des Gewindes des Schaftes 26b. Ein Endbereich
62 des Trägerstreifens 32b mit vergrößerter Stärke trägt
den Pfosten 60 und steht gegenüber dem Pfosten 60 um einen geringeren Betrag über als der Endbereich 46b gegenüber
dem Schaft 26b des Befestigungselementes (siehe Fig. 6).
In den Fig. 8 und 9 ist wiederum eine andere Ausführungsform einer Befestigungselementanordnung 10c gezeigt. In ähnlicher
Weise wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind gleiche Bezugszeichen mit dem Zusatz £ versehen und
geben im wesentlichen gleiche Teile an. Ein Endbereich 4 6c eines Trägerstreifens 3 2c ist dabei mit einem eingebetteten
bzw. eingegossenen Befestigungselement 20c versehen, der
wiederum im wesentlichen gleich dem Befestigungselement 20 der Fig. 2 auf gebaut ist.
Der entgegengesetzte Endbereich 64 des TrägerStreifens 32c
ist in seiner Dicke geringfügig gegenüber dem mittleren Bereich erhöht, während die Länge und Breite gegenüber dem
Endbereich 46c etwa gleich ausgebildet ist. Von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen unterscheidet
sich der Endbereich 64 jedoch dadurch, daß er mit einer Aussparung 66 versehen ist, dereren Maße an den äußeren
Gewindedurchmesser des Schaftes 26c angepaßt ist. Wie insbesondere in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Aussparung 66
vorzugsweise als Langloch ausgebildet, wobei die Breite des Langloches an den äußeren Gewindedurchmesser des Schaftes
26c angepaßt ist, während die Länge des Langloches natürlich größer ist.
Der Trägerstreifen 32 in den verschiedenen, beschriebenen
Ausführungsbeispielen besteht zweckmäßigerweise aus einem
korrosionsfesten Kunststoff. Darüber hinaus sind die aus Metall bestehenden, mit einem Gewinde versehenen Befestigungselemente
20 der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele zweckmäßigerweise mit einem korrosionsbeständigen
Material überzogen, zumindest an den Bereichen, die aus dem Trägerstreifen hervorstehen.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß ein Verfahren zur Herstellung einer Befestigungselementanordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung im wesentlichen daraus besteht, daß
der Kopf des Befestigungselementes in das eine Ende des Trägerstreifens eingegossen bzw. eingeformt wird, und zwar
erfolgt dies beim Spritzen oder Gießen des Trägerstreifens.
Auf diese Weise können zwei ähnliche, mit einem Gewinde versehene Befestigungselemente 20 und 20a an der entsprechenden
Stelle eingegossen werden und bilden die Ausführungsform nach den Fig.1 bis 5. Andererseits kann ein
vorstehender Pfosten 60 gemäß der Ausführungsform nach
den Fig. 6 und 7 oder eine Aussparung 66 gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 bei der Herstellung
des Trägerstreifens 3 2b bzw. 3 2c hergestellt werden. Es
ist jedoch auch möglich, die Aussparung 66 durch ein anderes Verfahren, wie zum Beispiel durch Bohren, Stanzen oder
dergleichen herzustellen.
COPY
- Leerseite -
Claims (11)
1. Befestigungselementanordnung, mit mindestens einem ein Gewinde aufweisenden, metallischen Befestigungselement,
das einen Kopf und einen mit einem Außengewinde versehenen und eine Achse definierenden Schaft aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerstreifen (32) aus im wesentlichen flachem und verformbarem Bandmaterial vorgesehen
ist, daß der Kopf (22) des Befestigungselementes (20) in den Trägerstreifen (3 2) an dessen einem Ende eingeformt
ist und der mit einem Gewinde versehene Schaft (26)
JB/iml
Martinistraße 24 Telefon Telecopierer Telex Datex-P
D-2800 Bremen 1 0421-328037 0421-326834 244020fepald 44421040311
von dem Trägerstreifen (32) nach außen absteht, daß
der Kopf (22) des Befestigungselementes erste radiale Vorsprünge (3 6) zur Verhinderung einer Verdrehung gegenüber
dem Trägerstreifen (32) und zweite radiale Vorsprünge (38) zur Verhinderung einer Axialbewegung gegenüber
dem Trägerstreifen (3 2) aufweist, und daß die Unterfläche des Kopfes (22) für einen Klemmangriff
freiliegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (26) mit einer Spitze (24) versehen ist, die einen zur Aufnahme eines
entsprechend angepaßten Werkzeuges bestimmter Form ausgebildeten Abschnitt (44) aufweist, über den das
Befestigungselement (20) während des Anbringens oder Entfernens eines mit einem entsprechenden Innengewinde
versehenen Befestigungselementes (40) auf bzw. von dem mit einem Gewinde versehenen Schaft (26) gegen Verdrehen
gesichert werden kann.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten radialen Vorsprünge (3 6) einen Mehrbogenabschnitt bilden, der eine Mehrzahl
von Bögen bestimmter Form aufweist.
4.Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten radialen Vorsprünge (38) in der Form von Rippen ausgebildet sind, die
zwischen zumindest einigen ausgewählten der ersten radialen Vorsprünge (36) angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der in bestimmter Form ausgebildete Abschnitt (44) zur Aufnahme des Werkzeuges eine
Sternform mit sechs bogenförmigen Spitzen hat.
6. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form der ersten radialen
Vorsprünge (36) als Sternform mit sechs bogenförmigen Spitzen ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trägerstreifen (3 2)
an einander entgegengesetzten Enden zwei im wesentlichen gleiche Befestigungselemente (20, 20a) eingegossen sind
und mit ihren Gewindeschäften (26, 26a) im wesentlichen parallel zueinander aus dem Trägerstreifen (3 2) herausstehen.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Befestigungselement
gegenüberliegenden Ende des Trägerstreifens (3 2b) ein
Pfosten (60) integral angeformt ist, der in die gleiche Richtung absteht wie der Schaft (26b) des Befestigungselementes
.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Befestigungselement
gegenüberliegenden Ende des Trägerstreifens (3 2c) eine
Aussparung (66) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstreifen (32) aus
korrosionsbeständigem Kunststoff besteht.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die aus dem Trägerstreifen (32) herausstehenden Teile des aus Metall bestehenden
Befestigungselementes (20) mit einem korrosionsbeständigen Überzug versehen sind.
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