DE959602C - Zum Austausch gegen Waelzlager bestimmtes kurzes Gleitlager ohne Druckschmierung fuer nichtoszillierende Drehbewegung - Google Patents

Zum Austausch gegen Waelzlager bestimmtes kurzes Gleitlager ohne Druckschmierung fuer nichtoszillierende Drehbewegung

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DE959602C
DE959602C DEB9734D DEB0009734D DE959602C DE 959602 C DE959602 C DE 959602C DE B9734 D DEB9734 D DE B9734D DE B0009734 D DEB0009734 D DE B0009734D DE 959602 C DE959602 C DE 959602C
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DE
Germany
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lubrication
rotary motion
oscillating rotary
grooves
plain bearing
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Expired
Application number
DEB9734D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Allendorff
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/106Details of distribution or circulation inside the bearings, e.g. details of the bearing surfaces to affect flow or pressure of the liquid
    • F16C33/1065Grooves on a bearing surface for distributing or collecting the liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Zum Austausch gegen Wälzlager bestimmtes kurzes Gleitlager ohne Druckschmierung für nichtoszillierende Drehbewegung Die Anwendung von Schmiernuten bei Gleitlagern für nichtoszillierende Drehbewegung wird vielfach auf Grund wissenschaftlicher Untersuchungen schon seit Jahren grundsätzlich abgelehnt (vgl. beispielsweise den Aufsatz von Klemencio, Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, Bd. 87, 1943, S. 409 ff., insbesondere S. 409, Bild I, S. 412, linke Spalte, Absatz ,Schmiernuten`, dazu Bild Io und S.48, Bilder 3o bis 35). Es sind gleichwohl auch in neuerer Zeit Lager mit Schmiernuten ausgeführt worden, doch handelt es sich hier stets entweder um Lager für nichtoszillierende Drehbewegung, bei denen nicht nur die unmittelbare Versorgung des Lagerspalts, sondern auch noch andere Gesichtspunkte eine Rolle spielten, oder ab- r um Lager für oszillierende Drehbewegung, jedenfalls um solche, die eine besondere Schmiermittelkammer oder gar ein unabhängiges Schmiersystem haben bzw. voraussetien. Beispielsweise ist eine zwischen einer Welle und einer festen, äußeren Lagerschale »schwimmende« Lagerbuchse bekannt, die au-f der äußeren und der inneren Lauffläche mindestens eine sich über den größten Teil der Längsausdehnung der Lagerbuchse und. rundherum erstreckende Schmiernut besitzt. Dabei sind die Nuten auf den beiden Laufflächen durch Durchbrüche in der Buchse verbunden. Hier erscheint die Anwendung von Nuten sinnvoll, weil nur so die innere Lauffläche der schwimmenden Lagerbuchse mit dem irgendwie über die äußere, feste Lagerschale zugeführten. Schmiermittel versorgt werden kann. Es ist weiter ein zum Austausch gegen Wälzlager geeignetes Gleitlager bekannt, das den Schmiermittelbehälter in zwei miteinander kommunizierende Kammern trennt und bei dem über eine an beiden Stirnseiten der Lagerschale offene Spiralnut vermöge der Pumpwirkung der umlaufenden Welle Öl von der einen Schmiermittelkammer in die andere gefördert wird. Es sind außerdem schon bei Ventilhebeln mit oszillierender Drehbewegung mittels Preßschmierung versorgte Lagerbuchsen normaler Länge verwendet worden, deren Laufflächen eine nach der Schnittlinie mit einer in Längsrichtung gegen die Buchsenachse geneigten Ebene verlaufende Schmiernut sowie in der Belastungszone mehrere Längsnuten aufweisen. Bei Lagern für oszillierende Drehbewegung entsteht bekanntlich im Gegensatz zu den Lägern für umlaufende, nichtoszillierende Drehbewegung im allgemeinen im Lagerspalt kein Schmiermittelkeil, dessen Bildung Schmiernuten im: Wege sein könnten. Daher sind hier Längs- oder Diagonalnuten von vornherein nicht nachteilig, unter Umständen sogar unentbehrlich.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf zum Austausch gegen Wälzlager bestimmte kurze Gleitlager ohne Druckschmierung für nichtoszillierende Drehbewegung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei solchen Gleitlagern eine einzige über den Innenumfang der Buchse laufende, in sich geschlossene, eine Ölvorratskammer bildende und die Schmierung allein bewirkende Diagonalnut vorgesehen wird, die in an sich bekannter Weise nach der Schnittlinie einer in Längsrichtung gegen die Buchsenachse geneigten Ebene mit dem zylindrischen Innenumfang der Buchse verläuft.
  • Bei einer, derartigen Ausbildung des Gleitlagers wird die Störung des Schmiermittelfilms in der Belastungszone durch die Schmiernuten auf ein Mindestmaß verringert. Es sind nicht nur die Abmessungen der Wälzlager eingehalten, sondern es ist auch deren Betriebsbereitschaft erreicht, weil sich j a der Schmiermittelvorrat unmittelbar an der Welle befindet.
