DE657586C - Unterschmierung in Verbindung mit einer OElfoerderscheibe fuer Achslager von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Unterschmierung in Verbindung mit einer OElfoerderscheibe fuer Achslager von Schienenfahrzeugen

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DE657586C
DE657586C DEG92565D DEG0092565D DE657586C DE 657586 C DE657586 C DE 657586C DE G92565 D DEG92565 D DE G92565D DE G0092565 D DEG0092565 D DE G0092565D DE 657586 C DE657586 C DE 657586C
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DE
Germany
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oil
shoulder
underlubrication
connection
rail vehicles
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Expired
Application number
DEG92565D
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English (en)
Inventor
Gustav Weller
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GUSSSTAHLWERK WITTMANN AKT GES
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GUSSSTAHLWERK WITTMANN AKT GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/14Rotating lubricating devices
    • B61F17/20Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Unterschmierung in Verbindung mit einer ölförderscheibe für Achsläger von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eiale weitere Ausbildung des Achslagers nach Patent 6.47 103 nach der Richtung, daß die Schmierung auch sichergestellt ist, weim das Öl durch ungewöhnlich niedrige Außentemperatur ganz besonders dickflüssig geworden und .die Geschwindigkeit gering ist.
  • Nach dem Hauptpatent wird das aus dem Ölsumpf don der ölförderscheibe gehobene Öl bei jeder Drehrichtung des Achszapfens zwei in der Gehäusewand symmetrisch zueinander angeordneten, axial verlaufenden Kanälen zugeführt, deren Mündung in der senkrechten Mittelebene des Achszapfens :oberhalb der Ölschale liegt. Diese doppelseitige Schmierung wird durch die besondere Gestaltung der die Ölförderscheibe tungebenden Wandung der Ölförderkammer erreicht. Diese Wand nähert sich der ölförderscheibe von deren unterem Scheitel bis etwas unterhalb der Achsmitte allmählich und. einer Kreislinie folgend, anschließend geht sie sprunghaft auf einen größeren Abstand über 'und verläuft bis zum oberen 'Scheitel dßr ölförderscheibe gleichmittig zu dieser. Von den Stellen sprunghaften Abstandswechsels gehen die vörerwähnten ölleitungskanäle -unter Bildung iiner überlaufkante aus.
  • Infolge des stetig abnehmenden radialen Abstandes des unteren Teiles der Ölförderkammer von der Förderscheibe wird an der Auflaufseite das mitgenommene, d. h. aufsteigende Öl entgegen der Fliehkraft zunächst iaach innen gedrängt mit dem Erfolg,, daß ein besonders starkes Anschichten des Öles an die Förderscheibe eintritt. Es gelingt so, auch bei geringen Geschwindigkeiten eine ausreichende Schmierung zu erzielen, wobei das Öl überwiegend dem Kanal .an der Auflaufseite zugeführt wird, während bei größeren Geschwindigkeiten das Öl überwiegend dem Ölleitungskanal an -der Ablaufseite zugeführt wird.
  • Mit dieser Einrichtung läßt sich bei niederen Geschwindigkeiten eine Schmlerung des Lagers nicht mehr erreichen; wenn das Öl, wie @es bei großer Kälte vorkommt, besonders dickflüssig ist: Die Fliehkraft reicht dann nicht mehr aus, um das dickflüssige Öl von der Scheibe zu lösen und zu einem Ü'tertritt in die S@eitenkgnäle in radialer Richtung zu veranlassen. Um 'auch 'für diesen Betriebsfall eine Schmierung zu gewährleisten, wird gemäß der Erfindung der untere Teil der ÖL-förderkammer. gegenüber dem oberen .Teil iri Richtung auf den Achsschenkel unter Bildung einer Schulter bis über den Überlauf hinaus verbreitert sowie ein an die Schulter mi-. schließender axialer Steg im Eingang des: oberen schmäleren Teils .der Ölförderkanunier=:' unterhalb der Achsschenkelmitte vorgesehen, so daß das aufsteigende Öl sich an -der Schulter und am Steg staut und trotz etwaiger Dickflüssigkeit über den Überlauf - in den Kanal gelangt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, -und zwar Fig. i einen Querschnitt durch das Lager, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Lager nach Linie 11-1I der Fig: i, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie III-III der Fig. i. ` Das Achslager stimmt im wesentlichen mit dem