  • Einige Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Schnitt und Abb. 2 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform, Abb. 3 einen. Schnitt und Abb. 4 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform, ..-Abb. 5 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform, während Abb.6 eine Einrichtung zur Herstellung der ersten Ausführungsform erläutert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. I und 2 ist in die in- den Abmessungen- eines entsprechenden Kugellagers gehaltene Gleitlagerbuchse I eine in sich geschlossene Nut 2 eingeschnitten, die sich, in der Projektion gesehen; diagonal von einem zum anderen Ende der Bohrung erstreckt und also elliptische Gestallt hat. Die äußersten Stellen der Nut bleiben noch innerhalb der Gleitfläche; dies gilt insbesondere für den unteren Teil der Nut, `weil sonst an dieser Stelle Öl entweichen würde. Die Nut bildet eine Ölvorratskammer zum Erleichtern des Laufs der Welle. Sie kann gegebenenfalls noch mit zusätzlichen, mit Filz oder Docht ausgefüllten Vorratskammern 3, 4 (Abb. 3, 4) verbunden sein, denen das zwischen Welle und Buchse ausgetretene Schmieröl durch Kanäle 5 bzw. 6 wieder zuströmt.
  • In der über die ganze Lagerbreite sich erstrekkenden Nut wird durch die Drehbewegung der Welle das Schmieröl umgewälzt und über die ganze tragende Fläche in einem feinen Film ausgebreitet. Durch diese Wirkungsweise wird auch beim Anlauf rasch ein Schmierfilm: gebildet. Die Schmiernut hat außerdem- den Vorteil, daß sie die Lagerstelle stets sauber hält und Metallteilchen u.. dgl. durch die Pumpwirkung zu den oben am weitesten außenliegenden Lagerstellen treibt, wo die Metallteilchen dann leicht nach außen entweichen können. Ebenso wird durch die Nut selbst bei langen Dauerläufen ein Verharzen der Lagerstelle verhindert.
  • Für stärker belastete Gleitlager ist es zweckmäßig, die Nut in der Buchse abgesetzt (Abb.5) anzubringen, derart, daß deren Zweige 7, 8 in senkrecht zur Lagerachse gerichteten Ebenen verlaufen und außerhalb der Belastungszonen durch Längsnuten 9 untereinander verbunden sind.
  • Die Schrägnuten 2 gemäß Abb. I und 3 können auf einfache Weise auf der Drehbank in die Lagerbuchse eingestochen werden, indem die Buchse gemäß Abb. 6 mittels eines Keils Io und Spannzangen. II so gegen die Stirn der Drehbankspindel 12 gespannt wird, daß die Nut 2 in einer zur Drehspindelachse senkrechten. Ebene liegt und diese Ebene durch den Schnittpunkt der Spindelachse und Buchsenachse geht. Auf diese eise kann die Schmiernut mit dem Drehstahl eingestochen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Austausch gegen Wälzlager bestimmtes kurzes Gleitlager ohne Druckschmierung für nichtoszillierende Drehbewegung, dessen einteilige Lagerbuchse mit diagonal über den- Umfang der Buchse sich erstreckenden Schmiernuten versehen ist, gekennzeichnet durch eine einzige über den Innenumfang der Buchse (i) laufende, in sich geschlossene, eine Ölvorratskammer bildende und die Schmierung allein bewirkende Diagonalnut (2), die in an sich bekannter Weise nach der Schnittlinie= einer Ln Längsrichtung gegen die Buchsenachse ge4eigten Ebene mit dem zylindrischen Innenumfang der Büchse verläuft.
  2. 2. Gleitlager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossene Schmiernut aus zwei zueinander parallelen, im übrigen aber einander entgegengesetzt gerichteten Halbkreisnuten (7, 8) besteht, die außerhalb der Belastungszone durch Längsnuten (9) miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 664353, 489784; B ach, »Die Maschinenelemente«, Stuttgart 1903, Bd. I, Fig. 473 bis 475, und Bd. II, Tafel 28; Dr. Schiebel, »Die Gleitlager«, Springer-Verlag, Berlin 1933, Abb. T. 46.
DEB9734D 1944-10-14 1944-10-14 Zum Austausch gegen Waelzlager bestimmtes kurzes Gleitlager ohne Druckschmierung fuer nichtoszillierende Drehbewegung Expired DE959602C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016215943A1 (de) 2016-08-25 2018-03-01 Zf Friedrichshafen Ag Verformungsoptimiertes Gleitlager
DE102016201100B4 (de) 2016-01-26 2018-03-08 Zf Friedrichshafen Ag Gleitlagerring und Aktuator mit Gleitlagerring

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489784C (de) * 1926-02-03 1930-01-20 Thomas Sloper Umlaufende Lagerbuechse
DE664353C (de) * 1935-02-22 1938-08-25 Bbc Brown Boveri & Cie Selbsttaetig geschmiertes Gleitlager fuer geraeuschlose Motoren

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