nach dem Hauptpatent überein. Das im wesentlichen zylindrische Lagergehäuse hat ebene Anlageflächen 2,3 für die Lagerschale q. des Achszapfens 5 und ist auf der Vorderseite durch einen Deckel 8 verschließbar. Auf dem Achsbund 18 der Achse 5 ist die Förderscheite 19 befestigt, die in den Ölsumpf 20 eintaucht. Das Gehäuse ist an dieser Stelle zu einer :um die Förderscheibe herumlaufenden ölförderkammer 21, 22 ausgebildet, die unterhalb der waagerechten Mittelebene des Achszapfens, aber oberhalb der Ölschale 12 Überläufe 24 enthält. Der untere Teil 21 der Ölförderkammer liegt exzentrisch zur Achse, -und zwar so, daß sich die Bodenwand dem Rand der Förderscheibe, von deren unterem Scheitel aus gesehen, allmählich nähert. Der obere fiei122 der Ölförderkammer verläuft konzentrisch zur .Förderscheibe und im größeren Abstand vors dieser als der untere. Zwischen beiden Teilen befinden sich Überläufe 2:1 auf beiden Seiten des Zapfens, von denen die ;.m Gehäuse angeordneten Kanäle 25 ausgehen.
  • Gemäß der Erfindung ist .nun der untere Teil z 1 der Ölförderkammer in Richtung auf den Achsschenkel gegenüber dem oberen Teil 22 und über den Überlauf 24 -hinaus Verbreitert. Auf diese Weise entsteht eine als Staustufe wirkende Schulter 26. An diese Schulter schließt sich ein axial verlaufender Sieg 27 an, -der im Eingang des oberen schmäleren Teils 22 der Olförderkamnler unterhalb der Achsgchenkelmitte angeordnet .ist. Die Unterkante des Steges.27 bildet also =die axiale Fortsetzung der Schulter 26.
  • `' Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende: Bei Verwendung normalen Öles entspricht die Ölförderung der nach dem Hauptpatent. Das Öl fließt in der Hauptsache in radialer Richtung über den Überlauf in die Kanäle 25 ab. Die Verbreiterung der Ölförderkammer im unteren; Teil des Gehäuses ' hat auf die Ölförderung keinen Einflluß, da dünnflüssiges Öl, in axialer Richtung geschen, wesentlich schmäler angeschichtet wird als dickflüssiges Öl. Dickflüssiges Öl dagegen wird so bieit angeschichtet, daß es die verbreiterte,Ölförderkarnmer indem unteren Teil des Gehäuses voll ausfüllt. Es wird daher an der Schulter 26 gestaut und weicht in radialer Richtung nach außen aus. Dabei kommt das Öl in den Bereich des Steges 27, von dein es in den Kanal 25 abfließt. Die -Ölschmierung ist in diesem Falle nur einseitig.
  • Nach der Beobachtung ist mittels der Schulter 26 allein diese Wirkung nicht zu erreichen, da das äußerst zähflüssige Öl ohne die Einwirkung des Steges 27 an der Scheibe 19 haftenWeibt.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRUCII: Unterschmierung in Verbindung mit einer ölförderscheibe für Achslager von Schienenfahrzeugen nach Patent 64.7 103, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (21) der ölförderkammer gegenüber dem oberen Teil (2z) in Richturig auf den Achsschenkel unter Bildung einer Schulter (26) bis über den Überlauf (2q.) hinaus verbreitert ist und ein an die Schulter (26) anschließender axialer Steg (27) im Eingang des oberen schmäleren Teils (22) der ölförderkammer unterhalb der Achsschenkelmitte vorgesehen ist, so daß das aufsteigende Öl sich, an der Schulter (26) und am Steg (27) staut und trotz etwaiger Dickflüssigkeit über den Überlad (2.1) in den Ölkanal (25) gelangt.
DEG92565D 1934-01-25 1936-03-29 Unterschmierung in Verbindung mit einer OElfoerderscheibe fuer Achslager von Schienenfahrzeugen Expired DE657586C (de)

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DEG92565D DE657586C (de) 1934-01-25 1936-03-29 Unterschmierung in Verbindung mit einer OElfoerderscheibe fuer Achslager von Schienenfahrzeugen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148576B (de) * 1957-07-10 1963-05-16 Gerda C M L Runknagel Geb Nent Achslagerschmiereinrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
EP2953243A1 (de) * 2014-06-06 2015-12-09 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Schmieren eines Wälzlagers eines Elektromotors

Cited By (6)

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CN106460933B (zh) * 2014-06-06 2018-11-23 西门子公司 用于润滑电动机的滚动轴承的装置
US10267364B2 (en) 2014-06-06 2019-04-23 Siemens Aktiengesellschaft Device for lubricating an antifriction bearing of an electric motor

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